[Snare] Wir bauen uns eine eigene Snare

Vielleicht kann ich etwas beitragen! Ich spiele eine 14x6 Gladiator Kirsche Snare von Martin Schoenberger, welche definitiv keine Verstärkungsringe hat! Die Materialstärke des Kessels beträgt in etwa 5mm (geschätzt - nicht gemessen), ist also nicht übermäßig dick.
Klangtechnisch erzeugt sie eine erstaunliche Durchschlagskraft mit sehr viel "Körper", wobei ich eher höhere Stimmungen bevorzuge. Ich führe das auch auf die Faßbauweise zurück.
 
Geschätzte 5mm... so "dünn" sind die...? Mein (normal-) Kessel hat glaube ich 7,5mm. :eek:


@rubberbeat
Die Beiträge, auf die Du hingewiesen hast, habe ich gelesen. Na sieh mal... Dann hab' ich das nicht richtig kapiert und wieder etwas dazugelernt. Pommes und Gabriel wissen bestimmt wovon sie reden. Da halte ich lieber meinen Mund, bevor ich noch mehr "Unwahrheiten" verbreite. Gut kluggeschi**en! :great:
Bist gerne zum Flippern eingeladen. :D
Tja... Die Sache mit dem "nächsten Mal". :rolleyes: Der Suchtfaktor ist sehr hoch und von daher befürchte ich, dass es nicht allzulange dauern wird, bis ich die Finger nicht mehr stillhalten kann und wieder einen Kessel und Hardware bestelle. Die Gratungen würde ich wohl auch selber machen, mir fehlt da aber eine Fräse. Eine kaufen würde sich nicht lohnen - zumindest nicht für eine Snare... :rolleyes: Mal in der Nachbarschaft fragen, wer so ein Teil hat...

@BumTac
So ne Schoenberger (insbesondere in Kirsche!) ist schon was feines. Die Dinger finde ich zum Umfallen schön - Glückwunsch zu Deiner Snare. Das könnte ich mir auch gut als nöchstes Projekt vorstellen. Vielleicht mit FreeFloating Hardware... Anatolian Antesten hattest Du ja vor Wochen schon angeboten. Vielleicht komme ich mal in Sachen "Snare Antesten" auf Dich zu. :)

Also - alles ist gut. Uli
 
Vielleicht kann ich etwas beitragen! Ich spiele eine 14x6 Gladiator Kirsche Snare von Martin Schoenberger, welche definitiv keine Verstärkungsringe hat! Die Materialstärke des Kessels beträgt in etwa 5mm (geschätzt - nicht gemessen), ist also nicht übermäßig dick.
Klangtechnisch erzeugt sie eine erstaunliche Durchschlagskraft mit sehr viel "Körper", wobei ich eher höhere Stimmungen bevorzuge. Ich führe das auch auf die Faßbauweise zurück.
... oder man macht es so wie die http://hardbopdrums.com/gallery/STAVE-SHELL-DRUMS/agd . Wer kennt Hard Bob Drums? Die schiessen in Sachen Materialstärke wohl den Vogel ab - 1,5 " = satte 3,81 cm.
Von einer Kesselschwingung kann da wohl kaum mehr die Rede sein?! Da schwingen nur die Felle!

P. S. Geht mal auf deren Gallerie. Das Set aus Kirschholz ist eins meiner Traumsets - ein "kleines Kunstwerk" (schwärm)
 
... oder man macht es so wie die http://hardbopdrums.com/gallery/STAVE-SHELL-DRUMS/agd . Wer kennt Hard Bob Drums? Die schiessen in Sachen Materialstärke wohl den Vogel ab - 1,5 " = satte 3,81 cm.
Von einer Kesselschwingung kann da wohl kaum mehr die Rede sein?! Da schwingen nur die Felle!

P. S. Geht mal auf deren Gallerie. Das Set aus Kirschholz ist eins meiner Traumsets - ein "kleines Kunstwerk" (schwärm)

Naja, die Pearl Reference Schnarre hat auch ganz schön was an Lagen zu bieten.. ich glaube es warn 24 Lagen, das macht bei ner lagenstärke von etwa 1,5mm auch 3,6cm Kesselstärke ;)

Gruß, Ziesi.
 
Hallo....

Nur ganz kurz:
Wann Bumtac zuletzt beim Augenarzt war, weiß ich natürlich nicht, aber meine Schoenberger- Kirsche hat locker 11 mm. Um es genau zu messen, müsste ich ein Fell entfernen, und dafür ist mir diese Diskussion nun wirklich nicht wichtig genug..:p:p
 
NIEMALS ! Glaube ich jedenfalls nicht.
Ich lasse mich vielleicht noch auf 8 mm ein, aber > 1 cm... never!
 
Also:
Dann hab´ ich halt mal das Schlagfell abgemacht und gemessen.
Zwischen 10,1 mm und 10,8 mm --amtlich, mit der Schieblehre und 90° zum Kessel!!!
Jetzt geht hoffentlich keine Diskussion los über Martin Schoenbergers Bauweise:)
Warum auch immer die Snare nicht überall gleich dick ist, klingen tut sie trotzdem gut:great:
 
Los bumtac, hosen ääääh fell runter und nachmessen, das interessiert mich jetzt.

Davon abgesehen kann es durchaus sein, das unterschiedlich starke Kessel zum Einsatz kommen um diverse Sounds zu realisieren.

@ Watts: evtl. handgeschliffen, und was sind schon 0,7 mm im Weltall :D
 
@ Watts: evtl. handgeschliffen, und was sind schon 0,7 mm im Weltall :D

Zitat von der Keller Homepage:
"We use space-age technology to condition each VSS shell":D
Inbetracht dessen wohl eine ganze Menge. Kann man nur für die Astronauten hoffen, die die Nasa oder die Russen in den Weltraum schiessen, daß die verantwortlichen Ingenieure geringere Toleranzen bei ihren Berechnungen zugrunde legen.;) 0,6 mm sind eine übliche Dicke für eine Furnierlage. Ich behaupte mal daß für Kesselfertiger wie Schönberg oder Troyan solch kleine Maßeinheiten durchaus ihre Bedeutung haben. Wahrscheinlich hebt gerade diese Feinarbeit ihre Kessel über den durchschnittlichen Standard hinaus. Gleiches gilt für die Kessel von Lunar Percussion wohl auch. Laut Homepage designt sie ihre Kessel nach Geigenbauertradition als "Single Resonator". Das Drumset als Instrument ist noch jung. Da ist Entwicklung noch möglich. Die Snare als dynamischtes Instrument am Set ist noch lange nicht ausgereizt. Obwohl ich die Bass als typischer "Four to the Floor" Spieler ebenso hoch einschätze. Ohne Bauch und Herz ist ein Schlagzeug halt TOT. :rolleyes: Gute Schlagzeuger spielen auch auf Farbeimern klasse. Warum aber eine Trommel weniger Sorgfalt oder Liebe als eine Violine in ihrer Fertigung erfahren sollte, leuchtet mir nicht ein.
In zweihundert Jahren spricht man von einer Ashford oder Schönberger vielleicht wie heute von einer Stradivari. Für die meisten von uns reicht es wohl mal ein neues Fell aufzuziehen, aber die Meister der Trommelei schätzen sehr wohl die feinen Unterschiede.
gruß rubberbeat
 
rubberbeat, das ist mir durchaus bewusst, hier bei uns ist die Feinoptik sehr stark vertreten, da sind 0,7 mm Differenz eine Katastrophe. :D

Mir ist aber auch bewusst, das Lunar oder Schönberger usw ihre Kessel noch von Hand nachbearbeiten, so das es schon kleine Abweichungen geben kann.

Interresant wäre hier auch mal die Aussage eines Physikers, wie bzw ob solche Massdifferenzen auswirkungen auf den Sound haben (solange sie nicht in der Gratung sind).



Watts hat es oben schon geschrieben, wichtig ist, das das Ergebniss gut klingt.
 
Los bumtac, hosen ääääh fell runter und nachmessen, das interessiert mich jetzt.

Davon abgesehen kann es durchaus sein, das unterschiedlich starke Kessel zum Einsatz kommen um diverse Sounds zu realisieren.

@ Watts: evtl. handgeschliffen, und was sind schon 0,7 mm im Weltall :D

Ja das interessiert mich jetzt auch. Aber ich glaube bumtac hat sich geirrt. Ich hab mal ein bischen im Netz rumgestöbert und mir einige Snares in Fassbauweise angesehen. Da war kaum eine unter 1 cm Stärke. Ich glaube es ist schwierig dünne Kessel in Fassbauweise zu fertigen, da man ja Daube an Daube leimen muss. Ok, man könnte die Stärke ja abdrehen, ich finde das macht wenig Sinn, denn das soll ja so sein, dass es dicker ist als funierte Kessel.
 
Verdammt, sollte das wirklich wahr sein? Ich gestehe freimütig, daß ich jetzt auch neugierig bin, aber ich werde den Teufel tun, meiner tendenziell zickigen - dafür aber unendlich geil klingenden Trommel - die Haut abzuziehen, nur um ihren Knochenbau zu untersuchen. Denn es war eine ziemlich langwierige und auch nervige Angelegenheit, der Dame einen feinen Ton zu entlocken. Dafür ist die Schoenberger aber auch seitdem vollkommen stimmstabil, habe noch nicht einmal nachkurbeln müssen - sieht man von dem leichten Resofelltuning beim MB-Treff durch Grandmaster Geiberger himself ab.
Sorry, da müsst Ihr Euch in Geduld üben bis zum nächsten Fellwechsel, was aufgrund meines geringen Verschleißes noch eine ganze Weile brauchen wird.
 
