Auswirkungen Bass-Saitenstärke (Straffheit und Saitenlage)

Ich hätte jetzt etwa geschätzt, dass die jeweils nächste Saite etwa einen halben bis dreiviertel Kilo Zug weniger haben sollte, damit der Zug sich etwa gleich anfühlt.
Oder man nimmt einen Satz mit sehr ausgeglichenem Zug (bei 34" mensur) auf nem Bass mit Fanned Frets. :D
 
Ja ja, Fanned Frets - das fehlt mir noch... :D

Am "einfachsten" wird es wohl sein weiterhin die Sätze selbst zusammen zu stellen.

Wenn ich z.B. jetzt auf dem 30,75" werksseitig 105-85-65-45 habe, und die 45er viel zu straff und die 105er im Vergleich zu anderen schon fast zu labberig ist, dann wäre die Schlussfolgerung daraus, dass 110-85-60-40 sich gleichmäßiger anfühlen sollte.

Beim 34" war es bei mir ähnlich: 100 - 80 - 60 - 40 war viel zu unausgeglichen. Also bin ich zu 105 - 80 - 55 - 35 übergegangen. Beim letzten Satz hätte die 35er aber auch 37er sein können. Aber in so feinen Schritten findet man die Einzelsaiten eher selten.
 
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Mich würden ja so 'Zwischengrößen' interessieren, also z.B. 42er, wie es ja auch für Gitarren gibt.
Dann würde ich einen Satz mit 110-85-62-42 wählen.
 
Ja, ist schon seltsam; da werden Tausende von ungleichmäßigen Sätzen überall angeboten, für Einzelsaiten muss man aber spezielle Läden suchen, wo man die dann nur in 5er Schritten bekommt. Die Stars können sich natürlich Custom-Saiten leisten. Das Angebot an guten Signature-Sätzen ist aber auch eher mau.
 
Das liegt aber daran, dass Gitarristen, Bassisten und Saitenhersteller tendenziell eher konservativ sind.
Dazu kommt natürlich noch, dass viele Leute Saitensätze , wie 100-80-65-45 spielen wollten, weil die dickeren hohen Saiten natürlich fetter klingen und bei hohen Saiten ist ein fetterer Klang natürlich super.
 
Für Gitarre bekommt man wenigstens die feinen Abstufungen. Aber gut, wenn man in Kauf nimmt, dass die höheren Saiten etwas straffer sein dürfen, kann man in 5er Schritten schon was anstellen. Es gibt aber auch Unterschiede je nach Hersteller, Material usw. Es kommt ja z.B. auf die Durchmesser einzelner Drähte an. Das erschwert natürlich das Zusammenstellen, wenn man z.B. den Hersteller wechselt. Da müsste man wohl in die Parameter wie Tension und Drahtstärke eintauchen, um Trial & Error zu reduzieren.
 
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Trial & Error. ;)
 
Das Thema hatte mich auch interessiert.
In diesem Threat gibt es dazu interessante Aussagen: https://www.musiker-board.de/threads/neue-saiten-aber-welche-stärke.577959/
Selber hatte ich bislang Saitensätze 40/55/75/95 von Carreer gespielt, den ich vom Komfort als auch vom Druck her ganz gut fand, leider vom Klang her nicht so ausgewogen, die D-Saite klang immer etwas metallischer als die anderen Saiten. Die Saiten waren aber auch sehr günstig und für den Preis richtig gut.
Nun habe ich gerade Elixier-Saiten aufgezogen 45/65/85/105.
Sehr viel strafferes Spielgefühl aber für mich immer noch leicht spielbar und ein super ausgewogener Klang. Ist doch was ganz anderes, aber wohl nicht nur die Saitenstärke.
 
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