SCHECTER C-1 HELLRAISER vs. ESP LTD MFA-600vs. BC Rich KK Wartribe

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SCHECTER C-1 HELLRAISER /// ESP LTD MFA-600 /// BC Rich KK Wartribe


Warum das ganze:

Gesucht ist eine fette Metal-Gitarre für Downtunings (C,B). Mit EMGs, möglichst ohne Tremolo, da ich ausschließlich Riffs spiele ala Pantera, Slipknot, Chimaira...

Alle Gitarren haben EMG Pick-Ups sind jedoch aus andern Tonhölzern zusammengestellt.

Viele Gitarristen meinen, dass EMGs in allen Gitarren gleich klingen. Diesem (Vor)Urteil möchte ich mit dem Vergleich der 3 Gitarren auf den Grund gehen . Ausserdem möchte ich für mich persönlich feststellen welches Tonholz mir mehr zusagt...und auch andere Kleinigkeiten klären

Gerade bei Tonhölzern habe ich bisher nur Erfahrung mit Basswood (Linde) und Mahagony.
Mahagony hat einen sehr warmen vollen Klang der sehr stark den Bass-Bereich hervorhebt, der Klang ist somit sehr fett und schiebt auch kräftig aus den Speakern, neigt jedoch bei Downtunings ein klein wenig zu unsauberem Klangbild.
Linde kommt für mich nicht mehr in Frage, da dieses Holz sehr sehr leblos klingt, es ist sehr Mittenbetont und neigt meiner Meinung nach sehr zu unsauberem und undynamischen Klangbild - Es fehlt für mich einfach an dem Extra-Kick und dem gewissen Etwas bei Riffs.
Linde ist nur bei Solis und den absolut PASSENDEN Pus anzuhören. (Ibanez RG R.I.P)

Bestellt wurden die 3 Gitarren bei unterschiedlichen Musik Häusern. Geld am gleichen Tag überwiesen.

Die Schecter bei PPC-Music
Service:
Nach der Bestellung, bekamm ich nur eine Bestelleingangsmail, keine Bestätigung mit Kontodaten, diese musste ich dann selbst erfragen. Gitarre war extrem schnell da, in 2 Tagen, nach Geldüberweißung. Gitarre war gestimmt aber hat Fret-Buzz ohne Ende.


Die ESP bei Musik Schmidt
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, zügige Bankdaten-Mail, Persönlicher Auftragsberater wird gestellt, 2% Skonto bei Vorkasse, Gitarre brauchte 2 Tage länger als bei PPC.
Gitarre war auf Bxy verstimmt hatte aber nach Stimmen kein Fret-Buzz.


Die BC Rich bei Musik-Store
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, Gitarre brauchte 5 Tage länger als bei PPC, war aber riesig und sehr sehr gut verpackt.



Meine Shop-Empfehlung bis dato MUSIK SCHMIDT



So also weiter zu den Gitarren....

Schecter C-1 Hellraiser STBC

Die Schecter Hellraiser ist eine der beliebtesten Metalgitarren, sie hat einen Mahagony Korpus mit Ahorn Decke, Set Neck Mahagony Hals, Palisander Grifbrett, 25.5er Mensur, String Through Body, EMG 81TW u EMG 89 (Splitbar)



ESP ltd-MFA 600

Die neue Signatur Viper des Chimaira Gitarrist Matt DeVires, sie hat einen massiven Alder (Erle) Korpus, Neck Though Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25.5er Mensur und eine TonePros Brücke, nur EMG 81

BC Rich KK Wartribe

Die Wartribe ist das Signatur Model von Kerry King, sie hat einen masiven Maple (Ahorn) Korpus, Neck Through Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25,5er Mensur ein Kalber Tremolo, EMG81 u EMG85 mit dem EMG Preamp.



Vergleiche:

Klingen EMGs in allen Gitarren gleich

Absolut NEIN ! Wie erwartet klingen die EMGs in Mahagony sehr fett und im Vergleich zb mit Alder auch Tiefer, man hat sogar Subjektiv das Gefühl die Gitarre ist etwas tiefer gestimmt als die ESP in gleicher Stimmung. Die Schecter gibt somit die Bassanteile einfach tiefer wieder. Die ESP klingt dafür dynamischer und aggressiver, eigentlich mehr in Richtung Metal..wie soll ich sagen "klüher" aber nicht so "böse" :p.

