Selmer Style User-Thread

Ich würde gerne meinen Senf zur HBMC-500 geben:
Ich habe sie gekauft vor 2 Monaten.
Sound: ziemlich rassig, hat von ner Westerngitarre mal gar nix. Das is einfach eine günstige Selmergitarre. Wer eine basslastige und höhenüberflutete Westerngitarre will, liegt hier falsch.
Verarbeitungsqualität ist für den Preis absolut super.
Das mit Dell'Arte stimmt ebenfalls.
Alles in allem viel Instrument für wenig Geld.
Einziger konkurrent in dieser Preisklasse ist die Cigano oval hole. Die D-hole ist vergleichbar oder gar schlechter, dennoch ne Ecke teurer.
Auf jeden Fall mal anspielen!
 
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B
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: mit Erlaubnis des Users gelöscht ;)
Uschaurischuum
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Bezugspost gelöscht
richtig, aber ich denke ein guter Händler wurde an sich im Thread schon erwähnt:

http://www.gypsyguitar.de/

Da Selmer Gitarren eher Raritäten sind, bin ich heilfroh das überhaupt ein Laden sich ausschließlich mit ihnen beschäftigt. Eigentlich eine Schande wenn man bedenkt was für tolle Gitarren das sind : /
 
Kennt ihr schon den Djangolizer? Ich bin ja selmertechnisch nicht mehr so aktiv, vielleich bringt es jedoch jemanden etwas: http://www.djangolizer.ch/
 
Aus gegebenem Anlass: Diese Woche am Donnerstag (16.Mai) jährt sich zum 60. Mal der Todestag von Django Reinhardt, dessen Name wohl wie kein zweiter für Selmer-Style-Gitarren steht. Auf BR-alpha laufen heute Abend ab 22:15 Uhr schon mal zwei Sendungen zu diesem Thema.
 
Wer noch nicht hat, sollte sich zum Thema Django Reinhardt unbedingt diese DVD zulegen:



Neben der Biographie von Grappelli ist auch sämtliches von Django Reinhardt existierende Filmmaterial da drauf.
 
Hallo,

ich mag eine Jazz Manouche Gitarre anschaffen. Es wird so sein, dass ich mehr Rhythmus spiele als Soli, aber auch mal ein kurzes Solo. Auf der Westerngitarre macht das zwar auch Spass, aber ich benötige nun einen mehr authentischen Sound. Das Budget sollte EUR 1000,-- nicht wesentlich überschreiten.

Kennt einer die Gitarren dieser Firma bzw. hat schonmal einer darauf gespielt od. gar eine besessen?
http://apc-instruments.com/2013/index.php?route=product/category&path=103_67

Ich finde sympathisch, dass die Instrumente aus Portugal kommen und nicht aus China.

Gruss Grga
 
Hallo Grga,

leider kann ich dir da nicht weiterhelfen, aber ich bedanke mich dafür dass du diesen Thread ausgegraben hast. Ich wusste nicht dass es einen solchen gibt. Die Selmer/Maccaferri-Modelle sind im Allgemeinen leider völlig unterrepräsentiert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde sympathisch, dass die Instrumente aus Portugal kommen und nicht aus China.
Das finde ich auch interessant.
 
Hi,

bei mir ist es nun doch eine Chinesin geworden, klasse Gitarre, Altamira M10 D. Die klingt wie es sein muss, laut/durchsetzungsfähig, bequem bespielbar und leichtgewichtig ist sie obendrein. Muss mich nur neu programmieren den Daumen für einige Griffe einzusetzen :great:

Momentan auf dem "Swing for Jinny" Trip:



Die beiden spielen es bissel "wackelig" aber es geht noch. Die Version von "De Piotto's" auf dem Album "Gypsy Passion" dagegen swingt, dass es die reine Freude ist.

Gruss Grga
 
Wie kommst du mit der großen Mensur klar? Die 67 cm haben mich immer abgeschreckt. Die D-Modelle haben ja auch ursprünglich nur 64 cm.
 
Das geht prima! Ich sehe Du bist aus der "Palz".. ich wohne in der Nähe der Loreley.. wenn Du mal in der Ecke bist können wir was ausmachen und Du kannst sie testen. Ich muss aber auch sagen, dass ich recht flexibel bin was unterschiedliche Gitarren angeht.. ich habe als Junge mit einer Zwölfsaiter angefangen.. es gab keine andere im Hause :redface:

Gruss Grga
 

Josho Stephan , Ziemlich Geil !
 
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Schweinegeil :great:
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Wie kommst du mit der großen Mensur klar?

Wäre auch meine erste Frage gewesen. ;)

@Grga Schreib doch mal ein Review über diese Gitarre. Hast du sie blind bestellt oder konntest du sie im Vergleich mit anderen anspielen?
In welchem Kontext spielst du sie? Ist da in jedem Fall die unverstärke Lautstärke ausreichend?

Ich denke, irgenwann muss ich mich auch mal um sowas kümmern.....
 
Yo, da muss ich anmerken, dass ich kein "Gear" Fan bin. Wenn ich mich einmal auf ein Instrument festgelegt habe, das sich bewährt hat, bleibe ich dabei. Daher liegt mir an "Reviews" nicht soviel, die Instrumente sind für mich die Vehikel zur Musik, weniger Liebhaberei an sich. Aber erzählen kann ich bisschen.

Als etwa 14-Jähriger bestellte ich bei 2001 (Merkheft) ein Album mit 4 LPs, welches sich "Jazz Guitar" nannte, war ein cutout. Da waren viele interessante Sachen drauf, aber besonders fasziniert war ich damals von jener Seite einer LP, die Stücke von Django Reinhardt aus der Zeit von Stéphane Grappellis Combo enthielt dem legänderen Quintette du Hot Club de France. Vor allem die Interpretation von "Ain't Misbehaving" (Fats Waller/Harry Brooks) tat es mir an.. da kam beste Laune auf. Damals spielte ich ein wenig Singer/Songwriter Zeugs auf der Gitarre aber hatte als Hauptaugenmerk noch die Klavierspielerei. Interesse Gypsy Jazz selbst zu machen hatte ich keins. Aber jedesmal wenn ich in einer Fussgängerzone diese Musik hörte war ich angetan bzw. "beswingt". :) Heisse Musik.

Dann sass ich vor ein paar Monaten mit der Western zuhause auf der Couch und irgendwie kam es mir in den Sinn mal auszuprobieren, wie der Gypsy Jazz Groove funktioniert. Youtube angeschmissen und erfahren, dass der Groove "La Pompe" genannt wird. Am meisten beeindruckt war ich dann von den Filmchen von Yakoov Hoter, der die Pumpe für mein Empfinden supergut erklären konnte. Problem.. ich spielte bisher immer ohne Pick. Und das Pick mit entsprechender Technik braucht man um genug Lautstärke zu produzieren. Ich brauchte also fast volle zwei Monate um ein gutes Gefühl für die Schlaghand mit dem Pick zu bekommen.. ich kam mir vor wie eine "Lusche". Biss mich durch, weil ich so angefixt war. Dann kam ich zu dem Punkt wo das authentischer klingen sollte als mit der Western. Versuchte mich via Netz schlauzumachen. Es gibt eine rel. grosse Community. Es lief dann darauf hinaus, dass ich mit Norman von gypsyguitar.de telefonierte, dem ich meine Präferenzen und Budget durchgab, und er mir daraufhin die Altamira ans Herz legte. Kurzum, ich nahm sie und bin vom ersten Tag an begeistert von der Gitarre. Die höhere Saitenlage ggü. der Western vereinfachte nochmal die Spielerei. Ich hab' die Gitarre nun seit Ende April und habe seither keine meiner anderen Gitarren mehr in die Hand genommen. D. h. ich halte mich auf der Altamira auch fit was Fingerpicking etc. betrifft, da ist die höhere Saitenlage zwar ein bisschen störend, aber der laute, klare Klang des Instrument macht mich an. Ich werde noch eine Weile für mich üben, habe auch Kontak zu Yaakov, dem ich Aufnahmen schicken kann und der mein Spiel freundlicherweise korrigiert. Da ist das Internet ein Segen. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich gut genug geworden bin, werde ich versuchen einen Geiger zu finden.

Hier die Combo von Yakoov:



Gruss Grga
 
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Na ja, ein richtiger "Gear"-Fan bin ich ja auch nicht, aber schon recht neugierig und gerne gut informiert. ;)

Und ja, der Rhythmus und vor allem die Energie, die im Gypsy-Jazz drinsteckt, finde ich sehr beeindruckend. Und dazu dann der Sound.....
Das ist auf jeden Fall:
:great:

Dein pragmatischer Ansatz persönlich bei gypsyguitar.de anzurufen, gefällt mir; werd ich vielleicht auch machen, wenn ich soweit bin.

Es fällt mir bloß als Multiinstrumentalist etwas schwer, mich auf eine Preisklasse festzulegen wenn ich halt noch andere Sachen daneben mache, zumal ich auch noch kein Ensemble habe, wo ich das adäquat einsetzen kann.
Werd ich also mal schaun, wie sich die Musikgeschichten bei mir entwickeln und gegebenenfalls bei gypsyguitar.de anrufen.
Der Sound und das Feeling reizen mich aber schon ziemlich....
 
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Hi Primut,

was auf der Gitarre auch brachial gut kommt ist Bottleneck Spielerei. Durch die hohe Saitenlage und die Lautstärke ist Dauergrinsen garantiert :).

Grüsse Grga
 
Grossartige Jungs

 
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Ja, das sind so die Sachen, die ich im Leben nicht mehr hinbekommen werde …
 
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