
Ratti
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Ich bin durch eine Freundin, die wirklich auf die verrücktesten Sachen stößt darauf gekommen. Die Musik ist wohl etwas sehr gewöhnungsbedürftiges aber auch interessant....der Bass wird mit nem Schlagzeugstick gespielt...die Gitarre mit einem Geigenbogen...
look at this..
Auf ihrer Website könnt ihr es euch ja mal anschauen
Klick
Die Musik von Sigur Ròs ist mehr als die Songs selbst, mehr als die Noten, mehr als die Instrumente und die Menschen, die sie spielen. Sie ist mehr als Worte sie beschreiben könnten. "Emotionale Landschaften" wäre noch eines der passendsten Übertragungen - Bei den Songs geht es nämlich eigentlich um Emotionen und Gefühle; sie sind Klänge, die fesseln; der Soundtrack zu einem Traum in dem nichts festgelegt sondern offen für immer wieder neue Interpretationen ist.
Die Lyrics der meisten Songs sind erfunden von Jònsi (Lead Singer) selbst. Er nennt diese "Sprache" "Hopelandic" (Kritiker: "eine Sprache, die niemand spricht, aber jeder verstehen kann") - "Gemurmel, das gut zur Musik passt", wie er es einmal ausdrückte"; "Gemurmel" ist dabei nicht abwertend zu betrachten, denn gerade dieses macht die
Emotionen/Interpretationen der Wörter/Lieder viel dominanter. - die Musik ist sozusagen eine Grundlage, auf der die Stimme/Lyrics aufbauen. Die Stimme selbst ist wie ein weiteres Instrument, das dich durch den Song führt.
Die Stimme von Jònsi ist eine Art Medium, ein herzzerreißendes Falsetto, das durch die Songs fast schon irrt. Man findet immer eine Art Melancholie in ihr, die durch die Musik ver- bzw. entstärkt wird, je nachdem.
Wenn man sich Sigur Ròs anhören will, MUSS man Zeit und die nötige Ausgeglichenheit' mitbringen, denn die Lieder gehen von 6 bis zu 15 Minuten lang. Meistens bauen sie sich ruhig auf (das kreiert quasi die Atmosphäre), haben dann plötzliche Impulse/Ausbrüche, gehen dann wieder zurück...
Einige vergleichen die Musik so: Außerirdische, die Pink Floyd mit Klassik verbinden und neu interpretieren. (das habe nicht ich erfunden).
Sigur Ròs' Musik ist sehr von der Landschaft Islands geprägt: "Man geht raus und sieht so viel von diesem Land, es ist ein wundervoller Ort. Es hat so viele Orte an denen niemand lebt, Geysiere, Gletscher und Lavaschluchten. Wenn du dich hinsetzt und die Natur und diese gewaltige Schönheit siehst, wie fühlst du dich dann ? Der Himmel ist so weit hier.", erklärte Goggi, Basisst bei Sigur Rós, einmal.
Bio:
Die Gruppe wurde 1994 in Island gegründet und besteht aus Jón þor (Jónsi) Birgisson (vocals, guitars), Kjartan (Kjarri) Sveinsson (keyboards), Orri Páll Dýrason (drums) und Georg (Goggi) Holm (bass).
Ihr Debut "Von" (=Hoffnung) erschien 1997 und ist ziemlich experimentell, eher düster - viele Fans sind überrascht, dass dies wirklich das Debüt war, ist man von Sigur doch eher anderes gewohnt durch "Agaetis Byrjun".
"Agaetis Byrjun" (=ein guter Start), ihr zweites und zugleich auch genialstes Album, erschien 1999 und verhalf ihnen zugleich auch zum "Durchbruch" da es, nicht wie "Von", auch außerhalb von Island veröffentlicht wurde - weltweit also. Eine Geschichte zum Albumtitel sowie zur Veränderung des Musikalischen gibt es auch: "Von" war zwar innerhalb von Island recht erfolgreich, doch die Bandmitglieder selbst empfanden das Album mit der Zeit als ziemlich schlecht. Sie wollten sich verändern, wussten jedoch nicht so recht was sie tun sollten. Durch reinen Zufall bekam Goggi zu Weihnachten von jemandem aus Jux einen Geigenbogen geschenkt: er solle ihn mal mit seinem Bass ausprobieren...hat sich nicht so toll angehört und er warf ihn in die Ecke. Jònsi jedoch probierte es noch mal aus und benutzte ihn mit seiner Gitarre: das markant-schöne Feature an der zukünftigen Musik von Sigur war geboren...als sie mit den Aufnahmen am zweiten Album fertig waren, gab man ihm den Namen "Agaetis Byrjun" wegen des Symbolcharakters: diesmal hatten sie alles besser gemacht.
Und wie: In Island selbst wurde das Album zum Meistverkauften Album, umgerechnet jeder 15. Isländer besitzt eins (das wären somit auch knapp 20 Millionen in den USA, umgerechnet). Auch international kam gleich der Durchbruch, zumindest bei Kritikern; alle lobten die CD aufs Höchste.
"( )" kam Ende 2002 heraus und war nicht minder erfolgreich. Allerdings ist hier der Grundton eher düster, melancholisch und fast schon traurig. Für das Video zu "Untitled #1" (aka "Vaka") bekam überraschenderweise 2002 den MTV (!) European Music Award für das beste Video. Klingt komisch, is' aber so. Die Titel des Albums haben keine Namen und besteht somit aus 8 "Untitled"-Tracks. Arbeitstitel sickerten jedoch mit der Zeit ins Netz durch. Die zugehörige Welttournee führte sie unter Anderem nach Japan und die USA, wo sie immer mehr Fans dazugewinnen. Das Album verkaufte sich stolze 233,000 Mal in den Staaten! Nach knapp zweijähriger Pause haben Sigur Ròs im Juni 2005 die Arbeit an ihrem neuen Album, Takk (deutsch: Danke), fertig gestellt. Seit Juli waren sie zunächst auf Europatournee bevor es auch wieder nach Übersee ging. Das Album selbst erschien am 12. September 2005 und zeigt einmal mehr, was für ein potential die Band auszuschöpfen in der Lage ist. Resultat: obwohl es sehr spät auf den Markt kam, schaffte die Platte es auf verschiedenste vordere Plätze in Jahrespolls der besten Platten des Jahres. Auch in den Charts verbuchte es respektable Plätze in den Top 50, vor allem in Großbritannien und den speziellen "Indie Charts" in verschiedenen Ländern. Eine erneut sehr ausgedehnte und fast immer ausverkaufte Nordamerikatour zeigt zudem einmal mehr, dass Sigur Rós' Musik nicht in Nischen bleiben muss.
Quelle: Von meiner besagten Freundin
Website: http://mymusicgems.livejournal.com/
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Die Musik von Sigur Ròs ist mehr als die Songs selbst, mehr als die Noten, mehr als die Instrumente und die Menschen, die sie spielen. Sie ist mehr als Worte sie beschreiben könnten. "Emotionale Landschaften" wäre noch eines der passendsten Übertragungen - Bei den Songs geht es nämlich eigentlich um Emotionen und Gefühle; sie sind Klänge, die fesseln; der Soundtrack zu einem Traum in dem nichts festgelegt sondern offen für immer wieder neue Interpretationen ist.
Die Lyrics der meisten Songs sind erfunden von Jònsi (Lead Singer) selbst. Er nennt diese "Sprache" "Hopelandic" (Kritiker: "eine Sprache, die niemand spricht, aber jeder verstehen kann") - "Gemurmel, das gut zur Musik passt", wie er es einmal ausdrückte"; "Gemurmel" ist dabei nicht abwertend zu betrachten, denn gerade dieses macht die
Emotionen/Interpretationen der Wörter/Lieder viel dominanter. - die Musik ist sozusagen eine Grundlage, auf der die Stimme/Lyrics aufbauen. Die Stimme selbst ist wie ein weiteres Instrument, das dich durch den Song führt.
Die Stimme von Jònsi ist eine Art Medium, ein herzzerreißendes Falsetto, das durch die Songs fast schon irrt. Man findet immer eine Art Melancholie in ihr, die durch die Musik ver- bzw. entstärkt wird, je nachdem.
Wenn man sich Sigur Ròs anhören will, MUSS man Zeit und die nötige Ausgeglichenheit' mitbringen, denn die Lieder gehen von 6 bis zu 15 Minuten lang. Meistens bauen sie sich ruhig auf (das kreiert quasi die Atmosphäre), haben dann plötzliche Impulse/Ausbrüche, gehen dann wieder zurück...
Einige vergleichen die Musik so: Außerirdische, die Pink Floyd mit Klassik verbinden und neu interpretieren. (das habe nicht ich erfunden).
Sigur Ròs' Musik ist sehr von der Landschaft Islands geprägt: "Man geht raus und sieht so viel von diesem Land, es ist ein wundervoller Ort. Es hat so viele Orte an denen niemand lebt, Geysiere, Gletscher und Lavaschluchten. Wenn du dich hinsetzt und die Natur und diese gewaltige Schönheit siehst, wie fühlst du dich dann ? Der Himmel ist so weit hier.", erklärte Goggi, Basisst bei Sigur Rós, einmal.
Bio:
Die Gruppe wurde 1994 in Island gegründet und besteht aus Jón þor (Jónsi) Birgisson (vocals, guitars), Kjartan (Kjarri) Sveinsson (keyboards), Orri Páll Dýrason (drums) und Georg (Goggi) Holm (bass).
Ihr Debut "Von" (=Hoffnung) erschien 1997 und ist ziemlich experimentell, eher düster - viele Fans sind überrascht, dass dies wirklich das Debüt war, ist man von Sigur doch eher anderes gewohnt durch "Agaetis Byrjun".
"Agaetis Byrjun" (=ein guter Start), ihr zweites und zugleich auch genialstes Album, erschien 1999 und verhalf ihnen zugleich auch zum "Durchbruch" da es, nicht wie "Von", auch außerhalb von Island veröffentlicht wurde - weltweit also. Eine Geschichte zum Albumtitel sowie zur Veränderung des Musikalischen gibt es auch: "Von" war zwar innerhalb von Island recht erfolgreich, doch die Bandmitglieder selbst empfanden das Album mit der Zeit als ziemlich schlecht. Sie wollten sich verändern, wussten jedoch nicht so recht was sie tun sollten. Durch reinen Zufall bekam Goggi zu Weihnachten von jemandem aus Jux einen Geigenbogen geschenkt: er solle ihn mal mit seinem Bass ausprobieren...hat sich nicht so toll angehört und er warf ihn in die Ecke. Jònsi jedoch probierte es noch mal aus und benutzte ihn mit seiner Gitarre: das markant-schöne Feature an der zukünftigen Musik von Sigur war geboren...als sie mit den Aufnahmen am zweiten Album fertig waren, gab man ihm den Namen "Agaetis Byrjun" wegen des Symbolcharakters: diesmal hatten sie alles besser gemacht.
Und wie: In Island selbst wurde das Album zum Meistverkauften Album, umgerechnet jeder 15. Isländer besitzt eins (das wären somit auch knapp 20 Millionen in den USA, umgerechnet). Auch international kam gleich der Durchbruch, zumindest bei Kritikern; alle lobten die CD aufs Höchste.
"( )" kam Ende 2002 heraus und war nicht minder erfolgreich. Allerdings ist hier der Grundton eher düster, melancholisch und fast schon traurig. Für das Video zu "Untitled #1" (aka "Vaka") bekam überraschenderweise 2002 den MTV (!) European Music Award für das beste Video. Klingt komisch, is' aber so. Die Titel des Albums haben keine Namen und besteht somit aus 8 "Untitled"-Tracks. Arbeitstitel sickerten jedoch mit der Zeit ins Netz durch. Die zugehörige Welttournee führte sie unter Anderem nach Japan und die USA, wo sie immer mehr Fans dazugewinnen. Das Album verkaufte sich stolze 233,000 Mal in den Staaten! Nach knapp zweijähriger Pause haben Sigur Ròs im Juni 2005 die Arbeit an ihrem neuen Album, Takk (deutsch: Danke), fertig gestellt. Seit Juli waren sie zunächst auf Europatournee bevor es auch wieder nach Übersee ging. Das Album selbst erschien am 12. September 2005 und zeigt einmal mehr, was für ein potential die Band auszuschöpfen in der Lage ist. Resultat: obwohl es sehr spät auf den Markt kam, schaffte die Platte es auf verschiedenste vordere Plätze in Jahrespolls der besten Platten des Jahres. Auch in den Charts verbuchte es respektable Plätze in den Top 50, vor allem in Großbritannien und den speziellen "Indie Charts" in verschiedenen Ländern. Eine erneut sehr ausgedehnte und fast immer ausverkaufte Nordamerikatour zeigt zudem einmal mehr, dass Sigur Rós' Musik nicht in Nischen bleiben muss.
Quelle: Von meiner besagten Freundin
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