Stereo Verstärker vs Mono Verstärker: Kosten-Nutzen Faktor?

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TheDrunkenMaster
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Hallo allerseits!

Ich bin momentan in einer Sackgasse angelangt und weiß nichtmehr so recht weiter.
Nachdem ich mich durch mehrere Seiten Stereo/Mono Threads geblättert habe, habe ich leider nirgends konkretes gefunden ...

Bisher habe ich einige Amps gespielt und mich handelstechnisch auf dem Gebrauchtmarkt immer weitergehangelt, bis ich beim Rocktron Utopia 300 Multieffekt angekommen bin. Auf dem Weg habe ich mehrere Combos und Effektpedale hinter mir gelassen, immer auf der Suche nach einer kompakten Lösung, Effekte und Kanäle schnell umstellen zu können. Mit dem Multieffekt bin ich nun absolut glücklich, der Klang ist ansich super und die Einstellungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, vor allem gefällt mir natürlich der direkte Fußzugang auf 10 Preset Knöppe, ohne gleich wieder stepptanzen zu müssen.

Was mir nicht gefällt ist, dass das Effektgerät als Preamp genutzt in meinen jetzigen Valvestate eingeschleift blöd klingt. Der Sound ist nur durch die Endstufe allein verstärkt sehr dumpf und auch Regler-drehen bringt keine Verbesserung. Momentan spiele ich ihn über den normalen Input, was ansich auch soweit relativ gut klingt, "leider" natürlich Mono und hier kommen wir zum Punkt:

Auch im Mono-Betrieb funktioneren alle Effekte und meines erachtens nach klingen sie Mono garnicht mal schlecht!

Ich hatte eigentlich vor, mir ein großes, tolles Stereo-Rack zu bauen, mit einer 2x12 Box, allerdings frage ich mich, ob das am Ende so sinnvoll ist. Flächenwirkung habe ich durch die eng zusammen liegenden Lautsprecher sowieso nicht und Platz und Geld für zwei 12" Boxen mit Verkabelung sowieso nicht. Einziger Unterschied wäre, dass die Stereo Effekte auch getrennt an den beiden Lautsprechern ankämen, aber macht das wirklich einen so großen Unterschied, ob die beiden Chorus Kanäle zu zwei Speakern gehen oder beide über einen zusammen Laufen?

Wenn ich mir jetzt die Kosten für eine Stereo Endstufe, eine 2x12 Box und einen zweistufigen EQ vor Augen führe erscheint eine kleinere Endstufe mit ganz normalem Bodeneffekt EQ und 1x12 Box doch deutlich ökonomischer, doch meint ihr, dass die Effekte in Stereo merklich besser klingen würden?

Wäre für jede Meinung zu dem Thema dankbar! :)


Grüße!
 
Eigenschaft
 
Naja, da kann man Dir schwerlich helfen. Du mußt im Grunde selber wissen / herausfinden, was man mit einem Stereo-Setup alles machen kann und wie es klingt. Dann kannst Du auch bewerten, ob Du sowas unbedingt brauchst oder Mono auch reicht.
Live hängt es zudem vom Mischer ab, wie gut Dein Stereo-Sound rüberkommt - das hat man da schwerlich in der Hand.

Ich habe keine Erfahrungen mit Stereo-Setups, aber ich würde sagen: entweder RICHTIG, oder gar nicht. Heißt: Du solltest Dir schon 2 Boxen zulegen - 2x12er sollten da tatsächlich völlig ausreichen. Alles andere ist meiner Meinung nach nur eine Zwischenlösung und da kann man auch gleich sein Geld in ein besseres Mono-Setup investieren. Da es bei Stereo-Setups nicht nur um räumliche Wirkung geht, sollte es allerdings schon einen Unterschied machen, ob man Mono oder Stereo über eine Box spielt - kommt eben auch drauf an, um welche Effekte es konkret geht.

Wie gesagt: man braucht ein bißchen Erfahrung, denke ich, um wirklich zu wissen, wie sehr einem Stereo-Sounds zusagen oder ob man da doch eher leidenschaftslos ist und es zu viel Aufwand für zu wenig klangliche Belohnung ist.
 
Stereo setups sind schon ne feine Sache. Da kann man wirklich grenzenlos schöne effekte erzeugen. Ich kenn jetzt dein Multieffekt gerät nicht, aber wenn das auch zwei eingänge hat, dann gibt es sogar noch wunderbare anbau möglichkeiten. Da komm ich einfach später mal drauf zurück.
Was die Raumwirkung betrifft, die ist natürlich mit einer Box sehr schwach. Dafür bräuchte man kein Stereo setup. Ich spiel einen Roland Jazzchorus 120. Das ist ebenfalls ein Stereoamp den es sogar für wenig geld gibt. 2x 12" Speaker. Der hat auch noch nen Boxenausgang. ich hatte sogar früher mal ne zweite Box dran. Im moment bin ich noch wenig entschlussfreudig ob ich mir wieder eine schöne Box kaufen soll, oder ob ich mir nen zweiten Kombo hole. Alternative wäre ein zweites instrumentenmikro.
Der Jazzchorus hat einen brillianten clean sound, aber ist natürlich ein transistor verstärker. Darum wäre ein hübscher röhrencombo sicher einer sehr gute ergänzung im stereosetup. Gerade weil man bei den meisten Röhrenamps probleme hat, sehr klare saubere cleansounds hinzubekommen wäre ein solches päärchen sicher sehr gut. Der Marillion gitarrist macht es zum beispiel auf diese art und weise. Mit einem Stereoeffektgerät kann man auch das ausgangssignal regeln. Damit könnte man zum beispiel einen amp mit nur 30% im mix laufen lassen, so dass er dem Sound einfach nur eine nuance anderen charakter gibt. Im moment nutze ich beide Inputs am Jazzchorus und habe leicht unterschiedliche EQ settings in beiden Channeln des JC. Mit einer seperaten Box würde ich vermutlich weniger an den EQ settingsverändern, denn da hat man natürlich den Boxen/Speaker eigenen Charakter der für mehr stereobreite sorgt. Es gibt also allein von den Outputsettings des Multis als auch den möglichkeiten beide Kanäle unterschiedlich klingen zu lassen schon unfassbar viele Möglichkeiten, unterschiedliche sounds zu bilden. Ohne auch nur einen einzigen Stereoeffek angefasst zu haben.
Bei zwei "einkanäler" amps hast du also durch die programmierung der Outputstärke am Multieffekt gerät schon bereits eine große Vielfalt.

Weteffekte blühe im stereosetup natürlich total auf. Der Chorus simuliert ja eigentlich etwas ähnliches. Der Sound schwimmt mit leichten pitchänderungen und minimalen zeitverzögerungen zwischen zwei speakern. Im monobetrieb wird das nur simuliert. Darum klingt ein einfacher Chorustreter zum Beispiel im Stereosetup genauso unecht wie im Monosetup. Ein Stereo Chorus effekttreter ist davon nicht betroffen. Die geräte sind ausgelegt auf beide Ausgänge des geräts. Nutzt man diese geräte mono, hat man wieder das relativ künstliche Pitchverändern. Nutzt man aber beide ausgänge dann hat man den echten Chorussound. Da liegen wirklich welten zwischen und dieser unterschiedliche klang ist sogar mit meinen zwei ampspeakern direkt beieinander deutlich zu hören. Lässt man dann noch einen Kanal leicht anders klingen(mit besagten eq settings am stereo amp oder einer anderen box oder gar einem zweiten anders klingenden Amp) dann erweitert man den stereoeffekt noch zusätzlich. Bei räumlich aufgeteilten Amps sollte man allerdings aufpassen, dass man nicht zu kranke settings am chorus einstellt. Ansonsten kann man seinem sound fast schon hinterher laufen, der von links nach rechts im raum wandert und wieder zurück. Das ist ein etwas sehr experimenteller effekt.
Wenn man Delays geschickt einsetzt, dann ergeben sich im stereosetup atemberaubende effekte. Hier ist vor allem die örtliche aufteilung der Speaker/amps das absolute must have. Ein Dual Delay/Stereodelay will unterschiedliche einstellungen haben. bei gleichen einstellungen beider Delays ist kein stereoeffekt vorhanden. Wenn man allerdings beide Delays leicht auseinander zieht, dann verbreitert man seinen Stereosound. Und dieser Effekt ist atemberaubend. wenn du zum beispiel bei einem 110bpm song das linke Delay auf 536ms verzögerung und das rechte Delay auf 550ms stellst(544 wäre die viertelnote) dann bewirkst du selbst bei so etwas simplen wie einem 4tel noten repeat mit zwei drei schwächeren wiederholungen, einen wahnsinns stereosound für Cleane Pickingpassagen. Ein von links nach rechts wanderndes Pingpong delay fällt einem ja als erstes für stereoeffekte ein, aber durch solche kleinen spielchen(wie zuvor beschrieben) erzeugt man durch weniger viel viel mehr.

