Sinn und Unsinn / Vor- und Nachteile des V-Accordions

Ich glaube nicht, dass sich derartige Akkordeons durchsetzen. Eigentlich sind das doch umhängbere Keyboards.
Und da ich auch Keyboarder bin: Auf allen Keyboardtreffen sieht man mehr als 90% Männer jenseits der 60iger. (Mich eingeschlossen)

Wenn diese Dinos ausgestorben sind ist fenito.
Ich bin ganz glücklich mit meiner VS. Die geht auch ohne Strom.

Gruß, Kurt
 
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Ich glaube nicht, dass sich derartige Akkordeons durchsetzen.
Ich glaube schon dass sie sich durchsetzen, dass sie sich sogar schon in ihrer Nische durchgesetzt haben.
Sie bieten gewisse Vorteile die akustischen nicht bieten.
 
Sie bieten gewisse Vorteile die akustischen nicht bieten.
Ich finde (und habs möglicherweise auch schon irgendwo mal geschrieben), dass man das akustische Akkordeon und das digitale nicht miteinander vergleichen, sondern sie als zwei eigenständige Instrumente nebeneinander akzeptieren sollte. So wie E- und A-Gitarren friedlich koexistieren können, stelle ich es mir für A- und V-Akkordeon vor. Es gibt Überschneidungen, wo das eine wie das andere eingesetzt werden kann und es gibt Spezialbereiche fürs eine oder fürs andere (mit einer Metal-Band auf der Bühne hätte eine A-Gitarre wahrscheinlich eher schlechte Karten und ne Flamenco-Tänzerin mit ner E-Gitarre zu begleiten wäre vielleicht auch nicht optimal ... ich behaupte nicht, dass man das eine wie das andere nicht spielen könnte - aber wahrscheinlich mehr als Gag oder als "Zirkusnummer" denn als ernstgemeinten Auftritt).
 
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Hallo Lil,
sie existieren bereits nebeneinander. Jedes für sich, aber gleichberechtigt. Ohne sich um unsere so unterschiedlichen Meinungen zu kümmern. Es dauert manchmal lange, bis das in allen Köpfen drinn ist.
Das A-Akkordeon ist allmählich so etabliert, dass es von Allen ernstgenommen wird. das V-Akkordeon braucht noch eine Weile, bis alle Leute merken, dass man damit nicht nur Gags oder Zirkusnummern
abliefern kann. Wenn Oove das liest, tanzt der einen Flamenco und lacht sich kaputt.

VG Chroma
 
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Ich finde (und habs möglicherweise auch schon irgendwo mal geschrieben), dass man das akustische Akkordeon und das digitale nicht miteinander vergleichen, sondern sie als zwei eigenständige Instrumente nebeneinander akzeptieren sollte.
Das ist auch meine Meinung. Ein Instrument ist ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, mit dem man eine Aufgabe erledigen, ein Ziel verfolgen kann. Es hängt von einem konkreten Anwendungsfall ab, ob ein Werkzeug passend oder eher unpassend ist. Jeder Mensch (Musiker in unserem Fall, auch Anfänger) hat seine eigenen Umstände (Anwendungsfall). In meinem Fall finde ich es richtig gut, dass es V-Akkordeons gibt, und ich habe bis jetzt keine Minute bereut dass ich mir eins zugelegt habe.
 
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Ich besitze keiines, kann mir auch nicht vorstellen, mir jemals eines zu kaufen (kann mir aber eine Situation vorstellen, in der ich versuchen würde, mir eines zu leihen). Aber ich kann das Instrument trotzdem akzeptieren. Ich höre ja auch Gitarren-, Flöten-, Streich- und sonstige Musik, ohne das jeweilige Instrument gleich spielen zu wollen.
 
Naja... "Zirkusnummer" ist natürlich ein Reizwort.
In der Werbung werden nicht selten
Zirkusnummern abgeliefert, um die Möglichkeiten demonstrativ und mit dem entsprechenden Holzhammer zur Schau zu stellen.
Es gibt einige Protagonisten mit solchen Programmen, die aber auch gern und oft gebucht werden, denn es gibt genug Menschen die sich genau davon beeindrucken lassen. Allerdings spielen die selben Protagonisten auf ähnliche Weise Zirkusnummern auf einem akustischen Akkordeon.

