Okay,war ein Irrtum meinerseits

Offenbar hat's irgendein Typ im Tab die BPM Zahl nicht korrigiert...War aber nicht vorsätzlich,das könnt ihr mir glauben.Bei Yngwie waren es wohl doch "nur" 280 BPM,und das eben (wie ich aber schon erwähnt habe) mit Legato,war in irgend so einem Lehrvideo.
Ich habe bei Jeff Loomis' Miles of Machines 240 BPM gefunden,ebenso bei Iron Clad von Yngwie (sein schnellstes Lied im Durchschnitt,klingt aber doof).
Rusty kommt in Dominion auf Septolen bei 135 BPM (entspricht 236 BPM,wenn ich richtig gerechnet habe?),in The Duel auf ca.252 (stellenweise auf angebliche 336),in
Farruca (Flamenco) sind Arpeggios bei 240 BPM (!!!).
Bei Shawn Lane hab ich in "Get you back" 248 BPM gefunden (allerdings viel Legato),sowie in Esperanto 255 BPM.In Gray Pianos Flying soll's irgendwas über 300 BPM sein,keine Ahnung,da stimmt wohl der Tab auch nicht,aber wäre ja durchaus möglich.
Batio schafft's in No Boundaries angeblich auf
332 BPM,wenn ich richtig gerechnet habe (allerdings mit Sweeping),in To Alpha Sector auf 248 oder so,in Dream on auf 240.In Freight Train (Nitro,seine alte Band) spielt er angeblich nen
Sweep auf 300 BPM und sogar einen letzten auf
400 BPM,klingt krass,aber bei ihm kann ich es mir sogar vorstellen.Es ist ja nur ein einziger Sweep und er spielt das auch nicht ne Minute lang.
Bei ~250-300 BPM scheint tatsächlich ne Grenze für sauberes Spiel zu liegen.Aber eben:Wenn die Typen wollen,kommen sie vermutlich schon auf 300 oder so,ich kann mir echt nicht vorstellen,dass die wirklich an ihr Limit gehen,wenn sie live spielen.Natürlich klingt's bei 300 nicht so sauber wie bei 200,da liegen ja Welten dazwischen,aber theoretisch wäre es möglich,da bin ich mir sogar sehr sicher.Wenn ein Hobbygitarrist nur ne Stunde alle 2 Tage übt und die 200 knackt,schaffen es die,die seit vielleicht 30 Jahren im Schnitt 4h täglich (technisch?) geübt haben (was gar nicht mal so viel ist,wenn man es sich recht überlegt),vermutlich auf 300 oder mehr.Und als ich meinte,sie könnten das "locker",meinte ich eher "wenn's sein muss".Natürlich können sie nicht ne Stunde lang und alles so schnell spielen,das ist klar,aber sie haben garantiert etwas Spielraum nach oben.
Mal abgesehen davon klingt das Freight Train Solo z.B. total langweilig,naja,irgendwo bei 200 sollte bei nem richtigen Solo schon Schluss sein,zu viel ist dann auch nicht gesund

Und ich finde Garrett genial.Es macht nicht viel Sinn ne Geige auf so nem Tempo zu spielen,weil Geigenstücke i.d.R. ja nicht so extrem schnell sind (mal abgesehen von kranken Virtuositäten à la Paganini).Ich denke,es ist viel schwieriger schnell Geige zu spielen als E-Gitarre,das sage ich jetzt einfach mal als unwissender Nichtgeiger.Ne Geige zu halten ist ja auch anstrengender,dann diese Bewegungen mit dem Bogen,logisch,dass ein Plektrum schnelleres Spiel ermöglicht (oder bei Flamenco:4/5 Finger).Logisch lacht Cooley darüber,aber dasselbe würde Garrett tun,würde man Cooley ne Geige geben
PS:Ich hab vorhin die Flamencogitarristen deshalb nicht erwähnt,weil der Threadersteller sich ja auf E-Gitarre bezogen hat.