Steg PU nach Abschirmung muffig

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flyinghawk
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Hi Leute,
vor zwei tagen hab ich meinen les paul eigenbau mit kupferfolie abgeschirm, seit dem klingt der hintere PU muffiger und gar nicht mehr so schön spitz wie vorher. Klar, schirmung beschneidet den ton, aber doch nicht so krass, oder? wenn's an der schirmung liegen sollte müsste ja auch der neck PU betroffen sein, der funzt aber ohne probleme.

kann jemand helfen?

Jonas
 
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Wie "klar, Schirmung beschneidet den Ton"? Hä? :gruebel:

Entweder Du hast die Qualität der Lötstellen (die vllt nicht so toll war) durch Rütteln oder so negativ beeinflusst oder einen hochohmigen Kurzschluss verursacht - wobei letzteres irgendwie eher unwahrscheinlich ist. Vllt hast Du auch nochmal an dem Abstand der Tonabnehmer oder der Einstellung der Bridge gefummelt? ;)
 
Hi, danke für die schnelle antwort.
na ich hab schon öfters gelesen, dass zu starkes schirmen den ton beschneiden soll, ist vielleicht aber auch voodoo:confused:
Die einstellung der tonabnehmer ist es nicht.
was ist der unterschied zwischen normalen kurzschluss und hochohmigen kurzschluss? könnte das den tonabnehmer beschädigen?
Was könnte die bridge dammit zu tun haben?
Die lötstellen werde ich gleich nochmal nachlöten (sind ja nicht so viele):D
 
Naja, der "hochohmige" Kurzschluss war eher scherzhaft gemeint. Hättest Du einen richtigen Kurzschluss würde gar kein Ton rauskommen. Damit es dumpfer klingen würde, müsste nur wenig Strom fließen - so als wenn ein Widerstand parallel zum Tonabnehmer da wäre... aber ist auch egal. ;)

Produzier soviel Kurzschlüsse an Deiner Gitarre wie Du magst - da geht nix kaputt. Zumindest bei passiven Tonabnehmern. Ob man aktive Tonabnehmer so kaputt bekommt - kA. :p

Naja, wenn Du die Bridge höher schraubst, dann nimmt der Abstand des Tonabnehmers zu den Saiten zu. Ausserdem kann der Klang schon anders sein, wenn der Tonabnehmer ein bißchen gekippt wird. Er ist ja meist nur an zwei Punkten fixiert. :)
 
auch wenn ich den Pu ganz dicht unter die Saiten schraube wird's nur lauter und nicht heller. Ich schmeiß schon mal den lötkolben an...:redface:

---------- Post hinzugefügt um 21:35:08 ---------- Letzter Beitrag war um 20:47:20 ----------

finde den fehler nicht, muss ich wohl morgen zu guitar doc
 
Schau mal ob nicht irgendein Draht/Kontakt die Abschirmung im E-Fach berührt (Kondensatoranschlussbeinchen, etc)... meist liegt es an solchen Kleinigkeiten
 
Schau mal ob nicht irgendein Draht/Kontakt die Abschirmung im E-Fach berührt (Kondensatoranschlussbeinchen, etc)... meist liegt es an solchen Kleinigkeiten

Ich hab demletzt auch ein wenig umgelötet (neue 1-adrige PUs mit heissem Draht im Kabel und Masse als Metallabschirmung aussen rum) und hatte mit offenem Deckel einen guten, sauberen Ton, mit geschlossenem Deckel an der Bridge einen muffigen Ton, als wenn der Tone-Poti zugedreht wäre.
Ursachenanalyse ergab: Kabel des PU berührte das eine Beinchen des Tone-Poti und damit die Verbindung zwischen Volume und Tone kurzgeschlossen. Also Kabel mit Kabelbinder so fixiert, dass ein Berühren der Potis ausgeschlossen ist. Und gut wars.....
 
Gibson hat davon auch schon gehört, deswegen haben die neuen Tributes nun nen Klarsichtdeckel damit man das gleich sieht :rofl:

SCNR
 
leider berührt keiner der kontakte die kupferfolie und die schirmung der pu kabel hab ich wegen der kurzschlussgefahr mit schrumpfschlauch gesichert.:(
IMG_9646.jpg
 
Die Abschirmung der PU Kabel liegt auf gleichem Potential wie die Abschirmung, insofern kann sich da bei vernünftiger Kabelführung nix kurzschließen aber was mein Bedenken errregt sind diese Kaltklebestellen (wie z.B. am Neck PU Poti).. mit einer vernünftigen Lötstelle hat das nix zu tun, da musst Du nochmal ran. Wie bereits in anderen Threads erwähnt: schleift zuerst die Rückseite der Potis an, die sind lackiert/oxidiert und nehmen Lot sonst fast nicht an. Dann sauber vorverzinnen, Kabel drauf, schönen Lötklecks setzen. Dafür brauchts aber dann schon einen dickeren Lötkolben, mit 15W Lötnadel hast Du da keine Chance, 40W besser 60W sollten es schon sein, sonst bruzelst Du unnötig lang auf den Potis rum.
 
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aber das hat doch dann nur mit der masse zu tun, oder doch nicht? Dürfte doch dann höchstens ein brummen auslösen und nicht den neck pu im grundklang beeinflussen, oder?:confused:

---------- Post hinzugefügt um 10:54:02 ---------- Letzter Beitrag war um 09:57:30 ----------

bluesfreak du bist mein held des tages, den kolben noch mal kurz drauf gehalten, bisschen lötzinn dazu und schon ist er wieder da - dieser geile sound eines gibson neck pu's:D 1000mal danke
 
I würd a Hefeweizen nehmen...
 
hast du n Multimeter zur Hand ??
kannst du mal durchmessen ??

was du machenkannst, gerade wenn die Folie so "faltig" verlegt ist, isoliere die Anschlüsse der Potis von unten, also zwischen Folie und den Stellen an denen die Lötanschlüsse befestigt sind...
ich klebe dazu die Stellen meiner Potis mit gewebeband ab un d verlege die kabel sauber

des sollte dann so ungefähr aussehen:
IBZ_Darkstone_5.jpg


gruß
 
Wow, das sieht ja geschleckt aus... schick das mal an Gibson, damit sie sich ein Beispiel nehmen können ;)
 
danke :redface:
aber ich mach das auch öfters, da bekommt man schon übung mit der Zeit...
jaja, der schalter ist jetz nicht so hochwertig, aber ich mag die geschlossenen irgendwie recht gerne,
auch wenns stilistisch jetz nicht so gut zu den CTS Potis (Gibsons) passt :)

die PU Fächer sind natürlich eben so abgeschirmt und liegen mit auf Masse, da ist auch im Studio und auf Bühnen (strobo) ruhe,
also im positivem Sinne meine ich jetz, spiele kann man schon noch :D

gruß
 

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