Was mit aber aufgefallen ist, ist dass gerade ESP Signatur Modelle meist in Alder gebaut sind und die günstigern ESP-ltd Signatur Modelle eher in Mahagony oder Linde, soll heißen das viele Gitarristen der härten Fraktion meist einen klaren, dynamischen Klang bevorzugen. Auch Canibal Corps Gitarrist Pat o`Briens Ran ist in Alder.

In der reinen Maple Gitarre von Master KK klingen die EMGs wiederum anders. Hier herschen schneidende Höhen, sehr wenig Punch, jedoch "knurrt" das Ahorn richtig laut.
Leider habe ich aber hier irgendwie das Gefühl das dem Sound nun wirklich an Seele fehlt, zwar klingt es bei weiten nicht so uninteressant wie Linde, kommt aber weder an den Punch von Alder noch an den Bass-Schub von Mahagony ran und je weiter ich das Volumen aufdrehe desto mehr ohrenverfetzenden "Krach" bekomme ich, hier fehlt einfach der tritt in die Magengrube.

Rosewood(Palisander) Griffbreff vs. Ebony (Ebenholz) Griffbrett

Über die Klanglichen Eigenschaften des Tonholzes des Griffbretts, kann ich nun auch nur wiedergeben was in andern Tonholztabellen steht, das die Korpus Holz konstruktionen der einzelnen Gitarren sich ja unterscheidet. Palisander soll dunkler, wämer klingen - Ebony hingegen mit mehr Dynamik, Punch und "anders dunkel" als Rosewood. Fakt ist für mich Ebony lässt sich schneller und weicher bespielen als das oft benutzte Rosewood. Hingegen muss ich auch sagen das man mehr das Gefühl hat etwas "künstliches" in der Hand zu haben. Soll heißen das Spielgefühl bei Ebony ist zwar schneller und auch für mich besser aber es fehlt dieser hölzerne Charakter an den Fingern. Zumal muss ich sagen muss das Griffbrett auch stielistisch zum Ganzen passen. An der Hellraiser würde sich meiner Meinung nach ein Ebenholz-Griffbrett sehr gut machen, wenn ich aber daran denke das meine Ibanez RGA121 ein Ebony Griffbrett hätte...würde das komplett gegen deren Ästhetik sein.


Hals/Brücken -Konstruktionen. Set Neck vs. Neck Through /// Kahler vs. String Through vs. TonePros


Bezüglich des Bespielens der hohen Lagen habe ich festgestellt das sich ein Neck-Through Hals besser und geschmeidiger spielen lässt, für mich als reiner Rhytmus Gitarist ist dieser Fakt eher Zweitranging. Was mir jedoch auffiel ist das sich der Matt-Schwarze Hals der MFA-600 besser bespielen lässt und die Finger seidiger gleiten.
Sustain-mäßig empfinde ich auch kein sonderlichen Unterschied der Hals/Brücken Konstruktion der Gitarren. Klar könnte ich nun mit der Stop-Uhr das Sustain messen aber aber ob der Ton nun 2 Stunden oder bis Übermorgen hält macht für mich keinen wirklichen Sinn. Fakt ist nur das ein geschraubter Hals weniger Sustain hat als ein geleimter oder durchgehender, dafür mehr Attack








Schecter Besonderheiten:

Die Schecter wirkt mit ihrem Perlutt Binding um Kopfplatte/ Korpus und der wölkchen-Ahron Decke verarbeitungstechnisch sehr sehr edel. Ich für meinen Teil finde es aber schon zu viel des Ganzen und nach dem ersten "WoW" empuppt sich der 2.te Blick für mich eher als kitschig und "unpassend" für den Namen HELLRAISER.
Wirklich sehr toll finde ich die Inlays die dem Ganzen einen "dunkelen" Charakter geben, jedoch ist das Binding um Kopfplatte und Korpus meiner Meinung nach "Fake Perlmutt", das farblich nicht mit den Inlay harmoniert.
Besonderheit an der neuen 2008er Hellraiser Serie sind die Spiltbaren EMGs (irgendwie musste sich ja EMG wieder interessanter machen gegenüber dem Konkurent der SD Blackouts). Für mich ist diese Splitterein aber eher von kleiner Bedeutung, für mich Klingen die EMGs eher nicht nach echten Singel-Coils sondern eher wie ein EMG mit weniger Volumen. Die Luftigkeit eines Single-Coils also nur halb eingefangen. Für Freunde des Vielseitigen sind ev. die getrennten Volumen Potis des Neck und Bridge PUs toll, jedoch finde ich es auch wieder hier zu viel des Guten, da sich die Poltis etwas behindern, ein schnelles Zudrehn ist somit nicht möglich oder eher Glückssache. Was mir weiterhin an der Schecter nicht so gefällt sind die Freds, diese sind 1. nicht poliert wie zum an der MFA-600 und 2. sind diese leicht abgeflacht, sprich haben eine Art spührbare "Kante".


ESP-ltd Besonderheiten:

Die ESP ist eher schlicht aber für mich schlichtweg DER HAMMER. So stelle ich mir eine Gitarre vor: Wenig Bling Bling. Seidiges Schwarz, dunkle Chrom Hardware.
Etwas spartanisch ist die MFA-600 jedoch in der Art was sie kann, ein EMG81, volles Rohr eben, ob man für den Preis von 950 Euro auf Lange Sicht damit glücklich wird kann ich jetz noch nicht sagen, jedoch ist Sie von den sonstigen Features natürlich eine Gitarre die nicht jeder hat.
Toll und richtig gut finde ich die ESP Klemmmechaniken an der MFA-600 die mich den Saitenwechsel in 2min erledigen lässt und auch noch jede Stimmung sehr gut halten, Sprich hier sind die Mechaniken auf einem Level mit Sperzel oder Schaller.
Wie oben jedoch geschrieben bin ich noch nicht so ganz "warm" mit dem kühlen und hell klingenden Alder und werde diese Gitarre noch gegen die etwas kleinere Schwester ESP-ltd Viper 500 testen, da diese für 250 Euro weniger ev. mehr bietet.


BC-Rich Besonderheiten:

Ersteinmal zu EMG PreAmp, dieser ist ein zuschaltbarer 20db Schalter der dem Sound mehr Volumen gibt. Bei Solis ist das Teil ganz brachbar da man kein Volumenpedal brauch um sich besser durchzusetzen, bei Riffs finde ich es aber eher unbrauchbar, da es den Sound verwäscht und ihm den crunch nimmt. Also für Riffs klingen die EMGs ohne PA besser. Zudem gibt es beim Zuschalten sehr viel nebengeräusche und lässtigste Rückkopplungen.
Desweitern hat die Wartribe eins der selten verbauten Kahler Tremolos. Dieses ist für mich als Rhythmus Gitarrist jedoch eher störend als toll. Für Detunungs muss man immer den Sattel öffnen, das Feinstimmen geht gut ist aber nur in sehr kleinen Schritten möglich. Also ich kann wenn Sie auf E-Standart ist, nicht mal kurzerhand auf Drop-D stimmen. Was gut an diesem Tremolo im Vergleich zu Floyd Rose ist ist das das Beseiten ohne Weiters bzw wie bei einer festen Brücke geht.
Was bei der Wartribe natürlich noch ins Auge fällt ist klar das Design, Warlock Korpus und Beast Kopfplatte und das noch mit Flammen. Auch hier mal wieder in meinen Augen zu viel des Guten - die Wartribe würde in schwarz oder matt-schwarz sicher halb so "Spielzeughaft" rüberkommen. Seinsdrum MR. King steht drauf also muss man das halt auch so Kaufen. Die Perlmutt Inlays sind aller erste Sahne und was ich auch sehr geil finde ist die wirklich krasse Beast Kopfplatte die endlich mal was anders zieht als die mehr als übertriebene Beast.
Nicht desto trotz eine tolle Gitarre für klassischen Metal, Trash und Geshredder. Jedoch optisch noch klanglich das was ich suchte.




Fazit 12.11: Bisher konnte mich design-technisch, wie klanglich nur die ESP ltd-MFA 600 überzeugen, werde diese aber wie gesagt gehen die kleinere Viper 500 testen. Da dieser einfach 2 PUs hat und optisch gleichwertig erscheind. Welche dann das Rennen macht, gebe ich nach dem Test bekannt.

Schlusswort 26.11.: Heute habe ich noch die Viper 500 getestet und muss sagen das die MFA-600 klar das Rennen macht. Der Klang der MFA ist wesentlich dynamischer und hat Punch ohne Ende. Da Ich die Giarre eh auf Drop B stimmen werde, denke ich das die nötige tiefe auch durch das Tuning kommen wird und sogar besser und definierter klingen wird als die Viper 500 aus Mahagony, die mich mit ihrem "flachen Klangbild" enttäuschte.

Also Leute immer schön testen - nur dann werdet ihr wirklich finden was ihr sucht, trotzdem hoffe ich das mein kleiner Bericht einigen weiterhelfen wird.


Test auf:

Line 6 SpiderValve (Custom Fear Factory Rhythm Setting)
An Fame Vintage V30 412 Box
Monster Rock Kabel
 
Eigenschaft
 
Sorry es heißt "Fret Buzz" .. das ist das "Schnattern" der Saiten beim Spielen. Also wenn du zb ein Powerchord spielst und die Seiten schwingen auch beim gegriffenen Chord an die Bundstäbe und geben ein störenes Geräusch...es ist eine Sache der Feinjustierung und rel. schwer und mit viel Zeitaufwand verbunden es so einzustellen das es keinen -BUZZ- gibt..
 
Schöner Thread, hast ungefähr dieselben Erfahrungen gemacht wie ich.
Die Viper auf Drop-B wär auch für mich nicht wirklich sinnvoll (auch wenn es viele machen). Da es eben zur MFA ein dicker Mahagoni-Klotz ist und auch nur eine 24,75" Mensur hat (Die MFA hat ja 25,5"). Da gibts statt Punch wohl eher einen schönen Mulm.
Was der MFA in meinen Augen gut tun würde wäre statt dem EMG81 einen EMG85 zu verbauen, dadurch klingt die Gitarre nicht mehr so höhenreich und hat etwas mehr Schub.

Was mich interessieren würde, wie siehts mit der Kopflastigkeit aus bei der MFA? Meine Hellraiser ist vielleicht minimalst Kopflastig, würde aber eher sagen das Ding ist einfach neutral und wird auf keine Seite gezogen wenn sie auf dem Fuß sitzt. Schwarz ist auch die einzige Farbe die mir bei der C-1 gefällt, kein hässliches Glitzerzeug sondern nur ein schlichtes Binding um den Body, sehr fein.

mfg rÖhre
 
Hey, also auf dem Fuß ist die MFA gut zu spielen und eig. auch neutral. Frei hängend ist es wie bei allen Vipern - da ist auch die MFA kopflastig und lässt den Gurt rutschen. Ich persönlich mag es aber etwas Gewicht noch in der Hand zu haben..wir spielen ja Metal und kein Emo ne ;).

Ja die längere Mensur kommt der MFA sehr zu gute ich bin froh das der Matt das so wollte. Mit dem EMG81 bin ich voll zufrieden, da die Gitarre eh mehr in die aggressive aber tiefe Richtung soll. Ich hab den 85 mal an der Brücke in einer andern Gitarre gestestet, da fand ich Ihn aber an 6-Saiter für "Fear Factory Riffing" nicht besser als den 81.

Ich werd aber noch bald ne Jackon COW DK-7 zulegen um meine Deathcore-Lust auszuleben. Bei der COW gefällt mir der EMG707 in der Verbindung mir Mahagoni Body und Hals sehr gut.
 
Mal ne blöde Frage. Warum überhaupt ne neue Gitarre? Klingt die Ibanez RGA tiefgestimmt zu undifferenziert? Hätte sich das nicht u.U. durch Einbauen deiner geliebten EMGs realisieren lassen?
Ansonsten, schöner und differenzierter Bericht :great:.
 
Wenn ich mal meinen Senf dazu abgeben darf, und ich weiß, dass ich gleich den Regenmantel holen muss, weil gleich ganz viele Tomaten geflogen kommen: Bei einer E-Gitarre ist das Holz ab einem bestimmten Härtegrad völlig unwichtig, und alle zur Zeit verwendeten Hölzer sind harrt genug. Pressspanplatte wär zum Beispiel nicht hart genug. Aber du hast ja überall klangliche Unterschiede feststellen können, woran liegt das?

Bei einer E-Gitarre geht zu 40% würd ich mal aus dem Bauch heraus sagen, die Elektronik und die Art der Saiten mit ein, sie sind vornehmlich verantwortlich für den Ton. Was aber wichtig für den Klang ist, ist eine gute Aufhängung der Saiten. Idealerweise wäre die Saite starr mit dem Korpus verbunden und würde eine Einheit bilden, dass das in Wirklichkeit nicht geht, weil man die Saite ja austauschen können muss, ist klar. Also je fester diese Aufhängung, desto sustainreicher, voller der Klang. Man kann das testen, wenn die E-Gitarre nicht angeschlossen ist, dann mal eine Saite anschlagen und hinhören, bei billigen Strats wird der Klang schnell dumpf, bei guten Gitarren hält er und hält und hält..

Deswegen ist eine feste Brücke nicht unbedingt etwas schlechtes, sie löscht zumindest einige mögliche "Schwachstellen" aus. Dann muss man wieder hingehen und sagen, okay, ich will ein Vibrato, also kauf ich mir ein hochwertiges usw. Alles hat da so seine Vor- und Nachteile.

Ausserdem spielen dann noch die Positionen der PUs im Korpus ein sehr große Rolle. Wenn du Hölzer direkt vergleichen willst, dann müsstest du exakt gefräste Bodys nehmen, exakt gleichen PUs, mit der exakten Elektronik, dem gleichen "Aufhängungssystem", gleicher PU-Abstand zu den Saiten, gleiches Kabel, gleicher Verstärker, gleicher Raum usw. Solange das nicht gegeben ist, kannst du Schwankungen jenseits von Gut und Böse erreichen, also ein Vergleich in diesem Fall ist einfach systematisch falsch. Du misst sozusagen mit einem Zollstock, bei dem die Markierungen nicht gleichmäßig verteilt sind, und willst dann daraus schließen.

Übrigens gebe ich dir völlig recht, was da oben steht, stimmt völlig. Nur wie man drauf gekommen ist nicht :p

edit:
Um noch etwas konstruktives Hinzuzufügen, ich bin ein großer Fan von ESP. Die Gitarren sind wirklich top verarbeitet, da gibt es nichts dran zu meckern. Bei den Billigvarianten sind diese LH-100 PUs drin, da kann man noch was rausholen. Beim großen C (ich hoffe ihr wisst was ich meine) gibt es Humbucker "eines bekannten Großherstellers als Restposten", wie sie selber sagen. Ich hab einen davon verbaut und der ist einfach nur fett. Ich hab echt keine Ahnung was das ist, ich kann nur sagen, dass es ein Quantensprung im Vergleich zu den vorher verbauten ist.
 
Super Bericht, muss ich schon sagen, auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass das Holz nicht alleine ausschlaggebend und primär für den Sound einer Gitarre ist.

Was mich mal so am Rande interssieren würde, wo nimmst du denn das Geld her, dir gleich drei Gitarren auf einmal zu kaufen... Klar die zwei ausscheidenden gehen zurück, aber trotzdem ganz schön heftig:eek: ...oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

By the Way, wenn ich die Wahl zwischen Schecter und ESP/LTD hätte, dass wärs ne ziehmlich schwere Entscheidung.
Ich selbst hab ne Schecter C-1 Elite (nennen wir es mal das edelere Vorgängermodell der Hellraiser). Ein Kumpel von mir, mit dem ich relativ häufig spiele, hat ne ESP/LTD EC-1000 mit EMGs. Ich selbst tendiere aber eher zur Schecter, alleine schon deswegen, weil so eine eben nicht jeder spielt :D allerdings "beschränkt" sich mein Spiel nicht nur auf Rhythmus Gitarre. Rein für das kann es durchaus sein, dass ESP da die bessere Wahl ist.

Fazit: Spielen was einem am besten passt...
 
Mal ne blöde Frage. Warum überhaupt ne neue Gitarre? Klingt die Ibanez RGA tiefgestimmt zu undifferenziert? Hätte sich das nicht u.U. durch Einbauen deiner geliebten EMGs realisieren lassen?
Ansonsten, schöner und differenzierter Bericht :great:.

also mal im Klartext, ich hab mir mein Traum-Setup immer so vorgestellt, das ich eine Gitarre für normale sachen (Stimmung e-d), eine Gitarre für drop tunings (Stimmung c-b) und einen 7 Saiter für tiefe Standart Tunings (Stimmung b-a#) möchte.

Klar, ist das nun fraglich, ob man das nun alles braucht und ob es das Geld wirkllich wert ist, jedoch muss ich sagen haben für mich Gitarren ansich auch einen "Sammlerwert" bzw optischen und kunstvollen Charakter...ausserdem hat jede Gitarre einen andern Klang bzw Charakter.

Zur RGA muss ich sagen, das sie recht fett und knackig im normalen Bereich klingt, sogar besser als eine RGA mit EMGs, hier machen sich passive PUs für mich besser da sie den "Punch" Bereich, sprich die Tiefmitten nicht zu sehr beschneiden, geht man nun aber Richtung Keller mit dem Tuning, wird aus den Tiefmitten oft Tiefenmatch, hier eignen sich in meinen Ohren "gescoopte" (aktive) PUs besser.
 
Wenn ich mal meinen Senf dazu abgeben darf, und ich weiß, dass ich gleich den Regenmantel holen muss, weil gleich ganz viele Tomaten geflogen kommen: Bei einer E-Gitarre ist das Holz ab einem bestimmten Härtegrad völlig unwichtig, und alle zur Zeit verwendeten Hölzer sind harrt genug. Pressspanplatte wär zum Beispiel nicht hart genug. Aber du hast ja überall klangliche Unterschiede feststellen können, woran liegt das?

Bei einer E-Gitarre geht zu 40% würd ich mal aus dem Bauch heraus sagen, die Elektronik und die Art der Saiten mit ein, sie sind vornehmlich verantwortlich für den Ton. Was aber wichtig für den Klang ist, ist eine gute Aufhängung der Saiten. Idealerweise wäre die Saite starr mit dem Korpus verbunden und würde eine Einheit bilden, dass das in Wirklichkeit nicht geht, weil man die Saite ja austauschen können muss, ist klar. Also je fester diese Aufhängung, desto sustainreicher, voller der Klang. Man kann das testen, wenn die E-Gitarre nicht angeschlossen ist, dann mal eine Saite anschlagen und hinhören, bei billigen Strats wird der Klang schnell dumpf, bei guten Gitarren hält er und hält und hält..

Deswegen ist eine feste Brücke nicht unbedingt etwas schlechtes, sie löscht zumindest einige mögliche "Schwachstellen" aus. Dann muss man wieder hingehen und sagen, okay, ich will ein Vibrato, also kauf ich mir ein hochwertiges usw. Alles hat da so seine Vor- und Nachteile.

Ausserdem spielen dann noch die Positionen der PUs im Korpus ein sehr große Rolle. Wenn du Hölzer direkt vergleichen willst, dann müsstest du exakt gefräste Bodys nehmen, exakt gleichen PUs, mit der exakten Elektronik, dem gleichen "Aufhängungssystem", gleicher PU-Abstand zu den Saiten, gleiches Kabel, gleicher Verstärker, gleicher Raum usw. Solange das nicht gegeben ist, kannst du Schwankungen jenseits von Gut und Böse erreichen, also ein Vergleich in diesem Fall ist einfach systematisch falsch. Du misst sozusagen mit einem Zollstock, bei dem die Markierungen nicht gleichmäßig verteilt sind, und willst dann daraus schließen.

Übrigens gebe ich dir völlig recht, was da oben steht, stimmt völlig. Nur wie man drauf gekommen ist nicht :p

edit:
Um noch etwas konstruktives Hinzuzufügen, ich bin ein großer Fan von ESP. Die Gitarren sind wirklich top verarbeitet, da gibt es nichts dran zu meckern. Bei den Billigvarianten sind diese LH-100 PUs drin, da kann man noch was rausholen. Beim großen C (ich hoffe ihr wisst was ich meine) gibt es Humbucker "eines bekannten Großherstellers als Restposten", wie sie selber sagen. Ich hab einen davon verbaut und der ist einfach nur fett. Ich hab echt keine Ahnung was das ist, ich kann nur sagen, dass es ein Quantensprung im Vergleich zu den vorher verbauten ist.


Ich gebe dir und dem was du sagst vollkommen recht und dem bin ich mir auch bewusst bei der Testerei, jedoch muss ich ja das Vergleichen was die Firmen so bauen und ehrlich gesagt hätte ich Geld für ne Custom (wollt mir mal ne 7 String Ran fertigen lassen, jedoch erschlug mich dann der Preis mit 2300 Euro - und nachher wirds dann nichts..nene.. ) würde ich auch nicht wissen was ich nun für Hölzer nehmen sollte, damit ich das bekomme was ich erwarte..von dem her..hast du klar Recht mit deiner Aussage.
 
Super Bericht, muss ich schon sagen, auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass das Holz nicht alleine ausschlaggebend und primär für den Sound einer Gitarre ist.

Was mich mal so am Rande interssieren würde, wo nimmst du denn das Geld her, dir gleich drei Gitarren auf einmal zu kaufen... Klar die zwei ausscheidenden gehen zurück, aber trotzdem ganz schön heftig:eek: ...oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

By the Way, wenn ich die Wahl zwischen Schecter und ESP/LTD hätte, dass wärs ne ziehmlich schwere Entscheidung.
Ich selbst hab ne Schecter C-1 Elite (nennen wir es mal das edelere Vorgängermodell der Hellraiser). Ein Kumpel von mir, mit dem ich relativ häufig spiele, hat ne ESP/LTD EC-1000 mit EMGs. Ich selbst tendiere aber eher zur Schecter, alleine schon deswegen, weil so eine eben nicht jeder spielt :D allerdings "beschränkt" sich mein Spiel nicht nur auf Rhythmus Gitarre. Rein für das kann es durchaus sein, dass ESP da die bessere Wahl ist.

Fazit: Spielen was einem am besten passt...

Hey,
erstmal auch dir und den andern mal Danke, das ihr Gefallen an meinem Bericht habt...
Das mit dem Geld hast du schon richtig gesehn, ich hab alle Gitarren auf vorkasse bestellt und bekomm das Geld der Ausscheidenden wieder...naja ich bin ja schon 24, da hat man sich ja auch mal Paar Euro an die Seite schaufeln können um so Spielchen zu machen..ausserdem hab ich ein Monat davor mein Downhill Bike verhöckert ;)

Naja da ich nun NUUUR Rhythmus Zock ist nun nicht ganz Richtig, deswegen ja auch der Griff zur 2. Gitarre bzw ESP , die eben für sowas eher rockt..

und ich hatte schon ein paar Gitarren..
Ibanez Ax7221
BC Rich Warlock Mick Sig. mit EMG 81
Ibanez RG7420 mit Di. ToneZone
Esp Viper 1000
Ibanez 7321 mit SD Blackouts

und nie war ich Richtig zufrieden...und wenn ich mal im Musikhaus war, wurde ich auch nicht klüger..also war der Plan so: Wissen was man will, Wissen was man ausgeben will...und dann bestellen und daheim Testen...damit ich auch weiß wie das Zeug bei mir klingt..

und gestestet hab ich schon..

Esp Viper 407
Esp Viper 500
Esp Sc-7
Esp Horizon II
Ibanez Apex-2
Ibanez RG1527
Ibanez 7620
Ibanez MMM-1
Schecter Hellraiser C-1
Schecter Hellraiser C-7
Bc Rich KK Wartribe
Bc Rich Jr.V It
 
und gestestet hab ich schon..

Esp Viper 407
Esp Viper 500
Esp Sc-7
Esp Horizon II
Ibanez Apex-2
Ibanez RG1527
Ibanez 7620
Ibanez MMM-1
Schecter Hellraiser C-1
Schecter Hellraiser C-7
Bc Rich KK Wartribe
Bc Rich Jr.V It

Ja ich bin 25 aber bei mir klappt das mit Geld auf die hohe Kante legen nicht so recht, sobald das Geld für neues Equipment da ist, wirds wieder aus gegeben :screwy:

Du hast die Schecter Hellraiser C-7 auch angetestet, das macht mich neugierig. Kannst du mal schnell ein Statement abgeben wie die Klampfe so ist. Ich hab auf der Nevermore DVD gesehen, dass Jeff Loomis auch die C-7 spielt, also kann sie gar nicht so übel sein. Sie ist ja im Vergleich zu 7 saitigen ESPs gerade zu geschenkt, wie bei Schecter so üblich.
Wär nett, wenn du mir da mal n paar Infos geben könntest.

Gruß,
Shredz
 
Ja ich bin 25 aber bei mir klappt das mit Geld auf die hohe Kante legen nicht so recht, sobald das Geld für neues Equipment da ist, wirds wieder aus gegeben :screwy:

Du hast die Schecter Hellraiser C-7 auch angetestet, das macht mich neugierig. Kannst du mal schnell ein Statement abgeben wie die Klampfe so ist. Ich hab auf der Nevermore DVD gesehen, dass Jeff Loomis auch die C-7 spielt, also kann sie gar nicht so übel sein. Sie ist ja im Vergleich zu 7 saitigen ESPs gerade zu geschenkt, wie bei Schecter so üblich.
Wär nett, wenn du mir da mal n paar Infos geben könntest.

Gruß,
Shredz

hey,
also die C-7 fand ich fand ich klanglich recht ordentlich auch die 26,5er Mensur macht sich sehr gut an der 7String. was mit weniger zusagte war der sehr dicke hals, dieser ist wie bei einer 7String ESP sehr breit und für mich irgendwie nicht sehr gut spielbar. Aus diesem Grund fiel meine Wahl immer wieder auf Ibanez 7 Strings. Problem jedoch an den Ibanez 7 Stings ist für mich klar das Tremolo und das die meisten (RGs) auf Linde sind.

Deswegen mein Tip: Check die Ibanez Apex II (ev. PU wechsel) und die Jackson COW DK7

Die Jackson ist für mich das Beste was man für den Preis von 650 Euro bekommen kann: Mahagoni Korpus, Mahagoni Hals, EMG707, Ebenholz Griffbrett, kein fucking Trem....saugeiles Design. Die ist halt nicht sehr flexiebel aber sau fett im Klang.

Wenn dir das mit den dicken Hals nix macht und du mehr als 100 Euro für ne geile 7 String hast kauf ne originale ESP Viper 7, ansonsten...C.O.W..all the way
 
Es gab da mal ne RG EXFX2 mit EMGs und Baritonescale und fester Brücke. Wird anscheinend nicht mehr mit 27" gebaut, sondern nur mit 25,5" seit diesem Jahr. Tja, gabs aber nur in Japan. Hätte mich dafür riesig interessiert. Aber viele geile Sachen kommen einfach nicht zu uns.
Hier ein paar Bilder:
http://www.musicon.ru/au/index.php?...f6aa359bbb41f154b747f5bf&rey=1&code=000000779
Mich stört bei der COW einfach die 25,5"...
 
Es gab da mal ne RG EXFX2 mit EMGs und Baritonescale und fester Brücke. Wird anscheinend nicht mehr mit 27" gebaut, sondern nur mit 25,5" seit diesem Jahr. Tja, gabs aber nur in Japan. Hätte mich dafür riesig interessiert. Aber viele geile Sachen kommen einfach nicht zu uns.
Hier ein paar Bilder:
http://www.musicon.ru/au/index.php?...f6aa359bbb41f154b747f5bf&rey=1&code=000000779
Mich stört bei der COW einfach die 25,5"...


Hey, ja die Ibanez Extrem Serie hab ich auch mal gesehn, aber wie du sagt nur in Japan zu kaufen. Die COW würde mir auch in 27" besser gefallen, aber für den Preis, dem dünnen flachen Hals und dem genailen Ebony Griffbrett mit polierten Freds kann man mal wegen den paar cm an der Mensur ein Auge zudrücken ;). Als Stangen 7 String ist Sie einfach TOP..und das Made in Japan, also kein indonesien Shit wie bei billig Ibanez Serien (RG, X707, und auch Extrem)...wäre die RG1527 ohne Trem und auch Mahagoni wäre die sicher Top...aber halt immer nur "WÄRE"..
 
Man könnte die Cow "einfach" verlängern!? Da müsste man mal zum Gitarrenbauer gehen und nachfragen wieviel sowas kostet. Müsste praktisch das komplette Halsstück bis zum Kragen neu auf 27" gemacht werden, ist sowieso Bolt-On, also einmal sägen und neu dranleimen. Da die Cow keinen Halshummi hat, braucht der auch gar nicht verschoben werden. Die hohen Bünde sind dann evtl. etwas tiefer im Korpus...
Also neuer Hals+neues Griffbrett, sodass es auf 27" kommt.
Wäre bestimmt ein sinnvolles Tuning bei der Gitarre. Und ich denke mal, dass das gar nicht so teuer käme.
 
Man könnte die Cow "einfach" verlängern!? Da müsste man mal zum Gitarrenbauer gehen und nachfragen wieviel sowas kostet. Müsste praktisch das komplette Halsstück bis zum Kragen neu auf 27" gemacht werden, ist sowieso Bolt-On, also einmal sägen und neu dranleimen. Da die Cow keinen Halshummi hat, braucht der auch gar nicht verschoben werden. Die hohen Bünde sind dann evtl. etwas tiefer im Korpus...
Also neuer Hals+neues Griffbrett, sodass es auf 27" kommt.
Wäre bestimmt ein sinnvolles Tuning bei der Gitarre. Und ich denke mal, dass das gar nicht so teuer käme.

mann mann du hast ja ideen :p aber eig muss ich sagen das ich nun seit langen mal gitarren mäßig zufrieden bin...
hier mal ein bild von den 3 + Amp

 
Sehr schön,

ich seh du betreibst dein Head über ein FBV Shortboard.
Hab gar nicht gewusst, dass der Valve Midi fähig ist...
Was hast den für das Top gezahlt, wenn man fragen darf?
 
Sehr schön,

ich seh du betreibst dein Head über ein FBV Shortboard.
Hab gar nicht gewusst, dass der Valve Midi fähig ist...
Was hast den für das Top gezahlt, wenn man fragen darf?

danke danke,
wie ich noch weiß wars 799.- + 199.- Shortboard.

Den Valve hab ich auch damals gegen ein Paar Amps getestet, HD147, Switchblade, Fame Bulldozer, Peavy XXX..der Valve war klanglich, wie preislich der Beste

Ich kenn für nur 2 Amp für Metal die ev. besser sind: Peavy 6505+ und Engl Powerball
 

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