Selbstbauamp "Zombie Structure 887"

[Kramusha]

Holymoly

 

[typhon]

Das ist ja mal ein MONSTER-Teil!
Wie siehts aus mit Soundsamples?

 

[Pitti]

Sieht eher wie ein Killer aus und nicht wie ein Zombie!

 

[skaguitar]

Hab den Fred eben erst durch das Reanimieren gefunden^^
Hammerteil!

Gehts damit in Serie?

 

[lePhilippe]

hammerteil! respekt! n paar samples wärn cool

 

[OneStone]

Steht da "Old Mas" und "Dirty Bitch" als Kanalbezeichnung?

Schöner Aufbau! Aber einige werden dich gleich lynchen, weil du es wagst, Trafos mit offenen Anschlüssen zu verwenden an die man hinfassen könnte.

Ich vertrete die Meinung, dass man den Amp nicht aufmachen muss, wenn man davon keine Ahnung hat und daher finde ich es so wie es ist in Ordnung, aber andere sehen das anders...

MfG Stephan

 

[BackToThe80s]

Ein pic von unten hab ich leider nicht aber mit einem Frankenstein könnt ich dienen ^^

Von den soundsamples her ist das Problem, dass wir letzte Woche einen Feuchtschaden im Bandraum hatten und uns dadurch unter anderem der Studio-PC hops gegangen ist .. Das einzige was ich noch hab sind alte Handyaufnahmen.

Dazu ist aber noch folgendes zu sagen:

-Ich weiss nicht mehr wer da alles gespielt hat
-Das war irgendwann 4 Uhr Nachts
-Wenns hässlich kratzt im Sound (übersteuern) liegts am Handy (vor allem 2. Aufnahme)
-Man ist mit dem Handy umhergelaufen (daher der Sound immer etwas anders ("Phaser"))
-Ja die Gitarre war wohl nicht mehr so sauber gestimmt
-Das Brummen das man manchmal kurz hört, kam von den vielen Halogenlampen ringsherum..

Alle Aufnahmen wurden mit dem Dirty Bitch (ja richtig gesehen ;D) Kanal gemacht. Die anderen Kanäle heissen übrigens Mr. Clean und Old Hag ^^.

Aufgenommen mit ner Gibson Explorer

Joah das mit den Trafos hätt ich definitiv schöner machen können (vor allem die Kabel !). Aber es tut seinen Zweck und daran fingert auch keiner rum von dem her, passt scho .

 

[brachland]

Schöner Aufbau! Aber einige werden dich gleich lynchen, weil du es wagst, Trafos mit offenen Anschlüssen zu verwenden an die man hinfassen könnte.

kleine OT-notiz am rande: hatte erst vor 2 wochen einen jungen mann auf der intensiv der nach basteln am marshall bei der bandprobe ins kammerflimmern gefallen ist. dann bitte als aussenrum stehende band sofort reanimieren und nicht wieder 5min warten bis der notarzt kommt. weil zeit = gehirn.

 

[gutmann]

kleine OT-notiz am rande: hatte erst vor 2 wochen einen jungen mann auf der intensiv der nach basteln am marshall bei der bandprobe ins kammerflimmern gefallen ist. dann bitte als aussenrum stehende band sofort reanimieren und nicht wieder 5min warten bis der notarzt kommt. weil zeit = gehirn.

In der Tat ein wichtiger Aspekt und ein guter Tipp
Aber zeigt wieder mal mehr, daß man die Finger von der Materie lassen sollte, wenn man keine Ahnung hat - dann passiert sowas nicht.

Vielleicht wäre mal ein DIY-Defibrillator-Thread für Ampbastler sinnvoll.

 

[OneStone]

kleine OT-notiz am rande: hatte erst vor 2 wochen einen jungen mann auf der intensiv der nach basteln am marshall bei der bandprobe ins kammerflimmern gefallen ist. dann bitte als aussenrum stehende band sofort reanimieren und nicht wieder 5min warten bis der notarzt kommt. weil zeit = gehirn.

Das ist bedauerlich aber es zeigt mal wieder, dass man nur in der passenden Umgebung mit den passenden Fähigkeiten UND den passenden Kumpels basteln sollte. Wenn man schon 1. und 2. nicht hat, dann ist zumindest 3. für das weitere Leben sinnvoll.

Aber zeigt wieder mal mehr, daß man die Finger von der Materie lassen sollte, wenn man keine Ahnung hat - dann passiert sowas nicht.

Da passiert sowas auch, aber es ist sehrviel unwahrscheinlicher. Die meisten Unfälle unter denen, die wissen was sie tun, passieren durch Übermut und/oder Konzentrationsmangel. Wenn mich irgendeiner anruft während ich an einem Amp rumschraube lass ichs klingeln und rufe zurück, wenn ich mit dem jeweiligen Arbeitsschritt fertig bin oder ich sage ihm "geht grad ned, ruf dich in 10min an" wenns wirklich wichtig ist. Andere gehen einfach ans Telefon, vergessen dabei, dass sie noch 450V am Amp haben und fassen nachher hin...

Vielleicht wäre mal ein DIY-Defibrillator-Thread für Ampbastler sinnvoll.

Das denke ich eher nicht, denn was dabei an Defis rauskommen würde, das möchte ich gar nicht wissen
Der Durchschnittsmusiker ist ja der Meinung "größer = besser" und das könnte zu Schäden am Patienten führen...

MfG Stephan

 

[toxx]

Da passiert sowas auch, aber es ist sehrviel unwahrscheinlicher. Die meisten Unfälle unter denen, die wissen was sie tun, passieren durch Übermut und/oder Konzentrationsmangel. Wenn mich irgendeiner anruft während ich an einem Amp rumschraube lass ichs klingeln und rufe zurück, wenn ich mit dem jeweiligen Arbeitsschritt fertig bin oder ich sage ihm "geht grad ned, ruf dich in 10min an" wenns wirklich wichtig ist. Andere gehen einfach ans Telefon, vergessen dabei, dass sie noch 450V am Amp haben und fassen nachher hin...

Mal eine Frage - warum steuert man diesem Risiko nicht mit FI-Schaltern ein bisschen entgegen? Das sollte doch immerhin einen Todesfall verhindern können?!

 

[Bierschinken]

Hallo,

weil der FI nicht in allen Fällen schützt.

Laut Werkstattverordnung, müssen die Geräte an einem Trenntrafo hängen. Das bietet schon relativ iel Schutz. Natürlich gibt es keine 100%ige Sicherheit, aber mit dem Know How und der richtigen Arbeitshaltung (wie von Stephan beschrieben, nicht dieses "been there, done that") ist das schon sehr sicher.

Grüße,
Schinkn

 

[el_Banano]

Was für ein Monstrum.

sieht schon überwältigend aus.

Vernünftige Aufnahmen wären spitze =)

 

[OneStone]

Mal eine Frage - warum steuert man diesem Risiko nicht mit FI-Schaltern ein bisschen entgegen? Das sollte doch immerhin einen Todesfall verhindern können?!

Nein. Wie Swen schon schreibt, ist das mit dem FI absolut eine trügerische Sicherheit. Der schützt nur vor Stromschlägen direkt aus dem Netz, aber wenn du hinter dem Netztrafo des Amps hinlangst, also z.B. zwischen +470V und das Chassis, dann interessiert den FI das nicht.

Laut Werkstattverordnung, müssen die Geräte an einem Trenntrafo hängen. Das bietet schon relativ iel Schutz.

NEIN! Eben NICHT! Der Trenntrafo bewirkt nur, dass dein Amp keine Erdverbindung mehr hat. Dadurch kannst du zwar an einen beliebigen Pol des Netzanschlusses oder an die Anodenspannung hinfassen ohne dass ein Körperstrom fließt, aber auch den letzteren Vorteil hast du aufgehoben, wenn du beispielsweise ein Oszilloskop in der Messschaltung hast, das das Chassis vom Amp wieder erdet. Dann bruzzelst du wieder, wenn du an das Chassis fasst. Der einzige Vorteil, der auf jeden Fall (Isolationsfehler ausgeschlossen...) bleibt ist der, dass du an einen Netzanschlusspol fassen kanst, ohne dass du einen Stromschlag bekommst. Aber der Netzanschluss ist meist sowieso so isoliert, dass das praktisch unmöglich ist, da hinzufassen...

Wenn man Schaltnetzteile usw entwickelt, dann hängt ein Teil des Netzteils ja ohne Trafo direkt am Netz und DANN braucht man immer einen Trenntrafo, weils sonst schnell mal scheppert...aber hier entwickelt keiner Schaltnetzteile, so what. Einen speziellen Schutz hat man da dann aber auch nicht...

Der Irrglaube hat sicher schon viele Unfälle verursacht, also VORSICHT! Bei sowas gibt es keine Kompromisse!

