Sakralorgel Johannus Hall einschleifen

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Noch eine Frage bevor ich zu Löten beginne: gemäss S. 13, gehe ich ja ab den Volumen Potis mittels Kabel zum ext. Verstärker. Wenn ich direkt an Schleifer und Potimasse die NF-Kabel anlöte, kann ich mittels der Potis die Signale die am Poti ankommen und von diesen in den exter. Verstärker gehen ,in ihrer Lautstärke steuern und somit praktisch das Volumen bereits am externen Verstärkereingang, - den Eingangspegel am Verstärkereingang mittels dieser Potis regeln?
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UNd wenn ich es bevorzuge von den Sanken Anschlüssen aus(an der Stelle der Platine, wo der Sanken einmal drin war) in einen exter. Verstärker zu gehen, dann gehe ich mit den NF Kabeln, je eins an Signal Pin 2, und eines an Pin 15, Massekabel je an Pin 3 und 14 richtig?
 

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Egal wie ........
Masseanschluß des Klinkenkabels würde ich direkt an POTI MASSE anlöten , es sei denn am SANKEN Masseanschluß ist eine größere Leiterbahnfläche. Wenn nur dünne Leiterbahn dann lieber die Masse vom Poti
 
Hallo Happyfreddy, es hat alles super geklappt, anlöten der NF-Kabel an Volumenpoti und dann über Effekte in den Verstärker.
Der Vorteil: das Brummen aus den Lautsprechern ist vollständig verschwunden. Es lag sicher daran, dass die dicke Massebahn am Volumenpoti abhilfe geschaffen hatte. Denn Vorher ging ich über die Federleiste die zur Hllplatine führte, allerdings hatte ich die Masse des Signalkabels an ein dünnes Massekäbelchen angeschlossen, aber es brummte aus den LS, und verstärkte sich, wenn das Volumen erhöht wurde.
Dein besonderer Hinweis, ja eine dicke Massebahn für das Signalkabel zu suchen und zwar eines welches die Massebahn des Volumenpotis ist, war perfekt ....

Übrigens ist ein wirklicher Cathedralhall aus dem simplen Behringer Minifex800 zu erzielen. Kein Lexi oder Alesis bringt so einen dicken und sehr warmen Hall hervor.

Was ist übrigens bei einem 2N3055 und einem 2N3055 H der Unterschied, wofür steht das "H"? Irgendwas für "HIGH"? :)

Gruss Ed
 
Das " H " hat etwas mit dem Substrat und der Fertigung des Transistsors zu tun,
zB Mesa Technologie
H steht für HOMETAXIAL
 
Hallo Happyfreddy, was meinst Du zu einem Effektgerät: Dynacord DRS 78 für eine analoge Johannus Sakralorgel? Oder sind die heutigen Effektgeräte klanglich doch "besser"?

Gruss Ed
 
Denke die Frage sollte vielmehr lauten
Was soll ein Effektgerät in einer Sakralorgel bezwecken ?
Übliche Effektgeräte dienen häufig dazu ein Signal zu verfremden zB
Overdrive, Distortion , Flanging, Chorus, Tremolo etc

Für meine Begriffe reicht für eine Sakralorgel ein guter Hall mit ganz geringen Echo Effekten
um ein Fernwerk zu simulieren.
Alles andere hat bei so einer Orgel nichts zu suchen

Aber egal was Du machst es muß Deinen Vorstellungen entsprechen nicht den meinen.
 
Hallo Happyfreddy, eine Frage , habe ganz normalen externen Verstärker KME SPA 240 -siehe Bild- . Möchte aber, da er hinter der Orgel steht, die Potis für Volumen die am extern. Verstärker sind so abgreifen, dass ich Kabel mit neuen Potis dran ,vom Verstärker nach aussen führe und diese dann am Spieltisch der Orgel einbaue . Würde das funktionieren?

