[Saitenspannung] Auf der Suche nach der straffen Roundwound-Saite.

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Moin, verehrte Gemeinde.

Meine beiden Hauptbässe decken die von mir geforderten Soundvarianten gut ab. Der Preci ist für den klassischen Ton mit Dean Markley Flats gerüstet, der Sandberg, für den moderneren Ton, mit DR LoRider Edelstahl.

Die DR's sind schon ordentlich straff, aber ich hätte gerne Tipps für weitere Tests.

Welches ist die straffste Roundwoundsaite, die Ihr unter den Fingern hattet? Ich bevorzuge 45 oder 50 - 105er Sätze.

Irgendwie mag ich dieses Betongefühl bei den Flats und hätte das gerne näherungsweise auch auf dem Sandberg...und bevor ich jetzt ein Heidenmoos für diverse Versuche ausgebe, dachte ich, ich frage mal.

Danke im Voraus...Grüße, P.
 
Eigenschaft
 
Ich würds mal bei Pyramid probieren - die Saiten sind von der Preis-Leistung her in meinen Augen top! Da kannst Du auch Custom-Sätze (zum Beispiel für Bariton-Klampfen oder halt auch custom-Sätze für Bässe) odern - der Service bei denen ist sehr empfehlenswert.

Und schlussendlich erfüllen sie natürlich auch deine Anforderungen. Für mich sind die Pyramids (hab grade welche auf meinem PJ) tendenziell die straffsten Saiten, die ich bis jetzt hatte!

Gruß
Tröte
 
Hm ja, die härtesten Saiten, die ich kenne, wären wohl die Dean Markley Flatwound, die Du ja hast, und dann an Roundwounds die schon genannten Rotosound RS99 Piano-String Design, die zumindest mir klanglich äußerst gut gefallen (Soundsample hier anzuhören), sowie Thomastik-Infeld Superalloy (die ich nicht so gelungen finde).

Wenn's auch zwar hart, aber nicht so extrem sein dürfte, wäre eine etwas größere Auswahl: Alembic CX-3/45L (045 - .065 - .080 - .105) [elegant, drahtig, kultiviert], D'Addario ProSteel (elegant, drahtig, extended range), Dean Markley SR2000 (starker Knurr, aggressiv klingelnde Superbrillanz), Dean Markley Superround (oldschool), Ernie Ball Hybrid Slinky (nickel-plated & stainless steel), Fender 7250 (dreckig), GHS Boomers (hat aber Probleme mit der Qualitätskontrolle), La Bella Deep Talkin' Bass Roundwound (urig, tiefer geht's nimmer), La Bella Slappers (ganz nette Bässe und Mitten, mehr an knackigen Höhen), La Bella Super Steps (gutes Attack, guter Punch, gute Brillanz), Pyramid Roundwounds (konservativ, naja...), Rotosound 66 Swing Bass (oldschool), Thomastik-Infeld Power Bass (eine der besten extended range Saiten).
 
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Sehr cool...drei Antworten, ein klarer Favorit und eine Hand voll Alternativen.

Merci vielmals...:)
 
Sooo...mal kurze Meldung:

Der Tipp mit den Rotosounds ist vom Feinsten. Nicht geschenkt, aber es lohnt sich wirklich.
Straffes Spielgefühl, Bombensound (vor allem Preci-artiges vom Split des Sandberg) und die Fummelei mit den Ball-Ends ist nach zwei Saiten auch kein Thema mehr.

Ich habe vorher bestimmt keine schlechten Saiten gespielt, aber die Rotos sind noch mal ein großer Schritt nach vorne. Passen wie Arsch auf Eimer zu dem California.

Danke noch mal...:)
 
Jau...ich bin wirklich eher Pragmat als Esotheriker und die DR's spielen qualitativ in der selben Liga wie die Rotos....aber das die Wechselwirkung Instrument/Saite mal so groß gewesen wäre...ich kann mich nicht erinnern.

Das ist natürlich immer etwas gemein, da die DR's jetzt einen guten Monat drauf waren.

Ich bilde mir trotzdem ein, dass z.B. Deadnotes deutlich lauter und knackiger daherkommen, die Saiten einen Tick gleichmäßiger ausleuchten und auf eine schwer zu beschreibende Weise die Vorzüge des Sandberg durch die Rotos noch deutlicher unterstrichen werden...der Bass hat eine schärferes Profil bekommen.

Das lässt natürlich den Umkehrschluss zu, dass es Instrumente geben kann, auf denen die Saite katastrophal kommt....aber das soll mich nicht kümmern...:D

Edit:
Hab' jetzt noch mal eine ganze Zeit gedudelt. Die Saite ist perkussiver, ohne die Höhen und Hochmitten nervig zu betonen. Der für mich größte Vorteil besteht nunmehr darin, dass ich über dem Split anschlagen kann und die Saite so weit vorne nur in einem Ausmaß auslenkt, wie ich es über dem Humbucker gewohnt war.
Das bringt natürlich wesentlich mehr Dampf in den Ton, ohne dass das Spielgefühl weich und undifferenziert wird.
Kann gut sein, dass ich bei diesen Drähten bleibe.
Sehr geil.
 
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