Schmerzen im Handgelenk durch Kralle- Neuer/Flacherer Hals?

  • Ersteller brainpunk
  • Erstellt am
B
brainpunk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.10.17
Registriert
10.02.14
Beiträge
66
Kekse
0
Servus,

ich suche Euch mit folgendem Problem auf:

Ich merke immer wieder, dass ich nach längerem Spielen auf meiner Schecter Damien 6 einen zerrenden Schmerz von "Daumenballen-Handgelenk" bekomme.
Dies liegt natürlich meist an meiner Daumenhaltung resultierend wohl aus der Dicke meines Gitarrenhalses, welcher meines Erachtens nach weder dick noch besonders dünn ist; Mittel eben.

Es ist so, dass ich beim spielen weder den Daumen halbwegs angenehm durchstrecken oder relaxt hinten drauf legen kann sondern eine Art Kralle bilde

_DSC8929.JPG_DSC8928.JPG



und deshalb meinen Daumen meist horizontal positioniere.

_DSC8923.JPG

Dies ist aber grade bei wechseln durch versch. Saiten nicht besonders effektiv, da ich den Daumen immer wieder "umlegen muss". Als Führung für Powerchords geht´s einigemaßen.
Auch habe ich nicht das Gefühl, besonders viel Feedback zwischen den greifenden Fingern und dem Daumen zu haben - Fühlt sich alles etwas wie auf einem Baumstamm - eierig an!

Damals beim Kauf hatte ich, da ich Linkshänder bin, keine besonders große Auswahl. - Die Schecter durfte ich als eine der ganz wenigen (war nur ne Rechte) in die Flossen nehmen, hatte aber auch nicht wirklich einen Vergleich und dachte mir - Dat wird schon!


Ich konnte letztens mal einen Gitarrenhals einer Ibanez RG321(Rechts) befummeln, könnte noch dünner sein - Aber das fühlte sich gut, komfortabler und etwas direkter an.
Nun frage ich mich, da mir meine Schecter ansonsten super gefällt, ob es nicht möglich wäre, mir einen Wizard Hals einer Ibanzer natürlich mit gleichen Bünden/Mensur an meine Schecter zu spaxen und das beste aus beiden Welten zu haben?
 
Eigenschaft
 
Hi

Erstmal: Tritt das Problem nur bei dieser Gitarre auf? Bzw. wie schauts bei dir generell aus, wie lange/wie oft spielst du schon?


Der Punkt, in dem du die Schmerzen hast deutet mal auf eine Überlastung des Muskels hin, der den Daumen nach innen beugt.
Mögliche Ursachen:
Bei ungeübten Spielern ist da natürlich fehlende Kondition das naheliegenste - deswegen auch die EIngagsfrage. Da hilft regelmäßiges (langsames, alle Saiten müssen klingen :)) Barre spielen.

Weiters:
Achte mal auf deine rechte Schulter/Ellenbogengelenk beim spielen. Tragen diese das Gewicht des Arms? Wenn sie das nicht tun, dann hängt das Gewicht des Greifarms nämlich fast komplett auf der Greifhand - das entspricht ja auch dem natürlichen Verhalten, wenn man den Arm vom Körper wegstreckt und mit der Hand etwas greift, dann trägt die Hand das Gewicht und die Schulter ist entspannt (z.B. bei einem Geländer).
Beim Gitarrespiel muss man den Arm aber trotzdem aus Schulter/Ellenbogen heraus hochhalten, da die Greifhand zusätzlich zu Barres, Bendings usw. noch ein paar Kilo Fleisch und Knochen tragen darf --> Klammergriff. Gitarre spielen hört nicht beim Handgelenk auf^^

Und eine Idee hätte ich noch:
Spielst du im stehen?
Wenn ja: Gurt kürzer, Gitarre weiter rauf und schau mal, wie es dann geht.

Bis auf Weiteres
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sieht deine Handhaltung für einen Beginner ziemlich vorbildlich aus. Zumindest hat man es zu meiner Zeit noch so gelernt.
Als erstes würde ich auch mal eine Überlastung der Muskeln und ein, als anfänger, noch zu verkrampftes spielen schließen.

Sollte mit täglichem Training eigentlich besser werden. Aber auch ohne sich zu viel auf einmal zuzumuten und mit Pausen.

