SLP 1959 Plexi - Attenuator oder London Power Scale ?

Jimyx
Jimyx
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.06.19
Registriert
12.08.08
Beiträge
103
Kekse
71
Hallo zusammen,

ich wollte euch fragen mit welcher Methode sich aktuell ein Marshall 1959 Slp auf erträglicher lautstärke in die Endstuffenzerre treiben läßt? Ich dachte dabei entweder an einen Attenuator, der die Röhren ja etwas mehr belastet oder an eine London Power Scale Mod, die im Amp verbaut wird. Ein Ppmiv ist eher nicht das was ich suche.

Vom Preis her dürfte es relativ egal sein, der nächste techniker für die LPS sitzt in der Niederlande und möchte um die 370 € für den einbau. Ich denke einen ordentlichen attenuator kriegt man auch für dieses Geld.

Wie schaut es bei der LPS mit dem Sound aus, wird dieser verfälscht ?

Welche Attenuatoren werden aktuell empfohlen, die THDs finde ich beim großen T leider nicht mehr ? Macht es sich im Ton noch so stark bemerkbar wie früher (muffig, höhenverlust) ?

Womit fahrt ihr eure Marshall 1959er ?

Beste Grüße
Jimyx
 
Eigenschaft
 
Womit fahrt ihr eure Marshall 1959er

Indem ich der 1959er Vorstufe eine 18W Endstufe verpasst hab (wobei es eigentlich andersrum war, am Anfang war ein 18W TMB)...ist immer noch laut aber es bleibt der Putz an den Wänden und die Zahnfüllung am Platz. Ansonsten würde ich aufpassen bei der Wahl eines Attenuators, ein aufgerissener 1959 pumpt locker 120W raus wenn er cruncht, das sollte der Attenuator schon abkönnen und zwar im Dauerbetrieb.
Ich persönlich finde die Weber Mass oder die Palmer PDIs am brauchbarsten, gefolgt von den Silencern, den SPL Cabulator hatte ich noch nicht in den Fingern...
 
Hi!

Ja, da schliesse ich mich dem bluesfreak an - lieber ein leiserer Amp, oder ein Power-Soak (mit schaltbaren Impedanzen!).

Der Power-Soak hat den Vorteil, dass du ihn mit anderen Amps benutzen kannst - oder wieder verkaufen kannst wenn du ihn nicht mehr brauchst ;)

Klar, klanglich gesehen sind Power-Soaks selten "neutral" - aber ich finde sie sind praktisch, machen was sie sollen, und wenn man keine "Wunder" erwartet (z.B. 100w bei Flüsterlautstärke zum Zerren bringen...) klingen sie auch völlig OK.

Das PPIMV ist übrigens auch nicht schlecht!

cheers - 68.
 
Was spricht denn in deinem Fall dagegen? Ist doch ein prima Mod.
Ein zweiter Kanal ist auch n prima Mod, oder ein zweites (erstes) Mastervolume. Nützt alles nichts wenn man die EL34 ausfahren will ;)
 
Mein Problem mit dem Ppmiv ist leider, das er nur die vorstufe kitzelt. Ich möchte aber den dicken Sound aus der Endstufe :)

Wie schaut es den mit dem Weber Mass 100 aus ? Kann der einen 100er Plexi handeln ?

Beste Grüße
Jimyx
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Problem mit dem Ppmiv ist leider, das er nur die vorstufe kitzelt. Ich möchte aber den dicken Sound aus der Endstufe :)

Beste Grüße
Jimyx
nein, er kitzelt den Phaseinverter. Der normale Master kitzelt die Vorstufe. Vieles an Zerre und dem "klingt erst wenn es laut ist das muss die Endstufe sein"-Gefühl kommt gerne vom verzerrten Phaseninverter.
 
Versuch mal einen Suhr Badger zu spielen. Der hat das LPS drin und das schlägt meiner Meinung nach jeden Attenuator, da bekommst du auf jeden Fall mal einen Einblick was das für einen Unterschied macht. Hab das einmal probiert und voll und ganz von LPS überzeugt.
 
Danke für den Hinweis, das LPS war auch meine erste wahl. Ich habe jedoch gelesen, dass Attenuatoren ein gleiches ergebniss liefern sollen ohne umbau. Wenn ich jedoch lese, dass man für 1959 einen ziemlich dicken attenuator braucht, stellt sich halt die frage womit ich dann am besten fahre.

Beste Grüßé
Jimyx
 
Haben die Laney Ironhearts nicht auch ne LPS Variante als Masterersatz drin? Die fand ich ja extrem unbeeindruckend, ein normales Master hätte ich bevorzugt - dabei spiele ich gerne mit Endstufenzerre.

Übrigens brauchst du wegen dem Attentuator jetzt nicht soo ne Sorge zu haben, die meisten teureren Modelle (wie der von TAD) hat bereits standartmäßig 150 Watt Belastbarkeit an Board. Die günstigen klingen dann wieder angeblich nicht so gut ;)
 
Der hier ist der Hammer, preislich allerdings auch:

http://www.proguitar.de/ProGuitar.de/Ironman_II.html

Hab ich in meinem Imperial eingebaut und bin überrascht, wie neutral der leise macht. Vorher hatte ich einen Dr. Z Airbrake, der hat wesentlich mehr Sound geklaut, war aber immer noch sehr gut.
 
ja, der Preis ist wirklich der Hammer :)
 
Und das ist drinnen im Ironman:

ToneKingIronman-01_front_page_teaser.jpg
 
Die TADttentuatoren gibt es noch bei tubeampdoctor.de
 
... ach richtig, ich hatte es gerade mit THD verwechselt :great:
 
Wieso teuer?

840 Euro für das Know How und 10 Euro Materialkosten passt doch ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben