Solo-Neuling braucht Hilfe für Solo-Sounds. Einstellungen Frequenzen.

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Steffen7452
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Hallo,

so, nun ist es soweit.
Wir sind mittlerweile wieder ohne Solo-Gitarrist und ich (bisher Akkordeschrammler), soll jetzt Beglietung und Solis übernehmen.

Es klappt auch ganz gut, indem ich beim Solopart die Melodie-Singstimme spiele und noch ein paar Verzwirbelungen reinlege.
Leider kommt im Bandgefüge beim Solo der Sound nicht so markant rüber. Habt ihr Tricks, wie man das außer "nur lauter" hervorheben kann.
Mit mehr Höhen oder mit Effekten (Delay, Chorus,...)?
Ich bin gerade wirklich am Schwimmen.
Es wäre toll wenn ihr mir aus eurer Erfahrung Hilfestellung leisten könntet.

Viele Grüße
Steffen

P.S. Unsere Band besteht aus Sängerin, Gitarre, Bass Schlagzeug und ich spiele mit einem BOSS ME 70 Musikrichtung Country, Classic Rock, Pop
 
Eigenschaft
 
Dann wage ich mich mal als erstes ran... Effektgeräte können generell schon sehr gut helfen. Frage ist nur in welche Richtung du damit gehen möchtest und welchen Sound ihr anstrebt. Kann da leider nicht viel zu sagen... Country ist leider nicht mein stärkstes Gebiet :p

Meine Erfahrungen sind, dass es bei der Lead-Gitarre hilft einen Frequenzbereich zu suchen, der noch nicht sehr stark vertreten ist. Unser Sänger war immer im Mitten-Bereich unterwegs, ebenso unser Keyboarder. Daher hatte ich meistens einen sehr höhenlastigen Sound. Wurde der Sound dumpfer, brauchte ich mehr Lautstärke, um genauso markant zu bleiben...
 
Ich hab' schon lange nichts mehr mit meinem ME-70 gemacht, aber ich meine mich daran erinnern zu können, dass das Teil links unten einen Solo-Boost hat. Mit dem würde ich als erstes mal bei der nächsten Bandprobe experimentieren (einfach solange regeln, bis du angenehm hörbar bist - wie Bassus schon geschrieben hat, kommt es bei der Tonauswahl stark darauf an, wie die Band insgesamt klingt).
 
Kompression könnte helfen. Mehr zu dynamischen Effekten gibt's hier (zwar für Bass, das sollte aber übertragbar sein).
 
Vielen Dank schonmal,
wir hatten gestern Probe und ich habe wieder so einiges ausprobiert. Ich habe das mit dem Solo-Boost des ME 70 versucht, das war bei Betätigung zu laut, da ja meine Akkordbegleitung wegfiel. Ich hatte noch ein altes Bad Monkey zu Hause. Das habe ich mal mitgenommen und daran rumgeschraubt. Der Einsatz bei Cleansounds hat sich gut angehört. Bei Crunchsounds muss ich noch rumexperimentieren. Das mit den verschiedenen Frequenzen versuche ich das nächste Mal.
Ich dachte es gibt hierbei eine Faustformel, z.B. Clean -> leicht anzerren, Verzerrt -> mehr Höhen und Chorus,...

Viele Grüße
Steffen
 
Also normalerweise reicht es, die Mitten im Solo-Sound anzuheben, um ihn weitervorzubringen.
Also spiel doch einfach mal ein Bisschen mit dem Mid-Regler deines Amps und schau ob es was bringt.
Einfach etwas lauter machen ist auch üblich und i.O.

Effekte werden dich nicht besser hörbar machen. Mit Chorus, Reverb etc. veränderst du zwar deinen Sound aber besser hörbar wird er dadurch definitiv nicht.

Also eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1) Lauter machen
2) Sinnvoller EQ Einsatz
 
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Ich benutze teilweise Chorus + Delay als Effekt für Solos und es klingt schon um einiges dicker bzw. setzt es sich besser durch.
 
Ich habe das mit dem Solo-Boost des ME 70 versucht, das war bei Betätigung zu laut, da ja meine Akkordbegleitung wegfiel. Ich hatte noch ein altes Bad Monkey zu Hause. Das habe ich mal mitgenommen und daran rumgeschraubt. Der Einsatz bei Cleansounds hat sich gut angehört.Steffen

Was ich nicht ganz verstehe: Wieso war denn der Solo-Boost "zu laut"? Wenn ich mich recht entsinne, kann man den doch so einstellen, wie man ihn möchte. Aber davon abgesehen, ist ein Overdrive wie der Bad Monkey sicher keine verkehrte Idee. Wenn der Modeller sich mit dem Pedal gut verträgt, klar, warum nicht - erlaubt ist, was zum Ziel führt. Ich weiß jetzt nicht, wie du das ME-70 verwendest, aber beim Modeller gäbe es natürlich noch die Lösung, dass man sich einfach mehrere Patches macht, zwischen denen man hin und her schaltet. Ist aber eine Geschmacksfrage, ob man das möchte.
 
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Generell gilt: Mitten reindrehen. Schließlich ist dass der Bereich den du im Gesammtsound fast alleine für dich beanspruchen kannst als Gitarrist.
 
So viele Antworten, ohne mal nach Gitarre oder Verstärker gefragt zu haben...
 
Hi,
hast Du schon mal versucht die Lautstärke mit dem Poti an der Gitarre anzupassen?
Gruß
N.
 
Der Poti an der Gitarre verändert den Output und damit logischerweise stark den Sound, vor allem den Zerrgrad. Daher ist er nicht wirklich geeignet, um ein Solo "lauter zu machen".

Höchstens der TE spielt alle anderen Sounds mit stark zurückgedrehtem Volume Poti, was ich mir kaum vorstellen kann.
 
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1. Lautstärke moderat anheben (Boost)
2. Je nach Musikstil ggf. etwas mehr Gain sodass der Ton schön singt und steht
3. Etwas Delay oder Chorus dazu

und damit sollte der Solo Sound in groben Zügen fertig sein. Durch Spieltechnik wie Bendings und Vibrato kann man den Solosound sehr prägnant machen. Spiel im Vergleich dazu mal nur "plain" single notes.
Wer Presets speichern kann, der kann dann noch entsprechende EQ Einstellungen vorwählen wie etwa das hier empfohlene Anheben der Mitten. Den Rest muss dein Können bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
So viele Antworten, ohne mal nach Gitarre oder Verstärker gefragt zu haben...

Ich zitiere mich ungern selbst. :) Aber nochmal in aller Klarheit: Solange weder über Gitarre noch Amp etwas bekannt ist, kann man von dem einzig bekannten Faktor BOSSME70 schwerlich Hinweise geben.
 
Sorry Schmendrik aber weder Gitarre noch Amp haben wirklich was damit zu tun, was man tun kann, um den Lead Sound gegnüber dem Rhythmus Sound hervorzuheben...
Das sind pauschal immer dieselben Möglichkeiten...
 
Sorry Schmendrik aber weder Gitarre noch Amp haben wirklich was damit zu tun, was man tun kann, um den Lead Sound gegnüber dem Rhythmus Sound hervorzuheben...
Das sind pauschal immer dieselben Möglichkeiten...

Das sehe ich auch so obwohl je nach Amp und Stilrichtung eben nicht alles möglich ist.
 
Sorry Schmendrik aber weder Gitarre noch Amp haben wirklich was damit zu tun, was man tun kann, um den Lead Sound gegnüber dem Rhythmus Sound hervorzuheben...
Das sind pauschal immer dieselben Möglichkeiten...

Definitiv nein. Es ist ein Unterschied, ob der TO eine Epiphone Special über einen Marshall MG spielt oder z.B. eine Gibson Les Paul über einen MesaBoogie. Im ersteren Fall (und ich spreche aus 40 Jahren Erfahrung) ist angestrebter besserer Leadsound schlichtweg unmöglich.
Und so wie ich das verstanden habe, geht es hier weniger um schlichtes "Anheben", sondern eher um das vielgepriesene Durchsetzungsvermögen, was in erster Linie überhaupt nix mit Lautstärke zu tun hat.
Im übrigen scheint es dem TE eh egal zu sein...
 
Ich beziehe meine Tips lediglich auf das höhere Durchsetzungsvermögen des Leadsounds gegenüber(!) dem vorhandenen Rhythmussound.
Und da ist mir der Amp herzlich egal....
 
aus 40 jahren erfahrung ? so lange gibt's die MGs doch noch gar nicht... :p

der TE hat sich gestern morgen zum letzten mal gemeldet. nicht jeder ist so ein "nerd" wie wir, die hier täglich z.T. mehre stunden online sind ;).

ansonsten kann ich aber schon nachvollziehen, was Du meinst schmendrick. aber auch bei einem MG ist das mit dem pegel und den mitten anheben erst mal der weg, den man geht, um soli hervorzuheben. wie das nacher klingt oder ob es da so funktioniert, wie gewollt steht auf einem anderen blatt.

das mit der pauschalausage ist z.b. ähnlich bezüglich der gaineinstellung. kommt einer her und frägt "wie bekomme ich meinen sound durchsetzungsfähiger" ist die (richtige) pauschalantwort erst mal "weniger gain, mehr mitten". und das unabhängig vom amp. für feineinstellungen und konkrete soundvorstellungen ist der amp und die gitarre dann von relevanz, aber mmn nicht bei so einer eher grundlegenden frage.

gruß
 
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aber auch bei einem MG ist das mit dem pegel und den mitten anheben erst mal der weg, den man geht, um soli hervorzuheben. wie das nacher klingt oder ob es da so funktioniert, wie gewollt steht auf einem anderen blatt.
Ja, so hättsch das dann gesagt. ;)
 

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