Verdammt, sollte das wirklich wahr sein? Ich gestehe freimütig, daß ich jetzt auch neugierig bin, aber ich werde den Teufel tun, meiner tendenziell zickigen - dafür aber unendlich geil klingenden Trommel - die Haut abzuziehen, nur um ihren Knochenbau zu untersuchen. Denn es war eine ziemlich langwierige und auch nervige Angelegenheit, der Dame einen feinen Ton zu entlocken. Dafür ist die Schoenberger aber auch seitdem vollkommen stimmstabil, habe noch nicht einmal nachkurbeln müssen - sieht man von dem leichten Resofelltuning beim MB-Treff durch Grandmaster Geiberger himself ab.
Sorry, da müsst Ihr Euch in Geduld üben bis zum nächsten Fellwechsel, was aufgrund meines geringen Verschleißes noch eine ganze Weile brauchen wird.
Tja und solange das so ist, wirst du uns wohl glauben müssen;):D
 
Vielleicht liegt´s ja auch an der Lackierung, dass die Wand nicht überall gleich dick ist. Ansonsten ist der Kessel aber wirklich ok. Also: Nicht überbewerten:)
Übrigens wollte ich -wie auch BumTac- zunächst nicht an das Schlagfell ran. Jetzt habe ich die Situation genutzt, und das "Werks- Amba" gegen ein Aquarian TC getauscht. Nur mal so testweise..
Und ich meine: Das tat der Trommel gut:great: Ist aber letztlich wohl Geschmacksache:cool:
 
Vielleicht liegt´s ja auch an der Lackierung, dass die Wand nicht überall gleich dick ist. Ansonsten ist der Kessel aber wirklich ok. Also: Nicht überbewerten:)
Übrigens wollte ich -wie auch BumTac- zunächst nicht an das Schlagfell ran. Jetzt habe ich die Situation genutzt, und das "Werks- Amba" gegen ein Aquarian TC getauscht. Nur mal so testweise..
Und ich meine: Das tat der Trommel gut:great: Ist aber letztlich wohl Geschmacksache:cool:
Also das Aquarian ist klasse. Ich hab es auch auf meiner Snare und ich bin begeistert. Ich finde es lässt sich leichter stimmen. Bin mal gespannt wie lange die Beschichtung hält?
 
Ich habe das Werksamba gefühlte 3h nach Anlieferung der Trommel gegen Evans Genera HD getauscht, muß aber zugeben, daß das Amba nicht viel schlechter klang. Aber die Stimmarie.... heieieie... was für eine Seuche. Liegt evtl. daran, daß die Gratung nicht so ganz plan ist.
 
ich habe jetzt echt relativ viel herumgesucht, aber wenig beschreibung und klangbeispiele von verschiedener bauweise/lagenanzahl/verarbeitung/holzwahl usw gefunden, vielleicht könnte mir da ja jemand von euch helfen, bzw einen überblick verschaffen, wäre echt klasse :)
lg
hado
 
Wirklich geile Snare die Du da zusammengebaut hast. *auch haben will* :)
Nur ich interessiere mich seit längerem für Octobans, nur der einzige Anbieter den ich gefunden hab, hört auf den Namen Tama und verlangt für 4 stück ca 800-900 €uronen, was durchaus als unbezahlbar anzusehen ist. Daher kam ich auf die Idee, Octoban-Kessel und den Kleinkram zu kaufen und selber so Teile zusammenzuschustern. Nur..gibt es überhaupt Octobankessel einzeln zu kaufen und wenn ja, dann wo? Und woher kann man die kleinen 6" Felle bekommen?
[Edit]: omg fangen da viele Sätze mit "nur" an. Sorry :D
 
Octobans gibts zum Beispiel auch von Magnum (Musikproduktiv) oder Peace (Soundland.de) zu einem bruchteil des Preises der Tama Octobans. (um die 150€)

Gruß, Ziesi.
 
Wirklich geile Snare die Du da zusammengebaut hast. *auch haben will* :)
Nur ich interessiere mich seit längerem für Octobans, nur der einzige Anbieter den ich gefunden hab, hört auf den Namen Tama und verlangt für 4 stück ca 800-900 €uronen, was durchaus als unbezahlbar anzusehen ist. Daher kam ich auf die Idee, Octoban-Kessel und den Kleinkram zu kaufen und selber so Teile zusammenzuschustern. Nur..gibt es überhaupt Octobankessel einzeln zu kaufen und wenn ja, dann wo? Und woher kann man die kleinen 6" Felle bekommen?
[Edit]: omg fangen da viele Sätze mit "nur" an. Sorry :D
Kessel für Octobans gibt es z. B. hier www.stdrums.de (bei Shells) . Entweder aus Birke oder, noch viel cooler, aus Acryl! Das nötige Zubehör (Spannreifen, Böckchen gibt es da auch) 6" Felle dafür gibt es z. B. hier https://www.thomann.de/de/6_zoll_tomfelle.html
 

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