Steirische (zumindest teilweise) selber stimmen

  • Ersteller Stoager
  • Erstellt am
Stoager
Stoager
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.04.24
Registriert
15.09.09
Beiträge
193
Kekse
786
Ort
Fulpmes
Hallo,
habe eine (relativ) neue 3-chörige Steirische Harmonika, lerne mir das Harmonika spielen selber bei, wobei einige Töne mit der Zeit nicht mehr so erklagen wie sie (meiner Meinung nach) klingen sollten. Habe die Harmonika dann fachmännisch im Werk korrigiern lassen, doch so richtig zufrieden war ich mit der Zeit dann doch nicht ganz - vor allem beim Balbzug-Spiel. Vielleicht bin ich da auch etwas extrem.
Habe dann sämtliche Foren hier und anderswo zum Thema "selber stimmen" gelesen, daraus sehr viel gelernt, Bücher studiert und mich dann dazu entschlossen die Töne (insgesamt 13) selber anzupassen.
Die Beiträge von Musikatz haben mich sehr animiert, hier doch selbst zu korrigieren - DANKE nochmals !
Dazu habe ich alle Töne mit Dirk´s Akordeon Tuner analysiert, mir eine eigene Stimmvorrichtung gebaut, Werkzeug besorgt und - nach den üblichen anfänglichen Problemen - meine Traum-Stimmung nun fast erreicht, wobei ich sagen muss, dass das eigene Ohr mir beim (eigentlichen) Stimmen mehr Hilfe war, als die von mir gebauchte Stimmvorrichtung.
D.h. gefühlvoll kratzen - einbauen - analysieren - ausbauen - kratzen .......
Wobei ich nicht gedacht hätte, dass doch relativ viel Material abgenommen werden muss, um Änderungen zu erreichen. Die Analyse mit dem Software-Tuner kann ich nur wärmstens empfehlen, da man dabei sein Instrument wirklich kennen lernt.

Nun meine Frage(n):
* Kann man die Voci-Armoniche-Stimmplatten ab Werk erstehen (Privatkauf), oder sind diese nur über den Handel (wo und wie) zu beziehen ? Bin nämlich auf den Stimm-Geschmack gekommen und möchte vorsorgen im Falle, dass eine Stimmzunge mal brechen sollte
* Wie kann ich am Besten den Löseabstand der einbebauten Innenzungen/Platten kontrollieren ?
* Wie lassen sich eigentlich defekte Ventile der Innenstimmplatten - ohne Ausbau - reparieren bzw. anpassen ?

Vielen Dank schon mal für die wichtigen Informationen, welche ich bisher von euch erhalten habe !!!

Gruß
Stoager
 
Eigenschaft
 
Hallo Stoager,

in Castelfiardo gibt es einen Einkaufsladen (ungelogen). Ansonsten wird normalerweise nicht an Privatleute verkauft. Zudem sind Stimmplatten nicht billig. Man sollte da also auch nur dann welche besorgen, wenn wirklich mal eine gebrochen ist.

Um innenliegende Ventile korrigieren zu können, muß der Stimmstock ausgebaut werden. Inwiefern aber korrigieren? Wenn man keinen Mist baut, sind die auch intakt.
Hat man den Stimmstock ausgebaut, kann man entweder in der Kanzelle rumfummeln oder die Stimmplatte aus dem Wachs ausschneiden und später wieder einlöten. Zumindest mache ich zweiteres, wenn ich mal ran muß.

Den Lösabstand der innenliegenden Zungen kontrolliere ich, indem ich in die Kanzelle schaue und mir den Spalt zwischen Zunge und Platte ansehe. Mit der Zeit bekommt man dafür ein Gespür. Mit einem jeweils passenden Schraubendreher drücke ich dann die Zunge möglichst nahe am Fuß etwas nach innen.

Jedoch ist beim Lösabstandkorrigieren irgendwann eine Grenze erreicht: Sei es, daß die Stimmplatte nicht mehr hergibt oder daß es das vorletzte Viertel im Diskant ist, bei dem die Stimmplatten nicht so wollen.

Grüße

Ippenstein
 
Wenn das Wachs noch geschmeidig ist, kann man die Stimmplatte auch herausdrücken, ohne zu schneiden. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Glück bleibt das Wachsbett so erhalten, dass man die Stimmplatte nachher nur noch wieder festdrücken muss, evtl. etwas mit dem Lötkolben an der Kante nacharbeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin moin,

ich fahre mit dem Schneidmesser schnell an der Stimmplatte herum, weil sie dann leichter herauszudrücken geht und so weiß ich auch, daß ich mir keine Schäden einhandle. :)
Bei sprödem Wachs hilft eh nicht mehr viel.

Viele Grüße

Andreas
 
* Kann man die Voci-Armoniche-Stimmplatten ab Werk erstehen (Privatkauf), oder sind diese nur über den Handel (wo und wie) zu beziehen ? Bin nämlich auf den Stimm-Geschmack gekommen und möchte vorsorgen im Falle, dass eine Stimmzunge mal brechen sollte

Hallo Stoager,

im Normalfall verkaufen die Stimmplattenproduzenten nicht an Privatleute - wenn du also Stimmplatten kaufen möchtest, dann bleibt dir nur de Weg über die Fachwerkstatt. Wobei auch die haben normalerweise nur das Fabrikat, mit dem sie sonst auch arbeiten. Somit musst du, wenn du ganz bestimmte Stimmplatten möchtest genauer suchen, wer denn die hat und sie dir auch verkaufen möchte( denn das ist auch beileibe nicht überall gegeben!)

So frei verkäuflich kann man als Priivatmann bei Acmuton welche kaufen oder z.B. bei Hohner:
http://www.hohner.de/ablage/med_00007687_1285846025_Hohner%20Preisliste%20Ersatzteile%202010.pdf

Aber einfach so auf Vorrat und Verdacht würde ich mir die nicht zulegen, denn mir ist bislang nur ein einziges Mal eine Stimmplatte gebrochen und auch bei meinem Lehrer, der sein Instrument mit neuzeitlicher Musik doch sehr stark und ruppig beansprucht, sind auch nur ein oder zwei in den letzten Jahren gebrochen.
Ist auch eine Preisfrage - mit einem kurzen Blick in die Hohnerpreisliste sieht man schnell, dass man sich da einen ordentlichen Geldbetrag auf "Halde" legen würde.

Und da du ja nie sagen kannst, welche Platte nun den Geist aufgeben möchte, müsstest du dir einen kompletten Satz auf Lager legen. Das erscheint mir nicht recht sinnvoll zu sein - da würde ich den Weg des Zweitinstrumentes für wesentlich angebrachter halten. Denn wenn eine Zunge bricht, dann während des Spiels und dann soll es ja zügig weitergehen. Da ist doch dann der Griff zum Reserveinstrument schneller, als eine neue Stimmplatte in Eile einzubauen. Sowas macht man dann besser in Ruhe zu Hause. Da pressiert es dann auch nicht mehr und man kann in aller Ruhe die nötige Platte besorgen.:)
 
Hallo Ippenstein,

danke für die Infos !
Nun sind ja bei der Steirischen Harmonika einige Töne mehrmals vorhanden (Zug, Druck, andere Reihe). So habe ich ein c´ auf Zug in der 3 Reihe, welches einfach nicht so klingt wie die anderen c´s am Diskant.
Dabei geht es mir nicht unbedingt um die exakt, gleiche Tonhöhe, sondern um den Ton-Charakter. Lt. Ton-Analyse (Dirk´s Tuner) haben die einzelnen (3) Tonzungen im eingebauten, spielbereiten Zustand nun mehr beinahe die selben Frequenzen wie die der anderen c´s (+/- 0,5 Cent), aber dieses c´ klingt verhalten, dünn wie eine Recheckwelle am Synthesizer und eher dumpf. Erst bei stärkerem bzw. starkem Zug wandert der gesamte Ton leicht nach oben und wird klarer. Meiner Meinung nach kommt die höchste c´-Zunge eben erst bei stärkerem Zug richtig zum Einsatz.
Habe gestern den Lösabstand der höchsten c´-Zunge verringert (glaube es zumindest geschafft zu haben), da ich das als Leihe noch nicht so gut erkennen kann und sich die Zungen ja auf der Innenseite befinden. Es klingt aber jetzt etwas besser.