Anbauspielchen hatte ich ja am anfang erwähnt. Es gibt natürlich auch einige nette Stereo tretminen. Ich nutze zum beispiel das Ernie Ball Stereo/Pan Volumen Pedal. Es hat den Panoramabetrieb. Das ankommende Signal ist bei mir Mono(Stereo wäre zwar auch möglich, aber ich hab keine Stereogitarre). Im Panorama betrieb kann man das signal stufenlos von ausgang 1 zu ausgang 2 wechseln. Mittelstellung des Pedals sind also beide ausgänge mit gleicher lautstärke aktiviert. Die zwei Ausgangssignale kann man dann natürlich direkt in zwei eingänge des Multis schicken. Ich persönlich lasse einen ausgang aber noch zusätzlich durch Overdrive und Distortion gehen. Den Effektnutze ich zwar nur recht selten, allerdings kannst du dir sicher vorstellen das man da einen stufenlosen sweep durchführen kann, indem sich der Cleansound langsam in den Leadsound bewegt, wobei zwischenzeitlich beide Sounds vorhanden sind. Der cleane und der verzerrte.

Stereosetup ist wirklich was feines. Von meiner Seite gibts auf jeden Fall ein Pro auf der Nutzenseite, aber auch ein Contra auf der Kostenseite. Der Jazzchorus ist zwar recht günstig. SChätze mal so um die 400-500€ gebraucht, allerdings ist er auch ein sehr eigener Verstärker. Zwei gute Instrumenten Mikros wären um die 300€ zusammen. Damit wären wir bei knapp 800€ um im Proberaum über die PA zukommen und auf der Bühne auch stereofähig zu sein. Allerdings ist der JC ein sehr guter Cleanamp. er spricht zwar recht gut auf tretminen an, aber da muss man auch gleich ein paar scheinchen einplanen, um den gut gesättigten crunch oder lead sound zu bekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=xI91kB3HfJs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=t0bNLdnQqVg

Hier sind zwei videos von einem dezenten aber sehr schönen Stereosound. Zwei Fender Twins und ein Stereoeffektgerät. Sehr sehr gute aufnahmequalität. Im ersten Video erklärt er seine Settings auch. Die chorussektion des systems nutzt er garnicht, sondern er hat den Pitch manuell programmiert, um einen echten Chorussound zu bekommen. Viele Choruseffekte verändern den sound doch ziemlich stark, weil sie wie gesagt versuchen aus nem monoamp den Chorus zu simulieren.
 
TheDrunkenMaster schrieb:
Was mir nicht gefällt ist, dass das Effektgerät als Preamp genutzt in meinen jetzigen Valvestate eingeschleift blöd klingt. Der Sound ist nur durch die Endstufe allein verstärkt sehr dumpf und auch Regler-drehen bringt keine Verbesserung.
Das klingt für mich so, als ob du Speakersimulationen aktiviert hast? Die sind ja eigentlich überflüssig, da du ja einen Gitarrenlautsprecher benutzt, mit Simulation hast du quasi eine doppelte Filterung. Dass das schnell mal dumpf klingen kann ist klar.

