Standard Humbucker tauschen

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Hallo ich möchte an meiner Kramer Assault 220 die Standard Humbucker ( Alnico V Humbucker) tauschen und mir bessere einbauen lassen.

Musikrichtung geht in Richtung : J Priest , Queensryche und Megadeth.

Es sollte passive sein. Evtl hat ja der eine oder andere einen Tip für mich bevor ich mir was im Shop aufschwatzen lasse.
 
Eigenschaft
 
Hallo,
es wäre auch nicht schlecht, wenn man wüsste, welchen Amp bzw.
welche Effektgeräte du zwischen Gitarrre u. Amp angeschlossen hast.
Pickups sind, neben Spieltechnik und Equipment, ja nur ein Teil des Sounds.

Gruß
Jo
 
also Ich spiele über meinen Peavey Vypyr 30 und warum ich meine Humbucker tauschen möchte? Das ich im clean Bereich sauberer Höhen haben möchte .
 
es ist meist so das alle höherwertigen pu´s transparenter sind . wieviel zerre spielst du denn ? ich würde dir zu nem hotrodded set von seymour duncan raten aber das ist der halbe neupreis der gitarre. ob sich das rechnet mußt du entscheiden
 
...bevor Du Geld für etwas raus schmeißt, von dem Du am Ende auch nicht weißt, ob es Dir gefällt, schaue doch erstmal, ob sich die jetzt verbauten PU splitten lassen, z.B. über einen Push/Pull Poti. Sollte das gehen, erreichst Du vielleicht schon, was Du möchtest.

Ansonsten wird das hier (mal wieder) dazu führen, dass Dir jeder seinen Lieblings PU empfehlen wird!:gruebel:
 
Hi,

für Deine Musikrichtung würdest Du mMn mit einem Seymour Duncan Hot Rodded Set (Bridge: SH-4 JB, Neck: SH-2 Jazz) nichts falsch machen. Es ist sicher kein Zufall, dass auch Michael Wilton und Dave Mustaine in vielen ihrer Gitarren seit Jahren diese PUs benutzen.

Der Sound ist gerade am Steg mittig, aber transparent, die Bässe nicht besonders ausgeprägt, im Bandsound aber genau richtig, weil sie nichts zumatschen. Singende Soli sind die absolute Stärke des JB. Falls Du eine Version mit FR-Tremolo hast, würde ich am Steg aber die Trembucker-Version TB-4 einbauen, weil da die Saiten genauer über die Polschrauben des Pickups laufen. Ob der Unterschied wirklich hörbar ist, ist heftig umstritten. Ich hab da auch meine Zweifel, auf jeden Fall siehts aber besser aus...;)

Wenn Dir als Soundideal eher der klassische Rhythmus-Sound von Judas Priest vorschwebt, wäre am Steg auch ein Duncan Custom (SH-5 bzw. TB-5) eine gute Wahl. Der hat mehr Punch in den Tiefen, klingt aber auch sehr aufgeräumt und knackig, mit viel Attack. Das singende, warme geht ihm (nicht utypisch für HB mit Keramik-Magneten) ein wenig ab, da muss man mit genug Gain und Mitten am Amp nachhelfen - mit Deinem Amp sicher kein Problem.

Als HalsPU würde ich dazu auch den SH-2 empfehlen, oder auch einen Pearly Gates. Beide sehr transparent, wobei der Pearly Gates etwas mehr Hochmitten und Wärme aufweist. Im Metal werden aber gerne nicht so bluesige, sondern sehr brillante, strahlende und etwas "kühle" Cleansounds verwendet, oft auch mit Chorus oder anderen Effekten; dafür ist der SH-2 Jazz genau richtig. Ich selber bevorzuge bei beiden ja die Bridge-Version auch am Hals, weil sie etwas mehr Power hat und für meinen Geschmack besser mit heißen StegHB harmoniert. Ist Dir ein gewisser Lautstärkeabfall beim Umschalten eher recht (um zB die Verzerrung am Hals etwas zurückzunehmen), ist die "normale" Halsversion aber genau richtig.

Falls Du es noch heißer und aggressiver haben willst, so in der Richtung moderne Priest-Sounds, ist - nachdem Du EMGs und ähnliches ausgeschlossen hast - das Distortion Mayhem Set eine Möglichkeit. Das sind echte Lötbrenner, die aber genug Höhen und Transparenz haben. Durchsetzungsfähig und matschfrei, ordentlich Druck. Der Output ist allerdings schon heftig, für cleane Sounds sollte man entweder die Gitarre etwas runterdrehen (Treble-Bleed-Schaltung zu empfehlen) oder einen Coil-Split-Schalter einbauen, um die HB zu zähmen. Anleitungen dafür findest Du per SuFu im Forum ud im ganzen Netz.

Gruß, bagotrix
 
Danke für eure Tips
 
Hi,


Falls Du es noch heißer und aggressiver haben willst, so in der Richtung moderne Priest-Sounds, ist - nachdem Du EMGs und ähnliches ausgeschlossen hast - das Distortion Mayhem Set eine Möglichkeit. Das sind echte Lötbrenner, die aber genug Höhen und Transparenz haben. Durchsetzungsfähig und matschfrei, ordentlich Druck. Der Output ist allerdings schon heftig, für cleane Sounds sollte man entweder die Gitarre etwas runterdrehen (Treble-Bleed-Schaltung zu empfehlen) oder einen Coil-Split-Schalter einbauen, um die HB zu zähmen. Anleitungen dafür findest Du per SuFu im Forum ud im ganzen Netz.

Gruß, bagotrix

Hi
Der SH-4 und der SH-6 haben gleich starken Output. ;)

http://www.seymourduncan.com/comparetones

Der SH-6 hat etwas mehr Mitten und dafür weniger Bässe was ihn sehr durchsetzungsfähig macht.
 
Der SH-4 und der SH-6 haben gleich starken Output. ;)

http://www.seymourduncan.com/comparetones

Sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Zunächst mal ging es mir gar nicht nur um den reinen Output, sondern vor allem um den "aggressiveren" Charakter, und schon da unterscheidet sich der Duncan Distortion sehr deutlich vom JB.

Was die reine Lautstärke betrifft: Schließt Du das aus eigener Erfahrung oder aus der Tabelle von Duncan, auf die Du verweist? Die sagt dazu nicht viel aus, denn das Flammen-Icon für heiße Pickups steht da bei verschiedensten HB vom Screamin´ Demon (gehobene PAF-Power, würde ich mal sagen) bis zum Invader (der wahrscheinlich Glühbirnen zum Leuchten bringen könnte :)). Im Gegensatz zu Dimarzio gibts hier keine Angaben in Millivolt (bei denen ich aber auch sehr skeptisch bin, wenn ich mir den Output meines PAF Bridge ansehe...). Die Wicklung hat ähnlich viel Kiloohm, das kann man noch sehen, aber das sagt auch nicht viel aus. Sie kann trotzdem unterschiedlich gestaltet sein. Mit einem starken Keramik-Magneten wie im SH-6 gibts schon bei gleicher Wicklung mehr Output, wobei der Magnet des SH-6 sogar oversized ist. Die Eingangspegelmessung bei meinem Roland GP-100 schlägt beim SH-6 bei ähnlicher Höheneinstellung auch deutlich weiter aus.

Vor allem aber sagt mir die Erfahrung, dass der SH-6 spürbar mehr Output hat - wer beide schon in der gleichen Gitarre hatte, der weiß, dass das wirklich sehr unterschiedliche PUs sind.

Gruß, bagotrix
 
vor allem das der sh6 mehr bässe produziert und nicht so schreiend ist wie ein sh4 ,der deutlich mittiger ausgelegt ist
 
vor allem das der sh6 mehr bässe produziert und nicht so schreiend ist wie ein sh4 ,der deutlich mittiger ausgelegt ist

Sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Zunächst mal ging es mir gar nicht nur um den reinen Output, sondern vor allem um den "aggressiveren" Charakter, und schon da unterscheidet sich der Duncan Distortion sehr deutlich vom JB.

Was die reine Lautstärke betrifft: Schließt Du das aus eigener Erfahrung oder aus der Tabelle von Duncan, auf die Du verweist? Die sagt dazu nicht viel aus, denn das Flammen-Icon für heiße Pickups steht da bei verschiedensten HB vom Screamin´ Demon (gehobene PAF-Power, würde ich mal sagen) bis zum Invader (der wahrscheinlich Glühbirnen zum Leuchten bringen könnte :)). Im Gegensatz zu Dimarzio gibts hier keine Angaben in Millivolt (bei denen ich aber auch sehr skeptisch bin, wenn ich mir den Output meines PAF Bridge ansehe...). Die Wicklung hat ähnlich viel Kiloohm, das kann man noch sehen, aber das sagt auch nicht viel aus. Sie kann trotzdem unterschiedlich gestaltet sein. Mit einem starken Keramik-Magneten wie im SH-6 gibts schon bei gleicher Wicklung mehr Output, wobei der Magnet des SH-6 sogar oversized ist. Die Eingangspegelmessung bei meinem Roland GP-100 schlägt beim SH-6 bei ähnlicher Höheneinstellung auch deutlich weiter aus.

Vor allem aber sagt mir die Erfahrung, dass der SH-6 spürbar mehr Output hat - wer beide schon in der gleichen Gitarre hatte, der weiß, dass das wirklich sehr unterschiedliche PUs sind.

Gruß, bagotrix

Ich hatte lange einen SH-4 in meiner Framus gehabt, jetzt ist da ein SH-6 drin, bei meiner Düsenberg das gleiche spiel.
Der SH-4 hat deutlich mehr Bässe und Höhen als der SH-6, der SH-6 hat richtig viel Mitten, dewegen ist er auch "Psychoakustisch" lauter.
;)
 

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