Natürlich gibt es keine 100%ige Sicherheit, aber mit dem Know How und der richtigen Arbeitshaltung (wie von Stephan beschrieben, nicht dieses "been there, done that") ist das schon sehr sicher.

Ich habe hier nicht umsonst zwei fest hier stehende Regeltrenntrafos (1x500VA 1x230VA) stehen und noch einen auf Abruf im Regal, den ich bei Bedarf holen kann. Das hat alles eineen Grund und seinen Zweck und ist für sicheres Arbeiten LEBENSNOTWENDIG!

Also Hirn einschalten, das verlängert das Leben unter Umständen...

MfG Stephan

PS: Sorry falls da Tippfehler drin sind, aber hier in der Werkstatt ist die Tastatur n bissl kacke...

 

[Athlord]

PS: Sorry falls da Tippfehler drin sind, aber hier in der Werkstatt ist die Tastatur n bissl kacke...

Du meintest sicherlich:
...... aber hier in der Werkstatt ist auf der Tastatur n bissl kacke...

 

[humbucker]

Da passiert sowas auch, aber es ist sehrviel unwahrscheinlicher. Die meisten Unfälle unter denen, die wissen was sie tun, passieren durch Übermut und/oder Konzentrationsmangel. Wenn mich irgendeiner anruft während ich an einem Amp rumschraube lass ichs klingeln und rufe zurück, wenn ich mit dem jeweiligen Arbeitsschritt fertig bin oder ich sage ihm "geht grad ned, ruf dich in 10min an" wenns wirklich wichtig ist. Andere gehen einfach ans Telefon, vergessen dabei, dass sie noch 450V am Amp haben und fassen nachher hin...

Das ist die trügerische Sicherheit der Routine, tausendmal gemacht, tausendmal is nix passiert.... Beliebte Todesursache beim Sportklettern ist das versehentliche Sichern an der Materialschlaufe. Rat' mal wem das passiert....

 

[the_moppi]

hi!

mich würden die direkten und auch hörbaren unterschiede der 2 endstufen interessieren. dazu noch welche röhren verwendet wurden, sodass man eine aussage treffe kann zb. dass die el34 von xy mehr höhen hat als die 6l6 von xz oder sowas....

und welche röhrenkombi dir am besten gefällt und für welchen sound du sie brauchst.

Mfg Marek



ein bild von unten wäre trozdem schön!!

 

[toxx]

Sorry, wenn ich da nochmal nachhake, aber was kann man denn jetzt in Sicherheitsfragen zusammenfassend sagen?


Einen wirklichen Schutz (außer dem eigenen wachen Verstand) gibt es nicht?
Wie macht ihr Profis dass denn so konkret, d.h. wann macht ihr einen Amp, der gerade gebaut wurde an, testet ihr erstmal irgenwie durch? Wie läuft das?

 

[Gast 23546]

Sieht schon beeindruckend aus und Respekt, dass sich jemand an so eine Aufgabe wagt.
Aber wie wär´s jetzt mal mit vernünftigen Soundsamples, das ist ja wohl das Entscheidende
bei so einem Projekt. Was bisher zu hören war, kriegt jeder 500.- Amp hin.
Klasse Arbeit, aber der Sound zählt, also lass was hören !!!

 

[OneStone]

Sorry, wenn ich da nochmal nachhake, aber was kann man denn jetzt in Sicherheitsfragen zusammenfassend sagen?

Einen wirklichen Schutz (außer dem eigenen wachen Verstand) gibt es nicht?

Exakt. Man schafft es immer irgendwie sich umzubringen, sobald man sich in Laborumgebungen begibt, in denen nunmal am "offenen Herzen" repariert werden muss.

Wie macht ihr Profis dass denn so konkret, d.h. wann macht ihr einen Amp, der gerade gebaut wurde an, testet ihr erstmal irgenwie durch? Wie läuft das?

Dazu sage ich jetzt nichts konkretes, da in dem heutigen Abmahnwahnsinn sonst irgendeine Mama, deren Sohn sich gegrillt hat, mich wegen Anstiftung zu wasweißichwas anzeigt.

Aber mal ein Hinweis: Trenntrafo, richtig erden, mit Hirn arbeiten und verdammt nochmal FINGER RAUS AUS DER KISTE WENN SIE ANGESTECKT IST!
Ausschalten ist darüber hinaus nicht ausreichend, immer ausstecken usw.

Wie gesagt: ICH HAFTE NICHT FÜR SCHÄDEN oder GESUNDHEITSSCHÄDEN!

Wer nicht weiß, was er tut: FINGER WEG!

MfG Stephan