
Strato Incendus
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Obwohl meine Schecter Hellraiser C-8 FR (=mit Floyd Rose) angeblich vom MusicStore vor der Auslieferung eingestellt wurde, hat sie noch ein paar kleine Eigenheiten, die per se vielleicht nicht negativ, aber doch zumindest eine Umgewöhnung von meinen anderen Gitarren sind:
1) Insbesondere bei Slides wird der Ton schnell zu hoch oder zu tief. Ich dachte zunächst, die Oktavreinheit sei einfach nicht korrekt eingestellt, aber wie es aussieht reagiert die Saite auf den Druck bzw. Zug meines Fingers, der entsteht, wenn ich einen Slide mache. Heißt: Wenn ich nach oben slide, stauche ich dadurch die Saite und der Ton wird tiefer; slide ich nach unten, ziehe ich an der Saite und der Ton wird höher. Es ist quasi, als könnte ich seitwärts benden!
Ich habe bisher schon oft seitwärts Vibrato benutzt, aber der 8-Saiter hier benimmt sich fast schon wie meine E-Geige
. Heißt: Beide haben zwar Bünde, aber fühlen sich weiterhin wie Fretless-Instrumente an, weil man die Tonhöhe so stufenlos variieren kann. Das hat auch etwas Positives, weil es mich zwingt, mit mehr Vibrato zu spielen; es ist halt nur seltsam, dass die Schecter Hellraiser C-8 FR die einzige meiner Gitarren ist, die sich so verhält.
2) Daraus ergibt sich jetzt eben die Frage, ob die Oktavreinheit korrekt eingestellt ist. Denn wenn man direkt am nächsten Bundstäbchen greift, passt die Tonhöhe, so wie es sein sollte - wenn man an diese Stelle slidet hingegen nicht :/ . Tendenziell würde ich für die tiefsten 6 Saiten sagen, die Oktavreinheit passt; für h und e, obwohl sie aufeinander gut abgestimmt sind, sind die Töne aber eher noch tendenziell zu tief. Demnach müsste ich hier die Saite kürzer machen. Denn durch diese Seitwärts-Bend-Eigenheit brauche ich ein wenig Toleranzbereich nach oben und nach unten, nicht nur in eine Richtung.
3) Ich unterscheide ja generell zwischen "Schnarren" und "Klirren": Klirren entsteht durch heftiges Anschlagen, ist aber verstärkt nicht hörbar. Schnarren entsteht normalerweise durch zu schwaches Greifen und ist verstärkt hörbar. Letzteres gilt für die hohe E-Saite, und zwar erst für die höheren Lagen (setzt irgendwo zwischen 12. und 17. Bund ein und wird bei stärkerem Anschlag stärker). Verzerrt hört man das nicht unbedingt, lässt höchstens den Ton mehr kreischen, was auch irgendwie cool klingt. Clean jedoch singt die Gitarre damit da oben wie ein Sitar ^^. Hat zwar auch was, aber wenn man dann im direkten Vergleich dazu runterspielt auf die anderen Saiten und die glasklar klingen, ist das halt schon irgendwie nicht zielführend.
Aber die Saitenlage kann ich ja nicht ausschließlich für eine Saite verstellen, oder? Da müsste schon der Steg als ganzes ein bisschen rauf, wenn ich das richtig verstehe.
1) Insbesondere bei Slides wird der Ton schnell zu hoch oder zu tief. Ich dachte zunächst, die Oktavreinheit sei einfach nicht korrekt eingestellt, aber wie es aussieht reagiert die Saite auf den Druck bzw. Zug meines Fingers, der entsteht, wenn ich einen Slide mache. Heißt: Wenn ich nach oben slide, stauche ich dadurch die Saite und der Ton wird tiefer; slide ich nach unten, ziehe ich an der Saite und der Ton wird höher. Es ist quasi, als könnte ich seitwärts benden!

2) Daraus ergibt sich jetzt eben die Frage, ob die Oktavreinheit korrekt eingestellt ist. Denn wenn man direkt am nächsten Bundstäbchen greift, passt die Tonhöhe, so wie es sein sollte - wenn man an diese Stelle slidet hingegen nicht :/ . Tendenziell würde ich für die tiefsten 6 Saiten sagen, die Oktavreinheit passt; für h und e, obwohl sie aufeinander gut abgestimmt sind, sind die Töne aber eher noch tendenziell zu tief. Demnach müsste ich hier die Saite kürzer machen. Denn durch diese Seitwärts-Bend-Eigenheit brauche ich ein wenig Toleranzbereich nach oben und nach unten, nicht nur in eine Richtung.
3) Ich unterscheide ja generell zwischen "Schnarren" und "Klirren": Klirren entsteht durch heftiges Anschlagen, ist aber verstärkt nicht hörbar. Schnarren entsteht normalerweise durch zu schwaches Greifen und ist verstärkt hörbar. Letzteres gilt für die hohe E-Saite, und zwar erst für die höheren Lagen (setzt irgendwo zwischen 12. und 17. Bund ein und wird bei stärkerem Anschlag stärker). Verzerrt hört man das nicht unbedingt, lässt höchstens den Ton mehr kreischen, was auch irgendwie cool klingt. Clean jedoch singt die Gitarre damit da oben wie ein Sitar ^^. Hat zwar auch was, aber wenn man dann im direkten Vergleich dazu runterspielt auf die anderen Saiten und die glasklar klingen, ist das halt schon irgendwie nicht zielführend.
Aber die Saitenlage kann ich ja nicht ausschließlich für eine Saite verstellen, oder? Da müsste schon der Steg als ganzes ein bisschen rauf, wenn ich das richtig verstehe.
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