Seymour Duncan Gus G. Fire Blackouts System Pickups

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Hi miteinader,

hätte über die Bucht die Möglichkeit günstig an folgende Pick ups zu kommen (Preis ca. 160,-- €):
Seymour Duncan Gus G. Fire Blackouts System


Diese möchte ich im Austausch in meine Epiphone Les Paul Custom pro einbauen.
Meine Frage nun, ist das machbar und was muss ich beachten?
Ich erhoffe mir davon einen etwas härteren Sound und definitiv mehr output als von den bisher eingebauten serienmäßigen Humbuckern... :rock:

cu Madmax
 
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Hi,

eigentlich musst Du da nicht viel beachten außer der Einbauanleitung. Löten muss man da wohl auch, aber nicht direkt am Preamp, was ja schon mal beruhigend ist.

Grundsätzlich sind die Teile natürlich auch für eine Paula tauglich. Beim Einkauf musst Du aber die richtige Version wählen: es gbt eine mit Long Shaft und eine mit Short Shaft-Potis. Im Zweifel würde ich die mit den längeren Schäften wählen, denn die passen bei einer LP immer. Den Abstand zur Decke kann man ja einstellen, denn von innen wird das Poti ja ebenfalls von einer Mutter gehalten. "Schlimmstenfalls" stehen die Potis dann unten weiter raus, was zum arbeiten daran ja auch kein Fehler ist.

Es wäre allerdings auch möglich, eine Alternative zu nutzen, nämlich nur den Preamp:


Soviel ich weiß, sind dabei auch die weiteren Potis und eine Buchse mit Schaltkontakt inklusive, aber da würde ich einfach nochmal beim Händler nachfragen. Grundsätzlich wird der Sound der Blackouts ja maßgeblich im Preamp bestimmt, auch die Gus G. sind ja zuerst mal passive HB, die auch ohne Preamp funktionieren würden, im Gegensatz zB zu EMGs. Man braucht allerdings PUs mit 4-adrigem Kabel, damit es richtig funktioniert, denn die beiden Spulen jedes HB werden praktisch getrennt verstärkt und dann im Preamp addiert. Daber wird der Sound dann erst richtig geformt, und deshalb kann man mit dem BMP-1 nach Angaben von Duncan dem Sound der herkömmlichen Blackouts sehr nahe kommen, fast unabhängig von den verwendeten PUs.

Deine LP-Version hat ja die relativ neuen Probucker mit Coil-Split-Schaltung, von daher wäre das bei Dir möglich, und Du würdest doch ein bisschen was sparen.

Gruß, bagotrix
 
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Oder du kaufst einfach 2 passive Humbucker ..

zB. ein Seymour Duncan Distortion Set


den SH-6 hat Gus G ja selbst lange Zeit gespielt, das würde also hinkommen.

Gibt aber noch jede Menge andere Optionen, kommt drauf an welchen Sound du willst ..
Soll er fetter sein in den Bässen, mehr kreischen in den Höhen, eher ein Mittenbrett oder mit gescoopten Mitten (und dadurch klarer) ..
 
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....

Gibt aber noch jede Menge andere Optionen, kommt drauf an welchen Sound du willst ..
Soll er fetter sein in den Bässen, mehr kreischen in den Höhen, eher ein Mittenbrett oder mit gescoopten Mitten (und dadurch klarer) ..

Also der Sound meiner EMGs in der LTD ist bei bestimmten Sachen schon klasse, nur ist das Spectrum halt eingeschränkt auf den extremen Heavy bzw. Metalcore Sound....

Mir schwebt nun etwas vor, wo der Klang nicht ganz so "dumpf" ist, sonder mehr die "fetten" Mitten herauskommen... man sollte dabei die einzelnen Töne noch unterscheiden können... Bei den EMGs "mampft" es doch sehr beim Spielen von verzerrrten Akkorden

Ich habe jetzt mal einen Vergleich zwischen dem Seymour Duncan Distortion TB-6 und dem TB-4 auf YouTube angesehen... der SD TB-6 käme meinen Vorstellungen schon sehr nahe...
Und der SD SH-6 aus dem Clip klingt auch nicht schlecht... http://www.youtube.com/watch?v=Fk2j7l_iKck

das ist wieder eine Entscheidung :confused:....
 
