Sicherung "fliegt" beim Einschalten des Rechners via Steckdosenleiste

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MrNicHoe
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Titel aussagekräftiger gestaltet - bitte künftig selbst darauf achten. Danke! MfG. Basselch

Hallo Miteinander,

es passiert in meiner Wohnung (älteres Baujahr) relativ regelmäßig, dass es die Sicherung für mein Dachgeschoss raushaut, sobald ich die Steckendosenleiste für meinen Computer aktiviere. Nun würde mich interessieren, welche Folgen das haben könnte und wo der Grund liegt.
Die Steckdosenleiste ist an einer einfachen Steckdose angeschlossen. An dieser Leiste ist eine zweite angebracht, was notwendig ist, um die ganzen Geräte (2.1 Lautsprecher, PC, Bildschirm, Keyboard, Ableton Push, Audio-Interface) mit Strom zu versorgen. Bei den Steckdosenleisten handelt es sich um einfache Teile von Ikea.

Ist es sinnvoll, in ein besseres Produkt zu investieren oder liegt das Problem an einer anderen Stelle?

Vielen Dank im Voraus und mit lieben Grüßen

Nico
 
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d.h. nur beim einschalten des computers? passiert das auch wenn du den computer direkt an die steckdose in der wand ansteckst? das liegt dann möglicherweise an alten leitungsschutzschaltern mit charakteristik b. am besten tauschen (lassen) auf welche mit c- oder d-charakteristik.
 
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... oder noch billiger und einfacher: Geräte nicht gleichzeitig, sondern nacheinander anschalten. Soweit ich weiß, bewirkt jeder Einschaltvorgang einen sog. "Spike". Manche Leitungen/Sicherungen vertragen keine multiplen Spikes. Ggf. hilft Dir da ein Elektriker für ein paar hundert € weiter - oder Du schaltest nicht alle Geräte mit nur einem einzigen Schalter gleichzeitig an (s.o.).
 
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ja muss man ausprobieren. ich hatte mal einen staubsauger, bei dem regelmäßig beim einschalten die sicherung (aka leitungsschutzschalter) geflogen ist. habe dann die alten dinger gegen c-sicherungen getauscht. kosten für so eine sicherung 2-6 euro... wenn man es nicht selbst machen darf/kann kommen natürlich noch die elektrikerkosten hinzu.
 
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2 bis 6 € sind natürlich nicht der Rede wert und auf jeden Fall die Investition wert, um das Einschalten "bequem" zu handhaben. Würde ich in dem Fall auch machen. Wenn jedoch der Elektrikus extra kommen muss, um alles mögliche auszuwechseln, schalte lieber einzeln. :D
 
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Manch Netzteil zieht kurzzeitig sehr viel und haut damit die Sicherung raus.
Also hilft einzeln schalten und wäre auch mein Tipp.
Probiere es aus und stecke die Geräte nacheinander ein.
Wenn das hilft gibt es auch Mehrfachsteckdosen mit Einzelschaltern.
Stichwort bei der Suche: "steckdosenleiste einzeln schaltbar"
 
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Eine Sicherung (Leitungsschutzschalter) fliegt nicht ohne Grund, daher erst einmal jedes Gerät einzeln prüfen. Evtl. ist ja auch ein Gerät defek oder du bist kurz vor Überlastung. Gerade die billigen Verteiler alla Ikea neigen zur Forcierung eines Wohnungsbrandes durch selbstständige pyrofore Umwandlung. Selbst ein B-Automat wirft nicht einfach mal so ab.

Einfach mal die Verbraucher auf zwei separat abgesicherte Stromkreise aufteilen, nachdem sichergestellt ist, dass keines der Geräte einen latenten Defekt hat.
 
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Bei mir zB hängt in der alten Installation alles an einem Automaten. Ich hab die Wohnung auf zwei Kreise verteilt, weil sonst der automat gefallen ist, wenn der Laserdrucker an war und Mehrere PCs. Aktuell knallt es ab und an, wenn ich die Master Slave Leiste anschließe.

Die Schaltnetzteile laden beim Strom bekommen die Kondensatoren auf. Und das kann zuviel sein in der Summe.

Ein Rasenmäher zieht beim starten bis zu 25A, im normalen Betrieb nur 2,5A. Der Anlaufstrom ist hier um den Faktor 10 größer.
Schaltnetzteile sind ähnlich.


Einzige lösung ist wirklich Geräte nacheinander am Hauptschalter zuschalten. Oder wirklich auf mehrere Kreise aufteilen. Ich gehe davon aus, dass alle Geräte fehlerfrei sind.
 
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Okay, dann hab ich mal was zum probieren. Herzlichen Dank schonmal!
 
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Ansonsten, ganz blöde Idee von mir, und von Berufswegen darf ich das bald gar nicht sagen. :D
Eine Kaskaden von Master Slave leisten. Du schaltest die erste zu. Die hat 2 Sekunden warten und schaltet die zweite, dazu, die dann wieder die dritte.
Würde funktionieren. Ist jedoch fachelektrisch Komplet falsch.
Einfach weil man keine leisten in Reihe hängen soll. Warum das jetzt genau so ist, kann ich bei Bedarf gern mal erklären. Ich werfe die Worte R Low und Spannungsfall mal in den Raum.

Wie gesagt, würde funktionieren. Ist jedoch nicht erlaubt. Was du daheim tust, entscheidet du selbst. Hab es der Vollständigkeit halber mal notiert. ;)
 
Was steht denn auf dem Leitungsschutzschalter ("Automat") drauf? Vielleicht ist das ja noch ein ganz alter mit H-Charakteristik, dann würde mich das nicht wundern.

Je nach "Beschaffenheit" der Elektroverteilung bringt Dir das jeder Elektroinstallationsbetrieb mehr oder weniger schnell auf den neuesten Stand.

Das mit der "Master-Slave-Leisten-Kaskade" kann man auch in solider Ausführung bauen mit entsprechenden Zeitrelais und einem Kleinverteiler. Aber ob man da billiger wegkommt, als wenn man das Ganze mal fachmännisch begutachten lässt und das Problem bei der Wurzel packt?

Wobei ich das mit dem Schalten über die Billig-Steckerleiste aber überhaupt kritisch sehe. Selbst wenn man von einem H-Automaten ausgeht, braucht es da auch >30A, dass es den rauswuppt. Wie lange das wohl der Schalter einer windigen Steckerleiste mitmacht?
 
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Nicht lang. Die sind ja meistens nur für 10 A dauerlast gebaut. Meine Master slave knistert ab und an im Schalter. Der fliegt in der nächsten Zeit raus.

Die kontakte brennen ab.

Kleinverteiler und zeitrelais/Schütze gehen. Hab ich sogar mal gebaut. Ist ja im Grunde nur ein lauflicht ohne rücksetzen. :D:D
 
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also h-sicherungen würde ich auf jeden fall tauschen. die sind ja noch empfindlicher als die b-sicherungen, außerdem dürfen sie nicht mehr verbaut werden, wenn zb. eine elektroinstallation neu gemacht wird. und wie schon mehrmals erwähnt wurde... eine vernünftige steckerleiste, meinetwegen gleich mit so einem "blitzschutz", sollte verwendet werden.
 
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Nochmals vielen Dank für die vielen Antworten! Auffällig ist jedoch, dass seitdem ich den Post erstellt habe, die Sicherung nicht einmal rausgeflogen ist :D
 
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Na dann weißt Du ja was in Zukunft zu tun ist ... :great:
Ich hatte übrigens mal das gleiche Problem, bei mir war es der Canon Tintenstrahler der soviel Saft beim Einschalten gezogen hat, dass die Sicherung rausgeflogen ist.
 
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Speziell die in den Netzteilen Verbauten Schaltnetzteile können einen erheblichen Einschaltstrom ziehen. Damit wäre das Phänomen durchaus erklärbar.
Selektives einschalten der Geräte ist hier die Lösung. Es gibt auch Steckdosenleisten wo die Ausgänge einzeln geschaltet werden können. Das wäre hier u.U. auch ein Ansatz.
z.B.:
https://www.otto-office.com/de/Hama...shoptype=b2c&gclid=CNzRyO3Jk84CFYYW0wodL0cJsA



Nun noch ein Hinweis als Mod:
Es wurde zwar schon mehrfach erwähnt (großes Lob!!), hier aber nochmal die eindringliche Bitte:
- Keine unzulässigen Schaltungen wie z.B. kaskadierten Master Slave Steckdosen aufbauen und Betreiben
- Alle Arbeiten am netzt und insbesondere am Sicherungskasten einer Elektrofachkraft überlassen.

Gruß

Fish
 
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