Sansamp im Effektweg drucklos(er)

  • Ersteller schlafohr
  • Erstellt am
S
schlafohr
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.06.11
Registriert
13.03.07
Beiträge
90
Kekse
0
Hallo,

ich spiele mit einem Sansamp eigentlich in den Effektweg meines Hartke 3500, letztens ist mir aber das "Missgeschick" passiert, dass ich ihn in den aktiven Eingang meines Verstärkers gesteckt habe - EQ ausgeschalten - und auf einmal kam mir der Sound viel druckvoller rüber.
Beim Einschleifen war der Druck wieder auf dem Niveau wie beim direkten reingehen in den Effect Return.
Habt ihr irgendwelche Erklärungen dafür? Im Prinzip mag ich das mit dem Druck so, aber dadurch geht irgendwie auch ein bißchen der Sound von dem Sansamp verloren.
 
Eigenschaft
 
So ganz versteh ich dein Problem nicht..
Wahrscheinlicher ist eher das die Lautstärkerunterschiede einem etwas vorspielen.
Aber keiner Sagt das der Sansamp in den Effektweg muss.
Machs wie es dir am bessten gefällt!
 
ich verstehe die verwunderung nicht so ganz?!?

es macht doch n unterschied n preshapesignal zu verzerren oder ein nicht geshaptes...

darüber hinaus machts doch auch n unterschied welcher eingangspegel an den sansamp geht


etc etc...
 
Naja der Eingangspegel ist ja gleich wenn ich über den Sansamp in den Eingang von meinem Amp gehe... Mich hat nur gewundert warum er druckvoller klingt wenn ich ihn vor den Preamp und nicht an den Amp häng, weil ich hab lediglich am Contour (wenn ich mich richtig erinnere) ein bißchen was an den Tiefen geändert gehabt
 
du hast etwas an den tiefen geändert.. und danach ist das Signal druckloser.. fällt dir was auf? :D

einmal verzerrst du ein signal, das mehr Tiefen hat, die dann mitverzerrt werden und so das Ergebnis anders klingt als beim anderen mal, wo du die Tiefen vor der Zerre schon rausnimmst
 
Der Unterschied könnte auch daran liegen, wie Du den Effektweg benutzt hast - seriell oder parallel.
Auch: Hast Du den Kompressor des Hartke benutzt. Auch dieser kann die Dynamik des Signals deutlich reduzieren, was vor dem Sansamp eingesetzt vermutlich anders wirken wird/kann, als nach dem Sansamp.
Gleiches gilt für die Röhreneingangsstufe des Hartke, die auch zu einer stärkeren Kompression des Signals führen kann bzw. die Frequenzanteile des Signals verändert.

Darüber hinaus hat EDE-WOLF mit dem Pegel natürlich recht: Der Effect-Send des Hartke liefert lt. Manual einen Pegel von 0dBM.
Es ist fraglich, ob Dein Bass so viel liefern kann, d.h. der gegenüber dem direkten Basssignal vermutlich höhere Pegel aus dem Effect-Send führt zu einer höheren Sättigung der Sansamp-Schaltung und damit zu einer stärkeren Kompression, was sich in "Druckverlust" auswirken kann.

Deshalb gilt der Grundsatz:
Allein eine veränderte Reihenfolge von Effekten oder, noch allgemeiner, von elektronischen Schaltungen kann zu erheblichen Klangveränderungen führen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben