Sololautstärkeboost NACH Endstufe?

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rolfcopter
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Eine Frage für die Kreativen:

Ich spiele meinen Amp Evh 5150 50w mit voll aufgerissenem Master aus offenkundigen Soundgründen. Problem: Wenn ich mich auf der Bühne selbst für ein Solo boosten möchte, sind die Endstufen ja bereits an ihrem Limit und komprimieren nur noch. Daher nun die Idee das Signal hinter der Endstufe manuel/fußuel boosten zu können. Möchte mich da nicht auf etwaige Mischer verlassen müssen. Hat jemand eine kreative Idee wie ich das vom Board aus machen könnte, ohne den Master zu verändern? Das Naheliegendste wäre ein Pedal zwischen Amp und Box zu legen. Ich weiß aber nicht, ob das dann die Last beeinflusst, die der Amp benötigt, bzw. ob Pedale für diese starken Signale gemacht ist. Ich gehe mit 16 ohm aus dem Amp raus, falls das von Belang ist.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

VG
 
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Hab noch nie was davon gehört das nach der Endstufe noch geboosted werden kann. Der Pegel ist ja da schon sehr
hoch und für normale Pedale ungeeignet. Voll aufgedrehter Master :eek: :eek: alter Schwede ..............???
 
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Die Antwort ist ja mal einfach: Als erstes raucht das Pedal ab, anschließend Deine Endstufe.
 
Ja seh ich auch so ;). Ich würde mit einem Minus Booster den Rhythmus Sound im Loop etwas
reduzieren, um beim Solieren den auszuschalten. Aber ob das für dich gangbar ist ......??
 
Ich würde es mit einem EQ Pedal probieren. egal ob Graphic Equaliser oder Joyo American Sound o.Ä.
Elektrisch würde das nicht boosten aber die Frequenzen, also Lautheit, die sich im mix durchsetzt kannste ändern.
 
..... umschaltbare box von 1x12" auf 4x12" ???

alternativ ein 100 watt marshall full stack daneben stellen und mittels a/b schalter einfach beim solo boost auf den turm umschalten .
 
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Danke an alle. Mein Verdacht, dass das Pedal danach kurz ist, ist somit bestätigt.

Meine Ohren sind noch ganz, da ich einen Attenuator nutze (Two Notes Torpedo, kann ich nur empfehlen! klingt wie ein Greenback, im selbst aufgenommenen A-B Vergleich für gut befunden.).

Des Rätsels nicht günstige Lösung scheint ein neuer Attenuator zu sein, den man per Fußschalter bedienen kann (Midi). Der neue Two Notes Captor X kann das wohl.

Alternativ und günstiger fällt mir ein den XLR Ausgang von Attenuator bzw Mikrofon in ein Pedal zu schleusen. Äußerst unkonventionell.

Folgefrage ist demnach, ob die weitere Kabel-/Adapterschlacht immens zum Soundklau beiträgt....

Ich glaube, das teste ich mal...
 
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Äußerst unkonventionell.

Klingt nach Doktor Strange in action ..... :evil:

Warum erhöhst du nicht einfach den out Level am Captor auf "deine" Sololautstärke?
Und reduzierst mit einem Minus Booster im Effekt Loop die Rhythmus Lautstärke ....???
 
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Hat der evh wirklich nen Master?
Beim 6505 ist der Post Regler vor der dem loop..
Könntest also im loop einen normalen Booster nutzen, oder nicht?
 
Die Erfinder der E-Gitarre haben diese Problem schon bedacht und einen Volumen Regler in das Instrument eingebaut.

Mal im ernst - für Rhythmus etwas das Volumen Poti zurück drehen (macht den Rhythmussound auch im Bandgefüge transparenter) und für Solos dann Vollgas.
Wenn Du die Hand nicht frei hast geht das auch mit einem Volumen-Pedal.
Das machen leider immer weniger Gitarristen - die kennen nur die Devise "Alle Regler auf 10, dann kann tierisch die Post abgeh'n" und verschenken viele Sound-Nuancen.

Zwar gehe ich davon aus, das Du die ganz harte "Schiene" fährst aber vielleicht hilft Dir das (hier eigentlich bekannte) Video über die Soundmöglichkeiten mit den Gitarren-Bordeigenen Möglichkeiten.



Gruß
 
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@gesch ,
der Amp, um den es hier geht ist ein EVH 5015. Das impliziert für mich, dass es hier nicht um Bluesrock geht, sondern um High Gain ganz laut und total laut... an so eine Anwendung haben die Altvordere bei der Entwicklung der E-Gitarren nie gedacht...

Wenn eh ein Torpedo Two Notes mit Lastwiderstand am Start ist, ist es die Frage, ob auf der Bühne eine Gitarren Box noch erforderlich ist oder die Gitarre komplett über den Monitorring wiedergegeben werden kann. Dann könnte man das Signal, das aus dem Torpedo kommt, entsprechend boosten.

Oder man macht es wie Eddy himself und nimmt das "Line" Signal des EVH vom Torpedo und verstärkt das mit einer potenten Endstufe, die entsprechend Headroom hat und befeuert damit die Gitarrenbox(en). Auch da könnte man das Signal zur externen Endstufe entsprechend boostbar machen.
 
Das es hier dem TE nicht um Bluesrock geht ist mir auch klar aber es geht ihm doch um einen Lautstärkesprung zum Solosound. Und wenn er nicht lauter kann, dann muss er für den Rhythmus leiser werden auch bei High Gain Sound/Musik. Und dafür ist das simpelste der Volumen Regler. Das Video war auch nur als Beispiel gedacht was man damit anstellen kann (auch im High Gain Bereich).

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit einen Bandeigenen Mischer zu haben, der weiß wann die Solos kommen und sie pusht.

Gruß
 
Man könnte auch mal mit offenen Ohren rangehen und schauen, ob "vollaufgerissener Master" und "Attenuator" in der 250-Eur-Preisklasse wirklich die beste Lösung ist. Rein klanglich. Da ist es leicht, sich was vorzumachen. Bei einerseits "Amp voll auf" und dann wieder "Leistung in Abwärme verwandeln" ist halt viel hin und her und Verlust... hat halt nen Grund warum eine Ox Box 12500 Euros kostet.

Mehr als "volle Leistung" geht halt nicht.

Warum nicht der Endstufe noch etwas Luft lassen indem man die halt nur zu 80% ausfährt, und dann halt am Anfang der Signalkette mehr oder weniger Gain gibt? Entweder Volumenregler an der Gitarre oder Overdrive/Boost-Pedal?
 
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Wenn du nen Cleanbooster benutzt ist das Problem nicht so groß. Ich spiele nen Marshal mit PPI Mastervolume und komme damit sehr gut hin, also Endstufensättigung und dann mehr Lautstärke beim Solieren ohne das die Zerre mehr wird.
 
voll aufgerissenem Master aus offenkundigen Soundgründen.
@crazy-iwan hätte dir dafür die Leviten gelesen ... :D
Im (modernen) Metal kommts ja auf Headroom und straffe Bässe an - da wird deine Einstellung nicht gerade förderlich sein.
Für mich sind die Soundgründe daher nicht offenkundig, dein Sound ist wohl eher ungewöhnlich.

Wenn du das so willst - es haben hier ja schon viele gute Vorschläge gepostet. Ansonsten gab es auch noch diese (teure) Rundum-Glücklich-Lösung mit Attenuator und Post-Amp-Boost durch nen eigenen Verstärker (wenn ich richtig liege, sogar fussschaltbar):


Boss WAZA Tube Amp Expander


Es gibt sowas ähnliches in sehr viel einfacherer Version übrigens auch vom Music Store, Fame Studio Attenuator in 8 oder 16 Watt Version für reduzierte 55,55 €. Da hat der Post-Amp-Verstärker allerdings nur 50 Watt und ist für "kleinere Röhrenverstärker" gedacht, den wirst du mit dem Peavey wohl nur gut durchbraten.... und die Umschaltung müsste man sich aus den beiden Ausgängen selber basteln.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab hier mal einen (jetzt gesperrten) Foristen, der hätte dir dafür die Leviten gelesen ...
Im (modernen) Metal kommts ja auf Headroom und straffe Bässe an - da wird deine Einstellung nicht gerade förderlich sein.
Für mich sind die Soundgründe daher nicht offenkundig, dein Sound ist wohl eher ungewöhnlich.

Wer hat etwas vom modernen Metal gesagt? Da würde ich dir zustimmen, mir geht es allerdings um den "ankomprimierten" typischen Sound, den nur heiße Endstufen liefern. Solltest du einmal ausprobieren, wenn dir das nichts sagt.

Danke an Alle! Es gab einige Anregungen, die ich einmal ausprobieren werde.

Thema kann meinetwegen geschlossen werden.

VG
 

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