Steam Punk Akkordeon

  • Ersteller creepingArrow
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Ein Akkordeon zum Dampfen zu bringen ist ganz einfach und auch recht preiswert:

Im Modellbahnbereich gibt es einen Dampfsatz um Damploks dampfen zu lassen. Dieses Röhrchen kann man problemlos in das Diskantverdeck einbauen, mit einer Batterie und einem Schalter versehen. Fertig.
Einzige Bedingung: Das Röhrchen muss senkrecht stehen.
 
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Danke für die Antworten, ich versuche möglichst detailliert auf die Aussagen einzugehen.

[...]die beiden Mikrophonkapseln direkt über den Klappen hängen. [...]. Dieses Klangbild dürfte durch die Nähe zu bestimmten Klappen unausgewogen und etwas grell sein.
In der Tat ist der Klang etwas grell, jedoch hängen durch den (noch in Planung befindlichen) Aufbau die Mikros vom Abstand her etwa 2cm über dem eigentlichen Verdeck. Ungleichmäßig im Sinne von Tiefe zu hohe Töne, ist es erstaunlicherweise nicht, da ergänzen sich die 2 Mikros sehr gut.

Durch das übliche Verdeck ist es normalerweise einigermaßen sicher vor Rückkoppelungen
Das konnte ich leider bisher nicht testen, da wie soeben gesagt die Mikros damit es gut klingt oberhalb des eigentlichen Verdecks liegen müssen. Mit dem Material des Verdeckes habe ich für mich leider keine Variante gefunden, welche stabil genug ist und Möglichkeiten die Schlater und Regler sinnvoll unterzubringen.

Damit sollte auch die Frage des Aufbaus mit der Holzbox erklärt sein. Inzwischen habe ich in die Holzkiste löcher geschnitten, welche (wie der Rest des Aufbaus) von innen mit schwarzem Filz zur Isolierung bedeckt sind. Der Aufbau aktuell nur nach einer Seite offen und oben Mittig zu, wo aktuell die Funktechnik befestigt ist.
Als es noch zu war, hat es innerhalb der Kiste viel hall gegeben, was vermutlich dafür gesorgt hat, dass auch auf Zug der Ton in der nähe der Mikros geblieben ist.
Mit dem offeneren Aufbau, geht der Ton dann mehr in die Umgebung.
Das Problem mit dem Lautstärkeunterschied druck - zug hatte ich schon vorher. Vielleicht hilft es, direkt hinter das Mikro einen Holzsteg zu machen, so dass da etwas reflektiert wird. Oder ich muss lernen, mit Mikros anders zu spielen.

Und nun noch zum Dampf
Das Röhrchen muss senkrecht stehen.
Heißt das, dass es immer senkrecht stehen muss oder nur im Betrieb?
Das mit Modelleisenbahn war tatsächlich meine erste Idee. Einer der etwas mit Modellbau macht meinte dann aber, dass der entwickelte Dampf zu wenig wäre zum richitg zur Geltung zu kommen an einem so großen Gerät und dass das verdampfte Material auch ziemlich klebt.
Ich würde mich sehr freuen, dazu Infos zu bekommen, bzw vielleicht eine konkrete Empfehlung was man mal testen könnte.

Grüße
 
Hallo creepingArrow.

In der Tat ist der Klang etwas grell, jedoch hängen durch den (noch in Planung befindlichen) Aufbau die Mikros vom Abstand her etwa 2cm über dem eigentlichen Verdeck. Ungleichmäßig im Sinne von Tiefe zu hohe Töne, ist es erstaunlicherweise nicht, da ergänzen sich die 2 Mikros sehr gut.

Was ja ganz zu Anfang Deines Projekts schon Thema war - kaum macht man's richtig, schon funktioniert's ;):

Deine Fotos zeigen leider den typischen Anfängerfehler: Mikros zu nah am Gehäuse platziert. Deshalb am Diskant das Mikro mittig platzieren, den Abstand vergrößern und in Richtung Registerdrücker zielen. Beim Bass reicht es, das Mikro auf eines der Schalllöcher auszurichten.

Das Problem mit dem Lautstärkeunterschied druck - zug hatte ich schon vorher. Vielleicht hilft es, direkt hinter das Mikro einen Holzsteg zu machen, so dass da etwas reflektiert wird. Oder ich muss lernen, mit Mikros anders zu spielen.

Ersteres würde ich nicht empfehlen, dadurch wird der Klang noch undefinierter bzw. greller.
 
Das mit Modelleisenbahn war tatsächlich meine erste Idee. Einer der etwas mit Modellbau macht meinte dann aber, dass der entwickelte Dampf zu wenig wäre zum richitg zur Geltung zu kommen an einem so großen Gerät und dass das verdampfte Material auch ziemlich klebt.
Ich würde mich sehr freuen, dazu Infos zu bekommen, bzw vielleicht eine konkrete Empfehlung was man mal testen könnte.
Hallo creepingArrow,
als Zauberer habe ich auch schon ziemlich viel mit Raucherzeugung rumgespielt und meine Erfahrung ist, dass Nebelflüssigkeit ein extrem unangenehmes Zeug ist. Da du in einem abgeschlossenen Raum wie dem Akkordeon immer mit Kondensation rechnen musst, würde ich den Nebel und die Nebelflüssigkeit fernab der relevanten Teile installieren.
Auch so einen Modellbauschornstein hatte ich schon in Gebrauch. Viel zu wenig Rauch für einen guten Effekt und da läuft dir garantiert Flüssigkeit aus. Ich würde auf jeden Fall für einen abgeschlossenem Nebelfluidcontainer sorgen.
Genial sind die Mininebelmaschinen von looksolutions - allerdings nicht ganz billig. Eine interessante Alternative könnten auch E-Zigaretten sein, da kommen ja manchmal unglaubliche Dampfwolken raus aber da habe ich keine Erfahrung wie klebrig oder böse der Dampf ist.
viel Spaß beim Basteln ;-) und Gruß
Ben
 
Eine interessante Alternative könnten auch E-Zigaretten sein,
bekommt man das bei den Dingern hin, dass die Rauch entwickeln, ohne dass man daran zieht?

Vieviel Rauch soll es denn eigentlcih sein? So dass die ganze Bühne im Nebel steht?
Mir hat das seinerzeit gereicht, dass es halt ein bischen gedampft hat.
 
Ich freue mich sehr über Hinweise und Diskussionen :)
Zunächst etwas zum Thema Klang und Tontechnik
Was ja ganz zu Anfang Deines Projekts schon Thema war - kaum macht man's richtig, schon funktioniert's
Leider habe ich in der Hinsicht Abstand der Mikros vom Akkordeon keine Fortschritte gemacht. Sobald sie weiter weg sind, stört die E-Gitarre wegen dem hohen Lautstärkepegel so sehr, dass das Akkordeon keine Chance hat, ohne Rückkopplungen laut genug zu sein.
Der Aufbau den ich habe, ist schon viel höher, als das originale Verdeck, um die Mikros bestmöglich zumindest etwas entfernter zu halten. Er ist schon so groß, dass das Akkordeon gerade noch so in die Tasche passt.
Da hatte ich in all der Zeit keine besseren Ideen, wie man das noch probieren könnte.
Die Standard Variante, die Mikros am Schwanenhals vor das Akkordeon zu hängen ging nur wenn ich ganz in der Ecke weit hinter meinem eigenen Verstärker war. Sowas ist auf der Bühne nicht möglich.

Der liebe Dampf
Danke an morigol und benprofane für die Antworten.
Zu berücksichtigen ist, dass evtl. ein Rest des Dampföls noch im Röhrchen ist, da hilft dann ein bischen Küchenrolle.
Das klingt für mich nicht wirklich praktikabel am Akkordeon, da das anders hingestellt wird und ich auch im Stehen spielend viel in Bewegung bin.
Genial sind die Mininebelmaschinen von looksolutions - allerdings nicht ganz billig.
In der Tat sind die kleinen der absolute Hammer, mit knapp 800€ aber etwa 760€ über dem, was ich ausgeben wollte :-D
Mit einer E-Zigarette hatte ich versuche gemacht.
bekommt man das bei den Dingern hin, dass die Rauch entwickeln, ohne dass man daran zieht?
Ja, es ist ein Druckschalter, der den Verdampfer aktiviert. Bzw bei den größeren mit Knopf. Was fehlt ist noch ein kleiner Lufthauch, der den entwickelten Dampf dann hinausbläst.
Vieviel Rauch soll es denn eigentlcih sein? So dass die ganze Bühne im Nebel steht?
In der Tat habe ich das nie genau gesagt :-D
Am Akkordeon werden Kupferrohre (vermutlich Durchmesser 12mm) sein. Bei einem Ereignis (z.B. hoher Druck oder Luftknopf gedrückt) soll dann aus einem der Rohre Dampf entweichen. Es soll so Aussehen, als ob das Akkordeon in sich mit Dampf läuft und da was abgelassen wird.
Dazu brauche ich nicht die Bühne im Nebel, Ideal ist ein kurzer mittelmäßig staker Dampausstoß aus dem Rohr für wenige Sekunden. Also das was beim Ausatmen einer E-Zigarette an Dampf da ist, scheint mir ziemlich ideal von der Menge her.
 
Heute gab es nach längerer Pause mal wieder Fortschritte

Die AKG B29L, also Stromversorgung und Lautstärkeregelung der Mikros ist fertig gelötet.
Also alles ran an das Akkordeon und testen.
Das Resultat: Kabelsalat. 20161210_211511.jpg

Nach einiger Arbeit sieht es jetzt schon besser aus.
20161210_235213.jpg

Verbaut sind hier neben Der Powerbank als Stromversorgung (aktuell nur für das Funkmodul) das Funkmodul (rechts daneben, wie es mal war)
20161210_235328.jpg 20160917_165938.jpg

und das AKG Strom und Lautstärkemodul
20161210_235247.jpg 20161210_235258.jpg

Schön ist, dass jetzt oben am Akkordeon gut zu erreichen der Mute Schalter und neben den Registertasten die Lautstärkeregelung sind.
20161211_000349.jpg

Der nächste Schritt (neben Tests für Deko , Drucksensor, Rauch, bewegte Zahnräder, ...) wäre dann die 2 Platinen ins Innere Des Balges neben die Stimmstöcke zu befestigen. Hupthindernis dabei ist, dass alle Kabel getrennt, durch ein kleines Loch gefädelt und wieder zusammen gelötet werden müssen. Und die Frage nach der Richtige Position für die Bohrung.
Sobald es neues gibt, wird es hier zu Lesen sein.

//Ergänzung
20161210_215955.jpg
Dies ist ein Limiter und 3 Lastwiderstände, die die 5V von der Anker Powerbank auf 1,5V runter regeln. Die 3 Widerstände sind notwendig, damit die Anker Powerbank genug Last hat und sich nicht nach 30sec selber abschlatet. Das wird Vermutlich nicht mehr nötig sein, wenn die gesamte Stromversorgung darüber läuft.
 
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Jahre Später...
Das Akkordeon wurde weiter gebaut, vor allem technische details.
Es war sogar zwischenzeitlich tatsächlich bis auf den Anschalter sämtliche Technik der Melodieseite im Akkordeon (innerhalb des Balg) verbaut. Außen war dann direkt an Kabeln nur noch Lautstärkeregler und Anschalter zu sehen.
Dieser Aufbau ist leider durch eigene Ungeschicktheit (...oder Dummheit, schwer zu entscheiden) kaputt gegangen. Sowohl die Lautstärkeregelung der Mikros, als auch der Funksender waren nicht zu retten.

Nach Weihnachten habe ich nun endlich Ersatz besorgen können und inzwischen kann ich selber Löten und habe Lötzeug da.
Der Aktuelle Stand:
Melodieseite hat aktuell nur standard Elemente (nichts gelötet), also das AKK B29L für Phantomspeißung, Lautstärkeregelung und den Fender Funksender direkt am Akkordeon befestigt.
photo_2018-02-04_18-08-03.jpg

Basseite sieht schon besser aus: da ist im Bass neben der Mechanik die Platine eines ein t.bone L-Pack (=AKK B29L, preiswertere Produktion) verbaut und eine Klinke Buchse, sowie der An/Ausschalter nach außen gelegt.
photo_2018-02-04_18-08-06.jpg photo_2018-02-04_18-08-07.jpg photo_2018-02-04_18-08-08.jpgphoto_2018-02-04_18-08-04.jpg

Das Akkordeon war die ganze Zeit fleißig im Einsatz, einmal mit Band auf der Bühne (nur Melodieseite wurde verstärkt) und hat sich da trotz schwieriger Soundverhältnisse gegen Schlagzeug und Co. durchsetzen können.
An der Stelle mal der Link zur Bandwebsite.
www.fjordal.de
Da gibt es ein paar Bilder, wie das Akkordeon auf der Bühne aussah und unter Musik gibt es erste Aufnahmen, wie das Akkrodeon in der Band klingt.
Fragen/Meinungen zu den Aufnahmen, der Musik im Allgemeinen und so würde ich dann zu gegebener Zeit später in einem entsprechenden Thema extra machen. Besodners, weil die aktuellen Aufnahmen wirklich nur bestmögliche Aufnahmen während einer Probe sind.
Für vermutlich hier eher Akkordeoninteressierte Leser empfehle ich zum reinhören das Lied "Desperate Fire"

Das war der aktuelle Lagebericht, mal sehen wann es weitere nennenswerte Fortschritte gibt.
 