Bin ich auf den richtigen Weg ?
Was könnte ich noch tun, damit es besser wird ?

Gruß Stoager

---------- Post hinzugefügt um 21:39:07 ---------- Letzter Beitrag war um 21:38:08 ----------

Hi waldgyst,

danke für die Info, aber ich traue mich noch nicht über den Ausbau einer Stimmplatte - ist aus heutiger Sicht noch fast etwas Heiliges für mich.
Habe aber aus deinem Beitrag (wie auch aus anderen und früheren Beiträgen) wieder heraus gehört, dass nicht unbedingt richtiges, teures Wachswerkzeug erforderlich, um eine Stimmplatte wieder einzuwachsen.

Gruß Stoager

---------- Post hinzugefügt um 21:40:43 ---------- Letzter Beitrag war um 21:39:07 ----------

Hallo maxito,

danke für deinen Beitrag !
Bin jetzt beruhigt und frei von jeglichen negativen Gedanken mein Instrument bald zu beschädigen.

Wenn ich meine Steirische fertig bearbeitet habe, werde ich mich Großvaters "Paolo Soprani Serenata IV" widmen, welche aus den 60-ern stammen dürfte und am Diskant saxophon-artige Klappen hat.
Sie wurde bis in die frühen 80-er von meinem Großvater gespielt und dann lediglich von mir (als Jugendlicher) gelegentlich aus dem Koffer rausgeholt. Damals hatte ich noch nicht den richtigen Zugang zum Akkordeon, habe aber in der letzten Zeit gemerkt, dass mich das Akkordeonspiel meines verstorbenen Großvaters doch stark musikalisch geprägt hat, sodass ich von den elektronischen Instrumenten doch wieder in Richtung "Handinstrumente" zurückkehre.

Gruß Stoager
 
Hallo Stoager,

durch Verändern des Lösabstandes kann es sein, daß die Zunge neu gestimmt werden muß. Bitte beachte, daß die Postition der Stimmplatte im Akkordeon auch zu ihrem Charakter beiträgt. So kann auch das Diskantverdeck Ungleichheiten im Klang hervorrufen.

Der Klang selbst wird nicht durch den Lösabstand bestimmt. Wenn Du also das Ansprechverhalten der Zunge meinst, das kann man mit dem Lösabstand verändern.

Der Klang der Stimmplatte ist durch seine Parameter fest. Natürlich könnte man da jetzt rumfeilen etc, aber die meisten Veränderungen würden die Stimmplatte nur negativ beeinflussen.
Eher ist nachzusehen, ob nicht das Diskantverdeck am Klangunterschied schuld ist.

Zum Einlöten der Platte tut es ein normaler Lötkolben. Meiner hat etwa 6 Watt und ist von der Hitze her stufenlos regelbar.

Grüße

Ippenstein
 
Hi Ippenstin,

du bist aber flott mit deiner Antwort - alle Achtung !!
Das mit der Position im Stimmstock wird sicher richtig sein, jedoch klingt das benachbarte c´ auf Druck (nächster Ton an Stimmstock, jedoch an der Außenseite) um Ecken besser - eigenartig oder ?
Habe schon mit dem Gedanken gespielt die Oberfläche der betreffende Kanzelle z.B. mit Klarlack zu bepinseln, damit der Ton deutlicher wird. Ist das nicht krank ? Vielleicht ist ja die Stimmplatte wirklich nicht ganz ok ?
Aber man wird fast verrückt, denn dann hört man plötzlich wieder dies und dann wieder das usw.
Ansonsten werde ich mein Instrument vorerst in Ruhe lassen, da ich mit der aktuellen Klang-Situation schon recht gut leben kann.
Mit dem nötigen zeitlichen Abstand werde ich dann später wieder loslegen.
Bin aber für weitere Harmonika-Tipps sehr dankbar !!!

Sollte es meine Familie (zeitlich) zulassen, werde ich mich - wie bereits erwählt (Beitrag maxito) - (m)einer Paolo Spotrani widmen und dabei fallen mir sicher wieder neue Fragen ein.

Vielen Dank
Gruß
Stoager
 
Hallo Stoager,

ein gutgemeinter Rat: Laß die 5 gerade sein. Du endest sonst wie ich im Wahnsinn, da der Weg zum Ziel "Perfekt" ewig lange ist und auch nur die besten Akkordeons (Substanz) dort hingelangen können.
 
Wirst wohl Recht haben - gute Nacht und vielen Dank !

Gruß Stoager
 
Habe schon mit dem Gedanken gespielt die Oberfläche der betreffende Kanzelle z.B. mit Klarlack zu bepinseln, damit der Ton deutlicher wird.

Damit beeinflusst du definitiv das Klangergebnis. zum einen hat die Luft einen etwas geringeren Strömungswiderstand - läuft also besser durch, was dem Ansprechverhalten gut tut - in welcher Größenordnung das sein könnte, darüber streiten sich die Götter - das könnte von eben noch wahrnehmbar bis psychedelisch geglaubt hörbar sich bewegen.
Aber die Kanzellenwand bremst nicht nur denLuftstrom, sondern mischt am Klangverhalten mit, indem sie den auftreffenden Schall reflektiert (das tut die lackierte sicher besser) auch absorbiert, oder auch nur teilweise absorbiert, je nach Holzart und den Schall ungerichtet streut, je nach Oberflächenstrucktur, Porösität etc. Das bewirkt eine Mischung des direkt austretenden Schalls mit dem reflektierten und gestreuten Schall. Und das widerum mischt den Klang etwas , gibt also sozusagen der Sache eine eigene Farbe.

Es kann also durchaus sein, dass der Klang nach dem lackieren besser und angenehmer klingt, vielleicht auch kräfiger und klarer, ist aber nicht sicher. Genauso kann es aber auch sein, dass der vorher schöne weiche Klang mit Lackierung dann eine härtere Note bekommt.

Insofern muss man aufpassen, indem man die verschiedenen Effekte auseinanderhält - einerseits die phyikalische Schallleistung, also Ansprache, Tonkonstanz und Lautstärke, nebst Luftverbrauch und andererseits die Zusammesetzung und Beeinflussung des abgegebenen Frequenzspektrums. Denn wie schon an mehreren Stellen gesagt, die Zunge ist der wichtigste Teil der Schallerzeugnung, aber alles, was mit dem Schall auf dem Weg aus dem Akkordeon in Berührung kommt, beeinflusst ihn und verändert die zusammensetzung des Spektrums. Das sind als o nicht nur Verdeck und Casotto, sondern das fängt bei der kanzelenwand an und hört bei den Tonklappen noch lange nicht auf.

Aber egal, wie, es tut sich immer was und es ist auch immer interessant zu hören, was sich dann wie verändert hat. Und warum nicht - vielleicht hast du Glück und der Klang wird tatsächlich besser? Aber: muss nicht! also vorsicht!

Gruß, maxito
 
Hallo maxito,
danke für deinen Beitrag.
Werde nun etwas Zeit vergehen lassen und vielleicht dann wieder weiter "optimieren".
Ich muss erst mal beobachten, ob dieses verflixte c´ sich im Laufe der Zeit wieder selbständig ändert, denn das hat es nach der fachmännischen Korrektur ja auch gemacht. Dann nämlich würde ich auf eine fehlerhafte Stimmplatte (Zunge, Niete) tippen.
Habe über meine bisherigen Kratz-, Feil-, Biege- und Analysearbeiten Protokoll geführt, sodass fast alles bisherige nachvollziehbar dokumentiert ist.
Sollte sich die Tonhöhe oder der Klang in nächster Zeit nicht selbständig negativ verändern, werde ich lediglich die Kanzellenwand glätten, jedoch nicht für immer mit Lack, sondern mit einer Art dünnen Folie (Kunststoffventil o.ä.), welches sich selbst in der Kanzelle abspreizt, eng anliegt, die Zunge und das Ventil nicht behindert und vor allem wieder entfernt werden kann. Ich möchte ja auf keinen Fall mein Instrument dauerhaft beschädigen.
Sollte jemand Interesse am Ergebnis meiner Kanzellen-Änderung haben, kann ich dies gerne hier veröffentlichen.
Weitere Tipps nehme ich natürlich dankend an.

Gruß
Stoager
 
Moin moin,

ich wurde erinnert, daß es auch das gegenliegende Ventil sein könnte. Wenn das nicht schließt, kommt der Ton sehr schlecht und sobald es dann aufgrund höheren Druckes schließt (plopp) ist der Ton plötzlich gut da. Gegebenenfalls aber auch prüfen, ob das direkt dazugehörende Ventil richtig arbeitet. Wenn das so verbogen ist, daß es sich wölbt, drückt die Zunge die Luft erst mal seitlich aus den Ritzen, bevor das Ventil öffnet und den Ton freigibt.

Grüße

Ippenstein
 
Hallo Ippenstein,


habe bei den Ventilen zwar keine gravierenden Veränderungen in Erinnerung, werde aber deinen Rat mit den Ventilen berücksichtigen. Der späte saubere Ton kommt nämlich nicht mit einem "Plopp". Habe auch kein Schnarren gehört, welches - meines "Wissens" nach - entsteht, wenn die Ventile nicht richtig schließen.
Habe eher den Eindruck, dass die Zunge irgendwie nicht so "kann".

Wobei: Durch die vielen Fummeleien sehen die Außenventile farblich schon etwas anders aus, d.h. sie sind nicht mehr rein weiß. Nach dem Kratzen und Feilen an den Innenzungen standen die Ventile schon etwas von der Stimmplatte ab. Habe sie dann angehaucht und mit dem ganzen Daumen - jedoch stets mit einem Blatt Papier dazwischen, damit ich nichts direkt berühre - wieder leicht an die Platte angedrückt (ca. 10 sek.), sodass nahezu kein Spalt mehr zu sehen ist. Zumindest sieht der Ventilabstand bei den bearbeiteten Stimmplatten nicht anders aus als bei jenen Platten die nicht bearbeitet wurden. Diese Ventile bestehen nicht aus Leder oder Plastik, sondern haben eine filzige Konsistenz mit einer einlagigen Folienverstärkung oben auf - es dürfte sich dabei um Vileda handeln - richtig ?
Anschließend habe ich die entsprechenden Kanzellen gut belüftet bzw. bespielt, damit ja keine Feuchtigkeit für längere Zeit drinnen bleibt.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ich den betreffenden Stimmstock doch auf meine Stimmvorrichtung spannen und einmal - unabhängig von der Stimmung - vergleichen könnte wie die Zungen und Ventile so arbeiten. Ich kann ja bei meinem Selbstbau jede Kanzelle einzeln bzw. miteinander kombiniert ansteuern. Wie gut ich dann die Arbeit der inneren Zunge und jene des Innenventils erkennen bzw. und beurteilen kann, wird sich zeigen.
Notfalls müsste ich noch einen eigenen Aufsatz zimmern, welcher es mir erlaubt den Stimmstock anders herum einzuspannen, damit ich beim Testen direkt in die Kanzellen reinschauen kann. Dies würde auch klanglich dem eingebauten Zustand des Stimmstocks im Instrument am ehesten entsprechen.
Danke für den Hinweis !

Gruß
Stoager

PS. Eigentlich wollte ich ja meiner Harmonika und mir eine Pause gönnen, aber jetzt bin ich schon wieder "heiß" darauf.
 
Gönn ihr ne Pause. Wenn die Zunge schlecht anspricht, kann es auch sein, daß sie in sich verbogen ist, so daß der Lösabstand nicht gleichmäßig ist. Das sorgt auch für schlechte Leistungen.

Grüße

Ippenstein
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben