Steinbergs neue modulare Cubase Controller Serie CMC

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"Ab Oktober 2011 verfügbar" - sind dann wohl die neuen Cubase dedizierten Controller von Steinberg.

Die sogenannte CMC Serie besteht aus 6 verschiedenen Modulen, die in (begrenzter) Anzahl miteinander kombiniert werden können.
- Ein Channelstrip
- Eine Touch-Faderbank mit 4 "Fadern"
- Eine Effektcontrolsektion mit 8 Drehreglern und Tasten
- Eine Touchpad-Oberfläche mit 16 Pass etwa zum Drum-Einspielen
- Eine Transportsektion
- Ein AI Controller (Art Assignable Knob)

Nähere Infos/Produktvideos finden sich auf der Steinberg Homepage: http://www.steinberg.net/de/products/controller/cmc_serie/start.html

Für Homerecordler, die den Umgang mit vielen Shortkeys nicht mögen und lieber auf eine haptische Kontrolle zurückgreifen anstatt alles mit der Maus zu machen, dürften die Produkte durchaus interessant sein.
Die Preise bewegen sich im Bereich 150-180€ pro Modul.

Vorteile sehe ich persönlich in der modularen Idee --> man braucht nur das kaufen, was man auch verwenden möchte und man kann die Dinger so hinstellen wie man grad Platz hat. Scheinen auch weder sonderlich groß noch hoch zu sein. Was mich ja davon abhält mir so ne MackieControl zu kaufen..
Schön auch, dass die Geräte wirklich auf Cubase zugeschnitten sind. (ich würd mir ja sowas für Logic wünschen.. ;-)
Auch die Optik macht einiges her und sorgt mit frischen Farben für Übersicht.

Größter Nachteil ist mMn das Fehlen jedweder Displays. Es wäre vllt doch schön zu wissen welcher der 16 Fader vor mir jetzt welcher Kanal ist..
Inwieweit die "Touch-Fader" praxisgerecht sind und wie letztlich die Verarbeitung ist, wird sich dann beim Marktstart zeigen.

Aber endlich mal wieder etwas Bewegung auf dem Controller Markt mit etwas Innovation, Mut und schöner Optik.
Die Dinger wollen ja eigentlich betouched werden.. würde ich nur Cubase nutzen ;-)
 
Eigenschaft
 
Finde ich prinzipiell nicht schlecht aber wahrscheinlich wird man die wieder nur mit Cubase nutzen können. Das degradiert die Controller für mich als Teilzeit-Cubase-User zu wertlosen Briefbeschwerern die meiste Zeit, selbst wenn die anderen Anwendungen, die ich so nutze, prima per MIDI oder sogar OSC steuerbar sind.
 
Beim ersten Blick fand ich die Dinger echt interessant, aber auch weil cc 121 so saumässig teuer ist. Ich dachte die müssten ja eigentlich einen Preis haben wie nanokontrol oder so, und dann fand ich heraus, dass die 149 Euro pro Stück und 199 Eur für die Touchfader kosten sollen, ich mein, hallooo??
Nenene, ausserdem bei den Fadern gibts nichtmal pan regler, kein display zur Orientieurung der Spurenzahl, nur dieses gimmick mit der Pegelanzeige, die sowieso viel zu grob aufgelöst ist.

Nur ma so als Tipp, für diejenigen die Android Smartphone oder Tablet haben. Holt euch Touchdaw, für um die 4-5 Euro. Hat die Funktion von allen diesen CMC Modulen in einem App. UND es funktioniert mit allen gängigen Sequenzern. Einziges Manko ist, die Anleitung ist so was von miserabel geschrieben, ich habe es erst nach mehreren Stunden erst verstanden worum es ging, und auch letzendlich geschafft alles einzustellen wie es soll.
Guckt euch das Video hier an

http://www.youtube.com/watch?v=Ze1kk5o5vKk&feature=player_embedded

Steinberg muss echt mal die Preise von den Dingern senken. Naja ich glaub es gibt trotzdem irgendwelche Leute die ihr Geld verbraten wollen, und die trotzdem sich holen.
 
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Holt euch Touchdaw
Guckt euch das Video hier an

Naja, angesichts dessen, dass ich mir von einem Controller eine Arbeitserleichterung und höhere Arbeitsgeschwindigkeit durch schnell sichtbare Parameterstände und fühlbarer Haptik erwarte, ist TouchDAW für meine Zwecke nur Spielzeug.

MfG, livebox
 
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Naja, angesichts dessen, dass ich mir von einem Controller eine Arbeitserleichterung und höhere Arbeitsgeschwindigkeit durch schnell sichtbare Parameterstände und fühlbarer Haptik erwarte, ist TouchDAW für meine Zwecke nur Spielzeug.

MfG, livebox

Es mag ja sein, dafür kostet das halt fast nichts.
Ich habe mich ja eigentlich nur um den Preis beschwert. Denn die sind für Homerecordler zu teuer, und für Profis sind die wiederum zu begrenzt. Modular ist schön und gut aber man steinberg hat die so geschnitten dass es erst sinnvoll ist wenn man 2, 3 davon kauft, und da liegt man schon bei ab 450 euro.
Die Behringer bcf kann man ja auch quasi modylar benutzen, sind sogar vielseitiger. Naja, ich finde das cc121 eigentlich schon perfekt, nur nicht für den preis, und jetzt kommen die mit was noch teurerem.
 
Wenn die Dinger wirklich 149€ bis 199€ kosten sollen, dann empfinde ich das auch als absolut überzogen. Technisch gesehen schraubt einem so etwas heute jeder IT-Student an einem Nachmittag zusammen mit einem Materialeinsatz von unter 10€. Ein billiger kleiner Microcontroller, eine USB-Buchse, ein paar Taster, ein paar LEDs und eine Menge Plastik drumherum. Selbst bei einem Metallgehäuse und "Made in Japan" haben die Dinger nur einige wenige Euro Produktionskosten - inklusive Design und Entwicklung. Die Software auf Host-Seite wird auch nur ein sehr einfaches HUI-Derivat sein (wie schon bei dem CC121) und viel zu entwickeln gibt es da sicher nicht mehr.

Auch wenn das haptisch etwas anderes sein mag so bekommt man doch heute für weniger als 100€ ein 7" Android-Tablet mit hochauflösenden Display, GHz-CPU und Unmengen an Speicher. Packt man da OSC drauf, erhält man einen Controller, der völlig frei konfigurierbar ist, per Akku läuft, drahtlos funktioniert, mit jeder DAW zusammenarbeitet und auch nicht mehr Platz auf dem Desk verbraucht als die Steinberg-Module.

Stellt man sich davon fünf Stück nebeneinander auf den Tisch könnte man drei als Controller benutzen, auf einem wird das Handbuch zum gerade aktuellen Plugin dargestellt und auf dem letzten läuft ein Live-Video-Stream aus dem Aufnahmeraum. Oder man drückt dem Sänger schnell eins davon in die Hand, damit er selber seinen eigenen Monitormix einstellen kann - drahtlos aus der Gesangskabine. Oder man kontrolliert damit die Pegel bei der Mikrofonierung. Oder wenn der gelangweilte Drummer anfängt zu nerven, gibt man ihm so ein Ding und schickt ihn raus in den Garten zum AngryBirds-Spielen. Oder beliebige Variationen aus diesem Thema.

Wenn einem die Haptik dieser speziellen Controller sehr gut gefällt, ist das natürlich kein Problem. Die Entwicklung und die Produktion von elektronischen Dingen ist heutzutage aber wirklich extrem billig geworden und da ist der der Preis für die Controller, die technisch wirklich recht simpel sind und nichts grundlegend neues bieten, schon wirklich happig.
 
Naja, angesichts dessen, dass ich mir von einem Controller eine Arbeitserleichterung und höhere Arbeitsgeschwindigkeit durch schnell sichtbare Parameterstände und fühlbarer Haptik erwarte, ist TouchDAW für meine Zwecke nur Spielzeug. ...
kenne TouchDAW nicht, aber teile deine Einstellung hinsichtlich der Ergononie...

und muss da (fast uneingeschränkt) gestehen, dass mich die Controller auf dem iPad eines Besseren belehrt haben.
Man ist da schon von seinen Vorurteilen geprägt: sah bei mir so aus, dass ich mir als erstes eine Bluetooth Tastatur zum Pad geholt habe.
Stichwort: 'auf so was kann man doch nicht schreiben...', tja ... man kann tatsächlich - und wie. Jedenfalls als typischer 2-Finger Adler :redface: :D
Die Tastatur liegt seitdem rum. Einmal ausprobiert und das war's.
Wollte mir immer mal so ein MPC Eingabepad kaufen. Ist gestrichen. Geht auf dem iPad selbst mit Anschlagdynamik.

Es ist eine erstaunliche Erfahrung, wie die Umsetzung der Druckbewegung mit visuellem (bzw bei der Tastatur akustischem) Feedback den 'klassischen' Controller ersetzen kann.

Manche Funktionen sind in einer Weise ausgeführt, die mechanisch nicht realisierbar wäre und echten Bedienungskomfort erzeugt.
Die 'Controller' reagieren extrem sensibel auf 'Druck' und Geschwindigkeit der Bewegung, mit dynamischer Skalierungen der Parameter, die ich in der Konsequenz woanders noch nicht gefunden habe.
Die Reaktion ist wie erwartet, so dass sich schnell eine intuitive Bedienung einstellt.

Es gibt Programme zur Gestaltung solcher Oberflächen, die selbst sysex Programmierung in null-komma-nix erledigen.
Kann leider (noch) keine konkreten Ergebnisse vorweisen, weil mein Alesis IO Dock zZ sysex frisst, aber der Line6 Midi Mobilizer lässt so was durch. Wollte damit meine alten DXe in Echtzeit steuern und eine Korg S3 zur Groovebox umfunktionieren.

Man kann die Oberflächenelemente in persönlich passender Grösse skalieren, mit Parameteranzeige und hat fast beliebig viele Seiten zur Verfügung. Dazu muss man nicht programmieren, alles interaktiv.

Yamaha/Steinberg springt lediglich auf einen schon eine ganze Weile rollenden Zug auf - von Innovation kann da kaum die Rede sein.
Das haben andere bereits erledigt. ;)

cheers, Tom
 
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Was sehr viele sich wünschen ist glaube ich eher ein Gerät zwischen Behringer BCF und Mackie Control.
Ich habe da was gefunden, ich weiss nicht ob hier schon darüber besprochen wurde
GALLERY_PCM0010055-000_1_images390.jpg

soll 500 Euro kosten, und hier habe ich ein Review auf deutsch gefunden
http://www.floyd-groener.de/2011/07/12/mixen-mit-der-maus-auch-genervt-daw-controller-qcon-icon/

Ich glaube wenn darauf nur bloss 'Steinberg' stehen würde, würde es sich wie warme Semmeln verkaufen. Da kriegt man wesentlich mehr für das Geld, Steinberg sollte davon was lernen.
 
Ich finde die moduloare Idee sehr gut, da ich zb nur an dem Drehknopf interessiert bin:

Der hochflexible AI Knob steuert jeden PlugIn- oder Spur-Parameter im Handumdrehen

Soll das jetzt mit jedem (Drittanbieter) Plugin funktionieren? Mich nerven an sich nur jene Parameter, die man nur mit der Maus einstellen kann, was teilweise etwas hakelig ist.
Am liebesten tippe ich konkrete Werte mit der Tastatur ein, weswegen ich auf Hardwarefader oä gut verzichten kann.

Hätte ich jetzt noch eine Lösung für jene Plugins, welche keine Möglichkeit zum Eintippen haben, wäre ich voll zufrieden.
 
... soll 500 Euro kosten, und hier habe ich ein Review auf deutsch gefunden
http://www.floyd-groener.de/2011/07/12/mixen-mit-der-maus-auch-genervt-daw-controller-qcon-icon/
Ich glaube wenn darauf nur bloss 'Steinberg' stehen würde, würde es sich wie warme Semmeln verkaufen. Da kriegt man wesentlich mehr für das Geld, Steinberg sollte davon was lernen.
das kann ich absolut nicht nachvollziehen - in dem Review ist von einigen eklatanten Unpässlichkeiten und Fehlern die Rede
imho eine möchte-gern Bastellösung, rausgeschmissenes Geld

cheers, Tom
 
Auf der SAE Alumni Convention hatte ich Gelegenheit die neuen kleinen Controller von Steinberg für Cubase aus der Nähe zu begutachten. Besonders bei den Touch-Fadern war die Response und die Genauigkeit für mich ein wichtiges Thema. Auch die Drum Pads habe ich bezüglich der Anschlagsdynamik ausprobieren können. Einige der Module, z.B. die Drum Pads, sind auch mit anderen Midi-Programmen einsetzbar.
th 1 Steinberg CMC Controller Serie.jpg
zum Video> bei MusoTalk
Steinberg bietet ein Pultgehäuse für seine Controller an, dann verschwinden darin die Kabel für die USB Verbindungen aus dem Sichtfeld. Für jeden der Controller ist immer eine eigene USB Verbindung, und eventuell ein Hub bei mehreren Geräten, nötig.
Die kleinen Controller liegen rutschfest auf der Tischoberfläche und stehen auch mit den kleinen Standfüßen noch einigermaßen stabil.
 
Gab es keine Möglichkeit damit auch mal kurz zu arbeiten, dh. die Funktion wirklich zu testen? Anfummeln allein ist ja nicht wirklich aufschlussreich.
 
Gleich 6 verschiedene neue Controller gibt es von Steinberg für die Erleichterung der Bedienung der Cubase-Serie und Nuendo. Auf's Erste machen die Geräte einen schicken, durchdachten Eindruck. Ob sie in der Praxis die Arbeit mit dem Recording-Rechner wirklich erleichtern, prüft Amazona-Autor Hagen Fin.

8_9.jpg


 
Mit der CMC-Controller Reihe für Cubase hat Steinberg ein innovatives Konzept vorgelegt. Die Einheiten lassen sich beliebig kombinieren und an die jeweilige Arbeitsweise gezielt anpassen. Die verschiedenen Einheiten bieten dem Nutzer Fader, Drehregler oder auch Pad-Controller. Da alle Einheiten einzeln gekauft und genutzt werden können, ist es jedem Kunden möglich, sich die für ihn wichtigen Controller zuzulegen.

Ich habe den Geräte mal etwas genauer auf den Zahn gefühlt und präsentiere euch in dieser und der nächsten Woche mein Urteil zu den CMC-Controllern.


th_t_CMC_Controller_Folge_1.jpg


zum Video bei MusoTalk>>>
 
Ich finde die Dinger höchstens interessant als Ergänzung zu nem grösseren Controller - dazu jedoch eigentlich gut geeignet.
Als Hauptkonsole kommen die für mich nicht in Frage: zu Spielzeug mässig, zu klein und viel zu viel Tasten Kombinationen - da bin ich mit der Maus schneller. Ich würde auch den klassischen Motorfader vermissen.

Sie sind zwar erschwinglich aber Verhältnismässig doch etwas überteuert. Den Kunststoffrahmen für 125 Euro (und da ist noch nichtmal ein USB-Hub dabei) find ich da schon mehr eine Frechheit.

Ich fand den CC121 wesentlich interessanter.
 
Und wieder geht es um die CMC-Controller Serie für Cubase. Diesmal spreche ich über die CMC PD, CMC QC und CMC-CH Controller, die alle separat gekauft werden können. Einem individuell zusammengestellten Controller-Setup steht somit nichts im Weg!


Der CMC PD Pad Controller bietet beispielsweise geschrumpfte MPC Pads, während der CMC-CH eine 1:1 Umsetzung des Cubase Kanalzugs darstellt. Welche Kombination sinnvoll erscheint, muß jeder für sich an Hand seines Workflows entscheiden. Ich finde die Kombination Transport Controller, Channel Controller und Quick Controller am effektivsten. Mein ausführliches Urteil findet ihr wie immer auf MusoTalk.

th_t_CMC_Controller_Folge_2.jpg

zum Video bei MusoTalk >>>
 
So!

Ich hatte ja einige Male gefragt, ob der AI Knopf auch mit cubasefremden Plugins funktioniert.
Im aktuellen Recording Magazin 3/2012 steht die Lösung:
RecMag schrieb:
Die Erklärung: Der AI-Drehregler funktioniert bei Cubase-eigenen VST-3-PlugIns, außerdem mit VST 2.4, auch bei Drittherstellern - sofern diese die Funktion implementiert haben.
Quelle: Recording Magazin 3/2012 Seite 96; Autor: Harald Wingerter.
Ich hoffe ich habe jetzt so zitiert, dass ich keinen Ärger verursache.

Nun bleibt zum einen die Frage welche Plugins 2.4 sind, zb habe ich gerade nach der Focusrite Midnight Suite gesucht und keine Angabe gefunden, und welcher Hersteller die Funktion bedacht hat.

Ich stecke in einem Dilemma fest.
 

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