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Hallo liebe Leute
nach längerer Zeit mal wieder eine Sammlung der Fortschritte an dem Projekt.

Optisch ist viel passiert, es gibt einen neuen Prototypen für die Aufbau der Melodieseite und bei der Bassseite sieht man von außen kaum noch, dass überhaupt Technik drin ist und die Stromversorgung läuft über einen Akku im innerend es Akkordeons.

Neben den Fortschritten gab es leider auch Rückschritte: nachdem ich es hinbekommen hatte, dass die 2. Funkeinheit wieder einsatzfähig war, ist beim finalen Löten auf der Platine etwas kaputt gegangen.
20180526_171502.jpg
Da in der Mitte zwischen den 2 Kabeln sollte ein Pad sein. Vielleicht kann man das mit lustigen experimenten wieder ankleben, falls jemand Infos hat bitte her damit :)

Und jetzt das Ausführliche, wieder mit Bildern. Leider nur schlechte Handyaufnahmen, aber ich denke, dass dennoch besser ist als ganz ohne Optische Eindrücke.

Der neue Aufbau für die Melodieseite ist aus dünnen Sperrholz. Das ist preiswert und sehr einfach zu bearbeiten. Alles beim aktuellen Modell ist frei improvisiert (wenig genau gemessen) und meine ersten ernsthaften Verusche selbst mit Holz zu arbeiten und die zu Planen und zu Löten.

Zunächst habe ich eine erste grob geschätzte Form gebastelt
Für besseres Arbeiten mit den Mikros habe ich Scharniere angebracht. Die stören optisch im Gesamtbild, haben aber schon viel geholfen, als Zwischendruch die Mikros technisch aussetzten.
20180504_230017.jpg20180505_003040.jpg20180512_085944.jpg 20180512_103030.jpg 20180512_103038.jpg 20180512_104543.jpg 20180512_105817.jpg 20180512_140527.jpg

Dann habe ich, angelehnt an das vorherige Modell die Schallöcher reingesägt und hatte spontan eine meiner Meinung nach nette Idee, wie ich die Registertasten einrahmen kann.
20180512_173641.jpg

Es folgte viel Kabel ziehen und Löten.
Alle Komponenten befinden sich im Inneren des Akkordeons. ein kleines Loch nach außen und in die Aufbaukiste hinein sind ist mit einem Kupferrohr verbunden,s o dass man keine Kabel sieht.
Wegen defekten komponenten, ist die Stromversorgung aktuell erstmal wieder mit Batterien.
Dafür konnte ich die vor langer Zeit gefudnenen und geklauften praktischen Batteriehalter nutzen.
20180512_183257.jpg 20180512_195800.jpg

Anschließend habe ich, wie im vorherigen Modell, die Innenseite der Box mit Filz bedeckt und die Mikros eingeklebt. Achso, die Mikros haben jetzt keine Schwanenhals mehr. Habe die Kabel getrennt und nur noch die Mikrofonkapseln in Verwendung.

Mit Dekoelementen habe ich auch etwas gespielt. War nicht so erfolgreich und das Meiste ist leider schon wieder abgefallen. Besonders der Versuch mit den Zahnrädern war mit dem Ergebnis, dass es so nicht geht.
20180514_223356.jpg 20180514_223419.jpg

Die Basseite hat im inneren eine Powerbank und etwas Technik, um die 5V auf 1,5V für Funk (der gerade kaputt ist) und 9V für Mikrovorverstärker und Co zu birngen.
Ein kleines Löchlein bringt die Kabel nach außen
20180526_115749.jpg 20180307_003126.jpg 20180307_003508.jpg 20180526_013712.jpg

Der Schalter und der Ladeanschluss für die Powerbank sind oben hinter dem Gurt versteckt, die der Klinkeanschluss ist auch hübsch dezent.
photo_2018-06-30_20-57-23.jpg 20180313_162033.jpg

Dinge, die als nächstes geplant sind:
Powerbank und Schalter auch für Melodieseite (da fehlen nur kleinigkeiten in der Elektrotechnik noch) und Funk für Bass (Bis Ende des Jahres entweder das kaputte repariert oder neues gekauft).
Lanfristig dne Aufbau so wie er ist aus besseren, schöneren Materialien (Ich strebe dunkles Holz an) bauen.
Noch langfristiger: Drehende Zahnräder und Dampf, sowie weitere Deko mitd en Kupferrohren sind immernoch auf dem Plan.
 
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