Squier Affinity Schaltung ändern (Poti 500k -> 250k, 5-way-switch) lohnenswert, sinnvoll?

putl
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Ich habe eine Squier Affinity preiswert bekommen.
Pickguard und ein paar andere Teile sind etwas verkommen.
Die will ich erneuern, schon wegen des Anblickes.
Was mich etwas irritiert, sind die 500er Potis und
auch der 5-Wege Switch scheint mir etwas billig.
Bei meinen anderen Strats sind die Dinger viel wertiger.
Ich habe noch 250er Potis und Switchs im Regal rumliegen.
Wäre ein Wechsel gut?


Ich hänge mal ein Foto an.

IMG_5041.JPG
 
wie klingt die Gitarre denn im Moment gut oder nicht. Davon würde ich weitere Entscheidungen abhängig machen.
 
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Wenn 500k Potis billig sind, dann sind 250k ja doppelt so billig.
nur mit 1MOhm erreichst du eine Wertsteigerung. ;)
Erstmal sollte doch die Funktion stimmen. Es sei denn, du möchtest mit dem Austausch was spezielles erreichen.
Kann ich aus deinem Beitrag aber nicht erkennen. Wenn es original ist und funktioniert dann lass es.
BDX.
 
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Gefällt dir der Sound dann 500er Potis drin lassen.
Ist der Sound sehr höhenbetont dann kann man auf 250er Potis wechseln oder an den Tonepotis drehen .....
 
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Ich danke euch für die Antworten.
Ich erwarte in nächster Zeit ein neues Pickguard und Pickup Hüllen
Wenn ich die installiert habe, kann ich alles anschließen und auch den Klang beurteilen.
Momentan ist alles auseinander genommen.
 
Darrel Browns Videos mag ich auch sehr. Aber seine Sounds werden ganz ordentlich durch ein super Equipment gepimpt. So werden die Unterschiede bei Gitarren natürlich kleiner. Würde man den Vergleich jedoch auf einem billigeren Equipment durchführen, wären die Klangunterschiede sicher deutlicher.
 
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Ich geb es ja zu, Darrel Browns Videos sind sehr interessant, nur gehen sie an meinem geschilderten Problem vorbei.
Mir ging es um die Ω Größe der Potis.
Bei Pickups habe ich welche von Kloppmann, Celina Garcia und andere und weiß welche mir gefallen.;)
 
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Ich würde ja schreiben, probier es einfach mal aus und schau mal, wie es klingt (oder besser gesagt: höre mal, wie es klingt)... Ja, normalerweise nimmt man 250KOhm-Potis für Singlecoils, aber normalerweise werden in Singlecoils Alnico-Magnete verwendet. Hier hast du aber welche aus Keramik. Es ist gut möglich, daß solche Pickups dumpfer klingen, als Alnico-Singlecoils. Das wird dann bei der Affinity ausgeglichen, indem 500KOhm-Potis verbaut werden... Zumindest stelle ich mir das vor. Mit normalen 250KOhm-Potis kann es sein, daß die Gitarre dann zu dumpf klingen wird.
Was den 5-Wege-Schalter besteht. Es spricht sicher nichts dagegen einen hochwertigen zu verbauen, außer einer Kleinigkeit: Er wird nicht passen. Der Body der Affinity ist dünner, als der einer Standard-Strat. Entsprechend ist die Fräsung nicht tief genug. Zumindest ist es bei meiner so.
 
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Ich würde sagen, dass das Magnetmaterial nicht deshalb Einfluss hat, weil es anders Material ist, sondern weil es andere magnetische Eigenschaften besitzt und damit unterschiedlich stark magnetisch ist.
Aber ich würde noch in den Ring werfen, dass Stabmagnete im Unterschied zu Barren ein messbar anderes Magnetfeld haben (kann man sich beim Zollner lustige Bilder dazu anschauen).
Und DEN Unterschied hört man deutlicher als das Material.
Ich habe einen Humbucker mit Stab- statt Barrenmagnet(-en). In Wicklung und Werten passt er gut in das PAF Testfeld. Klanglich Sicht er stark heraus
 
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Keramik-Magnete ...... Es ist gut möglich, daß solche Pickups dumpfer klingen, als Alnico-Singlecoils.

Ich hab mal in einem Sonderheft von Gitarre&Bass gelesen, dass Pickups mit Keramik-Magneten meist die höheren Frequenzen besser darstellen, als AlNiCo's. Das soll wohl daran liegen, dass Keramik-Magneten nicht leitend sind und dadurch keine dämpfende Wirbelströme im Magneten entstehen sollen.

Was ist denn richtig?
 
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Was mich etwas irritiert, sind die 500er Potis und
auch der 5-Wege Switch scheint mir etwas billig.

Ich habe noch 250er Potis und Switchs im Regal rumliegen.
Wäre ein Wechsel gut?
das handling wird vielleicht besser (wacklige schalter schalten besser, kratzige Knöpfe laufen besser).

und ich würde dir zustimmen in sachen widerstand - einfach mal 250k ausprobieren, s. Dr Dulle, #4.

die pickups an sich sind hier ja nicht das Thema.
 
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Das soll wohl daran liegen, dass Keramik-Magneten nicht leitend sind und dadurch keine dämpfende Wirbelströme im Magneten entstehen sollen.
Ist für mich eine nachvollziehbare glaubwürdige Erklärung.
Da muss ich mich mal belesen.
BDX.
 
normal macht man das ja immer parallel zu Pickups, d.h. kann gut sein, daß die Potis auf diese PUs abgestimmt sind.
Daher erst mal checken, ob die die PUs und deren Sound generell zusagt (die fliegen gerne bei Affinity's als erstes raus). Wenn Du Dich für einen PU-Tausch entscheidest, würde ich den Rest gleich mit erledigen.
 
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Ah ja ..... und warum gibt es dann Leute die bei Humbuckern die Magnete tauschen ?
Ich verkneif mir an diesser Stelle mal eine direkte Antwort :tongue:
Nur soviel: natürlich gibt es materialspezifische Eigenschaften von Magneten, hauptsächlich die Permeabilität sowie die elektrische Leitfähigkeit und die damit verbundene Wirbelstromdämpfung.
Die Problematik ist v.a. bei S-Style Singlecoil PUs, bei denen Leute Alnicostab- mit Ceramikbarrenmagneten vergleichen und dabei völlig übersehen, dass das aus konstruktionstechnischer Sicht ein Äpfel-Birnenvergleich ist.
Die Ceramikmagnete stecken ja nicht wie die Alnicozylinder in der Spule sondern berühren in der Spule steckende Weicheisenstifte (Slugs). Aber das führt schon wieder viel zu weit, wer das genauer wissen möchte dem sei an dieser Stelle die Physik der Elektrogitarre empfohlen, mittlerweile hat der böse Mann aus Regensburg auch einen Youtubekanal mit diversen Videos zum Thema Tonabnehmer und Magnete.

Mit pauschalen Aussagen, wie Alnico X im Vergleich zu Alnico Y oder Ceramik klingt wäre ich jedenfalls sehr vorsichtig...

Ich hab mal in einem Sonderheft von Gitarre&Bass gelesen, dass Pickups mit Keramik-Magneten meist die höheren Frequenzen besser darstellen, als AlNiCo's. Das soll wohl daran liegen, dass Keramik-Magneten nicht leitend sind und dadurch keine dämpfende Wirbelströme im Magneten entstehen sollen.
Die Ceramikmagnete leiten in der Tat nicht, dafür aber die besagten Weicheisenstifte, welche sie berühren. Und in diesen ist die Wirbelstromdämpfung schlimmer als bei Alnicostabmagneten. Man muss wie gesagt immer die gesamte Konstruktion beachten.
 
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Die Ceramikmagnete leiten in der Tat nicht, dafür aber die besagten Weicheisenstifte, welche sie berühren. Und in diesen ist die Wirbelstromdämpfung schlimmer als bei Alnicostabmagneten. Man muss wie gesagt immer die gesamte Konstruktion beachten.
Ah, gut zu wissen! Das würde auch die 500KOhm-Potis erklären.
 
Genau, man kann übers Poti etwas kompensieren aber wenn die Wirbelströme zu gross sind hilft das u.U. auch nicht so viel.
Interessanterweise besitze ich eine Strat mit Ceramikmagneten (SCs), die werkseitig mit 250k Potis läuft und eigentlich nicht zu dumpf klingt.
 

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