Singen lernen, wo und wie anfangen?

  • Ersteller don pepe
  • Erstellt am
D
don pepe
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
23.09.15
Registriert
29.08.08
Beiträge
557
Kekse
687
Ort
CCAA
Hallo zusammen,
bin als Instrumentalist aus den Windeln raus und will das Singen anfangen. Soll heissen, dass ich meine eigenen Texte zur Klampfe darbieten möchte, habe aber so gar keine Ahnung :) Wo anfangen...?
Danke fürs lesen...
Gruß
 
Eigenschaft
 
  1. In dem Du es einfach tust
  2. In dem Du hier die FAQ/Workshop liest
  3. In em Du noch weitere Threads hier im Forum liest
  4. Oder Gesangliteratur kausft
  5. In dem Du UNterricht nimmst.
 
Indem du dich einem Chor, oder musikalischen Ensemble oder Gruppe/Band/Gleichgesinnten anschließt
Gute Idee, aber ich muss erst meine Scham ablegen.
Vielleicht probier ichs mal unter der Dusche, oder mit nem Buch ;)

Gruß
 
Och, in nem chor oder ähnlichem geht das viel viel schneller .)
Da hab ich sogar mitgesungen obwohl ich wirklich n schisser bin
 
Gute Idee, aber ich muss erst meine Scham ablegen.
Vielleicht probier ichs mal unter der Dusche, oder mit nem Buch ;)

Falsch!

Wenn Du unter der Dusche singst, hört Dich jeder Nachbar solieren - im Chor hört dich keiner raus...

Insofern ist der Chor gerade für Schisser das beste...

..
 
Hallo,

außerdem kann man im Chor von erfahrenen Leuten viele Sachen lernen - so habe ich auch angefangen. Ebenso mit dem "nicht-unbedingt-rauszuhören-sein-wollen". Heute reicht es immerhin schon zu der einen oder anderen Opernarie vor großem Publikum... nur zu ;) !

Viele Grüße
Klaus
 
Vielleicht sollte man auch einfach mal anfangen, Gesang als etwas natürliches anzusehen, als etwas, wofür man sich nicht schämen braucht. Ich meine, im Prinzip, wenn man das ganze emotionale Geplänkel weglässt, ist Gesang melodiöse Sprache. Und die gilt es halt zu optimieren, weil nicht jeder gleich gut melodiös sprechen kann, warum auch immer.
Dieses Phänomen, dass so viele sich für ihren Gesang schämen und nicht einfach singen, so wie sie auch einfach sprechen ist eigentlich merkwürdig, oder? Ich versteh dich natürlich vollkommen: Es ist halt unangenehm als Anfänger, wenn man noch nicht viel Erfahrung mit Auftritten und Publikumsresonanz gehabt hat, sich selbst zu präsentieren. Aber überlegen wir doch einmal einen Schritt tiefer: Ist es wirklich der Gesang, der dich daran hemmt, dich auf eine Bühne zu stellen. Stehst du dir nicht eher selber im Weg, ist es nicht vielmehr deine Persönlichkeit, die dich daran hindert, auf einer Bühne, vor Publikum, abzugehen?
Ich habe schon so viele Menschen gesehen, die, rein technisch, eine miserable Leistung auf der Bühne gezeigt haben. Trotzdem haben sie soviel gegeben und bewegt auf der Bühne, es hat Spaß gemacht, diesen Menschen beim performen zuzugucken, eben weil sie sich so wohl gefühlt haben auf der Bühne, weil singen für sie nicht als etwas, wofür man sich schämen muss, gewertet wird.

Drüber nachdenken! :D
 
Hallo zusammen,
@ Basselch, Dein Beitrag macht wirklich mut!
@ erdbeer-shisha, eines hast Du vergessen. Am Anfang verirrt man sich leicht im Gewirr der Noten, ich möchte den Zuhören nicht zumuten mich beim falsch singen ertragen zu müssen, egal ob in einem Chor oder sonst wo.

Gruss
 
@ erdbeer-shisha, eines hast Du vergessen. Am Anfang verirrt man sich leicht im Gewirr der Noten, ich möchte den Zuhören nicht zumuten mich beim falsch singen ertragen zu müssen, egal ob in einem Chor oder sonst wo.
Glaubst, Du bist der einzige im Chor, der falsch singt? ;) Jede/r darf mal an falschen Ton reinhauen. Chor hat den Vorteil, dass Du um Dich rum die anderen Deiner Stimme hast. Da sind immer welche dabei, die mit den Noten schon geuebt sind und richtig singen. Dann hoerst Du das, waehrend Du die Noten vor Dir hast => Du uebst so nebenbei das Notenlesen.
 
Wie gesagt, cool down und so. Nicht immer alles so ernst nehmen, sondern einfach mal abschalten, der Stimme und den Gefühlen freien Lauf lassen. Das öffnet (im wahrsten Sinne des Wortes) Tür und Tor für die Stimme. Mit Zumutung hat das nichts zutun...und ich meine: Wie willst du deine Stimme entwickeln, wenn du sie einrosten lässt?
 
Ich hab sogar ein eigenes NotenLehrBuch geschrieben, instrumental alles kein Problem?!
Ja, wo ist dann Dein Problem damit bei der Stimme :confused: Sing Skalen auf eins bis eins (acht), schreib die Zahlen bezogen auf den Grundton unter die Lieder/Noten, dann wird das schon ;)
 
Hallo moniaqua,
ja, mein Problem beim Singen ist, da ich nicht das so genannte "absolute Gehör" habe, dass ich mit der Stimme die Töne nicht so treffe wie bei einem Instrument. Deshalb klappts auch mit dem Komponieren noch nicht so wie ich es gerne hätte. Ich muss mich erst selber hören, um mich dann korrigieren zu können. So gehts natürlich nicht.
Ich habe ein interessantes Buch gefunden: "Selber musizieren ist besser - Jeder kann es lernen - in jedem Alter" von einem gewissen Prof. Wilhelm Drey, darin wird eine Methode beschrieben, wie Jeder seinen eigenen GrundTon findet, als Grundlage für die Weiterentwicklung der Stimme! Gefällt mir sehr gut. Seitdem summe ich meinen körpereigenen GrundTon zu jeder sich ergebenden Gekegenheit vor mich hin. Nach dem Verfahren macht es direkt Spass mit der Stimme Töne zu erzeugen!
Ein Anfang ist gemacht :p

Gruß

P.S. Die FAQ's in Deinem Anhang sind sehr hilfreich!... Hätte ich die Themen über die SuchFunktion gefunden, wäre dieser Thread vermutlich nicht entstanden!?
 
Du unterstellst jetzt quasi allen Leuten, die singen können, ein absolutes Gehör :D
Das haben aber nicht alle :D
Um einen Ton zu treffen, muss man kein absolutes Gehör haben, sondern lediglich die Fähigkeit besitzen, gehörte Töne in der richtigen Höhe zu reproduzieren, und nicht nur das: Sie in einer guten Qualität reproduzieren zu können, bei den Zuschauern mit seiner Stimme anzukommen, bei ihnen etwas zu bewegen.
Vielleicht weißt du auch einfach nicht, was ein absolutes Gehör ist?
Ich nahm das bei mir auch lange als selbstverständlich an. Ich spielte schon lange Klavier und experimentierte mit meiner Stimme herum...Irgendwann machte ich meiner Klavierlehrerin eine Übung vor, die ich selber entworfen hatte, wie ich dachte: Ich sagte ihr, sie solle sich einen beliebigen Ton am Klavier aussuchen und den Namen sagen...sie sagte Es''...ich sang den Ton, sie prüfte den Ton nach, er stimmte überein...Ich habe ihn also aus meinem Gedächtnis heraus gesungen, ohne, dass ich ihn kurz zuvor gehört hatte. Meine Klavierlehrerin war positiv entsetzt und gratulierte mir zum absoluten Gehör. Das ist allerdings, besonders in Zusammenarbeit mit anderen Sängern, nicht immer ein Privileg, das nur mal dazu.

Gruß, Claudi
 
ja, mein Problem beim Singen ist, da ich nicht das so genannte "absolute Gehör" habe, dass ich mit der Stimme die Töne nicht so treffe wie bei einem Instrument.
Ouuups, dann muss ich ja sofort das Singen aufhoeren! Eiverdibbel, das passt jetzt aber gar ned vor'm Konzert ;) Sing ich doch besser mit leidlich gutem relativen Gehoer weiter :rolleyes:
Ernsthaft, mich hat es bisher nicht wirklich gestoert. Das vom-Blatt-singen uebt sich mit der Zeit, und sonst gibt es Instrumente, mit denen man sich die Melodie vorspielen kann. Oder eine/n Chorleiter/in mit Lizenz zum Klavierspielen. Oder Midi-Files. "Blank" komm ich inzwischen leidlich nah an den gesuchten Ton, das wurde mit den Jahren (und der Übung) besser. Mit Instrumenten ist's natuerlich leichter.
erdbeer-shisha, nu sei doch ned so. Die transponieren doch alle nur in eine genehme Lage, musst halt auch transponieren ;)
 
Hallo !
Ein absolutes Gehör ist zum Singen (und generell Musizieren) ganz sicher nicht notwendig. Um Emotion und musikalisches Feeling rüberzubringen (das ist letztendlich das Einzige, was Zuhörer wirklich berührt, viel mehr als technische Akrobatik), muss man auch kein musikalisches Wunderkind sein. Die haben es oft sogar besonders schwer, weil sie sich mit ihrem Ehrgeiz selbst im Weg stehen (ich kenne zwei solcher Fälle; ich möchte nicht mit ihnen tauschen).
Ich besitze jedenfalls ganz sicher kein absolutes Gehör und trotzdem habe ich eine sehr saubere Intonation, egal ob a cappella oder mit Instrumentalbegleitung.
Es geht wohl eher um die Fähigkeit, sich Töne bzw. eine Melodie exakt vorstellen zu können, den jeweiligen Ton quasi vorauszudenken, bevor man ihn singt, und dabei dürfte es sich nur um Sekundenbruchteile handeln. Ich stelle es mir immer so vor, dass in meinem Gehirn ein Tongedächtnis abgespeichert ist, d.h. eine exakte Vorstellung von Tönen, Intervallen etc.
Je mehr Übung man hat, umso sicherer wird die Intonation, das ist völlig klar.
schöne Grüße
Bell
 
Ein "absolutes Gehör" hat angeblich nur etwa einer von zehntausend Menschen ... insofern braucht sich deswegen niemand Sorgen machen,,,

...
 
Bin jetzt in nem Musikprojekt das sich CVJM nennt.
Macht n Heidenspaß und man lern doch einiges bei ;)
Ich würd dir echt raten auch mal sowas zu machen :p
 
CVJM ist doch kein reines Musikprojekt, sondern der bekannte Christliche Verein junger Menschen (früher: Männer) ... oder bin ich von gestern?

Nichts gegen so einen Verein: aber nur um singen zu erlernen einem christlichen Jugendverband beizutreten, halte ich doch für ein bißchen fehlgeleitet. Da kann man besser einem ganz einfachen Gesangverein oder einem Chor beitreten.

...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben