Schaltung für LP mit 3 Push Pulls

P'Mike
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Hi zusammen,

ich hatte euch ja schonmal gefragt für die Umrüstung von aktiv auf passiv und dabei herausgefunden, dass mir die Gitarre nicht zusagte. Jetzt habe ich es mit der Epi versucht und die liegt mir eher und würde sie behalten.
Nur die Stock-Pickups sagen mir überhaupt nicht zu und würde die Slash Duncans einbauen (Single Conductor). Die Gitarre hat 3 Push Pull Potis und würde die auch gerne nutzen.
Überlegt hatte ich einen push pull zu nehmen, um volume und tone zu umgehen. Den zweiten Push Pull um ggf. zwischen zwei Capacitor-Werten zu wählen. Was mache ich mit dem dritten Push Pull?

Danke und liebe Grüße
Michael
 
Wenn die PUs nicht splitbar sind, hast du mit 3 PP ein Luxusproblem.
Nutz ihn doch einfach um die Gitarre komplett auszuschalten.
Für die Bühne kann das sinnvoll sein
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Out of Phase wär auch noch ne Möglichkeit
 
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Oder ein Bass-Cut (Kondensator 2,2 oder 3,3 nF in Reihe schalten). Finde ich gerade bei einer reinen Humbucker-Gitarre nicht verkehrt.
 
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Out of Phase funktioniert hier leider nicht gut. Da Abschirmung und Signalmasse im PU zusammengelötet sind, würden bei einem Wechsel der beiden Anschlüsse die von der Abschirmung eingefangenen Störungen nicht an Masse abgeleitet, sondern mit ins Signal gespeist. Das hätte sehr hohe Nebengeräusche zur Folge.

Einen Bass-Cut, getrennt pro PU, fände ich hier auch sehr viel sinnvoller. Allerdings frage ich mich auch, ob die Slash-HB das richtige für dich sind, wenn du die Originale nicht magst - ehe du viel Arbeit in den Umbau steckst. Denn in den meisten aktuellen Epis sind ja auch eher PAF-mäßige Teile drin. Welche Epi ist es denn, welche PUs sind drin und was genau magst du an ihnen nicht?

Gruß, bagotrix
 
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Ja Out of Phase wäre geil gewesen. Ist die Alex Lifeson mit Floyd Rose und die hat meine ich ne sehr eigene Pickup-Bestückung. Ich meine schon, dass sich zumindest der Neck-Pickup stark unterschieden wird. Das sind die Pickups: Epiphone Ceramic Pro (Hals) und Epiphone ProBucker 3 (Steg) Humbucker
 
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Also ich hätte dann die 2x Tone, 2x Volume. Ein Push Pull für den Bypass, einen für den Bass-Cut und bleibt noch einer über. Geht das, dass man quasi zwischen 50s und 60s Wiring wechselt?
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Hatte jetzt mal ne KI gefragt nach nem wiring diagram aber da kam nichts vernünftiges bei raus 🤣
 
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Hatte jetzt mal ne KI gefragt nach nem wiring diagram aber da kam nichts vernünftiges bei raus
Frag die KI wie du deine Frau glücklich machen kannst. Mit etwas Glück reicht sie dann die Scheidung ein :cool: :ROFLMAO:
 
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Geht das, dass man quasi zwischen 50s und 60s Wiring wechselt?
Ich habe diese Skizze gefunden:
1757180118699.jpeg


(https://wiringpictures.net/50s-wiring-vs-60s-wiring)

Du kannst demnach mit einer Schaltebene zwischen 50s und 60s für einen Tonabnehmer wechseln (Umschalten zwischen Außen- und Mittelpol des Volumenpotis). Da ein Push-Pull zwei Schaltebenen hat, kannst du also mit einem Schalter die Umstellung für beide Tonabnehmer gleichzeitig hinbekommen.

Deine ursprüngliche Idee, zwischen zwei Kondensatorwerten für die Tonregelung umzuschalten, finde ich aber auch nicht schlecht.
 
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Eine Möglichkeit gibts ja nun noch, die ein klein bisschen Geschick erfordert, aber durchaus machbar wäre: die Slash-PUs nachträglich splitbar machen. Die werden ja ganz überwiegend ohne Kappen verkauft, und dann hält sich der Aufwand in Grenzen.

Dazu müsstest Du einfach nur ein einzelnes dünnes Kabel an die Verbindung zwischen den beiden Spulen löten. Die findet sich seitlich in dem annähernd dreieckigen Zwischenraum zwischen Spulen und äußerem Gewebeband. Oft ist die intern zusammengelötete Verbindung der Spulen ist recht lose und gut zu sehen. Die äußerste Schicht des Gewebebandes, die um den ganzen HB herumgeführt ist, kann man jedenfalls vorsichtig ablösen und aufbewahren, das geht bei recht neuen HB meist recht gut und das Band klebt dann hinterher auch wieder. Die eigentliche Wicklung der einzelnen Spulen wird noch von einem weiteren Band geschützt, sofern man also nicht aan den Anschlüssen rupft wie doof, wird man da nichts beschädigen. Mit Gewährleistung ist halt dann nix mehr, aber wann geht ein HB schon einfach ohne äußere Einflüsse kaputt?

Verwechseln kann man auch nichts: Die Spulen haben ja insgesamt vier Anschlüsse, einer führt zur Kernader des Anschlusskabels, einer zur Masse, bleiben nur zwei übrig, die verdrillt und zusammengelötet sind. Diese Lötstelle ist idR mit Schrumpfschlauch oder Isolierband umklebt. Das entfernt man, die Verlötung muss man nicht mal öffnen, einfach nur ein dünnes, genüpgend langes Kabel mit vorher verzinntem Ende mit drumzwirbeln und kurz verlöten, wieder isolieren und fertig. Das Kabel kann man neben dem Hauptkabel unt der Spulen durchführen, evtl. passt es sogar durch das gleiche Loch in der Bodenplatte mit durch. Zur Zugentlastung kann es auch noch irgendwo mit Klebeband befestigen, etwa außen am Braided Wire, und dann zum Pushpoti für den Split führen.

Man ist ja gewohnt, zwei Adern am Split-Anschluss zu finden, aber viele Ibanez- und PRS-PUs haben auch nur so einen gemeinsamen Anschluss.

Es gibt übrigens noch einen kleinen Trick: beide HB haben ja je zwei identisch gepolte Spulen, und das Resultat ist, dass beim Splitten kein HB-Effekt in der Zwischenposition besteht. Denn standardmäßig wird bei Duncan zur Spule ohne Schrauben gesplittet.

Das kann man umgehen, in dem man zur anderen Spule (also der mit den Schrauben) hin splittet. Bei 4-adrigen HB werden dann oft mühsam die 4 Adern neu gepuzzelt, ist aber völlig unnötig. Du kannst auch einfach beim HalsPU den Splitanschluss mit dem Schalter nicht an Masse legen, sondern an den Ausgang des GesamtPUs, bei einer LP also mit an den Eingang des Vol Potis. Dadurch wird dann gleichzeitig der Ausgang der Schrauben-Spule sowie der Eingang der Polepiece-Spule an den Ausgang gelegt, letzterer dadurch aber kurzgeschlossen. Voilá, man hört nur noch die Schraubenspule, und in der Mittelposition des Toggle liegt sie parallel zur Polepiece-Spule des BridgeHB - schon hat man wieder eine Brummauslöschung.

Noch besser klingt das ganze mMn, wenn man statt eines einfachen Kabels vom Splitschalter zur Masse bzw. dem Hot-Anschluss des PUs einen Widerstand einlötet. Dann ist der Split nicht vollständig, und er bleibt etwas lauter und fetter, für meine Ohren einem echten SC sogar ähnlicher als bei vollständigem Split. Ein erprobter Wert sind 1-2 KOhm, je niedriger, desto näher ist es am vollen Split. PRS nimmt bei der McCarty 1,1 KOhm am Hals und 2,2 KOhm für den BridgeHB., ich selber nehme 1,8 KOhm für beide. Wichtig: jeder HB braucht beim Partial Split seinen eigenen Widerstand. Anders als beim vollen Split muss hier der Weg an Masse (bzw. Hot bei meiner Mod) komplett getrennt werden, weil hier aufgrund des unvollständigen Kurzschlusses sonst ein PU in den anderen überspricht.

Gruß, bagotrix
 
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