Gruss E.
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foto Verstärker
 

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Ganz ehrlich : Potis aus Verstärkern einfach so auslagern ist immer schlecht.
Laß den AMP so wie er ist.
Bau Dir von den Anschlußpunkten wo Du auf den Externen Verstärker gehst einfach ein Poti in den Spieltisch ein, welches Du dann verdrahtest von den Anschlußpunkten zum externen AMP.
Diese Potis drehst Du auf MAX und stellst dann am externen Verstärker die Lautstärke ein die Du maximal haben willst.
Die weiteren Einstellungen dann von den Spieltischpotis aus.
 
Danke Happyfreddy, die Potis die im AMP sind lasse ich freilich drin, ich dachte, diese Potis die im externen AMP sitzen einfach mit den Potis die ich im Spieltisch eingebaut habe verdrahten, dann Spieltischpotis voll aufdrehen, die Potis am AMP auf gewünschtes Volumen aufdrehen und so belassen, Regelung des Volumen dann nur noch über die Potis am Spieltisch. So hatte ich auch Deine Antwort verstanden.

Noch eine Frage, die Opus 6 von Johannus hat 2 Verstärker, 2 Kanäle Trebble und Bass, 2 LS, Verstärker sind diskret aufgebaut. Werden nun beide Kanäle Trebble und Bass mit nur 1 Alesis verbunden ,werden beide Kanäle gemischt, das heisst aus beiden LS klingen gemischt beide Kanäle Trebble und Bass zusammen, also nicht mehr in 2 Kanälen getrennt, je Kanal 1 LS. Meine Idee: 2 Alesis, also für jeden Kanal einen, d.h. Kanal Trebble geht in den Input L von Alesis 1 , und vom Alesis Output L zum Verstärker für Trebble Kanal . Kanal Bass kommt in den 2. Alesis, dort wieder Eingang L und via Alesis L Output in den Verstärker für Bass Kanal. Somit hätte ich jeden Kanal mit einem eigenen Hall versehen ohne dass diese Kanäle am Ausgang gemischt an beide LS zusammen wieder gegeben werden? Je Lautsprecher ein Kanal mit Hall.

Also Frage ist besonders, ob es so funktioniert dass, wenn man ein Monosignal in den Alesis L Input eingibt , man an den Output L des Alesis nur ein Klinkenkabel anschliessen um dieses Monosignal zu einem LS zu führen. Oder ob beide Output L und R des Alesis belegt werden müssen .

Besten Dank schon mal. Gruss
 
Die besten Halleffekte erzielt man beim Alesis wenn beide Ausgänge angeschlossen werden,
besonders bei Echo Effekten. Solange es nur Hall ist geht zur Not auch ein Kanal.
Wie Du das ganze verdrahtest hängt von dem ab was Du erzielen möchtest.
Ein " zuviel " kann sich im Ergebnis jedoch auch negativ auswirken was den Gesamtsound betrifft.
Denke immer daran der Raum in dem Du alles machst ist und bleibt "klein" und ist kein
Kirchenschiff.
Was Dir sicherlich helfen würde ich die Orgel mitten im Zimmer zu positionieren und nicht irgendwo an der Wand wie es meist der Fall ist. Mitten im Zimmer hast Du räumliche Entfernungen vor , hinter und seitlich der
Orgel/ Spieltisch. Dies kann man geschickt ausnutzen und das schon bei kleinen Lautstärken.
 
Hallo Happyfreddy, bei meiner Opus 6 ist bei nur bei den Tasten: D jedes Manuals und Pedal folgendes. Gemäss beigefügtem Schaltplan erkläre ich das Verhalten dieser Töne D : laut Schaltplan auf S. 13-Tastenbelegung: es funktioniert auf Manuale und P die Taste D mit Nr. D3, D 27, D 51 bei allen 8´und 16´Registern, aber auf denselben Tasten nicht die 2´und 4´Registern. Diese klingen da nicht. Bei drücken der Tasten Nr. D3, D 27, D 51 schweigen also die 4´und 2´. Auf Tasten D 15 und D 39 funktionieren hingegen alle 4´und 2´Register. Allerdings klingen wiederum auf diesen D 15, D 39 keine 8´und 16´Register. Die Funktion des Tones D verläuft auf der Klaviatur beispielweise so: Taste mit Nr. D3 klingt, Taste D15 klingt nicht aber Taste Nr. D 27 klingt wieder. Also der Ton D fehlt immer in der folgenden Octave in der er klang, in der nächsten Octave klingt er wieder.

Der S 50240 kann es nicht sein , habe ich beide getauscht. Ein Lagen , oder Octavenproblem?

Bemerkenswert ist, dass nicht alle Töne auf genannten D-Tasten absolut nun gar nicht klingen , manche sind tatsächlich überhaupt nicht zu hören, manche klingen nur sehr leise, anderen fehlt etwas am Klang, beispielsweise die Trompete 8´: die klingt auf Taste D 15 und D 39 nur wie eine Flöte nicht wie eine Trompete. Und es betrifft immer nur Ton D in unterschiedlichen Octavlagen.

Vielen Dank . Gruss E
 

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Die beiden TOS ICs S 50240 erzeugen nur die oberste Oktave.
Dahinter folgen nach einem Inverter die Teilerstufen ( Divider ) auf Seite 3
An den Ausgängen der Teilerstufen liegen dann alle Töne der Orgel die danach auf
die Verharfung ( Keying ) gehen.
Die jeweiligen Tastenkontakte sind in einer Matrix angeordnet - möglich daß hier ein Fehler vorliegt.
In jedem Fall erstmal alle Tonausgänge der Dividerstufen überprüfen ob da die Töne auch rauskommen.
Wenn in hohen Fußlagen alle Töne kommen dürfte ein Fehler in der Tastung nicht vorliegen.
Ab der Fußlage wo Töne dann nicht mehr kommen liegt ein Fehler in einer Teilerstufe vor , weil diese
die folgende ( tiefere ) nicht mehr steuert.
Also logisch vorgehen von den höchsten Tönen zu den tieferen.
Bei dieser Prüfung brauchen auch nur die geradzahligen Fußlagen berprüft werden.
Quinten und Terzen ergeben sich dabei automatisch und diese Töne wurden ja bei den geradzahligen
schon geprüft.
Mit der höchsten Fußlage beginnen. Jedes Teilerstufen IC teilt die Eingangsfrequenz vom TOS acht mal ,
macht zusammen mit der obersten Oktave des TOS dann einen 9 Oktaven Generator.

Wenn alle Fußlagen bei einer Taste nicht mehr geschaltetet werden liegt ein Fehler in der Tastung selber vor.


Möglich bei solchen Fehlern auch daß ein IC Sockel seine Kontaktfreudigkeit aufgrund von Wärme Einflüssen
aufgegeben hat - alles schon dagewesen .
Besonders hier die etwas durchsichtig erscheinenen IC Sockel, die im Sockel selbst noch einen weiteren Kontakt haben. Solche Sockel dann gleich austauschen - machen nur Ärger auf Dauer.
 
Hallo Happyfreddy, also habe mit der obersten Octave begonnen, in der obersten Octave klingen beim höchsten Ton in D-Lage die 4´und 16´Register nicht. Die 8´und 2´Register auf selbem Ton D klingen. Nächste ,also in 2. Octave klingen im D die 4´und 16´ , dafür klingen hier im D die 8´und 2´Register nicht. In dritter Octave klingt D wieder nicht bei den 4´und 16´, die 8´und 2´hingegen klingen. In der 4. Octave klingt Ton D in den 4´und 16´ Registerlagen wieder.
Und die 16 ´und 4´Register klingen in Tonlage D immer dort, wo das D in den 8´und 2´Registern schweigt. Und umgekehrt.... Immer den Ton D betreffend,,alle anderen Töne funktionieren. Kurz: in einer Octave klingt das D ,,nächste Octave klingt D nicht, darauffolgende klingt D wieder, nächste klingt es wieder nicht... im schönen wechsel, . So bei allen Registern nur im Ton D. Das D funktioniert schon auf allen Klaviaturen, allerdings nicht mit allen Registern wie bei den übrigen Tasten. ---

. Mal geht das D für alle 16´und 4´Register, dann klingen auf dieser Taste aber nicht die gezogenen 8´und 2´Register. Nächstes D klingen allle 8´und 2´, aber auf diesem D nun nicht die gezogenen 16´und 4´, die auf den übrigen Tasten klingen. Auf jedem D klingen Register, aber eben nicht alle. Dass das D generell bei ALLEN Registern ausfällt ist nicht der Fall.

Also 16´und 4´klingen in den D -Lagen da, wo 8´und 2´nicht klingen und umgekehrt. diese je beiden Registergruppen, 16´mit 4´, sowie 8´ mit 2´stehen je für sich wie in einem Zusammenhang.
 
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Du verstehst mich sogesehen völlig falsch.
Erstes Ziel muß sein festzustellen ob seitens des Generators ( TOS plus die Teilerstufen )
auch alle Töne geliefert werden.
Wenn da bereits einer fehlt kann man sich eine Suche in einer Tastaturmatrix ersparen.
Also sowohl im OM als auch im UM mit der 1 Fußlage ( Register völlig egal ) beginnen und die Tasten von der höchsten Taste bis zur tiefsten Taste spielen.
Es muß bei jeder Taste ein Ton zu hören sein
Tritt der Fehler sowohl im OM als auch UM auf dürfte es am Generator liegen
Dann das 1 Fuß Register aus und ein 2 Fuß Register einschalten
die gleiche Prozedur wie oben.
Dasselbe dann mit der 4 Fuß Lage, der 8 Fußlage und der 16 Fußlage.
Die Tasten notieren wo ein Ton fehlt.
Wenn ein Ton in einer 2 Fußlage fehlt kann er eine Oktave tiefer auch nicht mehr erkllingen weil eine
Teilerstufe defekt ist und die nachfolgende nicht mehr triggern kann.

Mach Dich mit der Verharfung einer Orgel mal vertraut.
Eine Verharfung ist eine Verdrahtung aller Töne mit der gleichen Frequenz.
Wenn man sich das mal aufmalt für alle Tasten und Fußlagen so ergibt das ein Bild von vielen
Parallelen. Es schaut so aus wie bei einer Harfe - daher der Name Verharfung.
Wenn also in einer 2 Fußlage ein Taste D in der dritten Oktave von unten angeschlagen wird,
so erscheint der gleiche Ton ( Frequenz ) in der 4 Fußlage in der Tastatur eine Oktave höher.
Der gleiche Ton kommt in der 8 Fußlage dann 2 Oktaven höher gegriffen.

Es bringt hier absolut nichts wenn Du verschiedene Register einschaltest und danach ermitteln willst
welche Töne hier gehen oder nicht.
Bleib einfach immer nur bei einer einzigen Fußlage.
Du mußt auch mit der höchsten Fußlage beginnen und Dich zu den tieferen durchtesten.
Anders bekommst Du nie raus ob es ein Generatorfehler oder ein Tastungsfehler ist.

Der andere Weg wäre der mittels Oszilloskop die Generatorausgänge zu prüfen direkt am Teiler IC.
Wenn eine ganze Kaskade ausfällt - also alle Töne D zB so wird der Fehler entweder im TOS selbst oder der dazwischen geschalteten Inverterstufe vor dem Teiler oder dem Teiler selbst liegen.
Da Du sicher kein Oszilloskop hast bleibt hier nur die Prüfung mit den einzelnen Fußlagen.
Zum prüfen der Teiler ICs benötigst Du auch die Pinbelegung wo welcher Ausgang ist ( Datenblatt des ICs )

Wenn hier nur Töne des D´s fehlen sollten so könnte man auch mal das zugehörige Teile IC von einem
anderen Ton austauschen. Der Fehler muß dann allerdings wandern. Bleibt er gleich bei den D Tönen liegt es nicht daran. Hier muß dann in der Matrix der Tastatur und der Tastung selbst gesucht werden.
 
Also, ich habe alles getestet, gemäss Keying chard, funktionieren die obersten 1 1/3 ´ RegisterTöne alle.Das ist das höchste Register. Es klingen alle D Tasten mit D1 Belegung und alle D -Tasten mit D 3 Bezeichnung, da sind alle D töne da. Allerdings klingt kein einziger Ton D bei den mit D 2 nummerierten Taste . NUR BEI D2 SCHWEIGEN ALLE ANGESCHLAGENEN D!

Und erst ab D 4 bis D 8 geht die Spinnerei los, nur jede 2. Octave klingt das D . Immer eine Oktave ausgelassen. Aber das hatte ich bereits geschildert. Wo das 8´D klingt, klingt das 4´D nicht. Und umgekehrt. Jedes Register einzeln geprüft. Ab dem D 4 also gibt es auf den D Tönen Probleme. Immer im Octavabstand. Z.B. Gedacktflöte 8´allein gezogen :, das D in 1. Octave. klingt,Ton D in 2. oCTAVE; klingt nicht,Ton D in 3 . Octave klingt,Ton D in 4. Octave klingt nicht.. und so weiter.

Ich vermute den Defekt bei D 2 . gemäss Keying chart S.13 . Wenn bei allen diesen angeschlagenen D2 -Tönen kein einziger Ton über die gesamten Klaviaturen erklingt, stimmt was nicht. Dazu ,wenn genau alle die Töne , die schweigen, mit D2 nummeriert sind.. Und die Keying Karte zeigt ja die Tonhöhenbelegung zu den entsprechenden Tasten an. Unten die aufgezeichnete Klaviatur, links die Registertonhöhen mit Manual, Pedalbelegungen ,---und gehe von den schweigenden Tasten zu den Belegungen was da steht .... Die gemischten Aliquot-Stimmen liegen freilich anders,--- auf dem G.
. Das 1 3/5´ im 1. Manual laut Chart gibt es in der Orgel nicht.---- Es geht nur um D , alle anderen Töne klingen.
 

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Hi
Ich sagte doch die Fußlagen ab dem 1 Fuß testen nicht 1 1/3 Fuß !!!!
Ist keine 1 Fußlage da dann mit der 2 Fußlage beginnen - kann ich mir jedoch bei einer Sakralorgel nicht vorstellen daß da kein 1 Fuß vorhanden ist
Die Fußlage 1 1/3 ist eine Quintfußlage bei der bei gedrücktem C immer ein G erklingt.
Folglich ist bei Dir kein D defekt sondern ein A.

Die Opus 6 hat zwei TOS ICs
Der untere liefert die höchste Oktave an Tönen, da die Ausgangsleitung des Inverters sowohl zum Teiler als auch zur Verharfung geht.
Das Problem bei dem Generatorprinzip ist daß die beiden Generatoren nicht durchgängig die 8 oktaven bereitstellen sondern daß an den Teilern jeweils eine Ausgangsstufe ausgelassen wird.
Diese wird allerdings dann vom zweiten ( dem oberen TOS ) bereitgestellt,
Dadurch erreicht man eine gewisse Schwebung zwischen beiden Generatoren - die hier in dem
Konzept als einer fungieren.
Daß heißt jedoch nun genau herauszufinden welcher Generator für die jeweilige Fußlage
verantwortlich ist.
Ich würde hier einfach mal einen der beiden TOS ICs abziehen um festzustellen welche Fußlagen vom anderen
bereitgestelt werden.
Gegenkontrolle dann mit dem anderen TOS und abgezogenem ersten TOS.

Wenn hier abwechselnd eine Oktave geht und die andere nicht , jedoch eine Oktave tiefer das ganze Spiel umgekehrt, scheint mindestens einer der Teiler IC 74 393 oder der davorgeschaltete Inverter 74C04 nicht in Ordnung zu sein.
Sowas kriegt man jedoch nur raus wenn man logisch mit System vorgeht.
Wiegesagt die einfachste Messung wäre mittels Oszilloskop an den TOS IC und den Teiler ICs.

Bei solchen Fehlern geht man jedoch immer davon aus die Versorgungsspannungen vorher zu kontrollieren und ob ggf ein IC übermäßig warm geworden ist .

Du hast in der Orgel vorher fleißig an den Amps rumgeschraubt.
Bist Du sicher nicht irgendwie da ein Kabel abgerissen oder Kurzschlüsse fabriziert zu haben ?
 
Besten Dank Dir, für Deine Hinweise , sehr ausführlich und nachzuvollziehen, die Orgel hat folgende Register::
HW: Bordun 16´, Prinzipal 8´. Hohlflöte 8´,Octave 4´. Hohlflöte 4´;Quinte, 2 2/3´,Flöte 2´Superquinte 1 3/5, Octave 2´, Kornet, Sesquialter, Mixtur, Fagott 16´; Trompete 8 ´, Karine 4´;

SW: Prinzipal 8´. Gamba 8´, Rohrflöte 8´, Octave 4´. Flöte 4´,Quintflöte 2 2/3´, Octave 2´, Waldflöte 2´,Regal 8´, Schalmey 4´.
Pedal : nur Labial 16-4´und Zungen 16´-4´.

Es fehlt tatsächlich der 1´der sonst, bei den anderen opus 15, 18, opus 220, 230 etc vorhanden ist, richtig.

Habe nochmal alles beginnend nur mit 2´geprüft, bleibt so wie vorher beschrieben.

ABER!!! Dein Tipp mit dem Warmwerden können eines IC war enorm Klasse denn: Ein IC 74 393 wird so richtig heiss, dass man ihn kaum 2 Sekunden mit abgewinkeltem Fingerrücken (da merkt man Wärme am schnellsten) berühren kann,-- alle anderen IC werden nur etwa Handwarm.... Und es ist genau einer der IC 74393 ,die mit den folgenden IC 7406, die für die D-Lagen in Zusammenhang stehen verbunden ist. Wenn die Orgel aus ist, kühlt er rasch wieder runter.... Gibts die IC noch? Bei Conrad heissen die SN 74 LS 393N.
 
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Den IC gibts noch
Die LS Typen sind baugleich von der Funktion her, somit verwendbar.
Check auf jeden Fall die + 5 Volt Versorgung.
Ist die Spannung höher als 5,2 Volt könnte es langfristig mit einigen TTL ICs Ärger geben.
So ein IC wird eigentlich nur heiß wenn in einem der Ausgänge ein Kurzschluß vorliegt oder gelegen hat.
Dann ist eine Ausgangsstufe defekt. Solange der Kurzschluß nicht beseitigt ist wird Dir jeder neu eingesetzte
IC den Weg in die ewigen Jagdgründe gehen.
 
Also einer der internen, diskreten Amps der Johannus hatte mal einen weggeschmorten Widerstand 47 kohm der bereits vor etwa 2 Wochen ersetzt wurde. Das Problem war der angeschlossenen Johannus Verstärker, der einen Defekt hatte. Dieser Verstärker ist aber nicht mehr angeschlossen, wurde repariert .

Die anderen IC 74393 werden nur handwarm , jedenfalls keinesfalls so heiss wie der eine Ic 74393.
 
Den zu heißen IC mal aus dem Sockel nehmen und bei ausgeschalteter Orgel die
Ausgangsleitungen ( sind nur 4 von 8 möglichen ) mit einem Ohmmeter gegen Masse durchmessen.
Ist in den Ausgangsleitungen ein Kurzschluß MUSS der beseitigt werden bevor ein neuer IC eingesetzt wird.
Kannst den der heiss wird ja mal gegen einen anderen tauschen.
Sind die Töne dann einwandfrei da, war es der IC der Probleme machte.
 

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