Wenn du deine Epiphone so richtig upgraden willst wäre auch ein Paar Suhr Doug Aldrich Pickups was, supertight und auch bei Ultra Higain hört man da noch jeden Ton raus, dazu klingt der richtig fett .. Die wurden auch für ne Paula konzipiert und wären ne perfekte Wahl...

Sind aber halt nicht grade billig, lohnen sich aber definitiv

Kleine Sounddemo und ein paar Infos, mal anhören !
http://youtu.be/fRrPBCUnUBU?t=6m32s

Hier DA-N und DA-B

http://goo.gl/bp1lCw

- - - aktualisiert - - -

Noch ein paar Eindrücke des Pickups in ner Paula





 
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Wenn du deine Epiphone so richtig upgraden willst wäre auch ein Paar Suhr Doug Aldrich Pickups was, supertight und auch bei Ultra Higain hört man da noch jeden Ton raus, dazu klingt der richtig fett .. Die wurden auch für ne Paula konzipiert und wären ne perfekte Wahl...

Sind aber halt nicht grade billig, lohnen sich aber definitiv

Kleine Sounddemo und ein paar Infos, mal anhören !
http://youtu.be/fRrPBCUnUBU?t=6m32s

Hier DA-N und DA-B

http://goo.gl/bp1lCw

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Noch ein paar Eindrücke des Pickups in ner Paula










Man! Die klingen richtig gut! Ich bin auch auf der Suche nach 2 geilen Pickups für meine Powerstrat! Wo gibt es die denn einzeln in schwarz?

Genau diesen Soundcharakter hätte ich so gerne für meine Gitarre für die härtere Gangart.
 
Danke! Vielleicht ist die Frage doof, aber kann man die auch splitten? :- /
 
Ja, sind 4-Adrig.
 
... die vorgeschalgenen PUs klingen alle super... besonders der SUHR :p aber der Preis ist natürlich etwas happich, da ich ja sowohl den Neck als auch den Bridge Tonabenhemer brauche und für 200 € kaufen sich manche schon komplette Gitarren :weep:

Hat jemand vielleicht das Seymour Duncan Distortion Set in eine Epiphone LP eingebaut und könnte mir eventuell mal ein Soundbeispiel zukommen lassen.
Spiele über GuitarRig 5 bzw. Revalver MK III.V und einen Roland Cube 40

danke für eure Mithilfe!
cu madmax
 
Zuletzt bearbeitet:
wow... habe heute den SH-6 Distortion in meine Epiphone LP eingebaut.... WAHNSINN!
Das ist genau der Sound den ich mir vorgestellt habe... ich bin sowas von überrascht vom geilen Klang, das ich mir überlege, auch meine ESP LTD EC 1000 gegen eine LTD mit Seymour Duncans auszutauschen

die 60 € in der Bucht für den SH-6 Distortion waren in jedem Fall gut angelegt :rock:

cu madmax
 
Da braucht man doch nicht gleich die ganze Gitarre tauschen. Einfach neue PUs samt Potis, Klinkenbuchse und eventuell Switch rein und dann passt das.
 
Hi, bräuchte von den Fachmännern noch mal einen kleinen Tipp ;)

nachdem ich ja nun den SH-6 Distortion Bridge schon seit ein paar Tagen intensiv ausprobiere und immer mehr begeistert bin, suche ich jetzt noch einen passenden Humbucker für die Neckposition an meiner Epi LP…., der kein Vermögen kostet.

Mir schwebt hier ein etwas weicherer, bluesiger Sound vor, wie er u.a. z.B. in diesem Clip zu hören ist

http://www.youtube.com/watch?v=IYJWDEBjFfg

Hätte einer von euch einen passenden Vorschlag für den Austausch des bisher eingebauten Pro Bucker von Epiphone?

Danke für eure Mühen

cu madmax
 
Für bluesige Sachen würde ich mir mal den SH-1 '59 anhören. Der SH-1 klingt allerdings in manchen Les Pauls in der Halsposition etwas "bollerig" in den Bässen.
Etwas "moderner" und "akzentuierter" aber in eine ähnliche Richtung geht der SH-2 Jazz. Die Kombo SH-6 und SH-2 wird gerne verbaut. Der SH-2 liefert sehr schöne Cleansounds und ist mMn. auch ganz gut für bluesige Sachen zu gebrauchen, vom Voicing her ist er allerdings wie gesagt, eine "moderne" Version des SH-1.
Was auch gut passen würde wäre ein Duncan Pearly Gates. Ist auch eine PAF-Variante, aber etwas "bissiger" und die Mitten sind nicht so "gescoopt" wie die beiden erst genannten Alternativen.
Vom SH-6 Neck würde ich persönlich abraten, der wäre mir mit dem Keramikmagneten etwas zu harsch.
Das wären jetzt mal ein paar Beispiele von Seymour Duncan.

Allgemein würde ich für bluesige Sounds mit dem Hals-PU einen HB wählen, der in die PAF-Richtung geht. Der SH-6 ist ein ziemlich outputstarker PU, deshalb würde ich eventuell die jeweilige Bridgeversion des PUs am Neck verbauen, um beide HBs etwas besser vom Lautstärkeverhältnis auszubalancieren. Die jeweiligen Bridge-PUs sind etwas stärker gewickelt. Dimebag Darrel z.B. hat seinen Dimebucker mit der Bridgeversion vom SH-1 kombiniert.
 
Hi,

ich würde mich wundern, dass Du mit dem Probucker am Hals solche Sounds nicht mindestens annähernd hinbekommen würdest. Vielleicht liegts da eher am Amp oder den Einstellungen. Ich weiß nicht, wie Du da ausgestattet bist (sollte man bei PU-Fragen eigentlich immer dazu schreiben oder wenigstens ins Profil schreiben, damit man nachlesen kann), aber hier ist ein auf 1 Watt reduzierter Amp mit vermutlich etwas Endstufenzerre und ein edler Okko Diablo Overdrive am Start, das kriegt man zB mit einem HiGain-Mehrkanäler nie ganz so hin.

Zunächst mal würde ich jedenfalls den HalsPU auf 50s Wiring (einfach mal googeln oder im Board suchen) umlöten und einen Folienkondensator am Tonpoti einbauen, Orange Drop zB oder einen PIO (Paper In Oil). Letztere sind etwas teurer, aber für ein paar Euro auch in der Bucht zu finden, muss ja kein 50 €-Vintage-Nachbau sein. Als Wert würde ich .022 uF oder sogar .015 uF empfehlen - je kleiner, desto höher im Frequenzspektrum setzt die Wirkung ein.

Mit dem 50s Wiring bekommst Du dann sehr schöne bluesige Sounds, indem Du Volume und Tone etwas zurücknimmst. Beim Standard-Wiring wirds da nur dumpf, mit der "alten" Verdrahtung bekommt man da sehr schöne, singende Sounds. Es wird gerne vergessen, dass die Gitarristen früher viel mehr mit den Potis gearbeitet haben, und genau so sind diese Sounds entstanden. Dazu ein wenig mittigen Overdrive und es sollte hinhauen. Ein PU, der voll aufgedreht so kingen würde wie im Video, wäre für klarere Cleansounds unbrauchbar und würde bei Gain hilflos matschen.

Gruß, bagotrix
 
@bagotrix

.... also hauptsächlich spiele ich über mein Laptop mit GuitarRig 5 oder dem TH2 von Overloud und von hier über meine beiden 80 Watt Monitorboxen.
Dann habe ich noch einen Roland Cube40 XL, über den ich aber auch nicht diesen speziellen Sound hinbekomme :gruebel:

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, warum nur...? Perfekte A/D-Wandler, digitale Berechnung mit genug Prozessor-Power, Fullrange-Boxen, das muss doch alles einen simplen Bluessound produzieren können :D!?

Manchmal muss man sich vielleicht einfach eingestehen, dass es noch Grenzen der Simulation gibt. Wir sprechen hier von 60 Jahre alter Technologie, von der Übertragungscharakteristik sehr unvollkommenen Amps mit Verzerrungen, die damals eigentlich gar nicht erwünscht waren. Ein Problem sind sicher auch die subtilen Reaktionen auf den Anschlag etc.. Alles in allem wohl tatsächlich der Sound, den Modeller am schlechtesten reproduzieren können. Ich würde es nach dem äußeren Anschein der vorhandenen Ampmodels mal mit dem Tweed Delight in GR5 bzw. mit dem Bassface '59 in TH2 probieren, und einen Overdrive davor schalten. Kombinieren würde ich das mit entsprechenden Boxen-Simulationen, einem einzelnen 10er oder 12er.

Übrigens schon auffällig - 90 % der vorhandenen Models sind Amps, die für mehr oder weniger heftige Zerre bekannt sind. Die Hersteller wissen wohl auch, was gut zu simulieren ist und was eher schwer...

Gruß, bagotrix
 
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