Selbstgebaute Jazzmaster wird zur Jaguar

joergida
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Hallo,

ich bin zwar kein Gitarrist, hatte aber damals im Alter von 14 Jahren (1980) die Gitarre meines Vaters nachgebaut, nur weil ich meinte sowas auch mal bauen zu müssen, da mein Vater seine Gitarren auch selbst gebaut hatte.

Na ja, das Ergebnis war für mich damals annehmbar. Leider bestand der Korpus aus der Tischlerplatte meiner Rennbahn und bekam sehr schnell Risse. Als ich 1982 eine Schreinerlehre begann, besorgte ich mir deshalb ein Stück Mahagoni für einen neuen Korpus.
Dieser lag dann 29 Jahre im Keller bis ich mich dazu aufraffte endlich bei der Gitarre tätig zu werden. Letztendlich sollte daraus eine Jaguar werden aber der Hals war dafür zu schmal und wurde angepasst, da der als fast einziges Element der ursprünglichen Gitarre erhalten bleiben sollte.
Den Umbau hatte ich damals in Bildern festgehalten und nun ein Video daraus gemacht.

Diese Bildfolge stammt von 2011 und dokumentiert die Änderungen und den Neuaufbau der Gitarre. Mittlerweile ist die "Umgebaute" jetzt schon 8 Jahre alt und stammt 1 Jahr vor dem Bau der E-Geige "Libelle".

Weitere Infos sind auch in der Videobeschreibung direkt auf meinem Kanal zu entnehmen.
Für Fragen stehe ich gerne zu Verfügung, sofern ich diese nach den 8 Jahren noch beantworten kann.

Viel Spaß am ansehen.



LG
joegida
 
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Tolle Doku und ein super Ergebnis! :great:

Was hat es denn mit dem Schalter an der Bridge zwischen D- und G-Saite auf sich?
 
Vielen Dank!

Der Schalter ist für einen kleine Zusatzfunktion. Er schaltet zwischen Humbucker und Single Coil um.

Ich wollte damals diese Möglichkeit der Tonabnehmer nicht ungenutzt lassen.

LG
joergida
 
Gefällt mir! Was wiegt die Gute denn? Mahagoni (Sipo?) und Esche-Hals zieht schon am Gurt, oder?
 
Oh ja, die ist schon ein kleines Schwergewicht. 5,3 Kilo wiegt die Gute. Die ist mit Sicherheit nix für eine abendfüllende Bühnenpressens.
Aber da die das gleiche Schicksal wie meine Geige teilt und eigentlich nur zur Zierde da ist, ist das zu verkraften. Mitunter treibt auch der recht massive Eisenstab im Hals das Gewicht hoch. Ich hätte den beim Umbau zwar rausnehmen können, aber da der schon so lange da drinnen war, wollte ich ihn dort auch belassen. Glücklicher Weise sorgte er schon immer für die richtige Halskrümmung, auch ohne eine Schraube einzusetzen. Durch damalige Unkenntnis ist das einem reinem Zufall zu zuschreiben.
 
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