Sennheiser EW500-965 E-Band: Rückkopplungsprobleme

[Lentin]

Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/live-mikrofone-pa/263307-neu-sennheiser-evolution-e-965-a.html
Die Fragestellung hat mit diesem uralten Thread nicht wirklich etwas zu tun.
Gruß, Wil Riker

Hallo zusammen, ich habe das Mikro Sennheiser EW500-965 E-Band seit 4 Monate und bis ein bisschen enttäuscht. Vom klang bin ich begeistert. Nur das Problem habe mit der Rückkopplung. Es kann sein das es in der Einstellung liegt, nur ich habe schon alles versucht und wahrscheinlich liegt es an meinem wissen. Kann mir einer ein Tipp geben, welche Frequenzen daran schuld sind. Mein Mischpult ist das Yamaha 01V-96i. Danke vorab. Mfg. Lentin

 

[mix4munich]

Es gibt nicht "die eine Feedbackfrequenz", aber oft ist eine Suche im Bereich 3 bis 4 kHz erfolgreich. Du findest sie relativ einfach mit einem Smartphone und der passenden App, fürs iPhone z.B. "RTA Lite". Es gibt aber auch kostenlose RTA-Apps für andere Systeme. Starte die App, evtl. musst Du sie auf die Anzeige von 31 Bändern umschalten. Dann lass es kurz pfeifen und sieh gleichzeitig auf dem Smartphone nach, welche Frequenz es ist (oder genauer: innerhalb welches Terzbandes sich das Feedback befindet). Dann bedämpfst Du diesen Bereich schmalbandig mit dem EQ (entweder mit dem EQ für den FOH oder Monitor oder, wenn es sein muss, mit der Parametrik im Channel-EQ). Feddich.

Hast Du denn die Höhen oder die oberen Mitten für diesen Kanal angehoben? Oder kräftig mit einem Exciter rumgespielt? Soweit ich weiss (habe leider keine eigenen Erfahrungen damit), gilt dieses Mikro als relativ koppelfest.

 

[Lentin]

Hallo mix4munich, ich bedanke mich für die schnelle Antwort. Zwischen dem Yamaha 01V-96i und den Aktivboxen steckt noch ein Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Mastering Prozessor, den ich vorher mit einem anderem Mischpult genutzt habe. Da ich ja jetzt den Yamaha 96i habe der sowieso vom klang her super ist, werde ich mal den Behringer umgehen. Ich werde das dieses Wochenende ausprobieren. und dann benutze ich noch pro Kanal für die Mikros auch das TC-Voice Correct. Kann sein das es auch die Ursache ist. Aber - der Punkt. Ein anderes Mikro, was ich benutze ist das gängige Shure Beta 58A Kabellos. Mit den Einstellungen funktioniert es Ruckkopplungslos!!!!!! Das ist das verwirrende!!! Ich probiere am Samstag alles aus!!! Danke, Gruß Lentin Maste

 

[der onk]

Vom Frequenzgang her besserer Schallwandler bedeutet nicht automatisch auch weniger feedbackempfindlich.

Check' mal, ob bei beiden Mikros identische Pegel vorliegen, wenn Du den A/B-Vergleich machst, denn einfach die Einstellung des tc übernehmen, könnte ein Knackpunkt sein...


domg

 

[Lentin]

Hallo der onk, das habe ich auch beachtet, uns so gar den Pegel(falls du das TC-Voice meinst) beim Sennheiser runtergedreht!!! Danke für der Rat!!!

 

[der onk]

Aufstellung zur Box identisch, e965 auf Superniere (wie Beta58) geschaltet?

Ansonsten fällt mir nicht viel mehr ein als eben linearerer Frequenzgang auf Kosten der Feedbacksicherheit und halt die generelle Tendenz von Kondensern mit großer Membran, sehr empfindlich ausgelegt zu sein. Man müsste halt echt mal kucken, wo's genau pfeift.


domg

 

[mix4munich]

... das TC-Voice Correct. Kann sein das es auch die Ursache ist...

Meinst Du das hier?

TC-Helicon VoiceTone Correct XT
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Da können die Shape- und Dyamics-Sektionen für Feedback sorgen. Schalt die mal ab. Das Gerät ist eigentlich dazu gemacht, um klanglich schwächere Mikros besser klingen zu lassen, und ich habe schon gehört, wie ein paar alte Shure SM58 mit den Dingern plötzlich besser, moderner klangen. Das braucht das e965 aber nicht. Falls Du nicht grade die Pitch-Correct-Funktion des TC benutzt, lass es mal ganz weg.

VG
Jo

 

[Lentin]

Danke, ich freu mich schon auf das Wochenende - ich werde das ausprobieren!!!!

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