Stäbchen PA-System für Gitarre und Gesang: Bose L1 Pro 8 vs Maui 28 G2 vs Maui 11 G2

pilos
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Hallo Leute 😊

Ich möchte mir für unser Akustik Duo eine Stäbchen PA zulegen und schwanke zwischen den Modellen: Bose L1 Pro 8 oder LD Maui 28 G2 oder die Maui 11 G2.

Die Bose ist neu und hat sehr viele Funktionen in der PA bereits integriert. Auf diese bin ich aufmerksam geworden, nachdem Sie auf Youtube von zahlreichen Singer-Songwritern beworben worden ist – aber ist sie denn wirklich so gut?

Bei den Maui 28 und 11 frage ich mich, ob die Klangverteilung ähnlich ist, wenn man nur eine verwendet? Ich nehme mal an, dass der Hauptunterschied im Bassbereich liegt, oder?

Hat jemand von euch Erfahrungen mit den 3 Modellen und hat diese schon mal vergleichen können im Setting Akustikgitarre + 2x Gesang (+ evtl Keyboard)? Welche würdet ihr nehmen, wenn man regelmäßig in Kirchen spielt?

Budget bis 850 Euro (kaufe vor allem gebraucht)

Danke für eure Hilfe vorab!

LG Pilos
 
Mit der speziellen Bose habe ich keine Erfahrung, aber ansonsten keine gute Erfahrung mit den L1 Stäbchensystemen.
Mag daran liegen, dass die Systeme von technischen Laien bedient und aufgestellt wurden. Da hat ja da Bose Marketing ganze Arbeit geleistet: "kauf dir das (überteuerte) Teil und du bist nicht mehr von so einem blöden Tech abhängig."
Meine einzige direkte Erfahrung war mit einem L1 mit Tone Match, bei dem kein parametrischer Mittenkanal im EQ verfügbar war. Man bedenke, das Tone Match mit seinen wenigen Kanälen befindet sich im Preisbereich eines vollwertigen XR18. ...

Maui11 G2 wird für eine Kirche reichen. Da geht in der Anwendung sogar noch E-Bass drüber. Nur hat das System ein zu kurzes Linienelement, also nicht die Eigenschaften eines Linienstrahlers, eher Sub mit breit strahlendem Top. Ansonsten klanglich sehr gut.
In der selben Preis/Gewichtsklasse gäbe das IMG C/Ray 8, das wirklich ein langes Linienelement hat.

Von der Maui28 kenne ich nur die G1. Die 28 reicht mehr als aus. Und sie hat einen langen Linienstrahler, der dafür sorgt, dass die Reichweite nach hinten gut ist und vorne nicht allen die Ohren platzen. Die G1 hat einen sackschweren Sub (30 kg), die G2 ist mit etwa 20kg deutlich rückenfreundlicher.
 
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Nur hat das System ein zu kurzes Linienelement, also nicht die Eigenschaften eines Linienstrahlers, eher Sub mit breit strahlendem Top.
Ist das so wichtig für eine gleichmäßige Klangverteilung, dass da über die ganze Säule Lautsprecher sind wie bei der 28er? Verkaufen tut sie sich ja sehr gut die 11er... :)
 
Ich verweise auf meinen Bericht hier
und mein Review hier. Ich habe die C-Ray empfohlen.

Angeschafft wurde später die Maui 11G2. Grund: die gibt es in weiß. :bang:

Von der Beschallung der tiefen Kirche liegt die C-Ray/8 mit dem zusätzlichen Höhenelement deutlich vor der Maui 11.
Die Maui 11 kommt auch nach hinten (an der Leistung liegt es nicht), aber dann fallen der 1. Reihe die Ohren ab.

Kommt also darauf an, wie wichtig dir die Schallverteilung in der Tiefenstaffelung ist.
 
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Zufälligerweise war ich letztes Wochenende bei einer Trauung in einer Kirche, wo Akustikgitrare und Gesang über die Bose gespielt wurden.
Ich war von der Klarheit und dem weiten Abstrahlwinkel so positiv überrascht, dass ich mir ebenfalls eine zulegen werde. Zu den anderen kann ich allerdings nichts sagen.
Ich war als Fotograf tätig und bin von einer Ecke in die andere, überall empfand ich den Sound echt überraschend gut. Der Gitarrist war ebenfalls sehr Angetan von seiner Bose.
 
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War es genau die L1 Pro8? Weil es gibt ja soviele verschieden Bose L1 ... :)
 
Ja war genau die, bin extra hin und hab gefragt und mir das Teil angeschaut
 
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Hi Leute :)
ich möchte mir eine Stächen PA zulegen und habe eigentlich schon die Maui 28 G2 ins Auge gefasst. Ich frage mich nur wie die Klangverteilung in einer Kirche ist, wenn man nur eine Maui 28 G2 verwendet? Da ja alle Lautsprecher in diesselbe Richtung zeigen. Bei den Bose Systemen zeigen ja die Lautsprecher eine Säule sowohl leicht nach links als auch leicht nach rechts geneigt um ein breiteres Abstrahlverhalten zu ermöglichen. Irgendwie wehre ich mich aber dagegen ein Bose System zu kaufen, da einerseits der Gründer einen schlechten Ruf hat und andererseits man denke ich sehr viel für den Namen Bose zahlt.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Maui 28 G2? Reicht eine Säule aus um eine einigermaßen gleichmäßige Verteilung des Sounds in der Kirche zu realisieren? Oder fährt man besser mit 2 leistungsschwächeren Stäbchensystemen?
Vielen Dank euch wieder einmal :)
LG Pilos
 
Mfk0815
  • Gelöscht von Mfk0815
  • Grund: Grund Obsolete
LD gibt nichts an, aber nach meinem Gefühl hat die Maui28 einen Öffnungswinkel von midestens 90 Grad (also mehr als 45 Grad nach jeder Seite).
Die Mitteltöner der Säule strahlen da auch ganz gut zur Seite, nur bei den beiden Hochtönern an der Spitze bin ich mir nicht sicher.

Kirchen gibt es ja in vielen Grundrissen. Daher hängt es schon davon ab, von wo und wohin du beschallen willst.
 
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Bei 120x20 Grad sollte es mit einer Monobeschallung funktionieren, sofern das Publikum ein paar Meter Abstand zur Maui hat oder? :)
 
Ja, so 2-3m sollten es sein, im Bereich davor klingt sie etwas unausgewogen, geschuldet der räumlichen Verteilung der Lautsprecher in der Vertikalen.

Die 120 Grad kann man wohl schon glauben, denn seitlich strahlt sie ganz gut.
 
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Ja, so 2-3m sollten es sein, im Bereich davor klingt sie etwas unausgewogen
Die G2 ebenfalls? Hatte ich bisher nur bei der Vorgängerversion gelesen.

Ja, auch wenn die 120° zwar nur ein theoretischer Wert sind und in der Praxis die Übergänge fließend und abgestuft sind, so denke ich schon, dass du damit sehr gute Voraussetzungen für eine Mono-Beschallung hast.
Und wenn du die Kirche kennst (und damit die Breite), so kannst du ja ausrechnen, bzw. skizzieren, welche Aufstellung welchen Bereich zumindest ungefähr abdeckt bei 120°.
 
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Ich hatte vor allem mit der G1 zu tun
 
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Ah, Danke. Alles klar. (y)
 
Bei 120x20 Grad sollte es mit einer Monobeschallung funktionieren, sofern das Publikum ein paar Meter Abstand zur Maui hat oder? :)
Die Maui hat 120 Grad laut Spec.
In der Praxis ist sie in alle Richtungen gut zu hören.
 
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Ich hatte mir ein Pärchen MAUI 28 gekauft, relativ kurz, nachdem sie auf den Markt kamen (logischerweise also die 1. Generation).
Dieses Set habe ich immer noch und bin immer noch sehr zufrieden damit. Trotz der 30 kg des Sub finde ich die Teile sehr gut transportabel, was auch der Zerlegbarkeit und den Taschen der Stäbchen geschuldet ist (die originalen Rollbretter habe ich dazu, damit lassen sich die aufgebauten MAUI´s hervorragend im Raum transportieren und von der Aufstellung her justieren, jedenfalls, wenn der Boden ebenerdig ist).
Benutzt habe ich sie viel in Kirchenräumen, aber auch in allen möglichen anderen Räumen, sowohl einzeln als auch im Stereo-Set.
Wiedergegeben werden alle möglichen Live-Sounds (incl. Stimme), aber auch Zuspielungen und elektronische Klänge. Stilistisch aber kein wirklich "hartes" Zeugs, also kein Metal, keine Hard-Rock-Sachen, und vorwiegend Konzertsituationen mit aufmerksamen Publikum oder Background-Jobs, wo keine heftigen Lautstärken verlangt werden (wobei die Teile durchaus ganz schön laut können).
Für mich und meine musikalischen Projekte war und ist es aber besonders wichtig, dass meine PA bei leisen und mittleren Lautstärken gut, differenziert und transparent klingt, dabei aber den Raum gut füllt mit guter Staffelung.
Diese Anforderungen erfüllen diese MAUI´s wirklich prima.
 
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Moin

Ich spiele oft in der Kirche. Eigentlich sorgt die Raumakustik dann schon alleine für die Klangverteilung.

Ich benutze die Evolve 30M seit einem Jahr. Der Gitarrensound ist unschlagbar. Da kommt kein Akustik-Gitarren-amp dran.

Vocals sind nicht ganz unproblematisch, weil hohe Mitten betont werden.

Es gibt noch andere Details, die nicht so toll sind. Aber Portabilität und der schnelle Aufbau wiegen das auf.

Olaf
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Nachtrag: ohne Drums kannst Du meiner Meinung nach in Kirchen Jede Säule einsetzen.
Wenn ein Schlagzeug dazu kommt wird es ernst.
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PSS: aus praktischen Gründen unterscheiden sich die mit einem Mehrkanalmixer ( evolve, stagepass, eon one, Jmix) von denen, die ein vorgeschaltetes Mischpult brauchen.
 
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