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Bei längeren Übungen/Riffs, die immer nur Powerchords über 3 Saiten (Grundton+Quinte+Oktave) verwenden kenne ich es auch, dass da mal der Daumen verkrampft, durch den ständig gleichen Anpressdruck und Winkel.
Bei Powerchords über 2 Saiten (Grundton+Quinte) ist es nicht so.
Vermutlich einfach eine Übungssache.
Powerchords und einzelne Töne haben bei meiner Handhaltung ähnliche Winkel
Bei leer akkorden dämpft der Daumen die E Saite außer bei E/Em
Bei Barree entspricht es eher der klassischen weise
Je mehr ich Abwechslung habe um so besser
Ob das Übungssache ist, wird sich vielleicht noch herausstellen
Bei mir ist es Arthrose, im Daumen Sattelgelenk
Wenn's Übungssache ist, juhu
Wenss schmerzt kann auch was ernsteres sein.
Hin und wieder von Fingern 134 auf 123 wechseln, bringt wahrscheinlich auch nicht viel, oder? Sonst gibt es ja einfach nicht viel Varianz außer den "offenen" Powerchords oder versuchen, viel auf die D-Saite mit dem minimal verschobenen Griff dank der h-Saite auszuweichen. Gerade bei den offenen Powerchords könnte man auf der 4. Saite noch eine oktavierte Quinte hinzufügen, wenn du andere Griffe haben möchtest. Passt halt leider nicht immer unbedingt zum Song.
Letztlich aber einfach Gewöhnungssache. Die Monotonie im Klang wird m.M.n. aber auch tatsächlich ihr Übriges tun. Fühlt sich so was wie z.B. 002200 ->024400->046600-079900 für dich weniger monoton an? Ist zwar auch alles stumpfer Powerchord-Griff, aber harmonisch eben interessanter. Für mich macht so was deutlich mehr Spaß.
@DocMarten
wenn man nur im sitzen spielt, gewöhnt sich die Muskulatur natürlich daran. Wenn die Gitarre im Stehen höher hängt, ist es der Position im Sitzen ähnlicher.
Im Stehen werden die Sehnen anders beansprucht, besonders im Handgelenk, es wird überdehnt, das muss sich erst einspielen, das kann am Anfang schon zu Schmerzen führen.
Mit Grifftechniken hat das meiner Meinung weniger zu tun, ob Barre oder nicht, im Stehen. Wenn man das Repertoire eine Weile im Stehen spielt, merkt man schon von selbst, wie man die Gitarre halten muss, auch wenn es tiefer hängt, damit es angenehm wird. Im Sitzen merkt man auch sehr schnell, wie man die Gitarre "halten" muss, von daher...
Wenn man das Repertoire eine Weile im Stehen spielt, merkt man schon von selbst, wie man die Gitarre halten muss, auch wenn es tiefer hängt, damit es angenehm wird.
Ist so. Streng genommen ist mein Beispiel oben (bei Barrégriff G im 3. Bund alternativ den Daumen nehmen) OT, weil es eben um Power Chords geht. Das Problem besteht aber generell, wenn eine Akkordfolge ständig wiederholt wird. Gibt aus meiner Sicht keine Patentlösung speziell für Power Chords, deshalb sollte man je nach Song individuelle Auswege suchen, wenn die Hand krampft. Manchmal helfen (wenn es passt) auch Lagerfeuerakkorde für ein paar Sekunden. Ganz cool, den Bassisten mal seinen Kram ganz alleine spielen lassen. Gegebenenfalls mit der 2. Gitarre oder dem Keyboarder.
Gibt noch ein Problem (fast wieder OT): Dass man sich bei Songs, die eine Akkordfolge ständig wiederholen ("stand by me" A Fism D E) so sehr langweilt, dass sogar das Muskelgedächtnis versagt. Weil die Muskeln sagen "jetzt reicht's aber mal!" (passt wieder zum Thema). Gerade bei den einfachsten Sachen verspiele ich mich gerne mal. Auch da hilft es, offen für Varianten zu sein.
Ganz ehrlich? Bevor ich mir da irgendetwas angewöhne, was mir später vielleicht auf die Füße fällt, würde ich da auch mal zwei, drei Trainerstunden in Betracht ziehen. Kann ja vielleicht auch ein Kumpel sein, der gut spielt.
Die Haltung ist wirklich wichtig. Dazu gehört alles. Rechte Hand, linke Hand, Haltung des Plektrums, etc..
Dann mal die verschiedenen Varianten "Powerchords" zu spielen, Palm-Mutes, etc..
Sicher sind hier viele Tipps gut, aber so etwas bringt dich sicher schneller weiter und du wirst sofort korrigiert. ;-)
+1: Ich empfinde Powerchords, die ich mit Oktave i.d.R. 1/3/4 spiele (andere verbiegen den Ringfinger zum Mini-Baree...), als absolut entspannt und wenig zehrend -> Jemand sollte sich mal anschauen was hier passiert und ggfs. an Haltung, Krafteinsatz usw, nicht stimmt. Ohne Details ist das Problem wenig greifbar und schwer zu beurteilen, ob einfach nur mal intensiv daran geübt werden sollte.
Das finde ich erstaunlich... Auf der Akustik habe ich 12er Saiten, auf der eGit 10er... Wenn das bei Dir auch so in dieser Richtung ist, sollte es auf der eGit einfacher sein...
Das finde ich erstaunlich... Auf der Akustik habe ich 12er Saiten, auf der eGit 10er... Wenn das bei Dir auch so in dieser Richtung ist, sollte es auf der eGit einfacher sein...
Kommt auf den Hals und die Haltung der Hand / Höhe der Gitarre am Gurt an, ich hab zum Beispiel Jahrelang fast nur meine Takamine Acoustic mit 12er Saiten gespielt und hab auf ner Ibanez Blazer mit 10ern nach einiger Zeit gekrampft - bei mir war es hauptsächlich das Halsprofil, hab beide im Stehen auf ungefähr gleicher Höhe gespielt - obwohl zwischen Dreadnough und Strat Style natürlich auch ein Unterschied in der Korpusdicke, also Armhaltung ist.
Inzwischen mit 11er Saiten und dickeren Hälsen auf den Electrics alles Takko, da spielt halt nicht nur die Saitenstärke ne Rolle.
kurz zu meinem Background: Ich spiele seit ca. 20 Jahren Western-Gitarre und da meist Akkorde als Begleitung (bspw. Take it easy von den Eagles, Heart of Gold von Neil Young, Wish you were here von Pink Floyd, um euch einmal eine Idee der Musikstile zu geben). Das meist im Sitzen und ohne Plektrum. Das kann ich auch über mehrere Stunden am Stück, ohne dass meine Greifhand ermüdet.
Nun "muss" ich in meiner neuen Band auch Rhythmus-E-Gitarre spielen, was mich schon zwecks Plektrum vor einige Probleme stellt - das bekomme ich aber mit Übung gelöst. Was mir aber wirkliche Probleme bereitet, sind die Power-Chords in der Griffhand: Wir spielen z.B. "When I come around" von Green Day, bei dem ich das bekannte Riff spiele, und das im Stehen. Schon während des Songs bemerke ich, dass meine Greifhand sich zunehmend verkrampft und mir das Spielen immer schwerer fällt. Bei der Western-Gitarre habe ich das Problem nicht, da die einzelnen Akkorde ja jeweils eine komplett neue Positionierung der Hand bedeuten, so z.B. beim Wechsel von G-Dur auf C-Dur und zurück. Somit entspannt sich die Hand automatisch. Wenn ich aber durchgehend die immer gleiche Haltung habe wie bei Power-Chords, ermüdet die Hand sehr schnell und am Ende von "When I come around" habe ich starke Schmerzen im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger. Woran könnte das liegen? Was mache ich falsch und wie kann ich es in Zukunft richtig machen?
Als Musikerdystonie wird eine fokaleDystonieneurologischen Ursprungs bezeichnet, welche die Handmuskulatur betrifft. Sie tritt ausschließlich bei Musikern auf, wobei insbesondere Pianisten und Geiger betroffen sind.
2. Ätiologie
Die Musikerdystonie beruht auf einer pathologischen Störung des Gehirns. Sie entsteht durch das übermäßige Training hochkomplexer feinmotorischer Bewegungsabläufe der Hand.
ich muss mich korrigieren. Es hat sehr wohl mit Grifftechnik zu tun! Ich hatte am Anfang klassichen Unterricht. Da wird die Haltung der Greifhand vermittelt, das ist immens wichtig. Diese Technik wird im Sitzen vermittelt, da man klassische Gitarre im Sitzen spielt, mit Fußbank. Wenn man diese Technik intus hat, ist es in etwa so wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht, wenn man es einmal kann.
Hauptsächlich soll man die Finger parallel zu den Bünden haben, die Finger werden aber auch nicht auf das Griffbrett aufgelegt, sie haben eine gewisse Krümmung, die sich daraus ergibt, dass die Handfläche eine Kuhle/Mulde bildet, so als hätte man einen kleinen Ball in der Handfläche. Darüberhinaus sitzt der Daumen (das letzte Glied des Daumens) in der Mitte am Halsrücken.
Das ist die Grundhaltung.
Weshalb ich das ausführe; aus meiner Erfahrung weiss ich, man versucht diese Haltung in jeder Position zu behalten, ob im Sitzen, wenn die Gitarre auf dem Schoß (ohne Fußbank) liegt/sitzt, oder im Stehen. Daraus resultiert, weil man die Grundhaltung kennt..
Wenn man das Repertoire eine Weile im Stehen spielt, merkt man schon von selbst, wie man die Gitarre halten muss, auch wenn es tiefer hängt, damit es angenehm wird.
...eben die Haltung auch im Stehen. Das bedeutet, man "rückt" sich die Gitarre so zurecht, so dass es angenehm ist.
Man wird aber auch, weil man die Grundhaltung kennt, natürlicherweise die Handhaltung abändern, wenn man steht. Bei mir (sicher auch bei anderen) ist es das Handgelenk, das sich überstreckt. Das Abändern ist aber eher ein Zurechtrücken, um weiterhin bequem Greifen zu können, ohne Schmerzen, darum geht es.
Deshalb ist es schon wichtig, dass am Anfang...
Ganz ehrlich? Bevor ich mir da irgendetwas angewöhne, was mir später vielleicht auf die Füße fällt, würde ich da auch mal zwei, drei Trainerstunden in Betracht ziehen. Kann ja vielleicht auch ein Kumpel sein, der gut spielt.
Nachtrag: Um beim Beispiel Faahrrad zu bleiben...man kann nicht Downhill fahren, wenn man gar nicht das Fahrradfahren richtig beherscht.
Spitz formuliert.
Gibt noch ein Problem (fast wieder OT): Dass man sich bei Songs, die eine Akkordfolge ständig wiederholen ("stand by me" A Fism D E) so sehr langweilt, dass sogar das Muskelgedächtnis versagt.
Puh, wie sag ich's nur...das könnte ein prinzipiell "problematischer" Ansatz sein.
Wenn du spielst dienst du der Musik. Diese ist/sollte von der Bedeutung her für dich "heilig" sein, eine Mischung aus Magie und Seele...Spielen hat demnach immer mit Mojo und Soul zu tun. Folglich gibt es in ihr auch keine langweiligen Aspekte, alles was zu ihr gehört ist gleich wichtig und ein Teil von ihr...ohne den ihr soviel fehlt, dass sie nicht mehr ist.
Der Teil den du ihr gibst wenn du Gitarre spielst erfüllt dich als Spieler, lass ihre Seele dich mit jedem kleinen Ton erfüllen.
Das klingt etwas blumig, trifft aber genau den Punkt wegen dem ich seit 45 Jahren Gitarre spiele...und genau deswegen gibt es für mich keine "langweiligen" Parts.
Gruß,
Bernie
Beitrag automatisch zusammengefügt:
...das kann dir natürlich nicht mit jedem Song so gehen.
Wenn das mit Stand by Me so ist, warum spielst du ihn dann?
...OK, gute Antwort!
Wenn du den Song magst, dann Versuch doch ihn während dem Spielen etwas mehr von der nicht profanen Seite wahrzunehmen...könnte in Sachen Langeweile helfen...