slappen-nur auf einer saite

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jox
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okay, folgendes: ich lerne gerade slappen, und irgendwie krieg ich das nicht gescheit hin. ich schaff es nicht nur eine Saite zu treffen (außer bei der E-Saite) sondern stoße fast immer noch eine andere an... ich hab auch schon meinen Basslehrer gefragt, ergebnis: er macht das auch nicht anders :eek: :eek: :eek:
jetzt wollte ich wissen, ob das bei euch auch so ist, und wie ich das ändern kann :p
 
Eigenschaft
 
Wie ist dein Saitenabstand am Steg? Wenn es wie bei diesem Ibanez-K5-Modell "nur" 16mm sind, hast du als Anfänger die Arschkarte gezogen, weil zum Einstieg ist das zu wenig.

Wenn es ein normaler Viersaiter-Bass ist, hast du wahrscheinlich 2cm Platz, und wenn du das nach einiger Zeit nicht schaffst, dann hast du eine gewisse grobmotorische Anlage... Du könntest deinen Daumen auch parallel zu den Saiten führen und so die Saite hauen. Ist aber wirklich keine lehrbuchreife Technik...

Na, mach's so wie dein Lehrer und hoffe, dass sich das Problem mit der Zeit von selbst erledigt. Passt schon.
 
einfach gaaaanz langsam üben!
 
okay, danke sowas hab ich befürchtet :D :D :D wollt eigentlich nur wissen ob das so gehört, nachdem mein Basslehrer es auch so macht
 
jox schrieb:
okay, folgendes: ich lerne gerade slappen, und irgendwie krieg ich das nicht gescheit hin. ich schaff es nicht nur eine Saite zu treffen (außer bei der E-Saite) sondern stoße fast immer noch eine andere an... ich hab auch schon meinen Basslehrer gefragt, ergebnis: er macht das auch nicht anders :eek: :eek: :eek:
jetzt wollte ich wissen, ob das bei euch auch so ist, und wie ich das ändern kann :p

Ich würde sagen dann mußt du einfach weiter üben. Das Problem hatten am Anfang alle. ;)
Achte auf die Haltung der rechten hand und die runde Bewegung des Daumens, damit du dir keine Fehler angewöhnst die dich später daran hindern besser zu werden.
 
ging mir auch nicht anders, und weil ich zur Zeit viiiel zuwenig slappe, treff ich auch nicht mehr 100%tig...

Spiel zur Zeit fast nur auf meinem Dan Armstrong, mit dem kann man nicht slappen... Und meinen Peavy greif ich nicht mehr oft an, seit ich das teure Stück hab.
 
ich glaub ich kauf mir dünneren Saiten...
war heute bei einem Freund, und da ist es um einiges besser gegangen
ich hab meine Handhaltung auch gändert, aber dann hat man den Ton fast nicht gehört :p
 
hatte damit am anfang auch probleme, aber jetzt geht alles reibungslos...denke, das is einfach ne übungssache
 
japp... ich hab das jetzt auch noch öfters, dass mein slappen nich soo genau ist.. liegt aber eher daran, dass man bei der musik, die ich so spiele kaum slappen muss..
einfach ganz dolle weiter üben!
 
Wenn wir gerade beim Slappen sind und hier schon ein paar "Profislapper" gepostet haben, dann kann mir evtl. auch jemand genaueres über die lehrbuchmäßige Handhaltung beim Slappem und Poppen sagen?! Ich weiß leider nicht so 100 %ig, wie ich den Daumen zur Saite halten muss. Im Moment "haue ich da irgendwie drauf" :D . Hat vielleicht jemand ein paar Fotos von der korrekten Handhaltung? Vielleicht auch einen Link inkl. Erklärung?

Danke
 
Ich hab den Daumen immer relativ parallel zu den Saiten und. Die D-Saite spiel ich mit Daumen oder Zeigefinger, je nach dem wie schnell es gehen soll oder wie es klingen soll. G-Seite immer Zeigefinger, sonst klingt sie nicht.

Das hat mir keiner beigebracht, ich bin einfach irgendwann automatisch drauf gekommen das es so schneller geht.

Greetz
 
Onkel_Fungus schrieb:
Im Moment "haue ich da irgendwie drauf" :D
Im Wesentlichen hast du die korrekte Daumenhaltung also schon begriffen! :D

Richtig ist es, wenn es gut klingt und du dich einigermaßen schnell auf dem Bass zurechtfindest, also viele Slaps sehr schnell nacheinander spielen kannst. Ist zwar unbefriedigend als Antwort, aber ich zum Beispiel kann meinen Daumen gar nicht so ausstrecken wie in den Lehrvideos, dass lässt mein Knochenbau oder die Sehenlänge irgendwie nicht zu, aber es hört sich trotzdem brauchbar an. Oder Fieldy von Korn, der hat eine grundsätzlich andere Slap"technik" als die lehrbuchartige, und trotzdem wird er von nahezu allen Bassanfängern angebetet. Do your thang!
 
