Problem mit Drop D Tuning

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Hallo Leute,

wie der Titel schon besagt, habe ich ein Problem mit dem Drop D Tuning. Ich möchte das Problem einmal schildern:

Wenn ich nun meine E-Saite runter auf D stimme und sie absolut identisch wie die D-Saite klingt und ich die beiden Saiten offen anschlage, ist der Powerchord sauber. Keine Saite ist zu hoch gestimmt oder zu tief. Wenn ich nun einen Powerchord im meinetwegen 2. Bund greifen möchte, klingt die E-Saite auf einmal höher als die D-Saite... Da frag ich mich: Wie kann das sein? Wenn ich nun also einen sauberen Ton erreichen möchte, wenn der Powerchord in einem Bund gegriffen ist, muss ich die E-Saite noch ein Stück herunterstimmen damit es ein sauberer Ton ist, und keine Saite zu hoch klingt. Spiele ich dann allerdings die Saiten wieder offen an, ist die E-Saite vom Klang zu tief, also sie entspricht nicht mehr der D-Saite. Ich habe schon alles mögliche versucht. Ich habe u.a. die Ampeinstellungen, sowie die meines Effektgerätes verändert z.B. die Zerre etwas mehr herausgenommen. Habe auch schon die Saitenlage verändert, weil ich gedacht habe, dass die E-Saite zu hoch liegt und das durch das Runterdrücken in den bund die Saite zusätzlich gespannt wird und deshalb höher klingt. Hat aber nichts gebracht... Nun frage ich euch: Was kann ich noch machen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen..

LG
 
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erstmal herzlich Willkommen im Forum! Hast du schon die Oktavreinheit deiner Gitarre bzw. der E-Saite eingestellt? Wenn nein, mach das mal, indem du den gegriffenen Ton am 12.Bund mit dem Flageolett am 12.Bund vergleichst (mit Stimmgerät) und dann die Saitenreiter jeweils verstellst. Hab ich jetzt gerade äußerst grob zusammengefasst, am Besten durchsuchst du mal das Forum danach, es sollten einige Threads und Anleitungen auftauchen! Und was hast du für eine Gitarre? Marke, Modell usw... Denn es kann durchaus sein, dass gerade bei einer billigen Gitarre die Bundreinheit nicht super ist. Dann hast du aber mWn keine Möglichkeit, da irgendwas zu reparieren!
 
Hm, das ist mir noch nicht in den Sinn gekommen, muss ich mal probieren. Werde dann Bescheid geben obs geklappt hat...
Ach ja, meine E-Gitarre ist 'ne Ibanez GRX 70.:D Ganz vergessen das Modell zu nennen. :)

Edit: Habe jetzt versucht die Oktavreinheit einzustellen.. Habe den Flageaulett-Ton am 12. Bund mit dem Ton im gegriffenen 12n. Bund verglichen und das Fazit ist, dass die Saite im gegriffenem Zustand höher klingt als beim Flageaulett-Ton. Ich krieg meine Gitarre nur nicht oktavrein... ich habe über eine Stunde an der dicken E-Saite gesessen, ohne Erfolg... ist es mangelnde Geduld die mich nich zum Erfolg bringt oder stimmt da jetzt was mit der Klampfe nicht? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hast du denn die Oktavreinheit eingestellt?
Und für den Fall dass du es richtig gemacht hast: Hast du auch das Tremolo blockiert währenddessen?
 
Ich habe lediglich die Saitenreiter nach vorne bzw. hinten verschoben. Ich habe mich gestern nochmal drangesetzt und die Saiten oktavrein bekommen, die E-Saite macht allerdins Probleme, die will einfach nicht. Außerdem verstehe ich den Punkt mit dem Blockieren des Tremolos nicht, kenne mich nicht so gut aus in Sachen E-Gitarre und ihre Einstellungen.
 
Mein Tipp: geh in den Laden, in dem Du die Gitarre gekauft hast. Lass Dir frische Saiten aufziehen und sag den Herrschaften, sie sollen dabei in komplettes Setup machen (Grundeinstellung der Gitarre; Halskrümmung, Saitenlage, Oktavreinheit, etc.). Vielleicht kannst Du ja dabei zuschauen. Das bringt Dir auf alle Fälle mehr, als selbst zu experimentieren und das Instrument irgendwann frustriert in die Ecke zu pfeffern...
 
So werde ich wohl am besten beraten sein, trotzdem danke für die Bemühungen. :)
 
Ich glaube nicht, dass die Oktavreinheit schuld ist - Vom 0. zum 2. Bund ist eine so kurze Strecke, dann müsste die Saite im 12. Bund schon völlig verstimmt sein, wenigstens ~1 Halbton...

Könnte eher an der Spieltechnik liegen.
Durch das Tieferstimmen wird die Saite "weicher", damit musst du sowohl beim Greifen als auch beim Anschlagen vorsichtig sein, da die Runtergestimmte Saite wesentlich empfindlicher reagiert. Also versuch mal, wie es klingt, wenn du so greifst, dass die Saiten gerade noch sauber klingen (also möglichst schwach greifen), und dann nahe der Brücke anschlagen (damit kannst du sicher gehen, dass du durch zu starken Anschlag nicht die Saite zu stark anschlägst - *wie immer man das auch nennt, aber wenn du die E-Saite mal offen kräftig anschlägst, wirst du deutlich hören, wie sich die Tonhöhe verändert - zunächst zu hoch, wenn die Schwingung abnimmt, kommt dann langsam wieder der eigentlich gestimmte Ton*)
 
Gitarren sind nicht temperierte Instrumente! Das ist alles vollkommen normal! Man kann da einen sehr leichten Kompromiss eingehen, und die Gitarren am 2. Bund stimmen... es gibt da auch irgendei Teil, dass diesen Effekt verbessert, aber ich habe den Namen vergessen.
 
...
Habe auch schon die Saitenlage verändert, weil ich gedacht habe, dass die E-Saite zu hoch liegt und das durch das Runterdrücken in den bund die Saite zusätzlich gespannt wird und deshalb höher klingt. Hat aber nichts gebracht... Nun frage ich euch: Was kann ich noch machen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen..

LG

Ich denke auch, dass das tatsächlich die Ursache ist und nichts mit Oktavreinheit zu tun hat. Wie JBJHJM schon schrieb, müsste die schon extrem verstellt sein, wenn Du das im 2. Bund merkst. Versuche statt dessen, auf die E-Saite beim Greifen so wenig Druck wie möglich auszuüben, ansonsten verstimmst Du sie dadurch, dass Du sie zwischen den Bünden zu weit Richtung Griffbrett drückst. Bei meiner Ibanez DT-155 im Drop-C-Tuning mit 10er Saiten geht die E-Saite (bzw jetzt C-Saite) um einen halben Ton nach oben, wenn ich zu fest zugreife.

Der Effekt wird umso stärker je schlaffer die Saite, je höher die Bünde, je näher am Sattel und je höher die Saitenlage. Du könntest also eine dickere E-Saite probieren, die Du für die gleiche Stimmung straffer stimmen musst, wenn Du es über die Spieltechnik nicht in den Griff bekommst. Oder Du lässt die Sattelkerbe tiefer feilen (bringt hier wegen des Hebels mehr als Einstellen am Steg), dann aber Vorsicht: zu tief ist quasi kaputt. Dazu gab es letztens mal einen Thread, den ich jetzt nicht wiederfinde.
 

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