schlechter Sound mit Pacifica 112V und Roland Micro Cube

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Hallo zusammen,

ich bin E-Gitarren Neuling und habe mir für den Einstieg gekauft:
- Yamaha Pacifica 112V
- Roland Micro Cube
- gutes Kabel

Bei einigen Solos die ich spiele kommt mir der Sound nicht so gut daher, den ich produziere. Das will ich auf jeden Fall ausbessern.
ZB beim Solo von "Sweet child of mine", klingt es einfach unschön (viel zu verzerrt). Bitte hört euch mal den Part im Anhang an.
Ich denk mal, ein bisschen von dem Schäppern ist OK aber nicht so viel wie bei mir. Es tritt auf wenn die eine Saite noch schwingt und dann die andere dazu kommt, also die Überlagerung klingt schlecht, während die einzelnen Töne normal sauber sind.

Ich müsste nur wissen: liegts an der Gitarre oder am AMP ?


Zu den Einstellungen am Cube:
Type: R-fier
Gain: Max
Tone: High(Max)
EFX: Off
Delay/Rev: Off


Hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben!
Danke!

 
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    295,8 KB · Aufrufe: 222
Überlagernde Töne klingen verzerrt immer so und sollten daher druch sorgfältiges Abdämpfen vermieden werden.
Somit hat [E]vil recht; das war kein schlechter Scherz.
 
ok, ist sicher zum Großteil die fehlende Finger-Fertigkeit. Könnte man mit besseren Saiten noch was rausholen?
 
ok, ist sicher zum Großteil die fehlende Finger-Fertigkeit. Könnte man mit besseren Saiten noch was rausholen?
Man besseren Saiten kann man, allgemein gesprochen, immer was rausholen.

Aber ohne zu wissen, was du spielst, wird auch keiner sagen können, ob es was besseres gibt.
 
ok, ist sicher zum Großteil die fehlende Finger-Fertigkeit.
Nein, es liegt zu 100% daran. Wir wollen Dich nicht runtermachen, das ist nur eine Übungsfrage, aber schönreden hilft Dir ja auch nicht. Dementsprechend ändern andere Saiten auch nichts.
 
ok, ist sicher zum Großteil die fehlende Finger-Fertigkeit. Könnte man mit besseren Saiten noch was rausholen?
je nachdem wie alt deine saiten sind könnte man den sound allgemein mit einem neuen satz schon leicht verbessern. mit deinem problem hat das aber leider nichts zu tun, da hilft nur üben und sauber spielen.
 
danke, werd ich tun (müssen)
 
Also aufjedenfall solltest du den Halspickup benutzen, wie Slash :) und du solltest den Marshall Style Amp benutzen wie dieser junge Mann hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Igiu2BisH7o

Gain etwas runter schrauben oder das Volume Poti ganz klein bißchen aber nicht zu viel abdrehen, da muss du halt ein bißchen experimentieren..

klar eine Strat hört sich da schon anders an als eine Les Paul, aber so kommst du denke ich am nächsten dran!
 
Also aufjedenfall solltest du den Halspickup benutzen, wie Slash :)

Das heisst den TA Hebel nach oben gell?
In der Bedienungsanleitung der Pacifica ist leider nicht beschrieben welche Funktionen der TA Hebel in welcher Position hat :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
in richtung neck pickup ist richtig.
 
und du solltest den Marshall Style Amp benutzen wie dieser junge Mann hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Igiu2BisH7o
Danke für den Hinweis, nur leider verstehe ich nicht, was der Viedeomacher mir beibringen will. Ich habe eine Einstellungs-Anweisung erwartet. Also was genau meinst du mit "Marshall Style Amp". Ist das eine Hardware oder eine besondere Einstellung? Sorry für die Anfänger Frage.
 
Naja, schau doch mal in die Unterschrift zu dem Video. Da steht, dass er den Classic Stack und nicht wie du den R-fier Mode benutzt. Classic Stack ist eben an einen Marshall Amp angelehnt.
 
Was ich witzig finde:
Du schreibst, es klingt dir "zu verzerrt" aber hast den Gain Regler auf MAX stehen.

Fällt dir was auf? ,)
 
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naja, das ist schon gewollt, mit dem Gain. Ich sollte wohl eher das Wort wechseln. Verzerrt ist ok, aber es klirrt so, Siehe mp3. Klingt unsauber, wenn die zwei Saiten zusammen schwingen.
 
Im Prinzip wurde alles zu gesagt, was zu sagen ist - sauberes Greifen und Dämpfen ist hier das A und O.

Aber möchte trotzdem auch noch mal auf die Einstellung am Amp zurück kommen ... Nutze den Micro Cube auch, und halte ihn für den besten Practice-Brüllwürfel auf'm Markt. Aber Rectifier-Model mit Gain und Tone auf Max - das klingt einfach immer grausam, auch mit hochwertiger(er) Gitarre und besserer Technik ist das 'n Sound zum Davonlaufen :D

Ich hab' schwer den Verdacht, dass Du - wie so viele, mich nicht ausgenommen, das soll jetzt keinesfalls exklusiv gegen dich gehen ;) - versuchst, einen Mangel an (aus Fingern, Technik, Anschlag ... kommendem) Ton durch ein Mehr an Gain und damit Kompression zu verdecken. Da ist das oben verlinkte Video schon ganz hilfreich! Das Marshall-Stack-Model des Micro Cube ist da recht ehrlich im Sound. Sustain und fettes Brett muss man sich da durch sauberes Spielen und Greifen "verdienen". Das ist erst mal anstrengend, aber bringt einen viel weiter, als das Model mit den maximalen Gain-Vorräten auf Anschlag aufzureißen ;)
 
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Ich gehe sogar noch weiter: Für's Üben und insgesamt für's Lernen sollten überhaupt keine zerrenden Modelings genommen werden. Und bitte dann auch alle Effekte auf NULL.
Man ist sodann gezwungen bewußt sauber zu spielen ...

Appropos MicroCube: Wer ein wenig bastelt und eine externe Box anschließt, hat einen durchaus schon erwachsenen Amp.
 
Appropos MicroCube: Wer ein wenig bastelt und eine externe Box anschließt, hat einen durchaus schon erwachsenen Amp.

Ich weiß nicht, ob ich da lachen oder weinen soll. Der MicroCube ist sicherlich ein guter Übungsverstärker, ich hab ihn ja selbst auf Reisen immer dabei, in dem Format gibts meiner Ansicht nach auch nichts besseres, aber von einem "erwachsenen Amp" ist er doch noch meilenweit entfernt. Da fehlt ihm einfach die Leistung und wie ich finde auch der Klang.
 
Da fehlt ihm einfach die Leistung und wie ich finde auch der Klang.

Das ist jetzt eigentlich völlig OffT:
Kleine 1W-Verstärker sind ja derzeit schwer in Mode. Da ließe er sich dann einordnen. Und mit einer 12" Box dran klingt er wirklich fast erwachsen; nicht unbedingt lauter - aber voller und richtig rund. Auch scheppert da nichts mehr bei Vollaussteuerung. Probier's aus. :)
Und wieder OnT.
 
Im Post #2 (und danach) waren ja bereits die richtigen Antworten ...

Ich möchte aber [E]vil und Ratking noch mal unterstreichen ...

Sound entsteht nicht im Amp oder der Gitarre, sondern in den Fingern - und um weiter zu gehen: Im Gehirn!
Man braucht Spieltechnik um überhaupt umsetzen zu können, was das Gehirn will. Allerdings setzt auch die beste Spieltechnik nur um, was im Gehirn geschieht. Wer gerade gedanklich Blümchen auf einer Sommerwiese pflückt, wird nie wie AC/DC klingen - egal, wie gut seine Technik ist ...

Anfänger versuchen das in der Tat mit "Gain" zu kompensieren. Der Verzerrungsgrad hat aber nur sekundär mit "Härte" zu tun.
Keith Richards ist auch unverzerrt ein "Rocker", John Lennon auch verzerrt ein (politisch anarchischer) "Blümchenpflücker" ... ;) (um es mal zu überspitzen!)

Neben der zu erlernenden Finger- und Dämpfungstechnik (gerade letzteres wird zu oft unterschätzt) kommt es auch darauf an zu erkennen, wer man selbst überhaupt ist und ob man das sein kann, was man sein will ...

Und obwohl den Modeling Amps nachgesagt wird "alles gleich klingen zu lassen" ist es mMn eben nicht so ...

Gruß
Andreas
 

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