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Aktuelle Bezeichnungen
Neben den traditonellen Typen hat jede Firma auch eigene Beziechnungnen eingefĂŒhrt. Diese sind nicht auf andere Firmen ĂŒbertragbar, z.B. 707 (Simon Phillips) oder 721 (Minnemann) von Pro Mark, Quantum 1000 von Regal Tip oder auch Shedder, Powerhouse von Vater.
Traditionelle Bezeichnungen
Traditionelle Typenbezeichnungn sind z.B. 3S, 2B, 5B, 5A und 7A. Diese Ziffern stammen von den ersten Generationen von Drumsticks, bei denen jedes Modell Zahl und Buchstabe bekam die GröĂe und Anwendung beschreiben. Die genauen Abmessungen weichen je nach Firma etwas ab, bemerkbar vor allem bei Taper (AbschrĂ€gung, VerjĂŒngung) und Kopf.
Bedeutung der Ziffern
Die Zahl
Die Zahl ist eine Kennzahl fĂŒr den Umfang des Stocks. Im Allgemeinen gilt: je GröĂer die Zahl desto kleiner der Umfang, und umgekehrt.
So ist 7A dĂŒnner als 5A und dieser dĂŒnner als 2B. Die Ausnahme ist z.B. ein 3S, der dicker ist als ein 2B.
Der Buchstabe
S steht fĂŒr "Street Apllications", also "StraĂenanwendung", womit Drum Corps und Maching Bands (SpielmannszĂŒge) gemeint sind. Diese Stöcke hatten die gröĂten Durchmesser und AusmaĂe ihrer Zeit, was fĂŒr die LautstĂ€rke und Klangausbreitung von Vortiel war, die in diesen Stilen erwĂŒnscht waren.
B in der Bezeichnung deutet auf einen Stock hin, der fĂŒr Band-Anwendungen wie Blaskapellen und Symphonieorchester gedacht war. Mit einem geringeren Umfang als S-Modelle waren sie leichter zu kontrollieren und dadurch auch sehr beliebt bei AnfĂ€ngern. Auch heute noch ist ein 2B oder 5B ein guter Stick zum anfangen.
A steht fĂŒr Ochester. A-Stöcke waren fĂŒr Big Band oder Tanzorchester gedacht. Durch den geringeren Umfang als B-Stöcke eigneten sie sich gut fĂŒr leichteres Spiel.
Moment, "B" fĂŒr Band, "S" fĂŒr Street, aber "A" fĂŒr Ochestra?
Laut Bill Ludwig Jr. kam das so: Die Firma Ludwig war die erste Firma die Sticks in Massenproduktion herstellte und dafĂŒr moderne Maschinen nutzte. William F. Ludwig Sr. gefiel das gedruckte "O" einfach optisch nicht, ein A sagte einfach viel mehr zu. Danach ĂŒbernahmen die anderen Firma das A einfach.
Dies ist aber nur eine Geschichte, die manch anderer auch gerne anzweifelt. Der "Modern Drummer" beantwortet diese Frage einmal folgendermaĂen: Der Ursprung fĂŒr die A-Bezeichnung ist etwas vage. HauptsĂ€chlich wurden damit Sticks bezeichnet, die nicht S oder B waren. Es mag fĂŒr "all-purpose" gestanden haben, also universell einsetzbar, eher möglich ist auch dass es eben der erste Buchstabe im Alphabet ist und somit fĂŒr jeden leicht zu merken.
Wichtig ist dazu zu sagen, dass die GröĂen nicht genormt sind, sie unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Nicht nur in LĂ€nge (length) und Dicke (diameter), sondern auch in der VerjĂŒngung (Taper - Zulauf von dick nach dĂŒnn am Schaft) und dem Kopf (Tip).
AuĂerdem wĂ€chst jeder Baum anders, Holz kann nie genau gleich sein.
Quelle:
www.pearldrum.com/2002_techspeak/drumsticks.asp
Und nĂŒtzliche Tipps zum Stickkauf gibt's dort:
www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=80606