Schnelle Triolen, Hammer-Ons und Pull-Offs

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rottentothecore
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Hallo Leute,

ich beschäftige mich zum ersten Mal mit richtig schnellem Gitarrenspiel und lerne daher den Song "Everything Went Black" von The Black Dahlia Murder. Mit der Rythmus-Sektion komme ich gut voran, allerdings bereiten mir die Triolen des Solos Schwierigkeiten. Hier ein Ausschnitt aus der Tab:

Code:
----------------------------------------|
--17-16-14-16-14----14------------------|
-----------------16----16-15-13-15-16---|
----------------------------------------|
----------------------------------------|
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----------------------------------------|
--15-13-12-13-12----12------------------|
-----------------14----14-13-11-13-11---|
----------------------------------------|
----------------------------------------|


----------------------------------------|-------|
----------------------------------------|-------|
----------------------------------------|-------|
--9--11-9--8--9--8-----8----------------|-------|
--------------------11----11-10-7--10---|--6b---|
----------------------------------------|-------|

Das Ganze wird bei 210 BPM gespielt. Kann es sein, dass dort ein paar Hammer-Ons und Pull-Offs fehlen, die das Solo etwas vereinfachen? Raushören kann ich sowas leider nicht. Natürlich gibt es Leute, die auch ohne Hammer-Ons und Pull-Offs so schnell spielen können, aber ist das nicht eher unüblich? Was meint ihr? Bin einfach etwas verunsichert, ob ich mir die Mühe machen soll, es so wie oben notiert zu lernen, oder ob ich mir den Song dadurch unnötig schwer mache.
 
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hey rottentothecore,

Ohne mal den Song zu kennen; Wie du es spielen willst ist dir überlassen, wenn du's mit Wechselschlag und HammerOns-PullOffs kannst, ist das doch umso besser und eine sehr gute Übung in beiden Berreichen. Und ob da Irgendwelche Pulloffs oder so fehlen kann ich jetzt nicht beurteilen, vllt war der Tabber zu faul um das alles hinzuschreiben ;)

Liebe Grüsse,
 
Eine gute Übung wäre das wirklich. Ich frage mich nur, ob ich das überhaupt hinbekomme. Naja, ran ans Metronom...
 
Kann nur zustimmen, spiel es am besten so wie es am besten klingt. Ich nutze persönlich oft eine Mischung aus beidem. Also einfach ma zwischendurch wieder angeschlagen wenn ma merkt, dass der Ton anfängt leiser zu werden.
 
So... ich bin jetzt bei gerade mal 130 bpm und werde irgendwie nicht wirklich schneller. Das ist sehr frustrierend, da ich ja auf 210 bpm kommen will. Hat vielleicht jemand Tips zum Üben?
 
hab mir das solo mal angeschaut. wichtig ist bei den triolenlauf ne ordentliche wechselschlagtechnik und der passende fingersatz. sonst hilft eigentlich wie immer: langsam anfangen und sauber üben. Tempo kommt dann meist von alleine. Auch das Üben muss man lernen.
 
Wie genau ist das mit der ordentlichen Wechselschlagtechnik gemeint? Ich dachte irgendwie, dass man da nicht sonderlich viel falsch machen kann. Ist es z.B. wichtig, wie ich das Plek halte?
 
JA!!

Wobei die Pick-Haltung (mMn) fast noch das unwichtigste ist, sofern du dein Plecktron nicht zwischen kleinem und Ring-Finger hälst... ;)

Eine ordentliche Wechselschlagtechnik impliziert z.B.:
- möglichst kleine Bewegungen, möglichst nahe an den Saiten bleiben
- aus dem Handgelenk, nicht aus dem Arm spielen
- möglichst unverkrampft spielen
- rhythmisch präzise spielen
- alle Töne gleichmäßig laut spielen
- eine "ökonomische" Plektron-Haltung (mit dem Plek zwischen Daumen und Zeigefinger kannst du dein Handgelenk z.B. idR schneller bewegen, als wenn du auch den Mittelfinger dazu nimmst)
- usw.
 
- alle Töne gleichmäßig laut spielen

Sollte man bei Triolen nicht eher die erste immer etwas betonen? Das klingt bei langsameren Sachen sehr gut.
Bei Temop 200+ kann ich leider nicht mitreden. Bei mir ist bei 140 Schluß.........:-(

geka
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte man bei Triolen nicht eher die erste immer etwas betonen? Das klingt bei langsameren Sachen sehr gut.
Bei Temop 200+ kann ich leider nicht mitreden. Bei mir ist bei 140 Schluß.........:-(

geka

Stimmt eigentlich. Was ich meinte war, dass man manchmal dazu tendiert, mit zunehmender Geschwindigkeit immer leiser zu werden. Zumindest gehts mir abundzu so...
 
Eine ordentliche Wechselschlagtechnik impliziert z.B.:
- möglichst kleine Bewegungen, möglichst nahe an den Saiten bleiben
- aus dem Handgelenk, nicht aus dem Arm spielen
- möglichst unverkrampft spielen
- rhythmisch präzise spielen
- alle Töne gleichmäßig laut spielen
- eine "ökonomische" Plektron-Haltung (mit dem Plek zwischen Daumen und Zeigefinger kannst du dein Handgelenk z.B. idR schneller bewegen, als wenn du auch den Mittelfinger dazu nimmst)
- usw.

Danke! Ich denke, vor allem der erste Punkt könnte mir das Spielen auf hoher Geschwindigkeit etwas vereinfachen. Allerdings glaube ich momentan, dass das Problem eher an meiner linken Hand (Greifhand) und der Koordination zwischen beiden Händen liegt.

Edit: Sollte ich das Plek eher schräg halten? So wie beim Tremolo-Picking?
 
ist doch prinzipiell nichts andres.
 
ist doch prinzipiell nichts andres.
Doch, und wie.
Viele halten beim Tremolo-Picking das Plektrum etwa 45° geneigt (in Bezug auf die Saite), dadurch kann man die Schräge der Kanten (bzw. die Tropfenform herkömmlicher Pleks) nutzen und hat weniger Widerstand.

Beim Alternate Picking hingegen ist es üblich, das Plek parallel zur Saite zu halten, der Ton wird dadurch sauberer, weil der Anschlag nur zu einem gewissen, definierten Zeitpunkt stattfindet, bei abgewinkeltem Plek hingegen "wischt" man mehr über die Saite, der Anschlag dauert eine gewisse Zeitspanne, und das hört man.
 
ach echt? vergesst mein Beitrag der war unötig
 
Also auch bei hohen Geschwindigkeiten das Plek parallel zur Saite halten?
 

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