SPL Tube Vitalizer

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Jamatoni
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Hi Leute,
Irgendwie finde ich mit der Sufu nix zu meinen Problemen. Denke ich so kompliziert? [emoji16]

Habe die Chance einen SPL Tube Vitalizer günstig vom Onkel zu erwerben. Nun da das Teil ein NP von knapp 1500€ hat und die Videos auf Youtube mich zum staunen gebracht haben, will ich es bei mir im Homestudio einbinden. Weiß aber leider nicht wie?

Ich weiß nur, dass das Signal aus dem Interface in den SPL laufen soll und dann wieder ins Interface zurück geht.

Wie richte Cubase ein? Hat da jmd. Ahnung?

Mein Interface Focusrite 18i8.
DAW Cubase LE4

Danke!
 
Eigenschaft
 
Indem Du einen Ein- und einen Ausgangsbus anlegst. Die entstehende Umlauflatenz wirst Du, insofern Du vor hast das Gerät in einem Mehrspur-Szenario anzuwenden, manuell auf den anderen Spuren auf denen es nicht zum Einsatz kommt ausgleichen müssen.
 
Verstehe ich nicht ganz. Einen Ein- und Ausgangs Bus anlegen haben ich verstanden. Das habe ich gestern auch soweit hinbekommen. Den Rest habe ich nicht verstanden.
Nehmen wir mal an ein Lied soll gemastert werden. Ich muss ja die Veränderung, sobald ich am SPl drehe, hören. Und dann muss es ein Teil der Spur werden. Muss man das neu Aufnehmen oder fungiert es als Effekt? Ich verstehe nicht, wie das Eingreifen des SPLs ein Teil vom ganzen wird. Den Sound durch den SPL laufen zu lassen und in Cubase zurück ok. Ihn dann zu benutzen und die Spur damit zu bearbeiten und unverständlich.
 
Fürs Mastering:
du schickst den Sound nicht auf den Master, sondern auf einen Ausgangskanal, der NICHT auch an deine Boxen geht.
Den gibst du vom Interface an den Vitalizer. Was aus dem Vitalizer rauskommt geht zurück ins Interface in einen Kanal der dann nur auf den Master gelegt wird.

Punkt ist einfach, dass deine Spur mit dem Audiomaterial NUR auf den Vitalizer gehen darf und das Signal das vom Vitalizer kommt dann auf die Boxen geht (und nicht nochmal in den Vitalizer gehen darf)

Wo ist genau das Problem?
 
Und am Ende muss das Ganze natürlich wieder aufgenommen werden.
 
Ok jetzt ist es mir klar. Ich muss es anschließend neu aufnehmen. Gut.
Eine andere Frage. Darf man die beiden Kopfhörerausgänge des 18i8 als Line Outs missbrauchen? [emoji16] ansonsten muss ich mir ein neues Interface kaufen und zwar den 18i20. Habe den 18i8 erst letzte Woche gekauft und habe noch Rückgaberecht.
Habe mir den 18i8 gekauft, weil ich die weiteren Outputs des 18i20 nicht gebrauchen würde. Ein Tag später kam dann der SPL...[emoji53]

Deshalb meine Frage: Darf ich die Kopfhörer Outputs benutzen um das Signal an den SPL zu schicken? Beim mastern höre ich überwiegend über Monitore.
 
Nein, solltest Du nicht.

Und meine ganz ehrliche Empfehlung wäre auch den TubeVitalizer nicht zu kaufen, dir das Geld dafür und für ein anderes Interface zu sparen und dich noch lange Zeit mit dem Thema Mixing zu beschäftigen.
 
Danke für deine Empfehlung, ich wollte aber nur eine Lösung zu meinem Problem wissen. Ich bin kein Pro. Deshalb muss man da nicht drauf rumreiten.

Trotzdem danke für die Antworten.
 
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Man sollte sich nicht alles zu Herzen nehmen was Signalschwarz sagt. Ich glaube er hat schon zu viel gesehen und erlebt; deshalb ist er etwas zynisch und grantig geworden. Seine fachlichen Einschätzungen aber sollte man wirklich gut lesen...denn irgendwie hat er meistens recht.
 
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jap, Signalschwarz weiß normalerweise wovon er spricht, auch wenn er das Wissen sehr direkt und mitunter auch schroff kommuniziert.

Verstehe jetzt aber auch nicht, warum du nicht den Vitalizer kaufen solltest, wenn du ihn tatsächlich grade recht günstig bekommst.

(Und um das schon Gesagte nochmal zu bestätigen: Nein, nicht die Kopfhörerausgänge auf den Vitalizer schicken!)
 
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I bin der Grantler. :D

Die Empfehlung vom Kauf Abstand zu nehmen entstammt der Überlegung von Kosten und Nutzen. Jemand der in einem kleinen Zimmer sitzt würde ich auch keine Main-Monitore empfehlen, jemand der kein Feld besitzt braucht auch keinen Zentner Weizen-Keimgut und jemand der in Peking wohnt keinen Ferrari.

Wer Mastering betreibt der hat sinnvollerweise jahrelange Erfahrung, wer bereits Probleme bei der Einbindung eines Geräts das er zum Mastering einsetzen möchte hat, dem fehlt ganz offensichtlich diese Erfahrung. Es gibt also mit hoher Wahrscheinlichkeit Stellen an denen das Geld besser investiert wäre, auch wenn es sich um ein gutes Angebot handeln mag.

Und ich habe ihm den Kauf ja nicht verboten, sondern nur eine Empfehlung ausgesprochen. Und da wir ja Meinungs- und Redefreiheit haben, kann der TE sich zwar wünschen nur das zu Lesen zu bekommen was er will, er kann es aber nicht bestimmen. :D
 
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Mit dem Focusrite kann man die Signale einzelnd routen. Ich habe einfach mal experimentiert und aus dem Moni Out auf den Vitalizer. Vom Vitalizer in Line in Interface. Und über Kopfhörer Ausgang (extra Bus angelegt) auf den Master geroutet bzw. meine Monitore.

Im Mix Controll habe folgendes geroutet:
Moni Out gibt das Signal aus der DAW (nicht Mix) aus. Das Signal vom Vitalizer (Line in 5 und 6)habe ich auf die Kopfhörer geroutet, die auf die Monis laufen.

Ich kann es bearbeiten. Finde aber, dass es sich sehr spitz anhört. Ich weiß nicht ob es daran liegt, das der Pegel oder der Widerstand was auch immer der Kopfhörer Ausgänge Grund dafür ist. Bin da jetzt fachlich überfragt. Könntet ihr mir erklären, warum man die Kopfhörerausgänge nicht benutzen darf? Ich meine, die Moni Outs sind auch nichts anderes als Kopfhörerausgänge Beide sind regelbar.
 
Deine Monitorboxen haben eine separate Stromversorgung und deine Kopfhörer nicht. Richtig?
Was können wir daraus ableiten? Die Monitorboxen haben Elektronik drin, die mit Strom versorgt werden muss, sind also aktiv. Sie machen selbst "laut".
Kopfhörer nicht. Deshalb ist in deinem Interface vor den Kopfhörer-Outs ein Kopfhörerverstärker drin.
Das Signal unterscheidet sich also im Verstärkungs-Level. Und die Eingänge der jeweiligen Geräte dahinter sind auf einen bestimmten Spannungsbereich ausgelegt, wenn du da ein anderes Signal reinschickst, kann das im harmlosesten Fall okay sein - im immernoch relativ harmlosen Fall zu Verzerrungen führen, klingt dann eben nicht mehr so wie es soll - und im schlimmsten Fall zerstörst du dir damit dein Equipment.

Also würde ich da nochmal ganz schnell drüber nachdenken, ob du das so lassen möchtest..

Ich stimme jetzt auch Signalschwarz zu, lass das mit dem Vitalizer besser sein, da fehlen ganz gehörig Grundlagen.
Leg das Ding in die Schublade und pack es wieder aus, wenn du mehr in der Materie drinsteckst. So legst du zu viel Hoffnung in den Vitalizer, während es besser wäre, mehr Grundlagen zu lernen und den Umgang mit Softwareplugins zu üben.
 
Der Grund dafür sind wahrscheinlich unterschiedliche Impedanzen der Ausgänge, die sich bei falscher Anschlussart auf den Frequenzgang des Signals auswirken, mal mehr, mal weniger merklich. Das bekannteste Beispiel dafür ist ein eine E-Gitarre mit passiven PUs die ein sehr hochohmiges Signal liefern, welches über einen auf Line-Pegel ausgelegten Eingang eingespeist dann recht höhenarm ausfällt.

Schau mal in das Datenblatt deines Interfaces, Du wirst sehen, dass bei Headphone- und Line-Out sehr unterschiedliche Ohm-Werte angegeben sind.
 
Ich hatte jetzt auf Verzerrungen getippt, die den Klang sehr obertonreich und schrill machen, aber stimmt, die Impedanzsache hatte ich nicht auf dem Schirm.

Fazit bleibt: Es gibt genügend Gründe, das nicht zu tun.
 
Ok, danke für eure Antworten. Dann weiß ich in Zukunft bescheid. Mir war es wichtig zu wissen, wie man externe Hardware einbindet. Mir macht das Studio Spaß und es ist eines meiner größten Hobbys. Ich will auch Seminare und Kurse besuchen, wenn nicht sogar in eine Weiterbildung machen. Momentan find ich aber keine Zeit dafür, weil ich studiere.

Dass ich das Know How nicht habe, ist mir bewusst. Deshalb frage ich hier nach. Auch wenn es vielleicht dumme Fragen sind. Durch Fragen stellen lernt man. Das Thema mit dem Einbinden von externen Geräten ist für mich unentdeckt. Ich habe es natürlich gegoogelt und versuche viel Informationen durch Zeitschriften und Youtube zu holen, einige Sachen werden aber wenig bis fast gar nicht erwähnt. So und wenn es die Möglichkeit gibt ein SPL oder ein legendäres Neumann Mikrofon günstig zu kaufen, dann sage ich nicht nein, weil ich keine Ahnung von dem Teil habe, sondern ja, weil ich es beherrschen will um gute Musik produzieren zu können. Wer lernt heutzutage denn nicht "Learning by Doing"? Herausforderungen machen das Leben interessant und geben Motivation neues zu erlernen.

Nun back to Topic :)
Ich habe noch ein Lexicon PCM 81 in der Schublade liegen. Der soll wohl auch nicht schlecht sein. Was spricht denn gegen den Einsatz externer Geräte? Lohnt es sich oder nicht?
Ich bin mir nämlich trotzdem am Überlegen ein Focusrite 18i20 zukaufen. Wenn ich dadurch diese beiden Geräte verwenden kann ist es mir Wert. Der Preis ändert sich und villt finde ich so eine Möglichkeit, wie diese, nicht wieder. Ansonsten krieg ich die immer noch teurer verkauft als das ich sie gekauft habe. Wie gesagt, dass Know How ist erlernbar. Und daran soll es meiner Meinung nicht liegen, so etwas zu verwerfen.

Danke für eure Zeit
 
Ich habe noch ein Lexicon PCM 81 in der Schublade liegen. Der soll wohl auch nicht schlecht sein. Was spricht denn gegen den Einsatz externer Geräte? Lohnt es sich oder nicht?

Danke für eure Zeit

...Darf ich auch mal in diese Schublade gucken ?....

Das 81 Lexicon ist ein feines Gerät (Weiterentwicklung des PCM80) ich glaube mit AES Schnittstellen zusätzlich etc. Ich persönlich würde aber versuchen dafür eine guten Preis zu erzielen, macht heutzutage angesichts der mit Plugs erreichbaren Qualität im Hall-Bereich einfach keinen Sinn mehr.


Gruss
 
Was spricht denn gegen den Einsatz externer Geräte? Lohnt es sich oder nicht?

Das kann sich lohnen, sobald du deine Mixingfähigkeiten so weit ausgebaut hast, dass du weißt was du tust. Bevor du mit externen Geräten herumexperimentierst, lerne lieber erst mit Plugins zu mischen. Wenn du das beherrscht und an den Punkt kommst, an dem du selbst wirklich weißt, warum du jetzt in einer Situation das externe Gerät der Software vorziehen willst, dann spricht absolut nichts dagegen und dann kann sich das auch lohnen.

Für's Mischenlernen lohnt es sich jedoch nicht. Hardware ist unflexibel (ein Plugin kannst du mehrfach auf versch. Spuren laden mit unterschiedlichen Einstellungen, schneller in der Effektkette umsortieren, hast keine zusätzliche D/A- sowie A/D-Wandlung dazwischen und hast automatische Latenzkompensation, Presets, A/B-Vergleichmöglickeiten, kannst Einstellungen mit dem Projekt speichern... um nur zu nennen, was mir gerade so einfällt) und umständlich (Verkabelung, wie du selbst merkst)

Außerdem sorgt die Hardware NICHT dafür, dass deine Mixe plötzlich besser werden, dafür ist im Wesentlichen die Erfahrung, also deine Fähigkeiten, verantwortlich.

Wenn du es dir unnötig kompliziert machen willst, dann nur zu, aber wenn du die Geräte gewinnbringend verkaufen kannst, macht es mehr Sinn, das Geld sinnvoll in Software zu investieren!
Oder aber, wie gesagt, du behältst die Dinger in deiner ominösen Schublade und holst sie da in ein paar Jahren wieder heraus, wenn du dann verstehst bzw. einschätzen kannst, ob es sich in einer jeweiligen Situation lohnt, für einen Effekt diesen Aufwand und die einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen.
 

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