Schwanenhals Mikro ? Für Dudelsack ?

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Itzow
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Hallo an alle,
ich suche nach einem einigermaßen erschwinglichem Schwanenhals Mikro für Dudelsack was evtl. auch für eine Rauschpfeife geeignet ist.
Ein bekannter hat gemeint AKG ? Wie ist das denn einzustufen ?

Kennt sich jmd allgemein mit Dudelsack Mikrofonierung aus ? Was muss ich alles beachten?

THX schon mal im Voraus .

Gruß Itzow
 
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Kann jemand was genaueres zu AKG sagen ?
Hat jmd Erfahrungen damit gemacht ?


Gruß Micha
 
Hallo Micha,

Erfahrungen mit AKG-Schwanenhälsen: ja - an Dudelsack/Rauschpfeife : leider nein.

Das AKG C-519 (bzw. die Akkordeon-Variante C-516, bzw. die Vorgänger-Modelle C-419 und C-416) sind recht verbreitete und anerkannte Bläser-Clipmikros, die auch hohe Schalldrücke gute verarbeiten können. Die ML-Varianten besitzen einen Mini-XLR-Anschluß zum Betrieb an AKG-Bodypacks bzw. dem Phantomspeiseadapter B-29 L. Das C-519 existiert auch in einer Variante mit "großem" XLR-Stecker zum direkten Betrieb an einem Mischpult mit Phantomspeisung: http://www.musik-service.de/akg-c-519-prx395759679de.aspx (siehe auch: https://www.musiker-board.de/vb/liv...e/267250-gibt-es-minixlr-auf-xlr-adapter.html).
Ich selbst setze eine Kombination von 2x C-416 zusammen mit dem B-29 L am Akkordeon ein (siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/175629-akkordeon-abnehmen.html).

Die Frage ist, ob Du mit nur einem einzigen Schwanenhalsmikro einen Dudelsack komplett abnehmen kannst - das käme auf einen Versuch an.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich suche nach einem einigermaßen erschwinglichem Schwanenhals Mikro für Dudelsack was evtl. auch für eine Rauschpfeife geeignet ist.
Ein bekannter hat gemeint AKG ? Wie ist das denn einzustufen ?

Reden wir von Dudelsack Marke "Massenvernichtungswaffe" (Great Highland) oder eher von Hümmelchen & Co.?
Ein Problem dürfte es sein, sowohl Spiel- als auch Bordunpfeifen sinnvoll abzunehmen. Bei Great Highlands erübrigt sich diese Problematik - die sind auch einzeln vorkommend bereits lauter als jede Metalband :)

Prinzipiell würde ich es wohl erstmal mit zwei Kleinmembranern versuchen: Eins über den Bordunpfeifen in respektablem Abstand, um alle gleichmäßig mitzunehmen, eins vor der Spielpfeife.
Das hat live natürlich den Nachteil eingeschränkter Bewegungsfreiheit.
Mittels Schwanenhals wird man bei mehreren Bordunpfeifen das Problem haben, nicht alle gleichmäßig abnehmen zu können, ein weiteres Problem wäre wohl die Befestigung der ganzen Chose...
 
Wow super vielen Dank für die Antworten,

@ Wil_Riker das heißt AKG ist eine preiswerte Alternative zu den Schwanenhälsen von Sennhiser? Ich denke auch das es am geschicktesten wäre wenn man das mal wo ausprobieren könnte. Denn wir haben erhebliche Probleme bei der Abnahme der Rauschpfeife allerding wurde hierfür nur so ein T.Bone Thomann Hausmarken zeug verwendet, was bei der Funke immer wieder zu Übertragungsausfällen geführt hat. Wer billig kauft, kauft 2 mal.

@RaumKlang ... ich muss gestehen das ich mich mit Sackpfeifen noch gar nicht so auskenne, kennst du zufällig interessante Literatur, bzw. ein par Web Links wo ich mich ein wenig einlesen kann.
Mittels Schwanenhals wird man bei mehreren Bordunpfeifen das Problem haben, nicht alle gleichmäßig abnehmen zu können
Das habe ich mir auch schon überlegt, im Bläserforum hat mir allerdings jmd was Interessantes hierzu gezeigt. http://www.alice-dsl.net/maultrommel/schalmei/texte/dudelsackmikrofon.htm Mich würde interessieren was du davon hellst. Auf jeden Fall wäre es eine alternative um mehrere Bordunpfeifen abzunehmen mit einem zusätzlichen Schwanenhals für die Spielpfeife.
Leider kann ich im Moment gar nicht sagen was genau wir für ein Dudelsack haben denn die Bläserin ist mit ihrem Dudelsack in den USA im Praxissemester. Hab ihr allerdings ne Email geschrieben und hoffe dies bald beantworten zu können.

Gruß Itzow
 
@RaumKlang ... ich muss gestehen das ich mich mit Sackpfeifen noch gar nicht so auskenne, kennst du zufällig interessante Literatur, bzw. ein par Web Links wo ich mich ein wenig einlesen kann.

Generell kann ich Werner Hoffrichter empfehlen, mit dem wir im Mai einen gemeinsamen Auftritt hatten. Die Homepage ist vielleicht nicht unbedingt hübsch, aber schreib ihm doch einfach mal eine Mail, vielleicht hat er eine Idee:
http://www.dudelsack.de


Das habe ich mir auch schon überlegt, im Bläserforum hat mir allerdings jmd was Interessantes hierzu gezeigt. http://www.alice-dsl.net/maultrommel/schalmei/texte/dudelsackmikrofon.htm Mich würde interessieren was du davon hellst. Auf jeden Fall wäre es eine alternative um mehrere Bordunpfeifen abzunehmen mit einem zusätzlichen Schwanenhals für die Spielpfeife.

Wenn ich das richtig sehe, soll da mittles Metallflansch eine Kapsel in den Sack selbst eingebaut werden, was den prinzipbedingten Nachteil der Abnahme auf der falschen Seite hat. Hinzu kommt, dass die Ausführung in meinen Augen mangelhaft ist. Allein schon die 3,5mm Klinke ist mist, dazu ist das ganze asymmetrisch, d.h. man braucht zusätlich noch eine DI, um das Ding anzuschließen.
Natürlich weiß ich nicht, wie der in den Demos verwendete Sack in natura klingt, ich finde die Samples aber ehrlich gesagt nicht sonderlich überzeugend - vor allem nicht für den Preis.
 
Wenn ich das richtig sehe, soll da mittles Metallflansch eine Kapsel in den Sack selbst eingebaut werden, was den prinzipbedingten Nachteil der Abnahme auf der falschen Seite hat. Hinzu kommt, dass die Ausführung in meinen Augen mangelhaft ist. Allein schon die 3,5mm Klinke ist mist, dazu ist das ganze asymmetrisch, d.h. man braucht zusätlich noch eine DI, um das Ding anzuschließen.
Natürlich weiß ich nicht, wie der in den Demos verwendete Sack in natura klingt, ich finde die Samples aber ehrlich gesagt nicht sonderlich überzeugend - vor allem nicht für den Preis.

Jo es wird die Kapsel direkt in den Sack gesteckt, und mit einem Leder abgedichtet. Vorteilhaft hieran ist jedoch das so direkt abgenommen wird und man so keinen Tritt bzw. Körperschall mit aufnimmt. Die Asynchronität sehe ich hier jetzt nicht als Problem wären dann eh in eine Funke gegangen. Hast ja im Normalfall sonst auch bei Piezo Aufnhemern. Daher benutzen wir grundsätzlich DI Boxen habe da noch ein 4 Rack das nur mit 2 Plätzen belegt ist, also von daher ^^ Was den klang an geht bin ich erlichgesagt auch nicht wirklich davon überzeugt. Daher wollte ich auch deine Meinung wissen. Zudem kannst so auch nicht den Pegel zwischen Spielpfeife und Bordun verändern.

Zum Dudelsack hab ich jetzt was in Erfahrung bringen können. : Speyer, ein Bordun in C und D stimmbar. Das habe ich mal von Ihr an Informationen bekommen. Wird dir wahrscheinlich mehr sagen als mir.
Zwecks Mirkrofonierung wie machst du dies denn, grade für die Abnahme der Bordunpfeifen. Die Bewegungsfreiheit auf der Bühne sollte halt nicht darunter leiden.

Gruß Itzow
 
Die Asynchronität sehe ich hier jetzt nicht als Problem wären dann eh in eine Funke gegangen. Hast ja im Normalfall sonst auch bei Piezo Aufnhemern.

Das hätte man aber schon schöner machen können: Das Mikro braucht eine Batteriespeisung, die man sich bei anständiger Verkabelung hätte sparen können - auch an Funken übrigens, weil zumindest die Sennheiser und Audio-Technica Taschensender Tonaderspeisung zur Verfügung stellen.


Zwecks Mirkrofonierung wie machst du dies denn, grade für die Abnahme der Bordunpfeifen. Die Bewegungsfreiheit auf der Bühne sollte halt nicht darunter leiden.

Mit Bewegungsfreiheit wird das schwierig, ich würde aber z.B. ein bis zwei brauchbare Mikrofone über den Bordunen anbringen (z.B. M201, MD441/421 oder brauchbare Kleinmembraner).
Dazu eben eins für die Spielpfeife. Das führt aber alles zu extrem wenig Bewegungsspielraum.
 
Ich hab meinen Dudelsack damals immer mit einem Sennheiser-Schwanenhals abgenommen, war aber nie so wirklich optimal, da nicht besonders schön einstellbar...

Wenn ich's heute nochmal machen würde, dann so: pro Bordun und für die Spielpfeife ein Lavaliermikrofon kaufen und aus Draht (Kupfer z.B.) dafür Halterungen bauen, die sich per Klettband am Instrument befestigen lassen - Bordunmikros über dem Trichter (oder falls die Trichter Fake sind und der Bordun an der Seite terminiert wird eben da) und das Mikro für die Spielpfeife auch entweder am Ende oder über der Spielpfeife zwischen beiden Händen, evtl. leicht seitlich versetzt. Also quasi ein paar Metall-Schwanenhälse. Die Speiseteile irgendwo am Instrument befestigen und von dort dann alle Kabel zu einem Submixer führen, so zusammenmischen wie man's gerne hätte und gut isses. Wenn's drahtlos sein soll gehts natürlich mit noch weniger Kabelei, nur man braucht dann halt entsprechend mehr/teurere Hardware dafür.
 

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