Einen dünnen Wizard Hals würde ich dir jetzt aber gar nicht empfehlen, diese sind für Anfänger meiner Meinung nach gar nicht geeignet da sie sehr schlampige Haltungen problemlos zulassen und man dazu neigt es falsch zu lernen. Später mal wenns richtig abgeht "braucht" man sowas, aber vorher ist meiner Meinung nach sogar eher ein dickerer Hals zu bevorzugen da man da den Daumen im oberen drittel sehr entspannt ablegen kann.

Was ich aus deinem Post noch herauslese: du wanderst mit deinem Daumen entsprechend der gespielten Saiten mit. Normalerweise lässt man ihn aber eher in der Mitte liegen und macht die Saitenänderung über das Handgelenk. Aber wie bei allen anderen Dingen gibts da natürliche keine Vorschriften die auf biegen und brechen eingehalten werden müssen.

PS: Muss auch meinem Vorposter recht geben, halte die Gitarre mal schräger oder schnall sie dir weiter nach oben. Es haben sie ohnehin nur die, die nicht ordentlich spielen können beim Gemächt hängen ;).
Ich sag mal meine 0815 Standard Empfehlung: Anschlaghand sollte in etwa zwischen Bauchnabel und Gemächt sein und der Hals dann im 30 bis 45 Grad Winkel nach oben stehen.
 
Hi

Erstmal: Tritt das Problem nur bei dieser Gitarre auf? Bzw. wie schauts bei dir generell aus, wie lange/wie oft spielst du schon?


Der Punkt, in dem du die Schmerzen hast deutet mal auf eine Überlastung des Muskels hin, der den Daumen nach innen beugt.
Mögliche Ursachen:
Bei ungeübten Spielern ist da natürlich fehlende Kondition das naheliegenste - deswegen auch die EIngagsfrage. Da hilft regelmäßiges (langsames, alle Saiten müssen klingen :)) Barre spielen.

Weiters:
Achte mal auf deine rechte Schulter/Ellenbogengelenk beim spielen. Tragen diese das Gewicht des Arms? Wenn sie das nicht tun, dann hängt das Gewicht des Greifarms nämlich fast komplett auf der Greifhand - das entspricht ja auch dem natürlichen Verhalten, wenn man den Arm vom Körper wegstreckt und mit der Hand etwas greift, dann trägt die Hand das Gewicht und die Schulter ist entspannt (z.B. bei einem Geländer).
Beim Gitarrespiel muss man den Arm aber trotzdem aus Schulter/Ellenbogen heraus hochhalten, da die Greifhand zusätzlich zu Barres, Bendings usw. noch ein paar Kilo Fleisch und Knochen tragen darf --> Klammergriff. Gitarre spielen hört nicht beim Handgelenk auf^^

Und eine Idee hätte ich noch:
Spielst du im stehen?
Wenn ja: Gurt kürzer, Gitarre weiter rauf und schau mal, wie es dann geht.

Bis auf Weiteres
LG

Danke euch Beiden!

Das Problem tritt eben nur bei dieser Klampfe auf...Ich hatte nebst der Rechtshänder Ibanez noch ne 60euro Rocktile Start in der Hand...Mein lächeln über das doch sehr sehr schlecht verabeite Instrument war weg, als ich merkte, wie einfach mir auf einmal das spielen fällt.

Ich spiele jetzt seit knapp 3 Monaten, meist sitzend - Mein Arm/Schulter ist dabei meist ganz locker und entspannt. . Die Gitarre liegt meist eng am Körper auf dem Bein meiner Schlaghand und geht leicht schräg von meinem Körper weg. Mein Gitarrenlehrer meinte auch, dass ich sie eigentlich korrekt halte.
Eigentlich bin ich inzwischen auch über den Hügel was das "fest zulangen" beim Greifen angeht hinweg. Auch hat eine niedrigere Saitenlage mir persönlich extrem viel geholfen, weil ich nicht mehr so in die Saiten "reingreifen musste".

Auch wenn Gitarrespielen jetzt eher andere Muskeln fördert, ich habe Jahrelang Football gespielt und bin extrem viel geschwommen...Kondition sollte also durchaus da sein?!

Mit dem Wechseln der Saiten meinte ich von E auf e und dann vom 3. in den 7. Bund
 
Mit Kondition ist nicht deine allgemeine Ausdauer, sondern die Ausdauer der speziell genutzten Muskeln gemeint. Ich glaube nicht dass du beim Football oder Schwimmen Hornhaut auf den Fingerkuppen bekommen hast, oder? ;)

Was du noch versuchen kannst:
Den Daumen mal so zu legen dass du nicht mit der Fingerspitze am hals bist, sondern dass der "Fingerabdruck" in der oberen Hälfte aufliegt und das Gelenk etwa in der Mitte ist. Dadurch würde der Hals mal gefühlt dünner werden.

Die Halsdicke hat nicht sooo viel Einfluss auf das Spielgefühl wie du jetzt vermutest. Natürlich gibts Unterschiede und man mag das eine mehr oder das andere weniger. Aber dass man mit einem dünnen Hals super spielen und mit einem mittleren Krämpfe bekommt wäre doch wohl eher ungewöhnlich...
Vielleicht einfach eine Mojo / Voodoo Sache?

Und 3 Monate sind schwierig zu beurteilen. Da machts nen Unterschied ob man einmal die Woche für 2 Stunden, oder jeden Tag 5 Stunden spielt. Insofern dauerts dann auch bis der Körper sich an das neue Hobby gewöhnt hat.
Versuch mal nen Powerchord zu spielen mit der E Saite am dritten Bund und der A Saite am siebten Bund. Ist für einen Anfänger schon fast unmöglich, später geht dann auch einer mit der zweiten Note am achten Bund ;). Eben wie vieles im Leben eine reine Übungs und Gewöhnungssache.
 
Das passiert mir nach 35 Jahren auch manchmal noch. Wenn es offensichtich an der Haltung der Finger, Handgelenk, Unterarm wenig zu meckern gibt, kann es sein, dass die Schmerzen aus einem Zusammenwirken mit einer weiteren Beanspruchung wie Computertätigkeit (Mousehaltung / Verdrehen Elle/ Speiche) und einem grundsätzlichen Hang zu Entzündungen im Handgelenksbereich herrühren. In einem solchen Fall, einen Gang rausnehmen, den Druck auf die Saiten i. a. verringern, ggf. mal auf eine andere Gitarre ausweichen, Stück wechseln, Haltung der Greifhand zwischendurch wechseln; an den Stellen an denen es möglich ist, ersetze ich z. B. den Daumengegendruck durch den Druck des Knochenendes an dem Gelenk zum Zeigefinger, das Teil heisst kleines Vieleckbein, (Hendrixstyle). Wichtig ist nur, dass man es nicht übertreibt. Es gibt übrigens einige Prominente, die auch permanent entzündet sind, Jonny Greenwood zum Bsp.
 
Eigentlich sieht deine Handhaltung für einen Beginner ziemlich vorbildlich aus. Zumindest hat man es zu meiner Zeit noch so gelernt.
Als erstes würde ich auch mal eine Überlastung der Muskeln und ein, als anfänger, noch zu verkrampftes spielen schließen.

Sollte mit täglichem Training eigentlich besser werden. Aber auch ohne sich zu viel auf einmal zuzumuten und mit Pausen.

Einen dünnen Wizard Hals würde ich dir jetzt aber gar nicht empfehlen, diese sind für Anfänger meiner Meinung nach gar nicht geeignet da sie sehr schlampige Haltungen problemlos zulassen und man dazu neigt es falsch zu lernen. Später mal wenns richtig abgeht "braucht" man sowas, aber vorher ist meiner Meinung nach sogar eher ein dickerer Hals zu bevorzugen da man da den Daumen im oberen drittel sehr entspannt ablegen kann.

Was ich aus deinem Post noch herauslese: du wanderst mit deinem Daumen entsprechend der gespielten Saiten mit. Normalerweise lässt man ihn aber eher in der Mitte liegen und macht die Saitenänderung über das Handgelenk. Aber wie bei allen anderen Dingen gibts da natürliche keine Vorschriften die auf biegen und brechen eingehalten werden müssen.

PS: Muss auch meinem Vorposter recht geben, halte die Gitarre mal schräger oder schnall sie dir weiter nach oben. Es haben sie ohnehin nur die, die nicht ordentlich spielen können beim Gemächt hängen ;).
Ich sag mal meine 0815 Standard Empfehlung: Anschlaghand sollte in etwa zwischen Bauchnabel und Gemächt sein und der Hals dann im 30 bis 45 Grad Winkel nach oben stehen.

Mit Kondition ist nicht deine allgemeine Ausdauer, sondern die Ausdauer der speziell genutzten Muskeln gemeint. Ich glaube nicht dass du beim Football oder Schwimmen Hornhaut auf den Fingerkuppen bekommen hast, oder? ;)

Was du noch versuchen kannst:
Den Daumen mal so zu legen dass du nicht mit der Fingerspitze am hals bist, sondern dass der "Fingerabdruck" in der oberen Hälfte aufliegt und das Gelenk etwa in der Mitte ist. Dadurch würde der Hals mal gefühlt dünner werden.

Die Halsdicke hat nicht sooo viel Einfluss auf das Spielgefühl wie du jetzt vermutest. Natürlich gibts Unterschiede und man mag das eine mehr oder das andere weniger. Aber dass man mit einem dünnen Hals super spielen und mit einem mittleren Krämpfe bekommt wäre doch wohl eher ungewöhnlich...
Vielleicht einfach eine Mojo / Voodoo Sache?

Und 3 Monate sind schwierig zu beurteilen. Da machts nen Unterschied ob man einmal die Woche für 2 Stunden, oder jeden Tag 5 Stunden spielt. Insofern dauerts dann auch bis der Körper sich an das neue Hobby gewöhnt hat.
Versuch mal nen Powerchord zu spielen mit der E Saite am dritten Bund und der A Saite am siebten Bund. Ist für einen Anfänger schon fast unmöglich, später geht dann auch einer mit der zweiten Note am achten Bund ;). Eben wie vieles im Leben eine reine Übungs und Gewöhnungssache.


Mit dem Handgelenk meinte ich eher die Kraft/Muskelbeanspruchung meines Handgelenkes. - Jeder der mal versucht hat nen Ball auf 80km/h oder mehr zu beschleunigen weis von was ich rede. ;-)
Momentan halte ich die Hand auch so mit dem Fingerabdruck...fühlt sich eierig an aber es geht halbwegs..Das gelbe vom Ei isses dennoch nicht.
Natürlich ist das viel Vodoo dabei...Aber ich war z.b. schon immer jemand, der bei PC Mäusen alles, was irgendwie ergonimisch "fett" war, gehasst hat..ich möchte etwas immer relativ gut umgreifen können.. vllt. liegts daran?



Das passiert mir nach 35 Jahren auch manchmal noch. Wenn es offensichtich an der Haltung der Finger, Handgelenk, Unterarm wenig zu meckern gibt, kann es sein, dass die Schmerzen aus einem Zusammenwirken mit einer weiteren Beanspruchung wie Computertätigkeit (Mousehaltung / Verdrehen Elle/ Speiche) und einem grundsätzlichen Hang zu Entzündungen im Handgelenksbereich herrühren. In einem solchen Fall, einen Gang rausnehmen, den Druck auf die Saiten i. a. verringern, ggf. mal auf eine andere Gitarre ausweichen, Stück wechseln, Haltung der Greifhand zwischendurch wechseln; an den Stellen an denen es möglich ist, ersetze ich z. B. den Daumengegendruck durch den Druck des Knochenendes an dem Gelenk zum Zeigefinger, das Teil heisst kleines Vieleckbein, (Hendrixstyle). Wichtig ist nur, dass man es nicht übertreibt. Es gibt übrigens einige Prominente, die auch permanent entzündet sind, Jonny Greenwood zum Bsp.

Naja, ich möchte möglichst nicht mein Handgelenk damit schrotten, weil ich so sturr war, auf einem Intrument zu spielen, dat mir nicht passt. Wie bereits gesagt, der Druck auf den Saiten ist für mich ungefähr mit Keyboard spielen zu vergleichen. Eine andere Gitarre habe ich leider nicht zur Verfügung.

Ich habe mal ein Bild von mir angehängt..

_DSC8935.JPG
 
nimm mal, für die Dauer die Du im Sitzen spielst, testweise eine klassische Position und Haltung an, d. h. die die Gitarren mal auf das andere Bein setzen, den Hals etwas höher und die Hand etwas weiter hinter den Hals, soweit, dass Du gerade noch genügend Tunnel über den Saiten hast. Ich schätze, dass Du das Handgelenk zu weit beugst und Dein Untearm zu weit runterhängt. Hast Du die Beschwerden auch, wenn Du im Stehen spielst?
 
Jupp ausprobiert...lange Zeit auch so gespielt..geht nur irgendwann in die Arme! - Hatte vorhin nen stechenden Schmerz im Daumen, als wäre sowas wie ne Sehne gerissen/Krampf. Werd jetzt erstmal n paar Tage ruhen...
 
Gute Entscheidung. Schmerz, vor allem wenn er nicht sofort weg ist, wenn man zum Spielen aufhört bedeutet immer STOP!

Wenn du sagst es geht in die Arme tippe ich aber umso mehr darauf, dass du mit dem Greifarm am Hals hängst. Wenn die Arme müde werden, läuft man umso mehr Gefahr, sich mit der Greifhand am Hals festzuhalten. Und wenn man das tut, ists dann natürlich akut etwas angenehmer. Aber dadurch trainiert man sich an "Arme müde" -> "Greifhand klammert sich am Hals fest um die Schulter zu entlasten".


Aber bevor wir hier weiter schlussfolgern und mutmaßen:
Wie wärs denn mit nem Besuch bei einem Gitarrenlehrer?
 
Ich bin wie bereits geschrieben bei einem Gitarrenlehrer! ;-)
Dieser empfahl mir auch meine Haltung, wie ich sie oben eingenommen habe - welche mir auch inzwischen sehr recht ist.

Wobei ich immernoch glaube, dass es etwas mit dem Durchstreck/Auflegungsvermögen meines Halses zu tun hat.
 
Eigentlich sieht deine Handhaltung für einen Beginner ziemlich vorbildlich aus....

... für E-Gitarre aber nicht wirklich praxisgerecht, oder? Ich hab meinen Daumen nur selten in der Mitte der Halsrückseite, obwohl ich das auf der Klassischen auch mal so gelernt hatte. Meist ragt er mal mehr, oder weniger oben drüber. Da ich mir aber bis jetzt nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe, habe ich mir bei Youtube mal angeschaut, wie die Anderen das so machen. Die Meisten variieren, je nach Griff. Dass die Hand verkrampft, wenn man seinen Daumen so einseitig belastet, erscheint mir logisch. Die beschriebenen Probleme kenne ich so nicht - und ich habe bei meinen Gitarren verschiedene Halsdicken und Radien
 
Wenn man mal spielen kann, dann kann man auch mit der Haltung des Daumens schlampig werden, bzw. variiert man dann automatisch damit.
Bis dorthin sollte man es meiner Meinung nach möglichst sauber und klassisch versuchen.
 
Die hAndhaltung beid en ersten beiden Bildern sieht ungesund aus. Hat man dir das so beigebracht? Wenn du den Daumen auf der Rueckseite Mittig zu den anderen 4 Finderg positionierst wie in den Bildern, verspannst du deine ganze Hand und schraenkst die Bewegungsfreiheit der Finger ein. Versuche es mal ohne Gitarre, dann wirst du es merken. Wenn du den Daumen horizontal legst wie im dritten Bild ist deine Hand entspannter und du kannst besser spielen. Allerdings scheint nun der Handballen des Zeigefingers auf der Halsunterseite aufzuliegen, versuche das zu vermeiden. MIt dem Daumen umgreifen musst du immer wieder mal, das ist so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ja das "parallele" sprich wie auf den ersten Bildern hat man mir so gezeigt. Ich habe damit auch genau die Problematik, die du ja bereits beschrieben hast. - Meine Hand ist irgendwie nicht sehr locker.
Die Horizontale funktioniert ganz gut, allerdings habe ich Aufgrund der C Form irgendwie das Gefühl keinen Halt zu haben..Ich habe keine Führung - Deshalb gefallen mir ja die Ibanez mit Ihrem angeflachtem Profil so...
 
Noch einmal nach Wahrscheinlichkeit - 99% falsche Handhaltung (Änderung kostet nix) - 1% falsches Halsprofil (Änderung kostet)

... ich wüsste, was ich zuerst ausprobieren würde :D

So wie ich das verstanden habe, bist Du Einsteiger. Also ist die Handhaltung beim Greifen im Moment eh mehr verkrampft, als locker. Da solltest Du vielleicht zuwarten und mal beobachten, was passiert, wenn Dir das Greifen geschmeidiger von der Hand geht.

Wie gesagt, wer mehrere Gitarren mit unterschiedlichen Profilen spielt, mag vielleicht diesen, oder jenen Hals lieber, aber von Krämpfen, also Unbespielbarkeit bei einem Modell, hört man selten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also was deine Halsdicke betrifft, gibts da so ne Faustregel:
Lass deine Hand, mit der du den Hals bespielst, ganz entspannt hängen, dann guckst du wie viel platz zwischen daumen und Zeigefinger ist. So dick sollte ca der Hals sein!

Ich fühl mich persönlich aber auch auf nem, nach der Regel "falschem" Hals wohler!

Aber wie meine Vorredner schon sagten: Hals ist für dein Problem eigentlich nicht wirklich ausschlaggebend!
HANDHALTUNG HANDHALTUNG HANDHALTUNG!

was ich ganz wichtig finde ist, das man schon von Anfang an lernt, dass sich alles was man spielt entspannt anfühlen muss! aber wirklich entspannt UND richtig!
Gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben