Stickbezeichnungen

A
ahnungslos
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Hallo zusammen.

Habe mal eine Frage bezĂŒglich der Stickbezeichnungen der verschiedenen Hersteller. Es verwenden ja fast alle Zahlenbzeichnungen 5A, 5B, 7 usw.
Sind diese Bezeichnungen herstellerĂŒbergreifend d.h. hat die Nr. 7 von Paiste mit der Nr. 7 von Vic Firth was gemeinsam und wofĂŒr stehen die Zahlen. Was bedeutet der zum Teil angehĂ€ngte Buchstabe (5a <-> 5b).
Hab mir noch nie die MĂŒhe gemacht im Laden genauer zu vergleiche, aber vielleicht kann ja hier jemand weiter helfen.

Danke
 
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@ahnungslos

Bitte!
Dein Name scheint Programm zu sein, oder?;)
Die Bezeichnungen sind von Hersteller zu Hersteller gleich.
Also, z.B.
Vic Firth 7A = Promark 7A
Vic Firth 5B = Promark 5B
....


Das Gewicht und die StÀrke sind identisch, aber bei der Form gibt es Abweichungen.

Gruß

T-Bone
 
T-Bone schrieb:
Das Gewicht und die StÀrke sind identisch
Nope. Der Umfang (StĂ€rke/Durchmesser) ist sehr Ă€hnlich, aber auch nicht identisch. Das Gewicht auch nicht, das hĂ€ngt sehr vom Holz ab (jeder Baum ist anders), außerdem von der Form (VerjĂŒngung = Taper).

UngefÀhr gleich sind LÀnge und Durchmesser, da kann man sich orientieren.

Aber es gibt Ausnahmen, Pro Mark 7A sind z.B. kĂŒrzer als VF und Vater 7A, die sind jeweils fast genauso lang wie deren 5A. Es ist eben keine Norm o.Ă€.
 
Danke fĂŒr die Infos...
Ja ja, bei vielen Dingen ist mein Name Programm :confused:
Aber Dank Eurer Hilfe wirds ja immer etwas besser (hoffentlich) :p
Nach ein paar Jahren Forum melde ich mich dann wieder als der "Allwissende" an :)
 
Es kommt in etwa hin mit der Gleichheit der Firmen. Es stimmt aber nicht ĂŒberein.

Die Zahl vorne steht fĂŒr den Umfang des Stickes und der Buchstabe fĂŒr die Schwere, wenn ich das richtig aufgeschnappt habe.
Gott Schlagzeugtheorie, eine Ewigkeit ist's her.... ;)
 
derMArk schrieb:
Die Zahl vorne steht fĂŒr den Umfang des Stickes und der Buchstabe fĂŒr die Schwere, wenn ich das richtig aufgeschnappt habe.
Klick mal meinen obigen Link an.
 
Ok, sorry. Aber danke. Nun bin ich auch wieder schlauer. -_-
 
.

Aktuelle Bezeichnungen

Neben den traditonellen Typen hat jede Firma auch eigene Beziechnungnen eingefĂŒhrt. Diese sind nicht auf andere Firmen ĂŒbertragbar, z.B. 707 (Simon Phillips) oder 721 (Minnemann) von Pro Mark, Quantum 1000 von Regal Tip oder auch Shedder, Powerhouse von Vater.

Traditionelle Bezeichnungen

Traditionelle Typenbezeichnungn sind z.B. 3S, 2B, 5B, 5A und 7A. Diese Ziffern stammen von den ersten Generationen von Drumsticks, bei denen jedes Modell Zahl und Buchstabe bekam die GrĂ¶ĂŸe und Anwendung beschreiben. Die genauen Abmessungen weichen je nach Firma etwas ab, bemerkbar vor allem bei Taper (AbschrĂ€gung, VerjĂŒngung) und Kopf.



Bedeutung der Ziffern

Die Zahl

Die Zahl ist eine Kennzahl fĂŒr den Umfang des Stocks. Im Allgemeinen gilt: je GrĂ¶ĂŸer die Zahl desto kleiner der Umfang, und umgekehrt.
So ist 7A dĂŒnner als 5A und dieser dĂŒnner als 2B. Die Ausnahme ist z.B. ein 3S, der dicker ist als ein 2B.


Der Buchstabe

S steht fĂŒr "Street Apllications", also "Straßenanwendung", womit Drum Corps und Maching Bands (SpielmannszĂŒge) gemeint sind. Diese Stöcke hatten die grĂ¶ĂŸten Durchmesser und Ausmaße ihrer Zeit, was fĂŒr die LautstĂ€rke und Klangausbreitung von Vortiel war, die in diesen Stilen erwĂŒnscht waren.

B in der Bezeichnung deutet auf einen Stock hin, der fĂŒr Band-Anwendungen wie Blaskapellen und Symphonieorchester gedacht war. Mit einem geringeren Umfang als S-Modelle waren sie leichter zu kontrollieren und dadurch auch sehr beliebt bei AnfĂ€ngern. Auch heute noch ist ein 2B oder 5B ein guter Stick zum anfangen.

A steht fĂŒr Ochester. A-Stöcke waren fĂŒr Big Band oder Tanzorchester gedacht. Durch den geringeren Umfang als B-Stöcke eigneten sie sich gut fĂŒr leichteres Spiel.

Moment, "B" fĂŒr Band, "S" fĂŒr Street, aber "A" fĂŒr Ochestra?
Laut Bill Ludwig Jr. kam das so: Die Firma Ludwig war die erste Firma die Sticks in Massenproduktion herstellte und dafĂŒr moderne Maschinen nutzte. William F. Ludwig Sr. gefiel das gedruckte "O" einfach optisch nicht, ein A sagte einfach viel mehr zu. Danach ĂŒbernahmen die anderen Firma das A einfach.
Dies ist aber nur eine Geschichte, die manch anderer auch gerne anzweifelt. Der "Modern Drummer" beantwortet diese Frage einmal folgendermaßen: Der Ursprung fĂŒr die A-Bezeichnung ist etwas vage. HauptsĂ€chlich wurden damit Sticks bezeichnet, die nicht S oder B waren. Es mag fĂŒr "all-purpose" gestanden haben, also universell einsetzbar, eher möglich ist auch dass es eben der erste Buchstabe im Alphabet ist und somit fĂŒr jeden leicht zu merken.


Wichtig ist dazu zu sagen, dass die GrĂ¶ĂŸen nicht genormt sind, sie unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Nicht nur in LĂ€nge (length) und Dicke (diameter), sondern auch in der VerjĂŒngung (Taper - Zulauf von dick nach dĂŒnn am Schaft) und dem Kopf (Tip).
Außerdem wĂ€chst jeder Baum anders, Holz kann nie genau gleich sein.


Quelle:
www.pearldrum.com/2002_techspeak/drumsticks.asp


Und nĂŒtzliche Tipps zum Stickkauf gibt's dort:
www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=80606
 

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