Schweres Klavier auf neuem Parkett

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dostl_ba
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Hallo,

wir ziehen bald in ein neues Heim mit neuem ganz frischen Parkett.

Das gute alte Schimmelklavier (124cm) hat noch keinen festen Platz und ich möchte vermeiden, dass wir gleich beim Umzug Macken in das Parkett machen.

Das Klavier hat vorne und hinten Rollen, aber ich traue dem Braten nicht. Weiterhin haben wir so Gummifüße/teller als Schalldämpfer.

Gibt es Tipps wie man den Boden am besten schont, oder hinerlassen die Rollen bestimmt keine Spuren auf Parkett ?

Danke und Grüße, Dostl.
 
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Also auf meinen Dielen hab ich auch solche Teller und zusätzlich noch mehrere Lagen Filz. Ich kann sogar das Klavier mitsamt der Teller und darunter den Filz verschieben. Bisher ist mir noch keine (zusätzliche) Macke im Boden aufgefallen... - Aber ohne Teller gibts definitiv fiese Macken!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Tipps wie man den Boden am besten schont, oder hinerlassen die Rollen bestimmt keine Spuren auf Parkett ?
Mit ziemlicher Sicherheit hinterlassen die Rollen Spuren auf dem Parkett, vor allem, wenn es kleine sind. Und zwar tiefe Rillen, habe ich selbst schon gesehen.

Abhilfe: Klavier tragen, nicht rollen. Neben diesen Gummitellern würde ich zusätzlich noch etwas anderes unter das Klavier legen: ein Stück eines robusten Teppichbodens, eine kleine Fläche Klickparkett oder was immer einem sonst noch dazu einfällt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Von schmal auf breit bzw. von kleiner Auflagefläche auf große Auflagefläche übertragen ist der generelle Trick, der das "Einsinken" der Rollen in das Holz vermindert. Die Unterlage muss stabil genug sein, dass sich die Rolle nicht durchdrücken kann.

Es gibt spezielle Rollen für empfindliche Böden. Wie gut die für einen Flügel funktioniere, kann ich nicht beurteilen. Wieviel wiegt Euer Flügel?
https://www.bm-online.de/produkte-u...enausbau-2/roller-mini-max-unsichtbar-in-xxl/

Bei einem Rollenhersteller kann man sich vielleicht beraten lassen. Vor 20 Jahren hatte ich mal zu einem Kontakt aufgenommen, weil ich nach einer ganz bestimmten Rolle suchte. Die wurde mir dann nach fachkundiger Beratung nach meinen Wünschen zusammengestellt. Leider weiß ich nicht mehr, wer das war.

Rollen der unterschiedlichsten Art
http://www.doerner-helmer1.de/ProCAT.jsp;jsessionid=A5B22972E8D67935B7FFB4ABB0B93C1A?template=Katalognavigation&groupId=("@IMID:Node:node492988158448")&selectedIndex_type=0&treeClick=true&path=%7Bprocat%3A%28groups.BaseGroup%3A%28%22%40IMID%3ANode%3Anode5600938495766%22%29%29%7D,%7Bprocat%3A%28groups.BaseGroup%3A%28%22%40IMID%3ANode%3Anode492988158448%22%29%29%7D

http://www.weckwerth-rollen.de/index.php/de/8-home-articles/3-produktuebersicht
http://www.weckwerth-rollen.de/index.php/de/produkte

usw. usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
...neues Heim mit neuem ganz frischen Parkett...

Allein schon aus akustischen Gründen wäre es sinnvoll,eine Brücke oder etwas in der Art auszulegen, weil der Hall dadurch etwas verringert wird.
 
Also die normalen Rollen hinterlassen tiefe Rillen. Habe gerade ein ähnliches sauschweres Klavier meiner Mutter verkauft. Es wurde abgeholt mit einem Spezialwägelchen mit entsprechend großen aber stabilen Rädern. Das ging problemlos. Die Gummiteller halte ich für zu schwach. Es gibt runde Glasteller, aus stabilem dicken Glas, die auch die Eisenräder von alten Klavieren aushalten. Darunter würde ich Filz legen oder kleben wegen einer gewissen Dämpfung, muss aber nicht sein.
Ich habe die vier Glasteller noch. Bin zurzeit nicht zu Hause, könnte dir bei Interesse ab Dienstag nächster Woche ein Foto senden. Bei Interesse PN
 
Ich hatte für mein Klavier Untersetzer dieser Art, optisch dezent und hinterlassen keine Abdrücke, seit Jahren steht mein französisches Metallbett von anno dunnemals auf solchen Dingern.
https://www.thomann.de/de/jahn_piano_coaster.htm

Ein Klavier würde ich auch nicht auf seinen kleinen Metallrollen über ein Parkett ziehen oder ohne Unterlagen abstellen.

Gruß Claus
 
Bei Parkettboden haben sich Teflonuntersetzer (unter den Rollen) bewährt.

Hat den Vorteil - man ann das Instrument quer durch den ganzen Raum schieben, ohne auch nur die kleinste Spur im Parkett zu hinterlassen.

Allerdings sind diese Untersetzer nicht so ganz billig, sollte aber jeder Klavierbauer beschaffen können.
 
Von schmal auf breit bzw. von kleiner Auflagefläche auf große Auflagefläche übertragen ist der generelle Trick, der das "Einsinken" der Rollen in das Holz vermindert.
Das wäre auch mein Tipp. Damit senkst Du den Druck der Rollen oder Füße auf den Boden. Zur Erinnerung:
  • p = F / A
  • ~~~
  • p: Druck
  • F: Kraft, hier Klaviergewicht (* 10)
  • A: Fläche
  • ~~~
  • F ist konstant
  • A verdoppeln oder vervierfachen, um dne Druck zu halbieren oder zu vierteln
  • :)
Wichtig ist, dass die Unterlegfläche stabil ist. EIne Holzplatte beispielsweise verteilt die Kraft auf den Boden gleichmäßig, während eine noch so groß ausgelegte Folie i.W. nur die Fläche der Follen oder Füsse als wirksame Fläche hat.

Zwichen so einer Platte und dem Parket macht sich dann ein Hauch von Filz o.Ä. gut :)
 

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