
wolbai
R.I.P.
- Zuletzt hier
- 12.10.23
- Registriert
- 28.04.10
- Beiträge
- 1.087
- Kekse
- 57.888
Diesen Song habe ich zu einem ganz passablen Backing Track bereits vor ca. 4 Jahren aufgenommen, bis er dann vor einigen Monaten plötzlich von der YouTube-Plattform verschwunden ist ...
Auch wenn ich ihn heute mit einem besseren Vibrato, mehr Spielpausen und weniger ungewollten Saitengeräuschen spielen würde, so hat er doch alles in allem eine - wie ich finde - gute Atmosphäre. Daher habe ich den Song jetzt "nur" noch einmal neu abgemischt und ihm ein neues Video "spendiert".
Die Aufnahme ist auch kein 1:1 Cover, sondern eine 6-minütige (!!!) Improvisation, auf Basis einiger weniger Signatur-Licks des Songs. Ich hatte urprünglich eigentlich auch nur vor, auf die verblüffend einfache Akkordprogression melodisches Solospiel zu üben. Ich habe es damals dann einfach laufen lassen und die besagten Licks als Ankerpunkte verwendet. Möglicherweise erklärt diese Herangehensweise den Spielfluss und die insgesamt stimmige Atmosphäre.
Bei einem 6-minütigen Gitarren-Solo in einem Take schleichen sich dann auch (zumindestens bei mir) mal ein paar kleinere Fehler ein. Die habe ich aber zu Gunsten einer "ungeschminkten" Aufnahme nicht korrigiert, da sie aus meiner Sicht auch nicht wirklich gravierend sind.
Caravanserai gehört unbestritten zu meinen Lieblings-Alben von Santana und es ist gleichzeitig auch das letzte Album der Original-Santanabesetzung. Um die Aufnahmen zu diesem Album ranken sich viele tolle und für Musiker ergreifende Geschichten, die man im Internet bei Bedarf alle nachlesen kann ...
Das Solo ist zwischen Carlos Santana und Neal Schon aufgeteilt. Ich glaube CS hatte dabei den ersten Part eingespielt. Meines Erachtens merkt man der Spielweise an, dass das keine konstruierten Solos sind, sondern sich beide in den Song haben hineinfallen lassen, sich dabei an Anker-Licks orientierten und merkliche Teile darum herum improvisiert wurden.
Die Akkordprogression ist mit Fmaj7 / Cmaj7 verblüffend einfach und genial zu gleich. Und zeigt einmal mehr, dass klasse Musiker auch aus so einem Minimalgerüst ein phantastischen Song zaubern können.
Da sich die Akkordprogression - wie gesagt - hervorragend zum Üben melodiöser Soli eignet, stelle ich den herunterladbaren Backing Track für Interessierte hier ebenfalls zur Verfügung:
https://www.soundclick.com/html5/v4/player.cfm?songID=13875834
Der Song hat - wie das ganze Album - spirituellen Tiefgang. Ich kann es nicht anders formulieren. Man merkt, aus meiner Sicht, diesem Album die in den 70er Jahren vorherrschende Experimentierfreude an und auch die "spirituelle Sehnsucht" von CS, neue (musikalische) Wege zu beschreiten. Nach Fertigstellung des Albums löste sich die Band auf. Der Rest ist Musikgeschichte ...
Ich habe mir gedacht, dass ich diese ältere Aufnahme in neuem Gewand nochmals im MB-Forum einstelle. Vielleicht gefällt dem einen oder anderen diese ephisch langen Gitarrensoli der 70er Jahre, mit denen mancher musikalisch groß geworden ist. Man muss es halt mögen
Viele Spaß Spaß beim Anhören / Ansehen - konstruktives Freedback immer gerne:
Grüße aus Franken - wolbai
Auch wenn ich ihn heute mit einem besseren Vibrato, mehr Spielpausen und weniger ungewollten Saitengeräuschen spielen würde, so hat er doch alles in allem eine - wie ich finde - gute Atmosphäre. Daher habe ich den Song jetzt "nur" noch einmal neu abgemischt und ihm ein neues Video "spendiert".
Die Aufnahme ist auch kein 1:1 Cover, sondern eine 6-minütige (!!!) Improvisation, auf Basis einiger weniger Signatur-Licks des Songs. Ich hatte urprünglich eigentlich auch nur vor, auf die verblüffend einfache Akkordprogression melodisches Solospiel zu üben. Ich habe es damals dann einfach laufen lassen und die besagten Licks als Ankerpunkte verwendet. Möglicherweise erklärt diese Herangehensweise den Spielfluss und die insgesamt stimmige Atmosphäre.
Bei einem 6-minütigen Gitarren-Solo in einem Take schleichen sich dann auch (zumindestens bei mir) mal ein paar kleinere Fehler ein. Die habe ich aber zu Gunsten einer "ungeschminkten" Aufnahme nicht korrigiert, da sie aus meiner Sicht auch nicht wirklich gravierend sind.
Caravanserai gehört unbestritten zu meinen Lieblings-Alben von Santana und es ist gleichzeitig auch das letzte Album der Original-Santanabesetzung. Um die Aufnahmen zu diesem Album ranken sich viele tolle und für Musiker ergreifende Geschichten, die man im Internet bei Bedarf alle nachlesen kann ...
Das Solo ist zwischen Carlos Santana und Neal Schon aufgeteilt. Ich glaube CS hatte dabei den ersten Part eingespielt. Meines Erachtens merkt man der Spielweise an, dass das keine konstruierten Solos sind, sondern sich beide in den Song haben hineinfallen lassen, sich dabei an Anker-Licks orientierten und merkliche Teile darum herum improvisiert wurden.
Die Akkordprogression ist mit Fmaj7 / Cmaj7 verblüffend einfach und genial zu gleich. Und zeigt einmal mehr, dass klasse Musiker auch aus so einem Minimalgerüst ein phantastischen Song zaubern können.
Da sich die Akkordprogression - wie gesagt - hervorragend zum Üben melodiöser Soli eignet, stelle ich den herunterladbaren Backing Track für Interessierte hier ebenfalls zur Verfügung:
https://www.soundclick.com/html5/v4/player.cfm?songID=13875834
Der Song hat - wie das ganze Album - spirituellen Tiefgang. Ich kann es nicht anders formulieren. Man merkt, aus meiner Sicht, diesem Album die in den 70er Jahren vorherrschende Experimentierfreude an und auch die "spirituelle Sehnsucht" von CS, neue (musikalische) Wege zu beschreiten. Nach Fertigstellung des Albums löste sich die Band auf. Der Rest ist Musikgeschichte ...
Ich habe mir gedacht, dass ich diese ältere Aufnahme in neuem Gewand nochmals im MB-Forum einstelle. Vielleicht gefällt dem einen oder anderen diese ephisch langen Gitarrensoli der 70er Jahre, mit denen mancher musikalisch groß geworden ist. Man muss es halt mögen

Viele Spaß Spaß beim Anhören / Ansehen - konstruktives Freedback immer gerne:
Grüße aus Franken - wolbai

- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: