Soundeinstellung Amp - Frage (rauer (Post-)Hardcore)

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kayone
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Hallo Zusammen,

falsch der Thread hier falsch ist, bitte verschieben!

Mich würde interessieren, wie ich einen ähnlichen Gitarrensound erreiche, bzw. ob mein Gehör mich nicht trügt.
Gewünscht ist ca. folgender Sound:



Für mich klingt der Sound sehr druckvoll, aber trotzdem "transparent". Dabei wird wenig Gain verwendet (nach meinem Empfinden). Ich selbst bin Besitzer eines Jet City JCA50H und komme einfach zu keiner vernünftigen Einstellung in diese Richtung. Oft klingen die Sachen zu "crunchig".

Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar! Gitarre ist eine Tele mit Bare Knuckle Pilvedriver in der Bridge. Box eine 2x12er mit WGS Speakern (Retro 30 / ET-65)
 
Eigenschaft
 
Moin,


erinnert mich vom Gitarrensound her ziemlich an Deafheaven.
Für mein empfinden ist da rein vom Gitarrensound her, garnicht mal so viel Druck vorhanden. Probiers mal mit ziemlich viel höhen(zuhause wird das sicher relativ unangenehm klingen) gediegen vielen mitten, und relativ wenig bass. Klingt vom Amp her finde ich nach peavey 6505/5150 oder vll auch einem Orange. Auf jedenfall etwas modernes mit wenig tiefmittigem fett. Da ist der Jet City nicht ganz optimal. Ich kenne den Piledriver nicht, aber für mehr Transparenz sorgt oft ein PU mit weniger Output, da hier nicht von Anfang an so stark komprimiert wird. Ähnliches könnte aber auch mit einem aktiven PU (EMG) passieren, der schlichtweg die Bässe schneidet und das Attack hervorhebt.



Greets
 
Moin,

erinnert mich vom Gitarrensound her ziemlich an Deafheaven.

Greets

Ja, da hast du Recht. Wobei ich eben finde, dass Deafheaven weniger druckvoll klingen.

Ich kenne den Piledriver nicht, aber für mehr Transparenz sorgt oft ein PU mit weniger Output, da hier nicht von Anfang an so stark komprimiert wird. Ähnliches könnte aber auch mit einem aktiven PU (EMG) passieren, der schlichtweg die Bässe schneidet und das Attack hervorhebt.

Greets

Der Piledriver hat verhältnissmäßig viel Output für einen Single Coil, kann aber mit dem Volume-Poti von der Gitarre auch gut auf "normalen" Tele-Sound runtergeregelt werden. Danke für deinen Input! Werde deine Vorgaben bei der nächsten Probe testen.
 
Der Sound hat relativ wenig Gain und für mich hört sich das auch nach PUs an, die nicht so viel Output haben. Von daher würde ich bei den Piledriver ruhig etwas Volume zurücknehmen. In dem Video spielt ein Gitarrist auch eine Fender Jazzmaster.
Ich würde beim Jet City im Crunch-Kanal arbeiten und es mit wenig Gain und Bässen versuchen, wie mein Vorredner schon schrieb. Um Bässe zu beschneiden und den Attack zu erhöhen eignet sich auch ein Tubescreamer. Die Mitten boostet er allerdings auch.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Sounds gemastert und "produziert" worden sind. Die einzelnen Gitarrenspuren werden an und für sich schon ziemlich dünn klingen. Der fette Sound kommt durch die Produktion zustande, die Gitarren selber sind eher dünn.
 
hört sich für mich nach geboosteter Vorstufe an...darauf deuten meiner Meinung nach auch die Feedbacks im ersten Video hin. Wie mein Vorredner schon geschrieben hat: Amp mit ziemlich wenig Gain fahren ( sollte aber schon etwas crunchen) und dann mit TS boosten. Dabei dann aber nicht so sehr das Gain am TS bemühen sondern eher den Volume Regler. Kann allerdings etwas dauern bis man die für sich richtigen Settings von Amp und TS hinbekommt. Ich kann mich auch dahingehend anschliessen, dass der Sound im Mix wahrscheinlich viel "fetter" klingt als Solo...Ich booste meinen 2203er mit nem SD-1 oder einem Soul Food...das kann schon ziemlich ätzend klingen wenn man allein spielt. Im Mix passt es aber gut!

Edit: grade auch mit Singlecoils, die ja von der Frequenzwiedergabe breitbandiger sind als Humbucker kann so ein TS oder ähnliches Pedal helfen seinen Platz im Mix zu finden. Das geht natürlich auch mit nem Equalizer, da wirds dann aber meist noch schwieriger die passende Einstellung zu suchen aufgrund der vielen Möglichkeiten Frequenzen gezielt abzusenken oder zu boosten...Ich würde auf jedenfall versuchen den Sound mit einer Kombination aus Vorstufe des Amps und einem vorgeschalteten Pedal zu erreichen.
 
Grund: ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Rückmeldungen! TS Mini ist vorhanden, werde damit dann mal ein wenig rumexperimentieren!
 
Noch zu dem "das ist die Produktion": Für live und Postcore fand ich bisher immer das Rezept "P90 oä in einen Amp mit wenig Gain, dafür sehr laut, zB HiWatt oder Orange" am besten. Dann bekommt man so Sounds Richtung Isis ziemlich gut hin. Anblasen mit einem TS oä stimme ich auch zu. Das klingt definitiv nicht dünn ^^
 

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