Seltsames Tuning-Problem

Seeeg
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Hallo,
spiele eine ESP LTD F300 und habe das Problem das sich die Akkorde trotz gestimmter Gitarre und passender Intonation gelinde ausgedrückt "bescheiden" anhören.

Beim Stimmen selbst tritt das Problem auf das nach dem anschlagen der Saite der Zeiger übers Ziel hinaus schießt sich nach 1er Sekunde auf den richtigen Ton einpendelt, aber dann langsam und stetig immer weiter abfällt. Das ist allerdings nur bei der E und d Saite so. Alle anderen stehen direkt nach dem Anschlagen wie ne eins, und bleiben da auch.

Hat jemand einen Tipp für mich woran das liegen könnte? Denn es nervt auf dauer unheimlich wenn sich Akkorde wie Dreck anhören, Einzeltöne aber in Ordnung zu seien scheinen.

Dank im Voraus;)
 
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Hi !

Wie schauts denn aus, wenn du die Geige mit Flageolet-Tönen im 12. Bund stimmst ? Haste da ebenfalls das unruhige Verhalten ?

/Jochen
 
wie alt sind deine Saiten? evtl. einfach mal wechseln ;)

Ansonsten vergleich mal, wie Tool J schon angedeutet hat, den Flageolett-Ton am 12.Bund mit dem gegriffenen Ton am 12. Bund. Gibts da Unterschiede?
 
Ansonsten, hast du ne Stimmegabel in der Nähe?
Einfach die A-Saite stimmen, und dann die 2 "Problemsaiten" per Ohr selber stimmen.
Wenn das alles nichts hilft, würd ichs auch mal mit neuen Saiten probieren.
Hast du einen kompletten Satz drauf, oder hast du die Saiten über längere Zeitabstände gewechselt.
Das es also möglich wär' das diese 2 Saiten überfällig wären :D.
 
ganz 100%ig kann man eine normale Gitarre auch nicht stimmen, zumindest nicht, dass alle gegriffenen Saiten "in Tune" sind. Warum das so ist, kann ich nicht erklären, liegt wohl irgendwie an der Obertonreihe.
Eine Schwedische Firma hat deshalb ein neues Bundstäbchen-Konzept entwickelt, sieht total abgefahren aus, aber soll wohl gut funktionieren.
Hier ein interessantes Video, wo Steve Vai was zum "True Temperament system" erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=uehDWQNActA
(ab 0:46)

Hier der Link zur TT-Seite:

http://www.truetemperament.com/site/index.php

Coole Sache, was?

Martin
 
moin, das problem daß du beschreibst ist kein problem, sondern ne ganz normale sache. die "dicken" seiten pegeln sich nach dem anschlag erst allmählich ein, klingen also zunächst höher. je stärker man anschlägt, umso stärker ist dieser effekt. deshalb schlage ich beim stimmen die tiefen seiten nur minimal an.
wenn sie sehr stark angeschlagen werden, bewegen bzw. schwingen diese seiten stärker als die dünneren, d.h. sie schlagen weiter aus. je weiter die seite ausschlägt, umso stärker steht sie unter spannung, und der ton wird angehoben. dieser effekt ist auch akkustisch hörbar, und umso stärker wenn man seiten mit geringer spannung spielt (evtl zu dünne seiten zu tief gestimmt? in dem fall mal dickere seiten probieren).

man sollte sich beim stimmen auch nicht unbedingt 100%ig auf das stimmgerät verlassen. es ist nie verkehrt, die stimmung nochmal per gehör zu überprüfen. grundvoraussetzung ist natürlich, daß die gitarre bundrein sauber eingestellt ist. präzise ist es auch, mit flajolet-tönen zu stimmen, und dabei auf interferenz-schwingungen zu achten.
 
Danke erstmal für die Antwoten, wo fang ich jetz an....
Also, an den Saiten kann es nicht liegen. Habe inzwischen 3 ma gewechselt und das Problem ist immer noch da. Das war das erste was ich vermutet hatte da es immer ma wieder einen Satz Saiten gibt der Fehlerhaft zu sein scheint. Spiele übrigens "Dean Markley" Strings 10-46. Also nichts aussergewöhnliches. Und die auch in Normaler "E" Stimmung.
Mit den Obertönen zu stimmen ist nur bei der E und d Saite problematisch, da bekomme ich immer unterschiedliche Ergebnisse. Wenn ich nach Obertönen stimme passt die Saite nicht wenn ich sie normal anschlage, und das selbe gilt anders herum. Intonation passt aber.
Das eine Saite erst übers Ziel hinaus schiesst wenn ich sie sehr stark anschlage ist auch verständlich, aber das sie sich danach nicht einpendelt, sondern stetig abfällt bis das Signal zu schwach ist, ist mir ein Rätsel. Also sie hält nicht mal für ne Sekunde den Ton.

Man hat mir gesagt das sowas auch passieren könnte wenn die Saitenführung vor dem ersten Bund ( Komme gerade nich auf den Namen ) abgenutzt ist. Was meint Ihr zu der der These? Wie hoch muß der Saitenabstand da oben eigentlich sein?

MfG
Seeeg
 
kann schon sein, daß die saite da oben son bisschen durchflutscht, wenn die nut zu sehr abgenutzt ist. aber dann müßte beim erneuten anschlagen ja schon von anfang an ein tieferer ton sein, ist das der fall?
wie tief fällt der ton den so ab, wenn das immer weiter geht ohne sich einzupendeln?
 
Könnte auch sein, dass die Batterien des Stimmgeräts den Geist aufgeben. Einfach mal wechseln..
 
Batterien vom Stimmgerät sinds nich. Habe die ganze Geschichte schon auf 4 Stimmgeräten durchgemacht :)

Und nein, die Saite ist nach dem Anschlagen nie sofort zu tief.

Werde wohl die Zeit Investieren müssen und mal zu nem Gitarren-Laden fahren der etwas grösser ist. Musik-Produktiv in Ibbenbüren oder so. Da muss doch einer sein der mir sagen kann wo das Problem ist, bei mir oder der Gitarre. ;)

Trotzdem danke für die Hilfe.

Greets
Seeeg
 

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