Zambamba
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Ist schon eine Weile her, da habe ich mich einigermaßen intensiv mit Shekeres befasst. Trotzdem ist aus mir kein Virtuose geworden - vielmehr hats mir nachhaltig Probleme in der Schulter beschert, was wohl an ungewohnter und schlechtdosierter Übungspraxis lag. Im folgenden meine Erfahrungen mit verschiedenen Modellen, die im Handel erhältlich sind:
Meinl SH2VSB Jumbo
Tatsächlich ein Riesenteil - schwer und unhandlich, wie man sich denken kann. Ich dachte, dass diese Shekere - entsprechend ihrem Volumen - einen beeindruckenden Bass-Sound ermöglichen würde. Ein solcher entsteht, wenn man das Instrument nicht nur hin- und herbewegt, sondern mit dem Handballen gleichzeitig gegen den Boden schlägt. Was soll ich sagen? Aus dem Ding kommt nix raus. Fazit: nicht kaufen! Hohes Gewicht und anstrengendes Handling stehen in keinem Verhältnis zu den klanglichen Kapazitäten.
Toca T2151G
Vergleichsweise klein, leicht und in der Verarbeitung nicht sehr hochwertig - wird möglicherweise nicht mehr hergestellt. Allerdings ist das Handling sehr gut, wenn man sich nicht davon irritieren lässt, dass einem immer wieder die Schnur-Enden zwischen die Finger geraten. Dieses Problem kann man aber beseitigen, sobald man sich sicher ist, die richtige Netzgrösse gefunden zu haben. Der Klang ist angenehm, nicht allzu laut (was wohl daran liegt, dass die Perlen vergleichsweise leicht sind). Fazit: preiswerte Möglichkeit, sich solch ein Instrument zu erarbeiten.
LP 483 Pro
Wer kennt sie nicht, diese Ikonen aus strahlend weißem Kunststoff und den roten und schwarzen Perlen. Der Klang ist aggressiv, scharf und laut (Leute - auch der eine oder andere Mitmusiker - halten sich die Ohren zu, wenn man ihnen damit zu nahe kommt. Ich finde sie schwer und habe zum Üben lieber zum Toca-Modell gegriffen. Fazit: vor einem eventuellen Kauf den Vergleich mit dem Toca-Modell (Preis-Leistung) und dem 484er-Modell von LP suchen.
LP 484 Modell Jim Greiner
Man sollte denken, dass dieses Instrument nicht anders ist als das 483-Modell. Und doch ist dem so. Klanglich vielleicht nicht ganz so aggressiv, im Handling deutlich angenehmer. Das müsste an der im Vergleich zur 483er gestauchten Form liegen, d. h. die Hände sind beim Spielen weniger weit auseinander, der flachere Boden gibt ein besseres Feedback bei Handballenschlägen (übrigens auch ein Merkmal des Toca-Modells). Fazit: wertig und durchdacht.
Alternativ
Sich eine Shekere selber herstellen. Getrocknete Kürbisse gibts online zu kaufen.
Meinl SH2VSB Jumbo
Tatsächlich ein Riesenteil - schwer und unhandlich, wie man sich denken kann. Ich dachte, dass diese Shekere - entsprechend ihrem Volumen - einen beeindruckenden Bass-Sound ermöglichen würde. Ein solcher entsteht, wenn man das Instrument nicht nur hin- und herbewegt, sondern mit dem Handballen gleichzeitig gegen den Boden schlägt. Was soll ich sagen? Aus dem Ding kommt nix raus. Fazit: nicht kaufen! Hohes Gewicht und anstrengendes Handling stehen in keinem Verhältnis zu den klanglichen Kapazitäten.
Toca T2151G
Vergleichsweise klein, leicht und in der Verarbeitung nicht sehr hochwertig - wird möglicherweise nicht mehr hergestellt. Allerdings ist das Handling sehr gut, wenn man sich nicht davon irritieren lässt, dass einem immer wieder die Schnur-Enden zwischen die Finger geraten. Dieses Problem kann man aber beseitigen, sobald man sich sicher ist, die richtige Netzgrösse gefunden zu haben. Der Klang ist angenehm, nicht allzu laut (was wohl daran liegt, dass die Perlen vergleichsweise leicht sind). Fazit: preiswerte Möglichkeit, sich solch ein Instrument zu erarbeiten.
LP 483 Pro
Wer kennt sie nicht, diese Ikonen aus strahlend weißem Kunststoff und den roten und schwarzen Perlen. Der Klang ist aggressiv, scharf und laut (Leute - auch der eine oder andere Mitmusiker - halten sich die Ohren zu, wenn man ihnen damit zu nahe kommt. Ich finde sie schwer und habe zum Üben lieber zum Toca-Modell gegriffen. Fazit: vor einem eventuellen Kauf den Vergleich mit dem Toca-Modell (Preis-Leistung) und dem 484er-Modell von LP suchen.
LP 484 Modell Jim Greiner
Man sollte denken, dass dieses Instrument nicht anders ist als das 483-Modell. Und doch ist dem so. Klanglich vielleicht nicht ganz so aggressiv, im Handling deutlich angenehmer. Das müsste an der im Vergleich zur 483er gestauchten Form liegen, d. h. die Hände sind beim Spielen weniger weit auseinander, der flachere Boden gibt ein besseres Feedback bei Handballenschlägen (übrigens auch ein Merkmal des Toca-Modells). Fazit: wertig und durchdacht.
Alternativ
Sich eine Shekere selber herstellen. Getrocknete Kürbisse gibts online zu kaufen.
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