Hmmmmmmm,
fang mit einfachen Grund-Akkorden an: G, C, A, D, E (A-Moll, E-Moll, usw. sind auch einfach). Die lassen sich mit drei Fingern greifen, ohne sich dieselbigen abzubrechen.
Damit lassen sich schon einige Lieder begleiten und viele StĂŒcke können transponiert (heisst das so?) werden, so dass sie mit diesen Akkorden wenigstens passend klingen (wenn auch nicht sonderlich toll). Viel mehr Akkorde kann ich auch noch nicht und meine Lieder gehen damit alle (sogar noch 30 andere).
Such Dir StĂŒcke, die Du magst und die sich damit passend anhören. Ich hab mir bei Ultimate-Guitar.com massenhaft Lieder rausgesucht und immer nach Versionen mit diesen einfachen Akkorden geguckt - wenn es die gab und die ok klangen, dann ausgedruckt.
Tjoa, und dann erstmal den jeweiligen Akkord greifen, Gitarre anschlagen, und den ersten Takt singen

! Einfach das Lied durch und dann ein anderes nehmen.
Dann wirds nÀmlich nicht so schnell öde wie das stÀndige Wiederholen eines einzigen klassischen AnfÀngerliedes!
Dann jeden Tag bissel ĂŒben, dann klappt die Feinmotorik besser, als wenn man das nur 2 x / Woche macht....
Irgendwann kannst Du die Griffe dann blind und schnell wechseln. Dann einfach erstmal im Takt runterschrĂ€mmeln und singen. Und dann (bei Youtube) nach einfachen Schlagmustern gucken, die fĂŒr die Lieder passend sind.
Die Schlagmuster dann langsam ĂŒben, ruhig wieder an den Liedern, um Abwechslung zu haben. Einfach Schlagmuster durchspielen, Griff wechseln, und einmal das StĂŒck durch.
Auch das kriegst Du dann nach der Zeit flĂŒssig und blind hin.
Und dann kommt das, was fĂŒr viele AnfĂ€nger wohl mit das Schwierigste ist - gleichzeitig singen und Muster schlagen .-)! Ich dachte neulich noch, dass ich das NIE schaffen werde. Klappt aber irgendwann, einfach nur immer wieder versuchen.
Man darf nur nicht erwarten, dass es schnell geht. Dann kriegt man leicht Frust!
Sieh es einfach als tÀgliche Routine, so wie ZÀhneputzen oder Abwasch. Das macht keinen Spass, aber man macht es einfach ohne groà nachzudenken. Dann bleibt man auch dabei und dann entwickelt sich das.....
Und last but not least:
Ich sitze da im Schnitt 1-2 Stunden tÀglich dran. (Mit suchen von Lehrvideos usw. zwischendurch teilweise von Mittags bis Nachts .-)!). Je mehr Zeit Du investieren kannst / willst, desto mehr zahlt sich das aus. Aber darf ja auch lÀnger dauern - Hauptsache Du bleibst am Ball....
Tjoa, das ist das, was mir so einfĂ€llt. Ich bin natĂŒrlich nicht der beste Tipp-Geber, bei meiner geringen Erfahrung .-)!
So hab ich das einfach gemacht und so fand ich das gut. Aber bekanntlich fĂŒhren ja auch noch mehr Wege nach Rom .-)!