Wenn ich nicht schon vorher wüsste wohin es führt, wäre eine "Warum finden manche Menschen das V-Akkordeon schrecklich" reizvoll.
Aber bitte lasst es, es betrifft eh einfach die Frage, ob Elektronik allgemein zum Musikmachen geeignet ist und ob sie Emotionen vermitteln kann usw.
Dann wird sich genauso herausstellen, dass es am Spieler und dessen Musikgeschmack bzw. Image liegt und wie es beim individuellen Rezipienten ankommt.
Dazu gibt es haufenweise Diskussionen in den anderen Fachbereichen.

Also bleibt ruhig! :D
 
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weil ich das Reizwort "Zirkusnummer" ins Spiel gebracht hatte: ich meinte das durchaus nicht negativ - und gleichermaßen für beide Instrumentenarten: sowohl Metal auf A-Gitarre als auch Flamenco auf E-Gitarre (um bei den von mir gebrachten Beispielen zu bleiben) gehen für mich in diese Richtung. "Kunststücke", um zu zeigen, dass es geht, aber im "Ernstfall" nicht unbedingt brauchbar. Metal auf A-Gitarre ist im Bandkontext vermutlich ähnlich brauchbar wie ein dreifacher Salto im Supermarkt ...
 
Aber bitte lasst es, es betrifft eh einfach die Frage, ob Elektronik allgemein zum Musikmachen geeignet ist und ob sie Emotionen vermitteln kann usw.!:D
Ja natürlich! Meine Erfahrung ist, dass Elektronik durchaus geeignet ist Emotionen auszulösen (bzw. zu vermitteln).

Ein Beispiel: Mit meiner Hohner Elektravox N und Lesley-Verstärkerbox spielte ich oft folgende Sequenz: Dur mit schnellem Lesley, dann Wechsel auf Moll und abbremsen des Lesley auf langsam, da waren Zuhörerinnen hin und weg. Mit einem akustischen Akkordeon ist ein solcher "Effekt" kaum erreichbar.

Emotionen können auch die Stücke der jungen Rhoda Scott auf ihrer Hammondorgel auslösen.

Meine persönliche Meinung zusammengefasst: Jedes Gerät, das Schallwellen bildet (hörbar oder unhörbar [z.Bsp. Grossmünsterorgelpfeife mit 16 Hz macht nur noch Druckwellen]) ist geeignet Emotionen zu erzeugen.

Schöne Ostern wünscht Euch Paul Frager.
 
. . . und da ich immer gut für einen kleinen Reim bin:

Elektronik vergeht,
Stimmzunge besteht.
 
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Hallo, und noch einen:

Elektronik entwickelt sich weiter,
Stimmzungen kaum. Leider!

VG Chroma
 
Elektronik oder Stimmzungen
Wein oder Bier ... oder Wasser?
Rock oder Hose
Rock oder Jazz ... oder Schlager?

Das deine oder das meine
das eine oder das andere ... aber jedem das seine!
 
Ist der Abend gut gelunge
und hat super fein geklunge
war's kein Stimm' und keine Lunge
Sondern ne Akkordeonzunge!

Doch die Leute staunen schnell
schau'n sie näher auf's Modell ..
obwohl es klang so ganz reell
war die Zung' doch virtuell

:eek:

Die Moral von dem Gedicht?
Traue Deinen Ohren nicht,
denn sie führ'n aus meiner Sicht
manchmal Dich nur hinter's Licht.
 
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Recht hat er wie kaum ein andrer
Zwischen Welten oft ein Wandrer
Schenkt uns Dilettanten Futter
Wer wohl? Freilich der Klangbutter!
 
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Nur sperrig fügt der Name sich
Wahrscheinlich stimmt die Sache nich...
Spielt auf in fröhlich' Schalle,
gemeint sind nämlich alle!

Ich danke Dir für diese Zeilen
doch kann ich länger nicht verweilen.
Zum Hasenbraten muss ich eilen
denn zur Küche sind es Meilen!!!
 
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