tja trommelfrosch, und was passiert, wenn ein absoluter Neuling gÀnzlich anderer Meinung ist nach dem Testen als wir, die wir Jahrzehnte auf dem Buckel haben...
Haben wir dann grundlegend Unrecht, oder der Neuling absolut keinen Schimmer von dem was er (in diesem speziellen Fall SIE!) sieht und hört...?!
Fragen ĂŒber Fragen.
tja, William ... das sind alles ĂŒberaus berechtigte fragen, die sich aber meiner meinung nach nicht eindeutig beantworten lassen
zumindest meiner erfahrung nach ist der "wohlfĂŒhlfaktor" bei einem instrument die grösste motivation zum spielen/ĂŒben/auseinandersetzen mit diesem instrument ... und dieser faktor hĂ€ngt je nach person eher vom klang/preis/finish/image/etc. ab ... das ist auch nicht immer rational begrĂŒndet und/oder nachvollziehbar
die erfahrung die jemand hat, der sich schon jahrzehnte lang mit musik und trommeln hat, lĂ€sst ihn "anders" hören und sehen, kann aber bei einem anfĂ€nger natĂŒrlich nicht vorausgesetzt werden ... deshalb ist es meiner meinung nach völlig in ordnung, dass er/sie nach dem testen evtl. eine andere meinung hat ...
und meinungen Àndern sich ... mein erstes set (noname taiwan bude) hatte quadratische tomgrössen und war himmelblau


... damals fand ich das cool, als ich es nicht mehr cool fand, hab ich es verkauft und ein gebrauchtes phonic kam, und der bub war erstmal wieder glĂŒcklich ... ein paar jahre zuvor hĂ€tte ich das phonic klanglich aber nicht vom anderen set unterscheiden können und die kurzen toms hĂ€tte ich damals wohl nicht mal mit dem ar*#% angekuckt
selbst heute wĂŒrde ich ein etwas anderes set wĂ€hlen, als bei meinem letzten kauf ... aber mittlerweile weiss ich, wie ich mit meinem vorhandenen material jeden benötigten klang erzielen kann, und somit besteht kein konkreter bedarf an neuen anschaffungen
dabei sind die erfahrungen mit all den unterschiedlichen sets die kamen und gingen imho wichtig gewesen ... hÀtte ich von anfang an ein set gespielt, wÀre ich vermutlich aber auch am selben punkt ... nur billiger da hin gekommen
daher halte ich solche beratungsthreats einerseits zwar fĂŒr eine möglichkeit, vor ganz grossem schrott am markt (wer kann sich aber leisten, den noch zu produzieren?) zu warnen, aber andererseits auch, sich durch zuviele subjektiv geprĂ€gte aussagen verwirren zu lassen ... ich meine, alle die richs/philipps/weckls/vinnies/gavins & co. haben einfach auf zeugs draufgehauen, was da war ... manches davon hĂ€tte die forenzensur wohl in grund und boden verdammt

, aber die haben sich darum keinen kopp gemacht und gespielt, gespielt und nochmal gespielt ... und nur deshalb sind sie so verflixt gut geworden ... das gerÀt irgendwie immer schnell in vergessenheit
daher denke ich, wenn sich jemand im laden z.b ins sonor phil rudd signature set verkuckt und damit dann tĂ€glich zwei stunden trommelt, ist es fĂŒr diese person das "bessere" instrument, als ein reduziertes masters, was die falschen farben und trommelgrössen hat
grĂŒssle vom jochen, der so ziemlich im flachsten eckchen der republik haust und trotzdem ein mountainbike fĂ€hrt ... was vermutlich objektiv betrachtet schwachfug ist, aber spass macht ... was man mir wohl in einem bikerforum geraten hĂ€tte

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Wenn ich aber ein optisch nicht so tolles Oberklass-Set zum Preis eines optisch supertollen Mittelklasse-Sets bekomme, brauche ich nicht zu ĂŒberlegen.
ich auch nicht, ich nehm das was mir vom gesamtpaket (kesselgrössen/finish/klang) besser gefĂ€llt ... wenn ich mich wohler fĂŒhle, habe ich mehr spass beim spielen und klinge besser
so gross ist der klangunterschied von mittelklasse zu oberklasse dann auch nicht
grĂŒssle