Mein Gitarrist fährt seit neuestem auch Stereo im Proberaum: Er geht von einem Digitech-Multieffektgerät, das im Effektweg eines Marshall MG hängt, einmal zurück in den Marshall und einmal über meine Behringer GI100 (DI-Box mit sehr brauchbarer Speakersimulation) auf unsere Gesangsanlage. Diese und der MG stehen in verschiedenen Ecken des Raums, sodass die Stereoeffekte des Digitech voll zur Geltung kommen. Da wir seit neuestem einen 2. Gitarrist in der Band haben, bin ich aber am überlegen, dass wieder rückgängig zu machen. Alleine kommt das schon besser als mono, aber bei 2 Gitarre müssen wir schauen, dass es keinen zu großen Brei gibt.
 
Danke erstmal für die ausführlichen Antworten

@ flix: Die Speakersimulation ist komplett ausgestellt, das hatte ich am anfang auch als Grund vermutet, allerdings gestaltet sich die eigentlichen Problemfindung doch etwas schwieriger. Der Amp hat 4 Kanäle, daruer der normale Clean-Kanal über den gespielt sich der Multieffekt gut anhört, einen "Acoustic Simulator" Kanal (sozusagen der 2. Clean Kanal), über den der Effekt dumpf klingt und den hinteren Effektloop, bei dem wir Mono sowie Stereo die selbe Unannehmlichkeit hätten.

Ich will jetzt aber auch garnicht so sehr daran rumfummeln, weil ich auf Dauer ohnehin lieber auf Mehrband EQ und Endstufe umsteigen möchte..


@ mezzanine: Also, wenn ich das richtig verstehe, dann siehst du die Stereo vorteile vor allem im Räumlichkeitseffekt, gerade dieser ist aber für mich schwierig, da ich wie gesagt hier schlechte räumliche Vorraussetzungen habe und man ja für zwei 12" Boxen teilweise fast das doppelte zahlt, wie für eine 2x12" Box. Auch ist da die Sache mit einer mehrstimmigen Gitarrenband, bei der diese Raumeffekte, wie flix bereits angedeutet hat, eventuell nur rummatschen.

Lassen wie mal die Räumlichkeit außen vor: Ich habe trotzdem die Regler, um die beiden Chorus Töne zu verändern, nur diese werden dann als ein Signal aus einem Lautsprecher gefeuert, hat das wirklich solch einen Unterschied, ob die Signale getrennt laufen und man sie parallel hört oder nachher wieder digital zusammengemischt werden?https://www.musiker-board.de/member.php?u=168526
 
@ mezzanine: Also, wenn ich das richtig verstehe, dann siehst du die Stereo vorteile vor allem im Räumlichkeitseffekt, ...https://www.musiker-board.de/member.php?u=168526[/B]

Der Stereo-Effekt IST die räumliche Wirkung. Wenn Du zwei Signale zurück auf einen einzigen Lautsprecher = eine einzige Schallquelle zusammenmixt, hast Du keinen Unterschied zu einem Monosignal. Auch dann, wenn Du zwischendurch z.B. auf zwei Vorstufen splittest, um meinetwegen einen cleanen und einen verzerrten Sound zu mischen. Stereo bedeutet IMMER zwei unterschiedliche Schallquellen, egal ob das zwei EQ-Einstellungen, ein Chorus- / Delayeffekt oder andere im Post von mezzanine sehr schön beschriebenen Möglichkeiten sind.

Ob sich das im Band-Setup gut anhört, hängt wieder von ganz vielen Faktoren ab. Wenn Du der einzige Gitarrist bist, geht da mehr als wenn Ihr mit drei Gitarren und fettem Keyboard spielt. Eine 2x12-Box KANN ausreichen, wenn Du sie mit 2 Mikros abnimmst und auf die PA gibst (dort besser nicht 100% rechts / links trennen). Ohne Mikro-Abnahme brauchst Du Fall zwei Boxen, die Du räumlich getrennt aufstellst, da die beiden Lautsprecher in einer 2x12-Box zu eng beieinander liegen, wie Du ja schon erkannt hast. Zwei Meter davor hört es sich vielleicht noch räumlich an, aber im Publikumsabstand schon längst nicht mehr.

Lies Dir auch mal das entsprechende Kapitel im hier verlinkten Artikel durch:
https://www.musiker-board.de/versta...verstaerker-boxenverkabelung-version-3-a.html
 
Hallo,

wenn ich mir so die Threads durchlese, die sich um Probleme bei Stereo Setup, Einschleifen von Multieffektgeräten usw. drehen, dann bin ich ehrlich gesagt froh, dass ich mir nicht mehr von diesen "Nebensächlichkeiten" die Energie rauben lasse.

Vor mehr als zwanzig Jahren habe ich mich auch viel mit diesen Dingen beschäftigt, bin aber im Laufe der Zeit davon abgekommen und konzentriere mich auf das, was meiner Meinung nach wichtig ist: Das Gitarrenspiel selber, meinen Gesang und last but not least die Show der Band.
Habe früher auch mal gemeint einen Breitwandsound fahren zu müssen, als mir die Schlepperei zu blöde war hab ich's sein lassen und niemand, weder ich , die Mitmusiker noch das Publikum hat was vermisst.

Viele Grüße
N.

PS: Das was ich geschrieben habe basiert natürlich auf meinen eigenen Erfahrungen und braucht für dich nicht zu gelten. Wenn Du Spass an einem Stereosetup hast, dann mach's doch ;)
 
Die Variante mit den zwei instrumentenmikros ist natürlich die preisgünstigste und vor allem auch bequemste lösung.

Ich spiele auch mit einem zweiten gitarristen und noch einem keyboarder zusammen. Es kommt dann natürlich auf die Musikrichtung an. Vor zu heftigen settings habe ich schon gewarnt, man muss natürlich den anderen instrumenten auch raum lassen.
Da du ja auf endstufe und Box wechseln möchtest, hast du vermutlich dann eh eine stereo endstufe. Glaube die sind inzwischen alle stereo. Da man ein Instrumentenmikro für auftritte oder aufnahme ja eh gut gebrauchen kann ist das eine kleinere Anschaffung die man verkraften kann. Damit könntest du schon die räumliche aufteilung bewirken, wenn du das abgenommene signal auf die andere seite über die PA kommen lässt. Das reicht erst mal zum ausprobieren. Wenn du sauberer räumlich aufteilen möchtest, dann käme im laufe der zeit vermutlich ein zweites instrumentenmikro in Frage.
Einziger größerer Stereopunkt wäre dann vermutlich der 19" EQ. Ich kenn bei den Equalizern die preise nicht, aber vielleicht sind die stereo EQ nicht wesentlich teuerer als die mono's.

Da würd ich mir echt nicht zu sehr den Kopf zerbrechen, die Option bleibt ja bestehen wenn du eine Endstufe kaufst. Zwei Mikros oder ne zweite Box, das kann man ja auch im laufe der Zeit nachrüsten. Wenn du eh nicht so gerne Delays/chorus einsetzt, dann brauchst du auch kein stereosetup.
 
Ob ein Stereo Setup wirklich sinnvoll ist, hängt von so einigen Faktoren ab:

1. Musikstil... Für Death Metal ist die Einsatzmöglichkeit von räumlichen Stereo Effekten natürlich sehr viel geringer als einer Pink Floyd Cover Band.
2. ist man der einzige Gitarrist in der Band? Wenn nicht, lohnt es sich weitaus weniger.
3. Was sagt der Geldbeutel?

Ich jedenfalls spiele seit Jahren Stereo und möchte nicht mehr drauf verzichten. Meine Hauptsetup besteht aus einem Marshall JVM410H als Preamp in ein TC G-Major1 Effekt und einem ENGL860 als Endstufe und Reserve Preamp. Allerdings auch mit räumlich getrennten Boxen. Klanglich liegen zwischen der mono und der stereo Nutzung jedenfalls Welten.
 

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