Selmer SA 80 II Altsaxophon

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Hallo ihr Lieben

Ich hätte mal eine Frage,
Ich spiele seit ca.6 Jahren Altsax,bis jetzt ein typisches Anfängersax (YAS 275) mit dem ich eigtl ziemlich zufrieden war.Nur nun platzen die Polster auf und ich habe mich mal auf die Suche nach nem neuen Sax begeben.
Ich hab bei mir in der Nähe ein SAxophon gefunden,ein Selmer SA 80 Serie II, 10 Jahre alt und vor 2 Jahren generalüberholt für 1600 Euro.
Ich hätte halt einfach gern ein gutes Sax und wollte nun von Euch wissen,ob das ein angemessener Preis ist?Und was ich davon erwarten kann...Ich hab bisjetzt nur vom SA 80 II gehört,das es ein solides Teil ist.
Es ist kein Profiinstrument,oder?
(Ich werde sowieso hinfahren und es anspielen,aber ich würde mich sehr über Eure Meinungen freuen)

Liebe Grüße,Krösa-Maja
 
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Hallo,

also nur wg der Polster ein anderes Sax kaufen, wenn man mit dem jetzigen zufrieden ist?

mit dem SA 80 II kommst du in eine andere Preisklasse, neu dürfte es bei knapp 3.000 liegen.
Ich würde einfach mal in einem Musikgeschäft ein adäquates Yamaha, Yanagisawa oder was in dieser Kategorie vorhanden ist ausprobieren. Nach dem du ja schon einige Jahre Sax spielst kannst du bestimmt beurteilen wo die klanglichen Unterschiede liegen und was dir grifftechnisch mehr zusagt. Nimm aber immer mal erst dein eigenes Mundstück dazu.
Bei dem gebrauchten Selmer schau hin ob es äußerlich O.K., ob alle Töne gleichmäßig kommen, oft liegt der Haken bei den tiefen Tönen, da können Undichtigkeiten vorhanden sein. Nimm möglichst ein Stimmgerät mit und blase mal den gesamten Tonumfang durch.
Grundsätzlich dürftest du mit dem Selmer nicht verkehrt liegen, ich habe vor einiger Zeit das SA II und daneben das Reference 54 in der Wahl. Entschieden habe ich mich dann für das Reference. Das SA II klang mir "oben rum" etwas zu hell. Ein Kollege von mir bläst das SA II, ab und an blase ich da auch mal rein, und vielleicht würde ich heute auch das SA II nehmen. Es kommt halt einfach auch darauf an welchen Musikstil man hauptsächlich spielt.
Was sind Profiinstrumente? Da gehen die Meinungen weit auseinander. Ich kenne recht viele Profis und auf welchen Kannen die manchmal spielen, da würde jeder Marketing Mensch von Selmer, Yamaha usw den Herzkasper bekommen.
Natürlich gibt es gute und schlechte Instrumente, man kann aber davon ausgehen, dass bei den großen Marken alle Instrumente die schon in die Nähe von 3.000 Eur kommen auf jeden Fall professionell brauchbar sind. Da kommen persönliche Vorliebe, Klangvorstellungen, Zuverlässigkeit, Service und vor allem der Musikstil dazu. Im Klassik-, Rock/Pop-, oder Jazzbereich klingt`s schon recht unterschiedlich. Jeder Profi wird sein neues Schätzchen ausgiebig testen bevor er zuschlägt, das ist das Wichtigste.
Wenn dir das SA II gefällt und es O.K. ist spricht absolut nichts dagegen, ich findes es ist ein solides Teil.

Grüße
atrofent
 
Erstmal vielen Dank für die Antwort :)
Zu den Polstern,sie platzen wirklich alle auf und ich denke nicht,dass es sich lohnt,soviel Geld in eine Generalüberholung bzw Reparatur zu stecken,wenn das Sax selbst "nur" 700 Euro gekostet hat.Da investiere ich lieber mein Geld in ein neues Teil.
In nem Musikgeschäft (mit eigenem Mundstück ;))war ich auch schon und hab Yamaha,Yanagisawa und Jupiter angespielt so in der Preisklasse ab 1800-2700 Euro.Außer ein Yanagisawa (was dann mir aber doch zu teuer war) hat mich da nix vom Hocker gehauen...
Ja,neu kosten die SA 80 II so um die 3000,das weiß ich..aber das Ding is halt auch schon 10 Jahre alt.Naja,wie gesagt,ich spiels an und schau obs mir gefällt.
Meine Musikrichtung ist Jazz,aber ich denke,mit dem SA spricht da nichts dagegen.

Liebe Grüße ,Krösa-Maja
 
Hallo,

wenn das SA 80 II gut läuft, dir gefällt, spricht wirklich nichts dagegen.
Ich denke auch dann ist der Preis O.K. - vielleicht ist noch bei gutem Verhandeln ein Hunderter drin. Fast alle Selmer halten nach den normalen Anfangsverlusten nach Neukauf einen bestimmten Wert über Jahre - wenn sie auch dementsprechend behandelt werden. Was heißt, wenn du das Sax weitere 10 Jahre spielst ist immer noch ein Tausender mindestens bei Wiederverkauf drin.
Ich habe noch ein Tenor Mark VI, das könnte ich im Moment sogar noch mit erheblichem Gewinn verkaufen - ist warscheinlich mehr die Ausnahme, zeigt aber, dass gute Instrumente (mit den bekannten Markennamen) duchaus ihren Wert auch mit zunehmendem Alter behalten. Trifft auch z.B auf Keilwerth zu. Bei Jupiter sieht es da schon etwas anders aus, obwohl da auch sehr gute Teile dabei sind - sie müssen sich halt mal erst den "Ruf" von Selmer etc "erkämpfen".

dann noch viel Spass

Grüße
atrofent
 

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