stimmbandreinigung, und dann?

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hallo ihr!
ich hab das ganze forum durchforstet, bin aber nicht fündig geworden... und ich hab hilfe dringend nötig:(

mein problem: ich habe die letzten drei tage im studio eine übung ausprobiert, die die stimmbänder reinigen soll. das heißt, den kopf nach unten hängen lassen und die luft auf einem ton ausströmen lassen, bis sich der schleim löst und der ton höher wird.
jetzt sitzt mir das zeug im hals und ich habe zwar keine probleme mit den hohen tönen, aber es ist sehr viel luft in der stimme und die intonation bei mittleren und tiefen tönen ist fast unmöglich, da meine stimmbänder irgendwie zusammenkleben (so ist das gefühl) und ich mich etwas anhöre, wie ein junge im stimmbruch...

kennt jemand diese übung und weiß, wie ich den schnodder ganz aus mir rausbekomme? islamoos ess ich schon, nasendusche mach ich schon, salbeitee trink ich schon, luftbefeuchter steht schon, also :eek::eek::eek::eek:

vielen dank schon mal für´s durchlesen dieses (nicht besonders appetitlichen) posts!
 
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Hallo sailormoon,
ich sag mal kurz und bündig: ab zum HNO.
schöne Grüße und gute Besserung !
 
danke für die antwort, bell! aber meinst du echt, es ist so schlimm? ich hatte das schon öfter, und es geht über nacht eigentlich immer weg...

mein problem ist eher, wie ich diese übung richtig nutzen kann, denn eine hilfe für die hohen lagen ist sie allemal.

trotzdem vielen dank!:great:
 
Hallo sailormoon,
nein nein, ich meinte natürlich nicht, dass es schlimm ist ! Aber merkwürdig finde ich es schon, was Du beschreibst, und ein HNO kann sich Deinen Stimmapparat genau anschauen und evtl. Pathologisches ausschließen, was wir halt nicht können ;)
Ansonsten gilt, dass jedwede Gesangsübung nie solche Folgen haben sollte. Vielleicht machst Du etwas Grundlegendes falsch ? Das lässt sich im Internet kaum beurteilen.... vielliecht magst Du trotzdem noch einmal beschreiben, was genau Du da tust.
schöne Grüße
Bell
 
na, das nenne ich mal einen helpful und friendly user... :D

also, ich hänge meinen kopf nach unten, das geht im stehen und im sitzen gleichermaßen, atme tief ein und lasse die luft ausströmen, auf dem ton, den sich die stimme selbst sucht. die stimmbänder schwingen und nach einer zeit merke ich, wie der ton höher und klarer wird und wie sich die beläge lösen und abgehen, ähnlich wie beim singen, aber in richtung kehle. dort bleiben sie dann, was zu den o.g. problemen führt. es fühlt sich an wie ein großer kloss im hals, der sich nicht runterschlucken lässt :)eek:)
ich habe auch schon überlegt, ob es vielleicht ein blutstau sein könnte, weil ja das blut mehrere minuten lang in den kopf fließt... aber wahrscheinlich geht da meine fantasie mit mir durch.

beim hno war ich übrigens letztens, der sagt, alles wäre ok und meine sprech- und singtechnik nicht schädlich, obwohl ich seit jahren von beruf sängerin bin und nie eine ausbildung genossen habe (ich dachte immer, es versaut meinen stil...:screwy:)

den trick habe ich übrigens von einer freundin, die gesang an der hochschule studiert, sonst probiere ich solche kruden seltsamkeiten nicht aus :cool:

vielen dank und liebe grüße aus bochum!
 
... prinzipiell kenne ich die Grundidee der Übung, die Du beschreibst. Nur dass man dabei den Kopf nach unten hängt ist mir neu (???) Habe ich nie gemacht, auch nicht so gezeigt bekommen.
Probiere es einfach mal im halbwegs entspannten Stehen. Je nachdem wo der Schmodder sitzt, versuch' den Ton auch mal in die Stirn oder in die Nebenhöhlen zu fokussieren und kau drauf rum (also beweg' den Kiefer). Vielleicht klappt es dann "Nebenwirkungs-Freier". Eigentlich solltest Du den Kloss wegschlucken können.
Eventuell kann es auch was bringen, wenn Du Dir beim bequemen Summen auf die Brust klopfst.

Wenn Du es zeitlich irgendwie schaffst, würde ich der Stimme mal ein oder zwei Tage Ruhe gönnen - auch wenn sie sich dann wieder zubappt. Und dann noch mal von Vorne anfangen.
 
Hallo !
Ich finde das immer noch ziemlich merkwürdig. Vielleicht helfen Dir ja die Tipps von Ice weiter, also das Ganze mal ohne hängenden Kopf auszuprobieren. Eine Frage noch (rein interessehalber): rauchst Du ?
schöne Grüße
Bell
 
vielen dank für die tipps! ich werd´s gleich mal ausprobieren! pause machen ist leider nicht drin, aber über nacht ist es schon wieder "auf null", und heute bleibt der kopf mal oben :)

@bell: ich rauche seit ca. eineinhalb jahren (fast) nicht mehr, nur abends mal eine zigarette, während gesangsaufnahmen aber nie. und die raucher werden aus der regie verbannt :D

raucht ihr? wie sind eure erfahrungen? ist das schon wieder ein neues topic..?
 
Sailormoon, ich oute mich: ich rauche. Allerdings sehr wenig (2, maximal 3 Zigaretten am Tag; ich bin da äußerst diszipliniert geworden, aber auch die mit schlechtem Gewissen).
Ich hab öfter gehört, dass Leute, die aufhören zu rauchen, Verschleimungsprobleme bekommen. Aber anderthalb Jahre.... nein, so lange dauert das doch nicht.
schöne Grüße
Bell
 
kann ja sein, dass das von der einen zigarette kommt, die ich sonst abend immer rauche, und die ich mir seit zwei wochen, seit ich im studio bin, verkneife...

leider haben die tipps nicht geholfen, und meine schleimbedingten intonationsprobleme waren heute größer denn je... (und das, nachdem ich mir eine viertelstunde auf die brust gehauen habe wie kingkong... die jungs liegen am boden vor lachen:mad:)
auch das gekaute summen bringt mich leider nicht in top-form. es löst sich zwar was, aber das setzt sich beim singen wieder fest...

isch werd noch blede mit der sch*** hier!

trotzdem vielen, vielen dank für eure hilfe! geschäftsidee: vielleicht könnt ihr ja ne 0190-nummer einrichten, eine notfallhotline für verzweifelte sänger im studio:great:

liebe grüße,
seglermond
 
Moin,

wie sieht es bei Dir aus mit Heuschnupfen?

Mir schlägt das auf die Stimme, selbst dann, wenn die sonstigen Beschwerden (Auge, Nase) noch erträglich sind. LivoCab in Nase und Auge bringt das wieder in Ordnung (oder ein anderes Heuschnupfenmittel Deiner Wahl).

Ansonsten: Viel klares Wasser trinken - macht den Schleim dünnflüssiger.

Was mir auch (aber nur begrenzt - gegen richtige Verschleimung hilft so schnell nichts) hilft, ist längeres Singen in der Butterlage (die Verschleimungsprobleme wirken sich bei mir vor allem in der Höhe aus) sowie (und das ist verpönt, aber ich sags trotzdem) mal Räuspern ...

Gruß,

SingSangSung
 
Mein nächster Verdacht wäre tatsächlich auch in Richtung Heuschnupfen.

Hast Du das schon abgeprüft? Den kann man nämlich auch in "höherem Alter" wenn ich mal so sagen darf noch bekommen.

Ich habe auch einen ganz leichten und der schlägt mir auch erst mal auf die Stimme ehe er sich sonstwo absetzt.

Da bei Dir während der Studio-Zeit wohl auch keine Zeit für den Allergologen bleibt, hol' Dir einfach mal auf Verdacht ein Heuschnupfenspray aus der Apotheke und schau ob es hilft.
Sollte es helfen ist der Besuch beim Allergologen aber so bald als möglich dicke angesagt.
 
Halo sailormoon,
Studio ist immer so ein Ausnahmezustand. Man steht irgendwie immer unter Zeitdruck, will seine Sache gut machen, aber nach dem vierten oder fünften take wird man dann doch nervös, wenn es immer noch nicht so ist, wie man es gern hätte. Das wirkt sich natürlich auf die Stimme aus, das kann zu psychosomatischen Symptomen führen. Ich war früher vor einem Studiotermin immer gerne plötzlich "erkältet", sprich heiser, obwohl ich es gar nicht war. Nach dem Studio war die ominöse Heiserkeit wie durch Zauberhand weggeblasen.
Ja, wir Sänger sind schon empfindsame Seelchen.
Ich gebe Singsangsung recht; manchmal hilft wirklich nur das verpönte Räuspern, und wenn man es nicht gar zu brachial macht, dann verzeihen Dir das Deine Stimmbänder schon ;)
Ansonsten: Allergie ist ein guter Tipp, das haben viele, das wäre möglich.
Hast Du schon vorsichtiges Einsingen mit Lippenflattern (brrr, wie die Pferde) und auf ng (Terzen, Quinten auf- und abwärts) probiert ?
schöne Grüße
Bell
 
Ich habe ein ähnliches Problem wie Sailormoon!
Ich trinke jetzt meistens während einer Probe Ingwertee. Der Fördert die Durchblutung wunderbar. ich Hab auch immer das Gefühl, als hätte ich einen Klos im Hals. wenn ich mich länger unterhalte, dann brennt mein weicher gaumen, also die Zone hinten über dem Zäpfchen. Ich glaube immer, dass dies von der Schleimbildung kommt. Ich habe auch eine Hausstauballergie, aber ich glaube nicht, dass es noch immer, selbst mit Hyposensibilisierung eine solch große Auswirkung haben kann. Auch Nasenduschen schaffen da keine Abhilfe. Bei mir kam kam die ganze Veränderung des Halsraumes durch meine Kehlkopfentzündung im April 2006. Seitdem hat sich vieles verändert. Bin froh meinen alten Bereich jetzt wiedergefunden zu haben und glaubt mir, das war ne lange Zeit. Hatte ja 2 Monate nach der Erkrankung nicht gesungen... dass die Stimmbänder wie Muskeln reagieren und dann abbauen hatte mri damals keiner gesagt. Meiner Gesangpartnerin gehts genauso. Auch überlastet, dann zu lange Stimmruhe gehalten und seit Monaten nur noch Probleme, außer bei Auftritten, denn danach flutscht es nur so und der Hals fühlt sich großartig an.

Ich weiß auch nicht wie ich mein altes Halsgefühl wiedererlangen kann. Ein Gefühl ohne brennen beim sprechen und ohne Schleimbildung :( . Auf Milchprodukte verzichte ich ja nun auch schon.

Hoffe ich konnte sailormoon mit dem Ingwer tee-tipp helfen und hoffe, dass ihr noch ein paar gute Tipps parat habt :)

Eine letzte Frage noch: Wie lege ich meine Zunge im Mund am besten, damit ich meine Halsmuskulatur entlaste? Muss ich dazu den Kehlkopf runterziehen oder hinten durch Wölbung gegen das Zäpfchen drücken? Also ich bräuchte eine gute Ruhestellung der Zunge.

Ich bin sehr gespannt auf die Antworten :)! Danke im voraus! Ich bin weiter proben ;)
 
Ich hab auch immer das Gefühl, als hätte ich einen Klos im Hals, wenn ich mich länger unterhalte,
Wie hier an anderer Stelle schon ausgeführt: Mit Sprechen kann man sich die Stimme mindestens genauso nachhaltig ruinieren wie mit singen. Nicht umsonst machen Menschen die berufsmäßig sprechen müssen auch Ausbildungen.
Hast Du da schon mal jemanden nachschauen/nachhören lassen, der sich mit so was auskennt? Würde ich an Deiner Stelle mal.

Generell, wenn ich mir Dein Posting so durchlese... hast Du einen Gesangslehrer?
Eigentlich sollte man so was wie die Reha nach einer Kehlkopfentzündung unter Anleitung eines Gesangstherapeuten machen und den auch behalten wenn man wieder auf die Bühne will..
Ich meine, Du sagst jemandem nach sechs Wochen Gipsfuss ja auch nicht: So, und jetzt lauf', in zwei Wochen machst Du dann den Weltrekord.

Meiner Gesangpartnerin gehts genauso. Auch überlastet, dann zu lange Stimmruhe gehalten und seit Monaten nur noch Probleme, außer bei Auftritten, denn danach flutscht es nur so und der Hals fühlt sich großartig an.
Das wieder klingt gar nicht gut. Bei gewissen Formen von Überlastung kommt in der überlasteten Phase das Gefühl von "Geht doch viel besser", dabei schädigt man mit jedem Auftritt seine Stimme mehr. Auch da würde ich mal überprüfen lassen, ob das subjektiv bessere Stimm-/Halsgefühl nicht von einer Schwellung der Stimmlippen kommt. (...welche zu einem leichteren Stimmbandschluss und subjektiv zum Gefühl des "leichteren Singens" führt)

Insgesamt habe ich so aus dem Ärmel das Gefühl, dass bei euch beiden noch einiges in der Technik im Argen liegt.

Eine letzte Frage noch: Wie lege ich meine Zunge im Mund am besten, damit ich meine Halsmuskulatur entlaste? Muss ich dazu den Kehlkopf runterziehen oder hinten durch Wölbung gegen das Zäpfchen drücken? Also ich bräuchte eine gute Ruhestellung der Zunge. [/qutoe]
Für eine gute Ruhestellung machst Du "gar nichts". Wie... beim Fernsehen. Oder Lesen.
Den Kehlkopf "runterdrücken" ist sowieso falsch. Der muss zwar tief bleiben, aber Du darfst ihn nicht wirklich drücken. Er muss durch die Entspannung der übrigen Halsmuskeln dahin sinken, wo er hinsoll.
Mit der Zunge irgendwohin drücken ist erst Recht nicht gut. Das heisst eigentlich, dass Du in einer für Dich falschen Tonlage singst, weil Du sie nur noch "mit Gewalt" erreichen kannst.

Grüße

Ice
 
Hallo Ice!

Hast Du da schon mal jemanden nachschauen/nachhören lassen, der sich mit so was auskennt? Würde ich an Deiner Stelle mal.
Meine Gesangspartnerin hatte nach ihrer Stimmproblematik (Knötchen) eine Logopädische Ausbildung. Sie hatte mir den "Trick" gezeigt, wie ich die Sprechstimme nach vorne bekomme. Habe genau den Fehler gemacht, der auch auf berkleeshares.com beschreiben ist, also dass ich in einer tieferen Tonlage spreche um seriöser zu wirken. Denke, dass ich durch die neue Sprechtechnik schon viel weniger Probleme habe
Zu deiner Frage: Ich habe am Freitag einen Phoniater Termin in Berlin. Ich hoffe der verweißt mich dann auch eine Logopädische Therapie, damit ich meinen Stimmgebrauch noch mehr verbessern kann.

Generell, wenn ich mir Dein Posting so durchlese... hast Du einen Gesangslehrer?
Jawohl diesen habe ich und das seit bereits 4 Jahren. Diese "Reha" wurde bei mir nciht angewendet. Meine Stimme war zu dem Zeitpunkt total labil. Und dann hab ich sie einfach noch länger ruhen lassen. Irgendwann habe ich mich dann wieder entschlossen zu singen und dadurch wurde es auch langsam aber stetig besser.
Ich spiele aber ganz nebenbei trotzdem mit dem Gedanken den Gesangslehrer zu wechseln, weil ich das Gefühl habe, dass er er meine Eigenschaften und Fertigkeiten in meinem Stadium Stadium erkennt und fördert. Bin zurzeit dabei an den Resonanzen zu feilen. Also benutze schon sehr viel Resonanz nur ist bei mir noch die Frage wo genau es nun sitzen soll. Ich werde dazu nochmal nach professionellen Lehrern in Berlin Ausschau halten.

Bei gewissen Formen von Überlastung kommt in der überlasteten Phase das Gefühl von "Geht doch viel besser", dabei schädigt man mit jedem Auftritt seine Stimme mehr
Vielen Dank für diesen Hinweis. Werde den mal am Freitag beim Phoniater erwähnen. Während einer Probe habe ich meistens nämlich keine Probleme. Nur sobald meine Stimme zur Ruhe kommen soll fühlt sie sich etwas trocken an und ich habe das Gefühl dass sich die beiden Muskelstränge (?) links und recht von meinem Kehlkopf verspannen.

Insgesamt habe ich so aus dem Ärmel das Gefühl, dass bei euch beiden noch einiges in der Technik im Argen liegt.
Naja dem würde ich nicht völlig zustimmen. Bei mir war und ist meine Hausstauballergie dafür verantwortlich gelesen. Alte Aufnahmen von mir vor dem Umzug ins Haus und somit in ein vogelfreies Zimmer mit weniger Staub, hören sich unglaublich Nasal an. War halt alles "tütendicht" wie mein HNO damals zu sagen pflegt. Quasi ne Sinusitis Deluxus ^^.
Hab daraus folgend immer stark gedrückt. Lag vlt. daran, dass mein Gesangslehrer das Problem nciht erkannte. Naja, jedenfalls bin ich jetzt schlauer.
Der andere Punkt bei mir ist, dass ich zu früh angefangen habe mit meinen damals 14 Jahren. Außerdem kommt meine Stimme in der Woche kaum zu Ruhe, weil ich an 4 Tagen in der Woche mindestens für 3 Stunden jeweils singe. Nur wie soll ich das Pensum reduzieren, wenn Ensembles auf mich angewiesen sind?
Bei Meiner Gesangspartnerin, Babsi, das gleiche. Im gleichen Alter angefangen und auch viel zu aktiv gewesen.

Er muss durch die Entspannung der übrigen Halsmuskeln dahin sinken, wo er hinsoll.
Ich werde versuchen in nächster Zeit meine Halsmuskeln mal aktiv zu entspannen, also einfach vlt. durch eine paar lockernde Übungen.


Also erstmal vielen, vielen Dank für die Tipps!
Besten Gruß, Julien
 
also dass ich in einer tieferen Tonlage spreche um seriöser zu wirken.
Yupp, was in die Richtung hatte ich doch vermutet ;)
Aber da Du das Problem erkannt hast wird das schnell besser werden.

Phoniater ist auf jeden Fall Super, der kann Dir zumindest was die echten Probleme anbelangt weiter helfen als wir.

Ich spiele aber ganz nebenbei trotzdem mit dem Gedanken den Gesangslehrer zu wechseln, weil ich das Gefühl habe, dass er er meine Eigenschaften und Fertigkeiten in meinem Stadium Stadium erkennt und fördert.
Das ist nach vier Jahren sicher kein Fehler. Gesangslehrer sollte man eigentlich regelmäßig wechseln. Das sagt auch meine Lehrerin.

ich habe das Gefühl dass sich die beiden Muskelstränge (?) links und recht von meinem Kehlkopf verspannen.
Hmmm... Das ist für mich jetzt anatomisch nicht *ganz* leicht nachzuvollziehen, denn ich kann das so schlecht tasten, aber ja, ich glaube da sind Muskeln.
Hast Du schon mal versucht, ein paar lockere Gesangsübungen zu machen während Du auf dem Rücken liegst? Das hat mir ganz gut geholfen, locker zu lassen und gleichzeitig kontrolliert zu stützen.

Any Time

Julia
 
Hallo Julien,
solche Überlastungszeiten mit vielen gigs und Proben, oft innerhalb einer Woche, hab ich manchmal auch, vor allem im Sommer, sprich: jetzt ;)
Machst Du denn beim Proben das, was die Klassiker "markieren" nennen ? D.h. die Stücke nicht richtig auszusingen ? Ich beschränke mich bei Proben z.B. oft auf Anfang und Schluss eines Songs, oder singe, wenn ich ihn noch nicht richtig draufhabe, nur ganz piano mit. Die Musiker, zumindest die professionellen, verstehen das, wenn man ihnen erklärt, wie empfindlich so ein Gesangsapparat auf Strapazen reagieren kann und dass man keinen eingebauten Lautstärkeregler besitzt....
also wenigstens bei den Proben das Schonprogramm fahren kann schon entlastend sein !
schöne Grüße
Bell
 
Aber da Du das Problem erkannt hast wird das schnell besser werden.
Das hoffe ich doch ;) ! Ihr bekommt bescheid, was Dr. Wohlt morgen sagt.
Das ist nach vier Jahren sicher kein Fehler. Gesangslehrer sollte man eigentlich regelmäßig wechseln. Das sagt auch meine Lehrerin.
So was ähnliches habe ich mir auch gedacht. Ihr habt nicht zufällig einen guten Tipp für einen in Berlin?

Hast Du schon mal versucht, ein paar lockere Gesangsübungen zu machen während Du auf dem Rücken liegst?
Also bis dato noch nicht, aber man lernt ja immer dazu :D .
ab ich manchmal auch, vor allem im Sommer
Problem nur: Ich hab das nich nur im Sommer ^^. Bin einfach in zu vielen Ensembles. Mit Wechsel des Gesangslehrers fällt noch einiges weitere aus meinem Plan.

Machst Du denn beim Proben das, was die Klassiker "markieren" nennen ?
Also das hab ich auch noch nicht versucht, aber ich werde mich darin mal probieren.

also wenigstens bei den Proben das Schonprogramm fahren kann schon entlastend sein !
Das is manchmal gar nicht so leicht, speziell wenn ich in höheren Lagen singe ist das leise nur schwer möglich. Ist für mich zur Orientierung und Steuerung der Resonanz besser, wenn ich etwas lauter singe, bzw. mit normaler Intensität.


Also erstmal vielen dank an euch für die Tipps! Ihr bekommt bescheid, was mir Onkel-Vocal-Doc morgen sagt.

Bis denni :)! Lieben Gruß, Julien
 

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