Squier Affinity HSS Humbucker Tausch Richtung Heavy

NikiRaveolte
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Da die Lieferung meiner Arrow zu lange dauert habe ich mir eine Affinity HSS Strat als Übergangs- und Übungsgitarre geholt.

Die Gitarre ist soweit ganz gut. Für den clean channel mit dem ich selber noch nichts anfangen kann.
Im high-gain matscht mir der humbucker zu sehr. So das man die einzelnen Noten kaum raushört.

Jetzt bin ich am überlegen da einen anderen humbucker einzubauen. Nur weiß ich nicht welchen?

Ich spiele meistens rockerverb 50 über hesu 212er cub. Seit neuestem habe ich axe fx 3 da. Das ganze spiele ich meist auf drop C.
Gitarrenkorpus ist glaube ich Pappel, Hals aus Ahorn mit einem dunklen Griffbrett, evtl Indian Laurel.

Was ich mir wünsche ist eine direkte Ansprache mit viel Punch.
Eine bestimmte Sound Vorstellung habe ich nicht. Palm Mutes sollen halt gut scheppern während Rhythmus Sachen nicht zu Stumpf klingen.
Trockene Bass Wände gefolgt von sauberen und gut ausgewogenen Riffs.
Ja ok, mit der squier wird es wohl nicht werden :D aber zumindest in die Richtung wäre schon mal gut.
Ach ja, der soll am besten passiv bleiben.

Was wären denn eure Vorschläge?
 
Eigenschaft
 
Schon mal einen Tubescreamer bzw. BOSS SD-1 oder eines der unzähligen Derivate vor dem Rockerverb probiert? Das räumt schon einmal gut im Bassbereich auf und betont die Mitten. Der Rockerverb ist jetzt auch nicht der ultratighte, "aufgeräumte" Amp für Djent oder ähnliche Stile. Damit könnte man schon einmal dem Ziel etwas näher kommen, ohne gleich viel Geld auszugeben oder zu löten.

Diese kleine grüne Kiste erfüllt zum Beispiel sehr gut ihren Zweck:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_vintage_overdrive.htm

Ansonsten, wenn Interesse und Spaß am Basteln bzw. PU-Tausch besteht, kann man sich auch nach einem anderen Humbucker umsehen. Vom allgegenwärtigen SH-4 JB würde ich bei Drop C und fetten Palm Mutes absehen. Der kann je nach Grundlage der Gitarre schon mal etwas "nölig" in den Mitten klingen.
Bei den genannten Anforderungen denke ich gleich an einen Seymour Duncan SH-5 Custom. Das ist ein stark aufgeblasener PAF, der sehr "breit" und "fett" klingen kann, ohne zu matschen. Sehr gut für Rhythmus-Sounds, bei Leads ist der JB wiederum etwas "flüssiger". Wenn man noch etwas weiter gehen möchte, setzt man einen Alnico 8-Magneten in den HB rein. Dann wird der Sound noch etwas "wärmer" und gleichzeitig "rauer ", weniger "glatt" und "spitz" als mit dem Keramik-Magneten, der ab Werk drin ist. Macht sich in meiner Powerstrat, die auch auf Drop V gestimmt ist, sehr gut. Der SH-5 ist aber auch ab Werk sehr gut.
Bei der Affinity könnte es sein, dass sie maßtechnisch etwas von "teureren" Strats abweicht. Man könnte sich sonst auch ein SSS-Pickguard besorgen und einen Seymour Duncan Hot Rails einbauen. Den gibt es gebraucht auch sehr oft zu kaufen und der verwandelt eine "brave" Strat auch in eine Hi-Gain-Maschine.
 
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Schon mal einen Tubescreamer bzw. BOSS SD-1 oder eines der unzähligen Derivate vor dem Rockerverb probiert?
Ich habe bis jetzt nur das JIVE von Jptr fx da. Das macht nur noch mehr brei. Das benutze ich nicht weil mir der RV ohne den jive viel besser und klarer klingt. Leider ruckgabefrust verpasst weil es ein Geschenk war.

Bin gerade an einem Bad Monkey für den Rockerverb dran. Verkauft einer für nen guten Preis bei mir in der Stadt. Das Soll ja auch ein Tube Screamer sein.
Wenn es mit dem nichts wird, dachte ich mir evtl einen nux od3 zu holen. Der soll eine exakte Kopie von ts808 sein, recht billig sein, nicht rauschen und einen Batterie Fach haben.

Im axe habe ich zwar alles drin. Ich kam aber leider noch nicht dazu den zu spielen. Als der ankam, kam ich am nächsten Tag mit nem bruch ins kh. Jetzt bin ich aber daheim. Werde die nächste Tage mehr Zeit für den Axe haben.

Da ich aber trotzdem sehr gerne meinen Rockerverb spiele und Lust auf einen neuen pu habe werde ich den humbucker umbauen.

Wie ist es eig wenn ich nur den humbucker tauschen will. Den alten raus und den neuen rein oder muss ich da was mit Schaltplan zu tun haben? Löten wäre kein problem, Schaltplan müsste ich mich erstmal reinfuchsen.
Ich dachte zwar am Anfang einen neuen pick guard reinhauen mit nur einem oder zwei humbucker, denke aber das das ne größere Aktion wäre und ich evtl die normale single coils drin lassen soll falls ich irgendwann doch was normales spielen möchte bzw kann.

Sh5 hört sich doch schon mal nicht schlecht an wobei es echt wenige Beispiel videos in meinem Bereich gibt.

Wie ist es eig mir gibson 500t?
Finde den Sound von dieser explorer schon sehr gut.

Der humbucker ist aber nicht lieferbar. Gibt nur ein Pärchen bei ebayka, das wäre aber größere Baustelle wo ich nicht weiß ob es in der Strat annähernd so klingen würde.
 
Erst einmal gute Besserung!

Das Bad Monkey geht natürlich auch. Eine zeitlang wurde das Pedal aber mal wie eine Sau durchs Dorf getrieben, weil Digitech es aus dem Sortiment genommen hat. Ich kann mich noch gut an den Hype erinnern, auch hier im Forum :) Das Pedal hat neu auch nur ca. 30€ gekostet, mehr würde ich auch nicht zahlen.

Im Prinzip muss der alte Humbucker raus, der neue rein. Wichtig ist aber, die Farben der Kabel zu beachten und die Polarität. Es kann gut sein, dass die bei den Pickups unterschiedlich ist. Dann klingt die Position Humbucker - mittlerer Singlecoil "nasal" (out of phase). Das kann man aber leicht beheben, indem man beim Humbucker die Kabel anders anlötet.

Der Gibson 500T ist auch keine schlechte Wahl, wobei eine Explorer natürlich ganz anders klingt, als eine Strat. Das Teil hat halt immer ein Nischendasein gefristet. Daher gab es ihn auch immer ziemlich günstig, wobei die Preise in den letzten 10 Jahren ganz schön zugelegt haben, dazu kommt momentan noch die allgemein schlechte Verfügbarkeit.
Verwandt ist er mit dem SH-6 Distortion, der auch gerne für härtere Stile genommen wird. Klanglich ist er aber anders als der Custom, der leider auch nie so erfolgreich gewesen ist, obwohl er richtig gut klingt. Daher gibt es von dem auch nur wenig Soundbeispiele. Den Distortion sollte man aber gut gebraucht bekommen können.
 
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Verstehe ich das richtig das der sh5 etwas schönere Höhen hat während der sh6 etwas mehr unten rum schiebt? Wobei der Unterschied sehr klein ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Erst einmal gute Besserung!
Vielen Dank :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es eher so beschreiben, dass der Custom eher für die breite "Wall of Sound" steht, breites, ziemlich ausgeglichenes Frequenzspektrum, leicht gescoopte Mitten, wie ein PAF, nur mit viel mehr Power. Der Distortion ist ein mittiger, bissiger HB, sehr aggressiv und speziell in Richtung Metal gevoict. Der Custom ist da flexibler und lässt sich mit unterschiedlichen Magneten in komplett unterschiedliche Richtungen voicen (SH-5, SH-11 und SH-14 sind baugleich, bis auf die Magnete).
 
@NikiRaveolte Verdrahtet die SSH-Kombi mal so, dass beim Steghumbucker kein Tone-Poti wirkt. Dann dreh den Humbucker weiter von den Saiten weg. Wie ist dann der Sound? Wenn ds dann gut ist, hast Du keine extra Kosten.
 
Verdrahtet die SSH-Kombi mal so, dass beim Steghumbucker kein Tone-Poti wirkt.
Bis heute dachte ich das die beiden tone-potis für die beiden single coils sind.
Am humbucker bewirken die tone-potis bei mir nichts aus.
Mit "etwas neu zu verdraten" würde ich wahrscheinlich etwas Schwierigkeiten haben da ich keine elektro Pläne (oder heißt das schaltungen) lesen kann.

Dann dreh den Humbucker weiter von den Saiten weg.
Meinst du der soll tiefer ins schlagbrett rein?
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Ich probiere es mal morgen aus. Will heute die Nachbarn nicht mehr ärgern:engel:

Den sh5 gibt es im momment nicht gebraucht. Den sh6 gibt es ein paar. Mal gucken ob ich einen billig kriege.
Neu wäre mir der Umbau bisi zu teuer für eine 200 Euro Gitarre wo ich letzte Zeit viel Geld für anderes Gear ausgegeben habe.

Der BadMonkey ist jetzt da. Ich hätte irgendwie etwas besseres erwartet. Der ganze Bauch ist weg vom Sound. Klingt schon fast wie ein Rasierer. Palm mutes haben 0 bass mehr. Ok mit aufgedrehtem bass ganz bisi. Es mag manchmal schon cooler Sound sein, für nen mix oder so, aber auf Dauer ist das das Gegenteil von meinem Sound. Mal gucken, vll probiere ich irgendwann noch einen Ibanez tubescreamer aus. Dann kann einer der beiden wieder gehen.

Mein Sound ist so aufgebaut das der Sound vom rockerverb an 2 amps verteilt wird. 1 mal an die powerstation und in die hesu 212er für die Höhen und Mitten. Und 1 mal in einen dynacord Transistor amp für die beiden evm15l für das unten rum.
Wenn ich da mal aufdrehe und in die Saiten haue, da kommt dann richtiger Schub. Kann man wirklich mit einer Wand vergleichen. Geht aber auch gut in Zimmerlautstärke. Nur wenn ich cis, d, cis, d abwechseln 16el oder 32el Spiele hört man kaum unterschied von der Tonhöhe.
 
Wenn Dir das Bad Monkey grundsätzlich nicht gefällt, dann ist ein Ibanez/Maxon Tubescreamer auch nichts. Das BM ist ein TS-Clone mit Bass- und Treble-Regler anstatt eines einzelnen Tone-Reglers. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den unzähligen Derivaten, das Prinzip bleibt aber gleich.
Das "klassische" Boost-Setting ist: Gain 0, Tone nach Belieben oder um 5 rum, Volume fast ganz oder ganz aufgedreht. Dann zerrt der Amp mehr, die Mitten werden betont und Tiefe Frequenzen werden beschnitten (Lowcut).
Der Sound am Amp muss eventuell noch einmal angepasst werden.
Klar, das Gewummer unten rum ist dann nicht mehr da, aber die Bässe verschwinden nicht ganz, sondern Palm Mutes kommen akzentuiert rüber.
Du fährst mit den unterschiedlichen Boxen auch ein eher "spezielles" Setup, was aber gut funktionieren kann.
Schickst Du den Sound vom Rockerverb in die Amps und dann in die Boxen oder direkt in die Boxen?
Man sollte nicht vergessen, dass die E-Gitarre frequenztechnisch in den Mitten beheimatet ist und keinen Bass ersetzt. Es gibt Bands ohne Bassisten, die das durch Multiamp-Setups ausgleichen, aber das ist dann doch eher speziell und mit etwas Bastelei und Tweaken verbunden.
Es ist leider auch so, dass nicht jeder Amp mit jedem Speaker harmoniert. Mein Orange Micro Dark gefällt mit mit dem WGS ET-90 far nicht, mit dem Veteran 30 aber sehr gut. Gerade die EVL sind Speaker, die da etwas polarisieren. Geh doch mal mit dem Rockerverb direkt in die HESU rein und kreieren von dort aus Deinen Sound.

Ich glaube, dass es in diesem Fall weniger am Pickup liegt.

Den Tipp von @boisdelac würde ich trotzdem mal ausprobieren. Der HB wird auch von den Potis gedämpft, obwohl er nicht regelbar ist. Das "volle" Signal kommt durch, wenn der PU direkt an der Buchse hängt, ohne Potis im Weg. Es gibt sogar Gitarren mit einem sog. Blower-Switch, bei denen das mit einem kleinen Schalter realisiert wird.
 
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Ich habe das Bad Monkey nur an der hesu getestet ohne "sub".
Das TS Sound ist glaube ich generell nicht so meins. Es fühlt sich für mich sehr kastriert an und das ganze schöne an dem amp Sound wird abgeschnitten.
Für manche Passagen mag es vll gut sein.
Ich persönlich würde mich über dry/wet regler an so einem pedal freuen ohne große schleifen mit einem mixer.
Noch schöner wäre einfach ein FabFilter in pedalformat:opa:

Palm Mutes kommen akzentuiert rüber.
Bei palm mutes über bad monkey höre ich eig nur das kreischen von meinem chicken plec. Das versteht man gleich wieso der so heißt 😂

Schickst Du den Sound vom Rockerverb in die Amps und dann in die Boxen oder direkt in die Boxen?
Zuerst in die amps.
Fryette powerstation für die Hesu.
Dynacord s900 für die dynacord fe15.2 mit evm's.

Wobei der signalweg vom rockerverb setup nicht optimal ist. Ich brauche einen Signal splitter, da muss ich noch mal suchen was es so gibt. Weil mommentan gehe ich aus dem RV in die PS. Von da aus Lautsprecher Ausgang in die hesu und line out ins interface. Im interface lege ich auf das Signal hesu IR drauf im revalver simcab und dann geht das Signal aus dem interface raus in den s900 amp. Ist ziehmlich kompliziert gelöst, hört sich aber Bombe an in meinen Ohren. Wenn ich mir einen signal splitter besorge dann brauche ich gleich einen stereo eq oder high-pass filter damit ich die tiefen bisi beschneiden kann bevor das Signal an s900 kommt.
Bei niedriger Lautstärke können die Boxen nicht gescheit arbeiten und produzieren fast nur Bass. Je lauter ich die aufdrehe, desto straffer wird alles.

Ich brauche wieder ein Studio, am besten wieder im Bunker:D

Jetzt bin ich aber bisi abgeschweift.

Ich habe mir gestern nach noch einen sh6 billig ergattert.
Werde aber trotzdem mal mit der Höhe experimentieren.
Und das mit abklemmen von dem Rest habe ich verstanden:great:

Ich glaube mir geht es bei dem Humbi Tausch generell um die Erfahrung denn ich weiß noch nicht was was ausmacht.
 
Man muss auch sagen, dass der Rockerverb nun nicht gerade der tighteste Amp ist. Eigentlich hast Du mit dem AxeFX alles da, was benötigt wird. Da müsste doch auch etwas orangenes drin sein? Ich kenne das Gerät nicht.
Jetzt stellt sich auch die Frage, was für Musik (Beispiel-Bands, -Songs) gespielt werden soll? Drop C kann vieles sein. Es macht schon einen Unterschied, ob man progressiven Tech-Metal oder Sludge, Doom usw. spielen will. Für die letzteren Stile passt der Amp sehr gut, da muss es aber auch nicht ganz so straff und sauber sein.

Das mit den Boxen und Speakern stimmt auch. Die Speaker brauchen halt etwas Luft zum atmen. Man kann mit Technik auch die physikalischen Gesetze außer Kraft setzen.
Die Strat ist ab Werk auch nicht auf tiefer gestimmten Metal abgestimmt. Was sind denn da für Saiten drauf? Mit 9-42 wird es bei Drop C doch etwas labberig, es sein denn, man möchte Tony Iommi nachahmen ;)

Ich finde die Sache mit dem Pickuptausch gut, auch wenn man erst mal sein vorhandenes Equipment kennen lernen sollte. Aber durch das Tauschen, Löten, Schaltungen anpassen usw. lernt man auch eine Menge und Spaß macht es auch. Was soll schon passieren. Die Affinity Strat ist keine Vintage-Strat von 1954, die dadurch enorm an Wert verliert. Ein wenig Tuning kann bei solchen Gitarren nicht schaden. Man kann da durchaus noch etwas rausholen. Einen gebrauchten Pickup bekommt man i.d.R. auch wieder für das selbe Geld verkauft oder man nutzt ihn irgendwann für spätere Projekte.
 
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Eigentlich hast Du mit dem AxeFX alles da, was benötigt wird. Da müsste doch auch etwas orangenes drin sein?
Da ist bestimmt was dabei.
Ich habe den Axe bekommen und am nächten Tag war ich im kh gelandet hatte also noch keine Zeit zum spielen.
Wobei ich aber beide Systeme erstmal trennen will.
Axe ist zum alles mögliche an Sounds basteln, probieren, spielen. Was für jeden Tag.
Der rockerverb mit der sub PA ist dafür da, falls ich mal richtig Bock habe richtig auf die fresse :m_git2:

Einen bestimmten Sound spiele ich nicht. Bin in der Gitarren Welt blutiger Anfänger. Ich liebe aber palm mutes und den Druck den man mit der Gitarre in tiefen tunings erzeugen kann. Habe halt einfach richtig Spaß an der Sache und bin fleißig am üben die Gitarre richtig spielen zu können.
Komme selber aus der elektronischen Ecke. Meine andere Schätzchen wollen auch bedient werden.
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Ich habe ddt11-54 Saiten drauf gemacht. Sind denke ich mal halbwegs straf.
 

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