Show als Nicht-Sänger?

  • Ersteller MaxIsInForum
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Hobbymäßig, Für Leute Reichts Wohl Nicht, Bewegen Muss ich mich trotzdem auch wenn ich nur Im Auto mitsinge. Ausserdem sagte ich, es sieht So aus als würde man es nicht lieben, Wer Sieht "Inspirierter" aus, Angus Young Oder Ein Gitarrist Der Nur Die Hand bewegt? Das gilt für Alle Instrumente, auch wenn Der Sänger Von Iron Maiden TEILWEISE etwas übertreibt dass es schon gekünstelt wirkt
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Man ist Ja Immerhin keine Band Von Verbitterten Klosterfrauen
 
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ich bin nur ein Gitarrist,

aber gerade vor Leuten die im Chor singen habe ich großen Respekt, da dies oft eine sehr schwere Art von Gesang sein soll. Auf der anderen Seite, stelle dir mal vor Chor würde headbangend, total ausrastend singen. Für mich würde das eher wirklen, als ob die vom Teufel besessen wären und für Kirche, wo Chöre meist anzutreffen ist, total unpassend.

nur meine Ansicht...

Ich habe auch mal auf einem Open Air Festival eine Band gesehen die eher ruhigere Musik gemacht hat. Sie haben auch eher Stur mit wenig Bewegung auf der Bühne gestanden. Ich fand es passend und angenehm. Bei einem anderen Lied haben sie sich mal mehr bewegt als nötig. Das wirkte für mich eher Fremd und naja... "künstlich".

Wie weiter oben geschrieben die Show muss zu Musik passen. Nicht jeder Gitarrist ist ein Rockstar, nicht jeder Schlagzeuger will sein Set zertrümmern und zu Brei kloppen.
 
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Ich meine Ja keine Metall ausraster, Schau Dir Gospelchöre an, Singen Chor (Was ich ja auch irgendwie ganz Cool finde wenn man nichtnur Lobgesang Und Sowas machen muss, wäre ich kein Schlechter Sänger auf dem Land (Wo Gospel Teufelswerk ist) würde ich glatt mitmachen) Aber alles Andere finde ich persönlich sieht langweilig aus wenn man nichtmal grinst was Gospler die ganze Zeit machen.

Danke dass Du verstanden hast wie ich es meine Und dass es nur eine Persönliche Meinung ist
 
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Das kannst du nicht vergleichen. In vielen deutschen Chören gehört auch ein gewisser Habitus dazu, der eben Bewegungslosigkeit und auf die Noten und Text vor sich starren beinhaltet. Scheint irgend ein geschichtliches Ding zu sein. Genau wie es bei den Metallern oft ohne übelstes Gepose nicht geht, einige Rapper irgend ein Problem mit der Fingermuskulatur haben, im Blues irgendeiner im Publikum immer Yeah brüllt ( ich glaub manchmal das ist immer der gleiche der einfach jedes Blueskonzert besucht ) usw.

Am wichtigsten ist doch, das derjenige auf der Bühne sich gut fühlt. Wenn dir nach rumhopsen ist, hops rum. Wenn dir nach rumstehen ist, steh halt rum.
Und wenn du einem Gruppenzwang unterliegst (s.o.) und du hast deswegen keinen Spaß, dann hör auf damit oder mach es zum Thema. Vielleicht sehen wir dich dann mit nem cool abgroovenden Chor auf der Bühne.
 
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DAS ist eine Antwort, genial geschrieben
 
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Zum Chorsingen kann ich als Chorleiter vielleicht noch etwas beisteuern:

Ja, es gibt tatsächlich eine gewisse Tradition, dass man als ChorsängerIn einen "konzentriert strengen" Blick führen muss. Mir ist das relativ egal, solange der Klang passt, den ich bekomme. Nun ist es so, dass zum Singen eine flexible Gesichtsmuskulatur von Vorteil ist. Heißt nicht, dass man die ärgsten Grimassen schneiden soll, aber dass ein "aktives Gesicht" (leichte Spannung) wünschenswert ist.

Wer nun eine schwierige Passage tatsächlich konzentriert singt, der wird es nicht wie die Schlagersänger machen können und blöd-lächelnd die Grenzen der Stimme ausloten, sondern im Gegenteil versuchen mit diversen Tricks (Augen aufreißen, leicht in die Knie gehen, Kiefer weit auf machen) die Passage zu meistern. Die "Show" ist da egal, was zählt ist der Klang.

Aber: das heißt nicht, dass man ein Stück die ganze Zeit mit dem gleichen Gesicht singen soll! Eine Grundspannung bedeutet bei den meisten, dass andeutungsweise ein Lächeln vorhanden ist. Davon sieht man jedoch bei den meisten Laien nichts - bei den schlechten Chören fällt mir oft auf, dass sie mit faden Gesicht in den Noten hängen. Ich merke auch bei meinen SängerInnen, dass sie präsenter sind, wenn sie etwas lächeln und mich anschauen.

Zu den Chorknaben kurz gesagt: ein Freund von mir war Wiener Sängerknabe, die haben die Hände hinter dem Rücken verschränken müssen. Zum Öffnen der Brust ist das zwar nicht schlecht, aber sich in irgendeinert Art und Weise zu schließen ist beim Singen in der Regel nicht gut. Das ist halt wieder eine "Form", die dort eingehalten wird...

Meine Meinung kurz gesagt: egal in welchem Genre, wichtig ist für SängerInnen, dass sie mit dem ganzen Körper beim Singen sind. Wenn das besser geht, wenn sie ruhig stehen oder die halbe Bühne abklettern muss jedeR für sich entscheiden.
 
Scheint irgend ein geschichtliches Ding zu sein. Genau wie es bei den Metallern oft ohne übelstes Gepose nicht geht, einige Rapper irgend ein Problem mit der Fingermuskulatur haben, im Blues irgendeiner im Publikum immer Yeah brüllt ( ich glaub manchmal das ist immer der gleiche der einfach jedes Blueskonzert besucht ) usw.

Stimmt alles - und den Typ beim Blueskonzert hab ich auch schon gehört ;)
 
Show als Nicht-Sänger ist schon nicht verkehrt.

Ich persönlich mach viel über Mimik. Man soll mir ansehen, das mir das Spielen Spaß macht! :)
 
Zum Chorsingen kann ich als Chorleiter vielleicht noch etwas beisteuern:

Ja, es gibt tatsächlich eine gewisse Tradition, dass man als ChorsängerIn einen "konzentriert strengen" Blick führen muss. Mir ist das relativ egal, solange der Klang passt, den ich bekomme. Nun ist es so, dass zum Singen eine flexible Gesichtsmuskulatur von Vorteil ist. Heißt nicht, dass man die ärgsten Grimassen schneiden soll, aber dass ein "aktives Gesicht" (leichte Spannung) wünschenswert ist.

Wer nun eine schwierige Passage tatsächlich konzentriert singt, der wird es nicht wie die Schlagersänger machen können und blöd-lächelnd die Grenzen der Stimme ausloten, sondern im Gegenteil versuchen mit diversen Tricks (Augen aufreißen, leicht in die Knie gehen, Kiefer weit auf machen) die Passage zu meistern. Die "Show" ist da egal, was zählt ist der Klang.

Aber: das heißt nicht, dass man ein Stück die ganze Zeit mit dem gleichen Gesicht singen soll! Eine Grundspannung bedeutet bei den meisten, dass andeutungsweise ein Lächeln vorhanden ist. Davon sieht man jedoch bei den meisten Laien nichts - bei den schlechten Chören fällt mir oft auf, dass sie mit faden Gesicht in den Noten hängen. Ich merke auch bei meinen SängerInnen, dass sie präsenter sind, wenn sie etwas lächeln und mich anschauen.

Zu den Chorknaben kurz gesagt: ein Freund von mir war Wiener Sängerknabe, die haben die Hände hinter dem Rücken verschränken müssen. Zum Öffnen der Brust ist das zwar nicht schlecht, aber sich in irgendeinert Art und Weise zu schließen ist beim Singen in der Regel nicht gut. Das ist halt wieder eine "Form", die dort eingehalten wird...

Meine Meinung kurz gesagt: egal in welchem Genre, wichtig ist für SängerInnen, dass sie mit dem ganzen Körper beim Singen sind. Wenn das besser geht, wenn sie ruhig stehen oder die halbe Bühne abklettern muss jedeR für sich entscheiden.

Also das ist interessant, anscheinend spielt Ja Sehrviel Unterbewustes auch mit
 
Das Wesentlichste wurde ja schon mehrfach geschrieben: Bewegen ja, aber es muss zu Musik und dem Rest der Band passen.

Wir hatten einen Auftritt, bei dem unser damaliger Sänger stocksteif war und unser Keyboarder wegen Soundproblemen auch eher hölzern rüberkam. Unser Bassist hatte den Aktionsradius eines Bierdeckels, weil sein Kabel zu kurz war - da blieb es an mir hängen, dem Publikum was fürs Auge zu bieten. Ich fühlte mich damit wohl, aber das Gesamtbild war damit nicht stimmig. Allerdings wäre die Alternative gewesen, genauso wenig Bewegung zu zeigen wie die anderen - und das wäre wiederum echt langweilig gewesen.

Wenn einer in der Band einem anderen die Show stiehlt, muss man ihm das mittels Video zeigen und hoffen, dass er es auch einsieht. Wenn nicht - tja, dann muss der Rest nachziehen. Kann auch von Vorteil sein, so den Sänger zu motivieren, mehr Alarm zu machen ;)
 
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Naja, man kann Sich ja auch Zusammen bewegen, Vorne auf der Bühne Ins Publikum bücken, dem Sänger passagen lassen Wo dann die Musiker eine Koriograffi machen Alá Dire Straits.
 
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Wie schon mal geschrieben, das Beherrschen des Sets kommt vor der Show. Ansonsten ist der Grat zur unfreiwilligen Komik sehr schmal. Lustig hüpfen, dafür den Einsatz verpatzen? No go.
Selbst wenn das Gitarrenriff oder das Drumbreak in den Gehirnwindungen fix eintätowiert ist... nicht jedem ist es gegeben, sich akrobatisch darzubieten. Sei natürlich und fühl dich wohl auf der Bühne. Bist du ein Schwerkraftbenachteiligter, so unterlasse das bemühte Tanzen auf der Bühne. Bist du selbst beim Ueben zu Hause im Musikzimmer ein kleiner Angus Young auf Speed, so lass ruhig ein wenig Dampf ab vor Zuschauern.

Doch halt! Hier kommt noch was Wichtiges dazu: Im Bandkontext muss vor allem die Gruppe als Ganzes harmonieren. Wenn vier Musiker eingefroren sind wie einst Han Solo bei Jabba und einer tänzelt um die anderen herum, als wären sie Slalomstangen, so wäre ich als Zuschauer wohl etwas peinlich berührt. Deshalb rate ich, eventuelle Choreographien mit in die Bandproben zu packen.

Zu guter Letzt lass ich den Spiesser noch aus dem Sack.
Wahrscheinlich geht es nur mir so, aber ich habe nach dem Lesen der zweiten Seite dieses Threads meinen Glauben an das Ueberleben der deutschen Rechtschreibung etwas verloren. Auch wenn Fremdwörter etwas schwieriger zu meistern sind, so schiesst "Koriograffi" bislang den Vogel ab.
 
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Ja klar, komplett unpassend werden sollte es nicht. ABER man sollte wenigstens etwas in bewegung sein, wenn eine Rock/Metal Band dasteht wie eine Armee an Klosterfrauen die vom Satan besessen ist.

Aber so hast Du ja schon gesagt.

Es muss zur Musik passen.
 
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sich akrobatisch darzubieten
Einfach entspannt sein. ;-) Bei dem Einen kommt dann eben Akrobatik zum Vorschein, beim anderen ein leichtes Wippen mit dem Fuß. Alles wird sich dann in einem (auch für die Zuschauer) angenehmen Maß bewegen.
Zu guter Letzt lass ich den Spiesser noch aus dem Sack.
So spießig kannst du also nicht sein ;-)
Außerdem ist der Versuch möglichst eindeutig zu kommunizieren für mich nicht spießig.
 
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Naja, ob das so ein fehler ist ;) Koreografi, so wäre halt das eingedeutschte Wort.

Obwohl ich bei Deinem Beitrag doch etwas schmunzeln musste xD

Solange man als Jazzmusiker keinen kompletten Anfall bekommt.

Etwas rumgehen auch auf ruhigen Konzerten finde ich sogar gut, man will ja nicht die 1000000Te Jazz/Bluesband sein, sondern was neues.
 
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Koreografi wäre es glaube ich richtig, wollte es eigedeutscht schreiben xD

Ich werde einfach nicht versuchen auszuflippen wie John Travolta.

Danke an Alle Antworter Und Euch einen Guten Rutsch.

Gruß,
Max
 

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