Also es gibt ja (mindestens?) zwei Arten zu slappen, die einen hauen von oben auf die Saite mit dem Daumen, der dann eher so fast senkrecht zum Griffbrett steht. Da muss man dann einfach all die Saiten, die man nicht treffen will, mit der linken Hand abdämpfen.
Und die andere Art, quasi die "richtigere" wie mir mein damaliger Basslehrer gesagt hat, ist es, den Daumen parallel zum Griffbrett auf die Saite zu schlagen, so dass nach dem Slap der Daumen parallel zur geslappten Saite unterhalb dieser zu liegen kommt. Dies lässt sich bequem mit dem Dämpfen der darunter liegenden Saite kombinieren. Bäh, ist das blöd zu erklären, ich hoffe, man kapiert was ich meine... Ja und zum Poppen (keine schweinischen Gedanken bitte!) kann man den Zeige- oder Mittelfinger benützen oder natürlich beide zusammen und alle anderen Finger auch. Das Wichtige um Tempo machen zu können ist, dass Slap und Pop eine Bewegung werden. Also dreh mal das Handgelenk vor und zurück und bleib mit den Slapdaumen und dem Popfinger in der Grundstellung. Dann musst Du das nur noch auf den Bass übertragen... :D
So gibt's jedenfalls eine flüssige Bewegung, ohne unnötigen Wegverlust wie wenn man beides separat macht, quasi also slappen - zurück - poppen - zurück.
Tscha, bin ja selber auch kein Slapp-King, aber so sollte das funktionieren, und wenn Du's von Anfang an so übst musst Du später nicht allenfalls mühsam umlernen.
GreeZ
edel
 
In meinem Buch steht, man sollte niemals mit beiden Fingern zugleich poppen. keine ahnung warum...
Ansonsten, das mit dem treffen der saiten war am anfang auch bei mir n problem. immer üben!
 
Milosz schrieb:
Du könntest deinen Daumen auch parallel zu den Saiten führen und so die Saite hauen. Ist aber wirklich keine lehrbuchreife Technik...


???? Das ist genau die richtige Technik! :great:
 
Man kann ja mal beides ausprobieren, die Saite von oben (und zwar nur mit dem ersten Gelenk nach dem Fingernagel) und schräg (tja, mit was allem?) zu slappen, unter besonderer Berücksichtigung des doch nicht unerheblichen Klangunterschiedes...

... dessentwegen ich persönlich nur erstere Technik empfehlen kann, auch wenn sie vielleicht weniger einfach ist.

Beim Slap von oben geht der Daumen mit der zurückschwingenden Saite auch wieder dahin zurück. Bei der schrägen Methode kommt er erstmal auf der nächsten Saite zu ruhen, und muß erstmal wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht werden.

Was das Poppen angeht, so verhält sich das nicht anders als beim Pizz auch. Eine größere Menge Fleisch dämpft auch mehr. Man vergleiche etwa die Techniken von Baßgiraffe und Kontrabaß: auf letzterem würden die Fingerkuppen alleine zu sehr beansprucht, zieht man aber mit den letzten Fingergliedern die Saite seitlich weg, so wird sie von denen auch stärker gedämpft. Das hat ja auch einige Leute auf die Idee gebracht, das auf ersterer mit dem Daumen nachzumachen.
 
So, ich versuche jetzt mal zusammen zu fassen.

Technik 1
Daumen von "vorne" auf die Saiten. Also quasi zum Körper hin. Man "schlägt" die Saite also im Prinzip auf das Griffbrett. Beim zurückgehen kann man dann noch eine Saite als Pop mitnehmen.

Technik 2
Daumen von "oben" auf die Saite. Man bewegt den Daumen also Parallel zum Korpus und dem eigenen Körper von der Decke Richtung Boden?! Dabei würde die Saite theoretisch doch NICHT das Griffbrett berühren (je nachdem wie schräg man kommt). Der metallische Ton würde also auch nicht entstehen (alles jetzt nur theoretisch!). Dann würde man beim Poppen die Saite wieder mit nach oben nähmen und ebenfalls keinen "klassischen" metallernen Popton erzeugen?!

Rein instinktiv würde ich Technik 1 bevorzugen und wende sie auch, wenn ich es mal probiere, so an.

Jetzt komme ich zur nächsten Frage. Wie wäre denn eine Lehrbuchhafte Daumenhaltung? Ich habe es noch nie so wirklich gesehen.
Und noch eine Frage. Die Bewegung die zum Slappen durchgeführt wird sollte doch nur aus einer DREHUNG des Unterarms mit steifem Handgelenk kommen?! Es kommt also NICHT zu einer Entfernung, bzw. Annäherung des Armes vom Bass?!
Als letztes wäre ich noch für Lieder dankbar, die sich zum Üben für Slapanfänger eignen und Bilder wären auch nicht verkehrt.

So, dass war es erstmal.
 
Im Prinzip hast Du beide Techniken mit eigenen Worten richtig wiedergegeben. Bei (2) wird aber die Saite stärker ausgelenkt als bei Pizz und schlägt daher gegen die Bundstäbchen. Im Extremfall kann sie aus der Schräge sogar vom Daumen selber darüber gescheuert werden, was entsprechend harsch klingt, obschon der mit seinem Fleisch sogar die Brillanzen paradoxerweise dämpft.

Bist Du Dir sicher, daß Du den Unterarm mitsamt steckensteifem Handgelenk drehen willst? Ich mache das jedenfalls nur mit möglichst lockerem Handgelenk...

Eine Beschreibung mit Fotos genau dieser Technik nebst einigen guten Linien findet sich in folgendem Klassiker:

Lindmaier, Robert (1984): Basstechniken. Bonn: Voggenreiter
 

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