Seriennummer Hohner Amica IV 96

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Bremianer
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Ich habe heute als Anfänger im fortgeschrittenen Alter (66) über Ebay Kleinanzeigen eine AMICA IV 96 gekauft. Laut Verkäufer wurde das Instrument 2009 gekauft, einen Kaufbeleg gab es aber nicht. Ich konnte bisher keine Fehler entdecken, würde aber das Alter über Hohner anfragen. Die wollen aber eine Seriennummer haben, die finde ich aber nicht. Weiß hier jemand, wo ich diese finden kann ?
Es liegt ein Anhänger bei mit einer unleserlichen Instrumentennummer und ohne Datum.
 

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das Datum usw. ergibt sich bei kostenpflichtiger Anfrage bei Hohner dann daraus
Schick denen doch einfach das Foto
Die Nr muß aber auch ob gestanzt gestempelt oder ähnlich im oder am Instrument zu finden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt ein Anhänger bei mit einer unleserlichen Instrumentennummer und ohne Datum.
Das dürfte die Nummer sein. Aber selbst wen du den Zettel verlierst - die "Seriennummer" (offiziell heißt die Anschlagnummer) ist auf dem Gehäuse eingestempelt und zwar auf der Rückseite , meist auf dem Bassteil im unteren Bereich. Mit Angabe kann Hohner das Auslieferungsdatum ermitteln.

Z.B. So sieht das dann aus (hier am Beispiel einer uralten Tango IIM):

Anschlagnummer2.jpg Anschlagnummer.jpg


Alle Nummern die innen im Gehäuse zu finden sind, sind was anderes.
 
Ich habe die Nummer jetzt doch gefunden. Die Prägung ist schwach, aber zu erkennen. Sie ist auf der Rückseite rechts unten (Diskantseite direkt neben dem Balg). Ich habe jetzt mal ein Zertifikat bei Hohner angefordert. Die Amica wurde wohl ab 1999 gebaut. Das bedeutet ja wohl, dass das Instrument in China gefertigt wurde. Hat jemand schon mal Instrumente aus deutscher und chinesischer Herstellung verglichen ? Was ist da anders ? Wurden da andere Materialien verwendet oder andere Techniken eingesetzt. Ich weiß aus anderen Industriezweigen, dass bei Auslandsproduktionen viel in das Qualitätsmanagement investiert wird.
Ich konnte bisher als blutiger Anfänger keine Defizite feststellen.
Grüße
Der Bremianer
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe inzwischen diese Beiträge gefunden:

https://www.musiker-board.de/thread...n-china-produziertes-hohner-akkordeon.652426/

Das erklärt einiges, aber die unterschiedlichen Meinungen sind auch erkennbar. Ein spannendes Thema.

Grüße
Der Bremianer
 
Zuletzt bearbeitet:
aber die unterschiedlichen Meinungen sind auch erkennbar.
und das ist auch heute noch so: Die einen sind hartnäckig der Meinung die heutigen Hohnerinstrumente aus China sind nix mehr und die anderen sagen, Hohner ist Hohner ist Hohner.

Meine persönliche Erfahrung:

Unabhängig von Hohner und China stelle ich fest, dass die Mehrzahl der heutigen Instrumente (quer durch alle Hersteller) nicht mehr so sorgfältig im Detail gebaut werden, wie früher. Das liegt aber bisweilen ganz einfach daran, dass man früher einfach solange dran rumgefrickelt hat, bis es gut war, egal wie lange man dafür gerbaucht hat... das kann aber heute niemand mehr bezahlen und deshalb wird der Aufwand reingesteckt um ein gutes Instrument zu bauen, aber nicht unbedingt ein perfektes.

Und die modernen Hohnerinstrumente die ich schon in den Fingern hatte, von denen würde ich durch die Bank behaupten, die sind gut! Wenn mir eins vielleicht nicht gefallen hatte, dann nicht weil die Qualität nicht ok war, sondern weil mir vielleicht der Klang nicht gefallen hat oder das Design nicht gefallen hat - also rein persönliche Sachen, für die aber das Instrument an sich nichts kann.

Was die Qualitätssicherung angeht, so wurde mir vor einigen Jahren von einem ranghohen Mitarbeiter von Hohner versichert, dass Hohner eine ständige Qualitätssicherung unter deutscher Führung vor Ort betreibt, so dass gewährleistet ist, dass die dortigen Produkte dem gewünschten (deutschen) Standard entsprechen.

Es bleibt natürlich nicht aus, dass durch den langen Transportweg die Instrumente mitunter sich leicht verstimmen. Aus dem Grund werden die Instrumente hier nochmal nachgestimmt werden bevor die zu den Händlern weitergeliefert werden. Das Nachstimmen erfolgt nicht aussschließlich bei Hohner, sondern so wie früher auch schon üblich oft auch bei Fachwerkstätten mit denen Hohner zusammenarbeitet.
 
Grund: Ergänzungen eingefügt
Zuletzt bearbeitet:
"...ergibt sich bei kostenpflichtiger Anfrage bei Hohner..."

Hallo 120,

kannst Du konkretisieren, was man sich unter "kostenpflichtig" vorstellen muss? In welchem Bereich liegen die Kosten etwa?

Danke + viele Grüße!
 
Es kostet 30 Euro pro Instrument. Dann bekommt man sowas wie im Anhang. Mail an info@hohner.de schicken, dann bekommst du die Bankdaten und must vorab überweisen.
 

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  • Hohner Zertifikat Concerto III.pdf
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